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Veröffentlicht am 13.03.2022

Auf den Spuren der Vergangenheit

Ein Teil von ihr
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Inhalt: Für Andrea Oliver ist ihre Mutter Laura der Fels in der Brandung. So hat sie natürlich auch nicht gezögert, wieder nach Hause zurückzukehren, als es dieser schlecht ging.
Doch von einem Tag auf ...

Inhalt: Für Andrea Oliver ist ihre Mutter Laura der Fels in der Brandung. So hat sie natürlich auch nicht gezögert, wieder nach Hause zurückzukehren, als es dieser schlecht ging.
Doch von einem Tag auf den anderen ändert sich alles. Denn bei einem Amoklauf tötet die liebende Mutter und Logopädin den Täter. Andrea muss sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben, bevor noch mehr Blut vergossen wird. Und sie befindet sich dabei in größter Gefahr.

Meinung: „Ein Teil von ihr“ ist ein spannender Thriller, der die Frage aufwirft, in wie weit man einen nahestehenden Menschen je wirklich kennen kann. Denn dies muss sich Andrea fragen, als sie miterlebt, wie ihre Mutter einen Amokläufer tötet und dies noch mehr Gefahren nach sich zieht.
Andrea ist eine ganz normale 31-Jährige, die sich allerdings oft minderwertig fühlt und vor allen durch ihre ruhige Art und ihre Unsicherheit auffällt. Sie hat ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter, weswegen sie auch, nach deren Krebsdiagnose, zurück nach Hause gezogen ist, um ihr beizustehen. Im Laufe des Buches wächst Andrea über sich selbst hinaus, um Antworten zu bekommen und den Gefahren zu widerstehen, die ihr begegnen.
Laura ist aber wohl der interessantere Charakter. Denn wir lernen die besorgte Mutter und freundliche Gesprächspartnerin gleich zu Anfang kennen, wobei schnell klar wird, dass noch mehr in ihr steckt, als zuerst vermutet. Ihre Vergangenheit wird in Rückblenden erzählt, sodass man sowohl sie, als auch die Gründe für alles, zu verstehen lernt. Leider sind dieser Rückblenden etwas langatmig, sodass hier einige Spannungslücken entstehen.
Die Geschichte ist gut gemacht und voller Rätsel und Geheimnisse. Der flüssige Schreibstil rundet das Buch ab, ebenso wie die rätselhaften Charaktere.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann „Ein Teil von ihr“ nur weiterempfehlen.

Fazit: Gelungener Thriller, in dem sich eine junge Frau auf die Spuren der Vergangenheit begeben muss. Allerdings sind die Rückblenden etwas langatmig.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Eine starke Frau

Shi Yu
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Inhalt: Das Waisenmädchen Shi Yu hat es alles andere als leicht. Erst als sie von Piraten entführt wird uns sich, mithilfe ihrer Kampfkunst, verteidigen kann, ändert sich ihr Leben vom Grund auf. Denn ...

Inhalt: Das Waisenmädchen Shi Yu hat es alles andere als leicht. Erst als sie von Piraten entführt wird uns sich, mithilfe ihrer Kampfkunst, verteidigen kann, ändert sich ihr Leben vom Grund auf. Denn bald ist sie Fliegende Klinge und wird zur größten Piratin Chinas. Immer wieder trotzt sie allen möglichen Gefahren. Bis der mächtige Eunuchenfürst Cao Feng sich zum Ziel macht, sie zu jagen.

Meinung: „Shi Yu: die Unbezwingbare“ ist ein spannendes Buch, rund um eine starke Frau, die ihren Weg geht und sich, in einer Männerdomäne, zu beweisen hat.
Im Mittelpunkt steht Shi Yu. Am Anfang der Geschichte ist sie gerade einmal sechs Jahre alt und arbeitet in einer Gastwirtschaft unter dem brutalen Wirt Bai Bai. Tägliche Schläge und Demütigungen sind hier an der Tagesordnung. Als sie jedoch auf den gleichaltrigen Li Wei trifft, findet sie nicht nur einen Freund, sondern, in seinem Großvater, auch ihren ersten Lehrmeister, der ihr die Kampfkunst beibringt.
Durch den Wushu der Luft und des Wassers wird sie im Laufe des Buches immer stärker und selbstbewusster. Ihre direkte Art und ihre Zähigkeit sind beeindruckend, ebenso wie die Gefahren, die sie meistern muss und ihre ganze Lebensgeschichte.
Der Leser darf sie durch verschiedene Lebensabschnitte begleiten, wobei immer ein paar Jahre übersprungen werden. Nach dem Alter von 6 Jahren, folgt zum Beispiel das Alter von 9 Jahren. Dadurch bleibt die Geschichte spannend und die Veränderungen fallen noch mehr auf.
Es geht um Piraten und um Kämpfe. Aber auch um Freundschaft und Liebe. Shi Yu ist einfach eine starke Frau, die ihren Weg geht und es macht Spaß, ihr dabei Gesellschaft zu leisten.

