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Veröffentlicht am 23.11.2021

Empfehlenswert

Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge
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Inhalt: Der Jagdbund hat geschworen, die sieben Clans zu beschützen und wer hier aufgenommen werden möchte, muss sein altes Leben hinter sich lassen und einen Schwur ablegen. Dies hat die junge Zwölf getan, ...

Inhalt: Der Jagdbund hat geschworen, die sieben Clans zu beschützen und wer hier aufgenommen werden möchte, muss sein altes Leben hinter sich lassen und einen Schwur ablegen. Dies hat die junge Zwölf getan, doch ihre eigentlichen Absichten sind ganz andere. Sie möchte im Jagdbund ausgebildet werden, um dann Rache an den Mördern ihrer Familie nehmen zu können. Doch noch vor ihrer Prüfung wird ihre Mentorin getötet und eine Mitschülerin von Kobolden entführt. Zwölf nimmt die Verfolgung auf. Dabei gerät sie nicht nur in tödliche Gefahr, sondern muss sich auch noch ihren ganz eigenen Dämonen stellen.

Meinung: „Feuerblut-Der Schwur der Jagdlinge“ ist eine magische und abenteuerliche Geschichte, die fesseln und begeistern kann.
Im Mittelpunkt steht Zwölf. Das ca. 13-jährige Mädchen sinnt auf Rache an den Mördern ihrer Familie und lässt sich deshalb vom Jagdbund ausbilden. Niemand ahnt etwas von den wahren Motiven der Einzelgängerin. Denn Zwölf gilt als unheimlich und wird von ihren Mitschülern gemieden. Nur die schüchterne Sieben sucht immer wieder ihre Nähe und hat ihr sogar Winnie geschenkt, ein entzückendes Eichhörnchen, das immer an Zwölfs Seite ist.
Mit Fünf gerät das taffe Mädchen jedoch immer wieder aneinander. Der Junge mit dem großen Ego ist seit jeher ihr größter Konkurrent und die beiden schenken sich nichts.
Da ist Sechs schon ganz anders. Der ruhige und besonnene Junge ist Fünfs bester Freund und fällt vor allem durch seine mitfühlende Art auf.
Und dann wäre da natürlich noch der Wächter, der die Jägerloge beschützen soll. Er gilt als eine Legende und hat bereits in vielen Schlachten gekämpft. Er hat den Körper eines riesigen steinernen Hundes und ist erst einmal wenig davon begeistert, als Zwölf ihn bei der Suche nach der entführten Schülerin begleiten möchte. Im Laufe des Buches wird er allerdings immer mehr zum Beschützer und Ruhepol der Gefährten.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist voller Magie und Wesen aller Art. Der gefährlichste Ort ist wohl der Frostige Forst, wo alle Jagdlinge ihre Prüfung zum Jäger absolvieren müssen. Aber auch sonst gibt es viele Gefahren, denen sich die Gefährten stellen müssen.
Das Buch ist gut gemacht und Zwölfs Nachschlagewerk „Magische Tierwelt“ erinnert mich etwas an das Buch aus „Drachenzähmen leicht gemacht“.
Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und kann „Feuerblut-Der Schwur der Jagdlinge“ nur auf ganzer Linie empfehlen.

Fazit: Magisch, abenteuerlich und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Das Grauen von Shaw Manor

Die Seele eines Spukhauses
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Inhalt: Oktober 1862: Die junge Exorzistin Magnolia Feyler erhält den Auftrag Shaw Manor, ein riesiges Anwesen, von Spuk zu befreien. Sie hofft mit diesem großen Fall endlich das Ansehen ihrer Kollegen ...

Inhalt: Oktober 1862: Die junge Exorzistin Magnolia Feyler erhält den Auftrag Shaw Manor, ein riesiges Anwesen, von Spuk zu befreien. Sie hofft mit diesem großen Fall endlich das Ansehen ihrer Kollegen zu erlagen, die ihre besonderen Techniken bisher nur belächelt haben.
Doch in Shaw Manor gibt es bedrohliche Maschinen, dunkle Geheimnisse und die eine oder andere Überraschung. Und je tiefer Magnolia in das Innere des Hauses vordringt, desto größer wird die Gefahr, in die sie sich begibt.

