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Veröffentlicht am 10.07.2022

Ruhiger Thriller mit interessanten Wendungen

Willkommen in Wisewood
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Inhalt: Natalie hat seit Monaten nichts von ihrer Schwester gehört. Nicht seitdem diese sich in das Retreat Wisewood zurückgezogen hat, um dort über den Tod der Mutter hinwegzukommen. Als Natalie dann ...

Inhalt: Natalie hat seit Monaten nichts von ihrer Schwester gehört. Nicht seitdem diese sich in das Retreat Wisewood zurückgezogen hat, um dort über den Tod der Mutter hinwegzukommen. Als Natalie dann aber gerade von diesem Retreat eine seltsame Nachricht bekommt, beschließt sie, dorthin zu fahren und ihre Schwester nach Hause zu holen. Doch Wisewood ist kein gewöhnlicher Ort und bald fühlt sich Natalie verfolgt und hat das Gefühl, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

Meinung: „Willkommen in Wisewood“ ist ein eher ruhiger Thriller, der sich langsam aufbaut und von seinen Charakteren lebt.
Erzählt wird in drei Erzählsträngen und aus unterschiedlichen Perspektiven.
Erstmal natürlich aus Natalies, die nach Wisewood kommt, um ihre Schwester zu holen. Natalie ist eine taffe Geschäftsfrau, die durchsetzungsstark ist und mit beiden Beinen fest im Leben steht.
Dann erfährt der Leser noch, was in dem letzten halben Jahr mit Kit, Natalies Schwester, geschah, seitdem sie die abgelegene Insel betreten hat, auf der sich Wisewood befindet. Kit ist ganz anders als ihre Schwester und um einiges lockerer. Sie leidet an dem Tod ihrer Mutter und erhofft sich von Wisewood Hilfe auf ein besseres Leben.
Der dritte Blickwinkel ist aber der wohl interessanteste. Denn hier darf man ein erst kleines Mädchen beim Erwachsenwerden begleiten und die Schwierigkeiten, die sie durchlaufen muss, hautnah miterleben. Wer dieses Mädchen ist, wird aber erst nach und nach klar.
Die Geschichte ist gut gemacht und enthält einige Wendungen. Wer jedoch Action erwartet, für den ist dieses Buch eher nichts, denn die Geschichte ist eher ruhig und lebt von Umgebung und Charakteren.
Mir hat sie allerdings gut gefallen, auch wenn sie ein paar zähe Stellen aufweist.
Wer eher ruhigere Thriller mag, wird sicher seine Freude an dem Buch haben.

Fazit: Ein eher ruhiger Thriller mit interessanten Wendungen.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Spannendes Buch mit andersartigen Protagonisten

P.S. Morgen bist du tot
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Inhalt: Chloe ist eine Psychopathin. Und als solche nimmt sie an einer klinischen Studie an der Adams University teil, natürlich anonym. Aber dann werden Teilnehmer dieser Studie ermordet und Chloe muss ...

Inhalt: Chloe ist eine Psychopathin. Und als solche nimmt sie an einer klinischen Studie an der Adams University teil, natürlich anonym. Aber dann werden Teilnehmer dieser Studie ermordet und Chloe muss sich mit anderen Psychopathen zusammentun, um nicht selbst gejagt zu werden. Denn ihr Plan, sich an einem Studenten zu rächen, darf auf keinen Fall gefährdet werden.

Meinung: „P.S. Morgen bist du tot“ ist ein spannender Thriller mit andersartigen Protagonisten. Denn Chloe ist eine Psychopathin. Sie ist charmant, manipulativ und clever. Außerdem ist sie bereit, alles zu tun, um ihre Ziele zu erreichen. Und sich an Will zu rächen, dem Studenten, der ihr etwas Schreckliches angetan hat.
Ich fand Chloe unheimlich faszinierend. Ebenso wie Charles, einem Sohn aus reichem Hause, dem ebenfalls Psychopathie diagnostiziert wurde. Charles ist attraktiv, kann jeden mit seinem Charme um den Finger wickeln und versucht alles, um so zu reagieren, wie seine Freundin es von ihm erwartet, um diese nicht zu verlieren.
Der größte Sympathieträger in dem Buch ist aber ganz klar Andre. Er ist ebenfalls in der Studie, jedoch simuliert er nur. Das Stipendium ermöglicht es ihm zu studieren, aber er muss vor dem Leiter des Programms und später auch vor Chloe und Charles stets die Fassade aufrechterhalten. Und dies, obwohl er eigentlich ein mitfühlender und lieber Kerl ist.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Man stellt sich jede Menge Fragen. Gerade in Hinsicht auf die Morde und wer dahintersteckt.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann dieses Buch, das bis zum Schluss spannend bleibt, nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Gelungener Thriller mit einzigartigen Charakteren und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Gefährliche Forschung