Fazit: Gelungenes Piratenbuch mit einer starken Frau, die ihren Weg geht. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Gut zwischendurch zu lesen

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Inhalt: Als Zoe nach einer Partynacht plötzlich im Jahr 1816 aufwacht und nun die Zofe der schüchternen Miss Lucie ist, macht sie das beste aus ihrer Situation und findet schnell neue Freunde. Doch die ...

Inhalt: Als Zoe nach einer Partynacht plötzlich im Jahr 1816 aufwacht und nun die Zofe der schüchternen Miss Lucie ist, macht sie das beste aus ihrer Situation und findet schnell neue Freunde. Doch die Zeitreise birgt einige Gefahren und Zoe sollte unbedingt in ihre Zeit zurückzukehren. Doch dazu braucht sie die Hilfe des jungen Lord Falcon-Smith. Blöd nur, dass der attraktive Gentleman mit seiner arroganten Art nicht nur schnell zu ihrem Lieblingsfeind wird, sondern dass es auch gar nicht schicklich ist, sich als junge Frau mit einem Vertreter des anderen Geschlechts zu treffen, ohne als anrüchig zu gelten. Und da helfen auch nicht die unwillkommenen Gefühle, die sie plötzlich für ihn zu entwickeln scheint.

Meinung: „#London Whisper – Als Zofe ist man selten online“ ist ein Zeitreiseroman für Jugendliche, mit einer fröhlichen und positiven Heldin, die sich plötzlich in der Vergangenheit wiederfindet.
Im Mittelpunkt steht Zoe, die gerade ein Austauschjahr in London verbringt und dort, dank ihrer angesagten Partys und ihrem beliebten Blog „ZoeHerzFreundin“ bereits einige Freunde gefunden hat. Zoe ist fröhlich, positiv, selbstbewusst und redegewandt. Sie nimmt Dinge in die Hand und ist dabei sehr hilfsbereit.
Kein Wunder also, dass sie auch ihre plötzliche Zeitreise nicht unterkriegen kann. Ganz im Gegenteil, beschließt sie nicht nur der jungen Miss Lucie zu helfen, sondern gleich einen hilfreichen Kettenbrief für junge Frauen in Umlauf zubringen. Denn im Jahr 1816 darf man über vieles nicht sprechen und somit herrscht eine Menge Nachholbedarf an gewissen Informationen, findet Zoe.
Mir persönlich war Zoe manchmal fast schon zu fruchtlos und zu draufgängerisch, dafür, dass sie aus ihrer Zeit gerissen wurde und ihr vieles fremd ist. Trotzdem mochte ich sie. Sie ist ein Sonnenschein und hat dem ganzen Buch eine fröhliche Note gegeben.
Miss Lucie ist das komplette Gegenteil von ihr. Sie ist schüchtern und traut sich teilweise gar nicht aus dem Haus, geschweige denn auf einen Ball. Im Laufe des Buches blüht sie, dank Zoes Hilfe allerdings immer mehr auf.
Und dann wäre da natürlich noch der junge Lord Hayden Falcon-Smith, ein attraktiver, wenn auch recht arroganter Adeliger, mit dem Zoe notgedrungen zusammenarbeiten muss. Die verbalen Schlagabtausche zwischen den beiden haben oftmals für Lacher gesorgt und mir gut gefallen.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist aber ganz klar Schoßhund Pickelton, ein vorlauter und unverschämter Spitz, den Zoe, oftmals zu ihrem Leidwesen, verstehen kann.
Das Buch ist rasant und, durch die Lockerheit der Hauptperson, gut zwischendurch zu lesen.
Wer Zeitreisegeschichten mag, wird hier sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Gelungener Zeitreiseroman, den man gut zwischendurch lesen kann.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Berührend und bewegend

Wie ein leuchtender Stern
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Inhalt: Für die 17-jährige Shadi war das letzte Jahr alles andere als einfach. Nach dem Tod ihres geliebten Bruders hat sie niemanden mehr, mit dem sie reden kann. Und seit dem 11. September wird sie auf ...

Inhalt: Für die 17-jährige Shadi war das letzte Jahr alles andere als einfach. Nach dem Tod ihres geliebten Bruders hat sie niemanden mehr, mit dem sie reden kann. Und seit dem 11. September wird sie auf offener Straße angefeindet. Sogar ihre beste Freundin hat mit ihr gebrochen. Shadi versucht alles, um weiter zu funktionieren. Aber wie schafft man das, wenn die eigene Welt zerbrochen ist?