Meinung: „Die Seele des Spukhauses“ ist ein unheimlicher und gut gemachter Roman, der bis zur letzten Minute spannend bleibt.
Er spielt in einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen. Und in einer Welt, in der es Geister und Spukhäuser gibt, die dann von der Gilde der Exorzisten bekämpft werden.
Magnolia Feyler ist eine Exorzistin, bevorzugt jedoch, wegen ihrer ungewöhnlichen Technik, den Begriff Hausflüstererin. Diese Technik beinhaltet unter anderem das Haus zu verstehen, anstatt es zu bekämpfen. Jedoch wird dieses Vorgehen von ihren Kollegen belächelt und so wünscht sich die exzentrische und taffe Magnolia nichts mehr, als dass sie und ihre Methoden endlich akzeptiert werden.
Und hierfür ist ein Fall wie der von Shaw Manor geradezu perfekt. Denn hier herrschen bereits seit Jahrzehnten Spuk und Grusel.
Von der ersten Minute an wirkt hier alles mysteriös und nach und nach werden die ereigneten Geschehnisse und die Geheimnisse aufgedeckt, was gleichermaßen spannend wie unheimlich ist.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und wer Geheimnisse, Spannung und gruselige Ereignisse mag, wird hier sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Unheimlich, spannend und gut gemacht.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Wie Hund und Katz

Polizeikater Champ
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Inhalt: Für den jungen Kater Champ ist seine Gang das wichtigste. Hier lebt nicht nur seine Liebste, sondern auch der charismatische Anführer Diabolo, in dem Champ ein Idol und Vaterersatz sieht. Deswegen ...

Inhalt: Für den jungen Kater Champ ist seine Gang das wichtigste. Hier lebt nicht nur seine Liebste, sondern auch der charismatische Anführer Diabolo, in dem Champ ein Idol und Vaterersatz sieht. Deswegen stimmt der junge Kater sofort zu, als er für seinen Anführer die Ausbildungsstätte für Polizeihunde infiltrieren soll.
Doch nach und nach findet Champ dort nicht nur neue Freunde, sondern merkt auch, dass dieser Ort eigentlich mehr einem Zuhause gleicht, als es Diabolos Gang jemals tat. Und bald muss sich der Kater entscheiden, zu wem er gehören will.

Meinung: „Polizeikater Champ“ ist ein lustiges, mitreißendes und spannendes Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Der Leser darf die Welt aus Champs Sicht sehen und seine Gedanken und Empfindungen nachverfolgen. Und Champ ist eine sehr sympathische und coole Katze. Gerade zu Anfang der Geschichte vertraut er niemandem, ist aber bereit alles zu tun, um dem Anführer seiner Gang zu gefallen. Champ ist taff, frech und clever. Außerdem ein guter Beobachter, was ihm und anderen oft hilft.
Diabolo war mir von Anfang an irgendwie unheimlich. Champ lässt zwar früh erkennen, dass er den älteren Kater für eine gute Katze hält, mir hingegen war er schnell suspekt. Er ist ein einflussreicher Anführer, dem seine Crew wichtig ist, der jedoch bereit ist über Leichen zu gehen, um seine Ziele zu erreichen. Dies wird ebenfalls in Rückblenden deutlich, in denen der Leser Champs Kindheit und Jugend miterleben darf.
Lucy ist eine ältere Hundedame, die einen guten Ruf genießt und sich um neue Polizeihunde kümmert. Sie ist besonnen und mitfühlend. Und da ihr Neffe dieses Mal unter den Anwärtern ist, hat sich ein persönliches Interesse daran, dass die jungen Hunde eine gute Figur machen.
Rocky, Lucys Neffe, ist ein süßer und liebenswerter Kerl, der jedoch noch viel lernen muss. Kein Wunder, dass er hierfür viel Hilfe benötigt. Und einen guten Freund, der ihm hin und wieder aus der Patsche helfen kann.
Thunder fand ich sehr interessant. Der Dobermann ist der wohl fähigste Rekrut unter den jungen Hunden. Er ist ehrgeizig und glänzt bei allen Übungen. Im Laufe des Buches wird jedoch klar, dass auch er seine Geheimnisse hat.
Das Buch ist spannend und gut gemacht. Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt und natürlich um wunderbare tierische Helden, die man einfach mögen muss.

Fazit: Ein tolles Buch für Tierfreunde aller Art. Spannend und mit sympathischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Die Flamme im Eis
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Inhalt: Die Gütige Königin wird von ihren Untertanen geliebt und geachtet. Alle zehn Jahre holt sie sich vier Mädchen ins Schloss, eine Begabte jedes Elementes, um das Gleichgewicht im Reich zu wahren. ...

Inhalt: Die Gütige Königin wird von ihren Untertanen geliebt und geachtet. Alle zehn Jahre holt sie sich vier Mädchen ins Schloss, eine Begabte jedes Elementes, um das Gleichgewicht im Reich zu wahren. Die Familien dieser Mädchen leben ab da im Wohlstand. Und so stimmt Elea zu, als die Wahl der Königin auf sie fällt. Denn die junge Feuerbegabte sorgt seit dem Tod der Eltern für ihre kleinen Geschwister, in dem sie Schwefelhölzer auf den eisigen Straßen verkauft. Doch weder das Schloss, noch die Königin sind so, wie gedacht. Und als sie eine schreckliche Entdeckung macht, muss sich Elea entscheiden, wie weit sie bereit ist zu gehen, um sich selbst und die, die sie liebt, zu beschützen.

