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Veröffentlicht am 21.09.2022

Geister im Hotel?

Tote morden nicht
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Inhalt: Als sich im Higher Barton Romantic Hotel eine Gruppe Geisterjäger einquartiert, ist es mit der beschaulichen Ruhe vorbei. Nicht nur, dass plötzlich unerklärliche Dinge in dem sonst so friedlichen ...

Inhalt: Als sich im Higher Barton Romantic Hotel eine Gruppe Geisterjäger einquartiert, ist es mit der beschaulichen Ruhe vorbei. Nicht nur, dass plötzlich unerklärliche Dinge in dem sonst so friedlichen Hotel geschehen, einer der Geisterjäger wird auch noch, vermeintlich zu Tode erschreckt, aufgefunden. Die Hotelinhaberin Sandra beschließt zu ermitteln. Jedoch ist dies alles andere als einfach, wenn das Haus angeblich voller Geister ist.

Meinung: „Tote morden nicht“ ist ein Cornwall-Krimi mit Sandra Flemming, die sich nun mit übernatürlichen Ereignissen auseinandersetzen darf.
Denn in ihr beschauliches Hotel hat sich eine Gruppe Geisterjäger einquartiert, die von der taffen Geschäftsfrau Florence, einem angeblichen Medium, angeführt wird.
Sandra glaubt nicht an Geister, sieht sich jedoch bald mit seltsamen Vorkommnissen und einem Toten im Hotel konfrontiert und beginnt zu ermitteln.
Die Gruppe um Florence besteht aus ganz normalen Leuten, die aus unterschiedlichen Gründen an ihrem Seminar teilnehmen. Da wäre zum Beispiel eine Professorin aus Oxford oder ein altkluger Student. Aber auch der affektierte Autohändler Mr. Evans oder die hübsche Freya, die ausgerechnet einen Blick auf Sandras Verlobten geworfen zu haben scheint. Und auf Tom, den Mitarbeiter und Freund der Seminarleiterin.
Am misstrauischsten ist Sarah allerdings gegenüber dem Ehepaar Smith, das sich spontan den Teilnehmern angeschlossen hat, um ein Zimmer im Hotel zu bekommen. Gerade der resoluten Mrs. Smith, die sonst von allen gemocht wird, gegenüber ist Sandra sehr vorsichtig.
Die Geschichte ist spannend und lebt von seinen gut gemachten Charakteren. Und die Ermittlungen selbst sind ebenfalls klasse, vor allem weil man sich ständig fragt, ob nicht doch etwas Übernatürliches am Werk sein könnte.
Trotzdem hat das Buch einige Längen zwischendrin, was aber nicht besonders stört.

Fazit: Gut gemachter Krimi, mit ungewöhnlichen Charakteren.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Was damals geschah

Der Sturm
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Inhalt: Vor 12 Jahren endete das Leben des damals 18-jährigen Kiernan, so wie er es kannte, für immer. Denn damals starben sein Bruder und dessen bester Freund in einem schrecklichen Sturm und Kiernan ...

Inhalt: Vor 12 Jahren endete das Leben des damals 18-jährigen Kiernan, so wie er es kannte, für immer. Denn damals starben sein Bruder und dessen bester Freund in einem schrecklichen Sturm und Kiernan wird seitdem von schweren Schuldgefühlen geplagt. Auch ein junges Mädchen verschwand spurlos und hat die Gemeinde des kleinen Küstenortes Evelyn Bay vollends traumatisiert.
Als er nun nach Hause zurückkehrt, um seinen Eltern bei der Auflösung ihres Hauses zu helfen, wird am Strand eine tote Frau gefunden. Bei Kiernan brechen alte Wunden auf und er beginnt sich nicht nur zu fragen, was mit dem heutigen Opfer, sondern auch, was damals wirklich geschah.

Meinung: „Der Sturm“ ist ein ruhiger Thriller, der vor allem durch das Küstensetting und die Atmosphäre, die die Autorin erschaffen hat, überzeugen kann.
Im Mittelpunkt steht Kiernan, der gerade Vater geworden ist, und nun mit Freundin und Tochter, in seine alte Heimat zurückkehrt, um seinen Eltern beim Umzug zu helfen.
Kiernan ist mitfühlend, ruhig und ein hingebungsvoller Vater. Jedoch wird er seit 12 Jahren von schweren Vorwürfen geplant, denn er gibt sich die Schuld am Tod seines Bruders und dessen besten Freundes. Und da ist er nicht der einzige, was bereits nach wenigen Seiten klar wird.
Der Grund für seine Schuldgefühle werden erst nach und nach offengelegt, ebenso wie die Ereignisse, die damals wirklich stattgefunden haben.
Dadurch gewinnt das Buch von Seite zu Seite immer mehr an Spannung und ich wollte unbedingt wissen, was damals geschah. Aber natürlich auch, wieso die Frau im Jetzt tot ist.
Kiernans Freunde, seine Familie und einige andere Einwohner des kleinen Küstenortes werden ebenfalls gut beleuchtet und sind glaubhaft dargestellt. Sie wirken echt und handeln authentisch.
Besonders gefallen haben mir hierbei die junge, kreative Kellnerin Bronte, die eigentlich nur für mehr Inspiration für ihre Kunst herkam und Liam, der Neffe von Kiernans Kumpel Sean, der ihm die Schuld an dem Tod seines Vaters gibt.
Die Geschichte hat einen roten Faden und bleibt spannend. Die Erzählweise ist eher ruhig, aber dadurch nur umso fesselnder.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und habe mit der Auflösung so nicht gerechnet. Von daher kann ich diesen gut gemachten Thriller nur auf ganzer Linie empfehlen.