Eis
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Inhalt: Alex Carter ist Wildtierbiologin mit Leib und Seele. Schon oft hat sie dafür gesorgt, dass gefährdete Tierarten geschützt werden. Ihr neuer Auftrag führt sie in die kanadische Arktis, um dort die ...

Inhalt: Alex Carter ist Wildtierbiologin mit Leib und Seele. Schon oft hat sie dafür gesorgt, dass gefährdete Tierarten geschützt werden. Ihr neuer Auftrag führt sie in die kanadische Arktis, um dort die Eisbären-Population zu erforschen. Doch von Anfang an scheint es jemand auf ihre Forschung abgesehen zu haben. Als ihr Helikopter im Eis abstürzt, müssen sie und ihr Team ums Überleben kämpfen. Und die Verfolger sind ihnen schon dicht auf den Versen.

Meinung: „Eis“ von Alice Henderson ist ein gut gemachter Thriller, der in einer kalten und abgelegenen Gegend spielt.
Im Mittelpunkt steht Wildtierbiologin Alex Carter, die ihren Job über alles liebt und bereit ist, Risiken einzugehen, um gefährdete Tiere zu retten. Da ihr Engagement nicht jedem passt, gerät sie hierbei auch mal in Gefahr.
Alex ist zielstrebig, durchsetzungsstark, clever und mutig. Sie ist es gewohnt, allein zu arbeiten und sich selbst helfen zu können. Allerdings hat sie auch gerne mal Gesellschaft und so freundet sie sich schnell mit der älteren Forscherin Sasha an, die ihren Tauchpartner vermisst.
Sasha ist mitfühlend und liebenswert.
Am besten hat mir jedoch Casey gefallen. Er wird zu Alex neuem Piloten, der die Aufgabe hat, sie über das Eis zu fliegen, um die Eisbären zu markieren. Jedoch hat er eine ganz eigene Motivation, die erst nach und nach aufgedeckt wird und die gut gemacht ist.
Die Geschichte ist spannend und gut beschrieben. Mich konnte sie gut unterhalten und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

Fazit: Interessanter Thriller inmitten von Eis und Schnee. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Interview durch einen Vampir

Das Reich der Vampire
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Inhalt: Seit 27 Jahren gibt es keinen Tag mehr, wie wir ihn kennen. Es herrscht ewige Dunkelheit und die Kreaturen der Finsternis sind auf dem Vormarsch. Vor allem die Vampire. Zum Glück gibt es die Silberwächter, ...

Inhalt: Seit 27 Jahren gibt es keinen Tag mehr, wie wir ihn kennen. Es herrscht ewige Dunkelheit und die Kreaturen der Finsternis sind auf dem Vormarsch. Vor allem die Vampire. Zum Glück gibt es die Silberwächter, die die Menschheit vor diesen Monstern beschützen. Gabriel de León ist noch ein Junge, als er von ihnen rekrutiert wird. Über die Jahre erlebt er viele Abenteuer und muss sich vielen Schrecken stellen. Und er wird der größte Krieger, den sein Orden je hervorgebracht hat.