Meinung: „Die Flamme im Eis“ ist eine Mischung aus verschiedenen Märchen, eingewebt in eine Welt voller Magie und Geheimnissen.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Elea, die alles tun würde, um ihre jüngeren Geschwister zu schützen und, nach dem Tod der Eltern, für sie zu sorgen. Sie ist das Mädchen mit den Schwefelhölzern, das bis spät abends versucht auf den winterlichen Straßen ihre Ware zu verkaufen und dabei bitterlich friert. Nur ihr Freund, das Feuer, das sie durch ihre Begabung beeinflussen kann, ist immer an ihrer Seite.
Elea ist mitfühlend und selbstlos. Allerdings war sie mir teilweise schon zu perfekt, weil ihr stets alles zu gelingen scheint, wenn auch erst nach einem kleinen Anlauf.
Von den anderen Mädchen mochte ich die schüchterne Mathilda am liebsten, die erst nach und nach zeigt, was wirklich in ihr steckt.
Das Schloss selbst birgt viele Geheimnisse und wirkt gleichzeitig faszinierend, glamourös, einsam und unheimlich. Ebenso wie die Gütige Königin und die Rätsel, die mit ihr in Verbindung stehen und Eleas Neugier wecken.
Die Geschichte wirkt wie ein gekonnter Mix aus mehreren Märchen mit einigen Fantasyelementen. So ist es gerade in den Wintermonaten ein schönes und gemütliches Lesevergnügen, das für Märchenfans sehr zu empfehlen ist.

Fazit: Gut gemachter Märchenmix mit viel Magie. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Nicht normal

Kein Paradies für Connor Major
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Inhalt: Connor Major ist nicht normal, zumindest wenn es nach seiner streng religiösen Mutter geht. Denn der 17-Jährige ist schwul. Und nachdem er sich, auf Drängen seines Freundes, geoutet hat, landet ...

Inhalt: Connor Major ist nicht normal, zumindest wenn es nach seiner streng religiösen Mutter geht. Denn der 17-Jährige ist schwul. Und nachdem er sich, auf Drängen seines Freundes, geoutet hat, landet er auf einer einsamen Insel, um dort geheilt zu werden. Statt dem Paradies ist der Junge jedoch in der Hölle gelandet, denn hier herrschen Drill und Angst. Und während Connor versucht, die Tage zu überstehen, kommt er einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur, das ihn und seine neuen Freunde in höchste Gefahr bringen könnte.

Meinung: „Kein Paradies für Connor Major“ ist ein spannendes und mitreißendes Buch mit einem sympathischen Protagonisten. Denn Connor mochte ich von der ersten Minute an. Er ist gleichzeitig unsicher und frech, was ihn echt herüberkommen lässt. Connor möchte einfach mit seinem attraktiven Freund Ario zusammen sein, dem ersten Jungen, mit dem er überhaupt zusammen ist. Als er sich jedoch auf dessen Drängen outet, stößt er auf Widerstand und Unverständnis.
Seine eigene Mutter hält ihn plötzlich für unnormal und hätte lieber, dass er der Vater des Kindes seiner besten Freundin ist, als auf Männer zu stehen. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Nachbarn, dem charismatischen Reverend Packard, der immer über jede Kleinigkeit aus Connors Leben Bescheid zu wissen scheint.
Und Ario ist ihm auch keine Hilfe, denn seine Familie ist alles andere als homophob und dadurch, dass er bald aufs College geht, hat Connor auch unheimliche Angst ihn zu verlieren.
Besonders gefallen haben mir Molly und Marcos, die der 17-Jährige auf der Insel kennenlernt. Molly ist durchsetzungsstark und mutig. Und dadurch, dass die beiden zusammen angekommen sind, werden Connor und sie schnell Freunde.
Marcos hingegen ist schon länger auf der Insel. Der schöne Junge mit den traurigen Augen versucht immer allen zu helfen, muss sie jedoch, als Vorsteher der Hütte, auch verpfeifen.
Auf der Insel herrschen Drill, Angst und Lügen. Der Autor hat es geschafft eine beklemmende Atmosphäre zu erschaffen, denen die Teilnehmer ausgesetzt sind. Außerdem gibt es ein großes Rätsel, das Connor unbedingt aufdecken will.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es gibt alles, was das Leserherz begehrt, sei es Liebe, Freundschaft, Action, Verrat, Lügen, Geheimnisse oder Selbstfindung und Erwachsenwerden.
Mich zumindest konnte „Kein Paradies für Connor Major“ sehr gut unterhalten und so kann ich es nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Ein tolles Buch mit tollen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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