Fazit: Gut gemachter, ruhiger Thriller. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Tödliche Wildnis

Shadow Land
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Inhalt: Im Jahr 2169 sind die Ressourcen erschöpft und die Zivilisation steht am Abgrund. Außerhalb der Städte und der Sicherheitszonen, die sie umgeben, hat sich die Natur ihren Platz zurückerobert. Und ...

Inhalt: Im Jahr 2169 sind die Ressourcen erschöpft und die Zivilisation steht am Abgrund. Außerhalb der Städte und der Sicherheitszonen, die sie umgeben, hat sich die Natur ihren Platz zurückerobert. Und ein gefährliches Virus erschaffen, das die Menschen in Monster verwandelt. Kaia lebt in einer Sicherheitszone und ist Entbehrungen gewohnt. Als sie dann aber gezwungen wird, in die Wildnis zu gehen, macht sie nicht nur eine fantastische Entdeckung, sondern entdeckt auch eine gefährliche Wahrheit, die alles verändern könnte.

Meinung: „Shadow Land – Tödliche Wildnis“ ist der neue Roman des Autors Rainer Wekwerth, der bereits mit zahlreichen anderen Werken überzeugen konnte.
Hier hat er eine Dystopie erschaffen, in der die Menschheit, nach mehreren Katastrophen um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. Außerdem müssen sie Angst vor Mutierten haben, die draußen in den Wäldern herumstreunern. Der Chip, den die Menschen in sich tragen, verzögert den Virus, der in jedem schlummert. Sobald er ausbricht, werden die Infizierten gejagt und getötet, bevor sie sich in gefährliche Monster verwandeln können.
Hierfür ist ausgerechnet Tom Hayes zuständig, ein Kundschafter, der dem Alkohol verfallen ist und der Kaia aufgezogen hat.
Kaia hat ihre Familie durch Mutierte verloren und wurde ihr Leben lang ausgebildet, um Toms Nachfolgerin zu werden. Sie ist mutig und taff. Jedoch auch öfter einsam. Ihr ständiger Begleiter ist der Wolf Storm, den sie als Welpe fand.
Und dann wäre da noch Adam, ihr herzensguter bester Freund, der in sie verliebt ist.
Die Stadt und das Leben dort sind geprägt von Mangel und Hunger. Und der ständigen Angst vor den Bestien draußen.
Über die Welt draußen möchte ich hier nicht zu viel verraten. Sie ist wild und beeindruckend gemacht.
Die Geschichte ist spannend, jedoch konnte mich die Liebesgeschichte darin nicht vollständig überzeugen.
Die Grundidee und die Umsetzung der dystopischen Welt hat mir hingegen sehr gefallen.

Fazit: Gut gemachte Dystopie, in der mich die Liebesgeschichte jedoch nicht recht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Denn sie wissen genau, was sie tun

Was ich euch verschweige
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Inhalt: Für Detective Chief Inspector Jonah Sheens sollte es ein schöner Tag mit seiner kleinen Tochter werden. Aber die Idylle wird jäh gestört, als ihm die blutüberströmte Keely Lennox entgegen stolpert. ...

Inhalt: Für Detective Chief Inspector Jonah Sheens sollte es ein schöner Tag mit seiner kleinen Tochter werden. Aber die Idylle wird jäh gestört, als ihm die blutüberströmte Keely Lennox entgegen stolpert. Sie scheint unverletzt zu sein, macht jedoch Andeutungen, dass ihrer Schwester Nina etwas geschehen sein könnte. Fragen will sie allerdings erst beantworten, nachdem Jonah und sein Team ihre Geschichte gehört haben. Ein Katz- und Maus-Spiel der Extraklasse beginnt, bei dem schreckliche Geheimnisse aufgedeckt werden.