Meinung: „Wie ein leuchtender Stern“ ist ein einfühlsamer Roman über Trauer, Liebe, Familie, Freundschaft und Fremdenhass, der berührt und bewegt.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Shadi, eine Muslima, die, nach dem Tod des geliebten Bruders, nur noch funktioniert, ohne zu leben. Denn Shadi ist leer und traurig. Ihre Familie ist ihr dabei keine Hilfe, denn mit ihrer Schwester streitet sie nur, ihre Mutter ist in Depressionen verfallen und ihr Vater liegt nach mehreren Herzanfällen im Krankenhaus. Sogar ihre beste Freundin hat sie nach dem 11. September fallen gelassen, damit sie ja nicht selber angefeindet wird.
Shadi hat mir sehr gut gefallen. Ich fand ihre Emotionen glaubhaft dargestellt und echt gemacht. Sie ist einfach müde und traurig und der Hass, der ihr ständig entgegenschlägt, macht es nicht besser.
Ich mochte ihre ruhige Art und wie sie versucht, den Kummer von ihrer Mutter fernzuhalten. Außerdem mochte ich die zarten Gefühle, die sie für Ali hegt. Heimlich natürlich, denn Ali ist der Bruder ihrer ehemaligen besten Freundin und damit tabu.
Ali ist ein Frauenschwarm und sehr attraktiv. Allerdings ist er auch hilfsbereit und liebenswert.
Ganz im Gegensatz zu seiner Schwester Zahra, die mir einfach nur unsympathisch war und voll Abneigung und Hass zu sein scheint.
Die Geschichte ist einfühlsam und gut geschrieben. Es geht viel um Trauer und Fremdenfeindlichkeit, aber auch um Liebe und Hoffnung.
Mir hat das Buch gut gefallen und so bekommt es seine wohlverdienten 5 Sterne.

Fazit: Gut gemachtes Buch über Trauer, Fremdenhass und erste Liebe. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Sympathische Heldin auf Verbrecherjagd

The Maid
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Inhalt: Molly Gray ist Zimmermädchen aus Leidenschaft. Sie liebt es, die Zimmer des eleganten Regency Grand Hotels wieder in den Zustand der Perfektion zurückzuversetzen. Doch als sie eines Tages den reichen ...

Inhalt: Molly Gray ist Zimmermädchen aus Leidenschaft. Sie liebt es, die Zimmer des eleganten Regency Grand Hotels wieder in den Zustand der Perfektion zurückzuversetzen. Doch als sie eines Tages den reichen VIP Mr. Black tot in seiner Suite vorfindet, bringt das nicht nur ihren Ordnungssinn durcheinander. Und dann wird sie auch noch verdächtigt, die Mörderin zu sein.

Meinung: „The Maid“ ist ein spannender und wundervoller Roman, mit einer sympathischen Protagonistin, der bis zum Schluss fesseln kann.
Im Mittelpunkt steht die 25-jährige Molly Gray, die für ihren Job als Zimmermädchen lebt und Ordnung und Sauberkeit über alles liebt. Sie ist ein guter Mensch und durch und durch sympathisch. Jedoch kann sie die Gesichtsausdrücke ihrer Mitmenschen nicht richtig deuten und sowohl dieser Umstand als auch ihr ganzes Verhalten, das von den meisten Menschen als eigenartig angesehen wird, machen sie zur Außenseiterin.
Seit dem Tod ihrer geliebten Großmutter ist sie deswegen oft einsam.
Nur im Hotel hat sie Anschluss. Denn sowohl der liebenswerte ältere Portier Mr. Preston, als auch der freundlichen Tellerwäscher Juan Manuel wechseln gerne ein paar Worte mit ihr.
Und dann wäre da noch der attraktive Barkeeper Rodney, für den Molly heimlich schwärmt und die elegante Mrs. Black, zu der sich schon fast ein freundschaftliches Verhältnis pflegt.
Molly ist ein eher ungewöhnlicher Charakter, aber gerade das mochte ich so an ihr. Man muss sie einfach mögen. Und dass die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird, lässt den Leser sich noch besser in sie hineinversetzen.
Außerdem bekommt man einen gut gemachten Krimi zu lesen, denn als der reiche Mr. Black in seiner Suite ermordet wird, beginnt die Polizei natürlich Ermittlungen anzustellen. Und zwar nicht nur die...
Das Buch ist spannend und gut gemacht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Geschichte und natürlich diese tolle Heldin nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Gelungener Krimi mit einer tollen und sympathischen Heldin. Sehr zu empfehlen.

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