Meinung: „Das Reich der Vampire“ ist der neue Roman des Autors Jay Kristoff, der bereits mit vielen anderen Werken überzeugen konnte.
Hier hat er eine Welt voller Finsternis, Elend und Monstern erschaffen, in der die Menschheit zur aussterbenden Rasse gehört und sich gegen dunkle Kreaturen behaupten muss.
Im Mittelpunkt steht Gabriel de León, der gezwungen ist, einem Vampir seine Lebensgeschichte zu erzählen. Und so erfährt der Leser alles von seiner Kindheit bis zu seinen Kämpfen.
Gabriel ist zäh, willensstark und mutig. Er ist kein Held im eigentlichen Sinne, denn er ist unhöflich, mürrisch und hat eine rabiate Ausdrucksweise. Aber er kämpft gegen das Böse.
Und davon gibt es viel in einer Welt ohne Tageslicht. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Vampiren. Sie verfügen über kein Mitleid und die Menschen sind nur das Vieh, das sie ernährt. Die Elenden sind nichts weiter als Marionetten, aber die Edelblüter sind Adelige, die klug, kalt und stark sind. Je nach Blutlinie können Sie über erstaunliche Kräfte, wie Manipulation oder übermenschliche Stärke, verfügen.
Ihnen gegenüber stehen die Silberwächter. Sie werden trainiert, um zu töten und unterziehen sich einer harten Schule. Wenn sich ihre Abstammung zeigt, werden sie abgeholt und ausgebildet. Ihr Schutz sind keine Rüstungen, sondern die Tattoos auf ihrer Haut. Und wie alle ihrer Zunft, ist auch Gabriel süchtig nach seiner Pfeife, die ein ganz besonderes Pulver enthält und dafür sorgt, dass er seinem Erbe noch entkommen kann.
Die Welt ist brutal und so ist es auch das Buch. Es gibt viele Kämpfe, Blut, Flüche und gefährliche Kreaturen.
Durch den bildlichen Schreibstil und die Illustrationen von Bon Orthwick kann man sich alles nochmal besser vorstellen als ohnehin schon.
Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam und freue mich bereits auf den nächsten Band dieser Reihe.

Fazit: Die Lebensgeschichte von Gabriel ist gleichermaßen brutal wie spannend und gut geschrieben. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.06.2022

Paranormale Agenten und magische Geheimnisse

Sense of Danger
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Inhalt: Charlotte Locke ist Analystin bei der Section 47, einer Geheimorganisation, die paranormale Kriminelle bekämpft. Und, wie alle hier, verfügt auch sie über übernatürliche Fähigkeiten.
Als plötzlich ...

Inhalt: Charlotte Locke ist Analystin bei der Section 47, einer Geheimorganisation, die paranormale Kriminelle bekämpft. Und, wie alle hier, verfügt auch sie über übernatürliche Fähigkeiten.
Als plötzlich einige Killer versuchen, sie auszuschalten, ist ihr klar, dass sie in großer Gefahr ist. Und nur einem kann sie vertrauen: Dem attraktiven neuen Agenten Desmond, der jedoch aus ganz eigenen Gründen an ihr interessiert ist.

Meinung: „Sense of Danger“ ist ein spannender Roman mit viel Action und sympathischen Charakteren.
Im Mittelpunkt stehen Charlotte und Desmond, aus deren Blickwinkeln die Geschichte erzählt wird. Charlotte ist eine Analystin, die mithilfe ihrer Gabe Lügen und Fehler erkennen kann. So ist es kein Problem für sie, zum Beispiel falsche Rechnungen oder Gefahren zu erkennen.
Charlotte ist klug, zurückhaltend und misstrauisch. Nach dem Tod ihrer Großmutter hat sie hohe Schulden und versucht sich mit zwei Jobs über Wasser zu halten. Die Section 47 ist hierbei sicher der wichtigere, denn hier kann sie ihre Fähigkeiten voll und ganz einsetzen. Außerdem waren sowohl ihre Großmutter, als auch ihr Vater hier beschäftigt.
Desmond ist ein Cleaner, eine Art Auftragskiller, der für Section 47 arbeitet. Auch bei ihm liegt dies in der Familie und so wurde Desmond bereits als Kind ausgebildet. Er ist tödlich und präzise. Aber keinesfalls gefühllos. Nachdem seine letzte Mission auf grausame Weise gescheitert ist, will er nichts mehr, als die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Und dafür braucht er Charlotte.
Die Chemie zwischen den beiden Charakteren stimmt, ebenso wie die Geschichte an sich.
Es gibt viel Action, aber auch Spionage, Intrigen und ein großes Rätsel, das die Protagonisten lösen müssen.
Besonders interessant sind natürlich die übernatürlichen Kräfte, die die Figuren haben. Dies geht über die Manipulation von Energie, Menschen bis hin zum Bezirzen von Personen. Auf jeden Fall hat die Autorin hier eine spannende Welt innerhalb unserer Welt geschaffen, die verborgen vor normalen Menschen agiert.
Wer gleichermaßen auf übernatürliches und auf Agenten- und Actionbücher steht, wird hier sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Gut gemachter Spionageroman, mit sympathischen Charakteren und einer spannenden Geschichte.

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