Meinung: „Was ich euch verschweige“ ist ein spannender Roman, der den Leser mitreißt und schockieren kann.
Im Mittelpunkt stehen sowohl Jonah und sein Team, als auch die beiden Schwestern, die ihre Geschichte erzählen wollen.
Detective Chief Inspector Jonah Sheens ist ein sympathischer und engagierter Mann, der sich in seine Fälle regelrecht hineinkniet. Nebenbei macht er sich große Sorgen um seine Lebenspartnerin, die mit der Mutterrolle überfordert zu sein scheint und mit der er nur zusammen ist, weil die beiden ein Kind bekommen haben.
Sein eingespieltes Team besteht aus der mitfühlenden Juliette, dem attraktiven und gewissenhaften Ben und dem einfühlsamen und lockerem Domnall.
Dem gegenüber steht die gerade einmal 16-jährige Keely Lennox, die am Anfang wenig Sympathiepunkte einheimsen kann. Man hat ständig das Gefühl eines Katz- und Maus-Spiels und dass Keely ihre Mitmenschen nur manipuliert. Sie ist hochintelligent und eine unglaublich starke und faszinierende Figur. Im Laufe des Buches kann man sie immer besser verstehen und damit wurde sie auch sympathischer und menschlicher.
Ihre Schwester Nina war stets die beliebtere und offenere der beiden Schwestern. Ihr Verschwinden gibt den Ermittlern Rätsel auf und setzt sie unter einen gewissen Zeitdruck. Nina ist ebenfalls hochintelligent und ihre Rolle bei dem Ganzen wird erst nach und nach aufgedeckt
Auch Callum, der ehemalige Pflegebruder der Mädchen spielt eine große Rolle. Er ist ruhig und ein guter Junge. Außerdem ist er der einzige, der die Schwestern wirklich kennt.
Die Geschichte ist spannend und schockierend. Es wird immer klarer, wie clever die Mädchen sind. Welches Spiel genau gespielt wird, wird jedoch erst ganz zum Schluss klar.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und mit den Charakteren mitgefiebert und mitgelitten. Und gerade deswegen hat mir „Was ich euch verschweige“ sehr gut gefallen.

Fazit: Ein gut gemachter und spannender Roman voller Geheimnisse und Wendungen. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Gefährliche Mission

Interspace One
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Inhalt: Als Commander Liam Mikaelsson, in einem Klonkörper, Lichtjahre von Zuhause entfernt, aufwacht, ist nichts so wie geplant. Das Raumschiff ist verwüstet, viele Systeme ausgefallen und die meisten ...

Inhalt: Als Commander Liam Mikaelsson, in einem Klonkörper, Lichtjahre von Zuhause entfernt, aufwacht, ist nichts so wie geplant. Das Raumschiff ist verwüstet, viele Systeme ausgefallen und die meisten Crewmitglieder sind gar nicht erst erwacht. Schnell wird klar, dass sie auf einem unbekannten Planeten gestrandet sind und ihre einzige Möglichkeit zur Rückkehr nach Hause defekt ist. Als dann auch noch eine verkohlte Leiche im Maschinenraum gefunden wird, sieht alles nach Sabotage aus. Liam und seine verbleibende Crew müssen alles riskieren, um herauszufinden, was hinter allem steckt. Und es tauchen immer neue Gefahren auf.

Meinung: „Interspace One“ ist ein gelungenes Weltraumabenteuer, voller Spannung und Action, auf einem entfernten Planeten.
Im Mittelpunkt steht Commander Liam Mikaelsson, ein sympathischer und überlegter Ex-Geheimdienstler, der alles versucht, um seine Mannschaft zu beschützen.
Ihm zur Seite steht die Sicherheitsspezialistin Kendra, eine Nahkampfexpertin, die vor allem durch ihre coole Art punkten kann und sich bald zu Liam hingezogen fühlt.
Außerdem sind da noch der analytisch denkende Jan Fischer, der an dieser Mission teilnimmt, um Geld für seinen kranken Ehemann zu verdienen und die lockere Anthropologin Moira Fournier.
Am besten hat mir allerdings der Arzt gefallen. Dank eines Fehlers wurde Miguel Nunes in den Körper eines 13-jährigen Jungen gesteckt, was zu einigen Lachern geführt hat. Denn Miguel glänzt nicht nur durch hohe Fachkompetenz, sondern auch durch ein großes Ego und seine mürrische Art. Und dies ist zusammen mit dem Körper eines Heranwachsenden, samt Pubertät, einfach komisch.
In der Zukunft, in der die Geschichte spielt, ist es üblich, seinen Geist in Klonkörper zu schicken, um sowohl große Entfernungen, als auch die eigene Sterblichkeit zu überwinden. Somit ist den Menschen ein längeres Leben vergönnt und zudem werden die Astronauten der Mission mit zusätzlichen Features ausgestattet. So hat zum Beispiel Kendra verstärkte Sinne, um als Sicherheitsspezialistin ihren Job noch besser zu erledigen.
Der unbekannte Planet, ist gefährlich und gut gemacht. Es gibt beängstigende Kreaturen, Sandstürme und auch sonst einige Überraschungen für die Crew.
Wer auf Weltraumabenteuer mit viel Action und Gefahren steht, wird hier sicher seine Freude haben.

Fazit: Spannendes Weltraumabenteuer mit jeder Menge Gefahren. Sehr zu empfehlen.

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