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Veröffentlicht am 14.05.2021

Menschen sind kompliziert

Undercover Robot - Mein erstes Jahr als Mensch
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Inhalt: Dotty ist eine hochentwickelte KI. Als Teil eines Geheimprojekts muss sie eine normale Schule besuchen, und zwar, ohne dass jemand merkt, was sie wirklich ist. Doch Mensch sein, ist leichter gesagt ...

Inhalt: Dotty ist eine hochentwickelte KI. Als Teil eines Geheimprojekts muss sie eine normale Schule besuchen, und zwar, ohne dass jemand merkt, was sie wirklich ist. Doch Mensch sein, ist leichter gesagt als getan und das kluge Robotermädchen stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste. Wird sie es schaffen, trotzdem ihre Mission zu erfüllen?

Meinung: „Undercover Robot – Mein erstes Jahr als Mensch“ ist ein lustiges Hörbuch mit tollen Charakteren und skurrilen Situationen.
Im Mittelpunkt steht Dotty, ein Robotermädchen, das als 11-jähriger Mensch durchgehen soll. Ihre Hauptaufgabe ist nicht aufzufallen, aber sie muss auch noch Freundschaften schließen und sich ganz normal verhalten. Dotty ist liebenswert, klug, zielstrebig und nimmt manche Sachen zu wörtlich. Gerade dies macht den Charme und den Unterhaltungswert der Geschichte aus.
Ihr Erschaffer und dessen Familie, bei der sie untergebracht wird, sorgen für zusätzliche Komplikationen. Ebenso wie das Schließen von Freundschaften, das gar nicht so einfach ist, wie zuerst gedacht.
Durch Fragen wie „Was ist menschlich?“ oder „Was macht uns zu Menschen?“ bekommt die Geschichte einen ernsten Hintergrund, bleibt aber trotzdem stets leicht und unterhaltsam.
Die Sprecherin des Hörbuches ist gut gewählt und macht, meiner Meinung nach, einen tollen Job. Durch sie werden die Charaktere lebendig und ich konnte mich noch besser in das Buch hineinfühlen.
Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und kann „Undercover Robot“ auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Tolles, witziges und unterhaltsames Hörbuch. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Interessante Charaktere

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Inhalt: Eigentlich führen die Senioren in Coopers Chase, einer luxuriösen Einrichtung, ein geregeltes und friedliches Leben. Das dachte auch die achtzigjährige Joyce, als sie hier einzog. Doch schon bald ...

Inhalt: Eigentlich führen die Senioren in Coopers Chase, einer luxuriösen Einrichtung, ein geregeltes und friedliches Leben. Das dachte auch die achtzigjährige Joyce, als sie hier einzog. Doch schon bald lernt sie die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs kennen und schließt sich ihnen an. Als dann ein Mord in unmittelbarer Nähe geschieht, ist sofort klar, dass die cleveren und rüstigen Senioren ermitteln. Und zwar mit viel Charme und Scharfsinn.

Meinung: „Der Donnerstagsmordclub“ ist ein gut gemachter Krimi, mit interessanten Charakteren, der jedoch stellenweise etwas langatmig ist.
Im Mittelpunkt steht die achtzigjährige Jocye, eine freundliche ehemalige Krankenschwester, die man einfach mögen muss. Neben dem Erzähler des Hörbuches (der einen sehr guten Job macht), darf auch Joyce, durch ihre Tagebucheinträge, als Erzählerin fungieren. Dadurch baut man natürlich gerade zu ihr noch eine engere Verbindung auf, als zu den anderen Charakteren.
Die weiteren Mitglieder des Mordclubs sind Ron, Ibrahim und Elizabeth.
Ron ist ein ehemaliger Gewerkschaftsführer, leicht ruppig und streitlustig. Er liebt es zu diskutieren und für seine Meinung einzustehen.
Ibrahim ist Psychiater, technisch versiert, modern und auch etwas eitel.
Und Elizabeth ist eine ehemalige Geheimagentin, sehr klug und sehr speziell. Gerade dadurch ist sie allerdings schnell zu meiner Lieblingsfigur geworden, denn ihre Ideen und Einfälle sind sehr witzig und gut gemacht.
Eine weitere wichtige Figur ist die junge Polizistin Donna, die, dank Elizabeth, ebenfalls in dem Mordfall ermitteln darf, und eine Freundschaft zu der älteren Dame aufbaut.
Ihr Vorgesetzter, DC Chris Hudson, ist ein freundlicher und gutherziger Polizist, der sowohl für seine junge Kollegin, als auch für den Mordclub stets ein offenes Ohr hat.
Die Charaktere sind gut gemacht und auf liebenswerte Weise skurril. Bei der Handlung selbst hätte ich mir jedoch stellenweise etwas mehr Spannung gewünscht.
Trotzdem kann die Geschichte gut unterhalten und Krimifans werden hier sicher ihre Freude haben.

Fazit: Interessante Charaktere, jedoch stellenweise etwas langatmig.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Gelungener Reihenauftakt

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Inhalt: Die 16-jährige Tabby ist es gewohnt, ständig mit ihrer Mutter Cate, unterwegs zu sein. Sie hat keine Freunde und soll sich von Fremden, so gut es geht, fernhalten. Nur am Meer fühlt sie sich zu ...

Inhalt: Die 16-jährige Tabby ist es gewohnt, ständig mit ihrer Mutter Cate, unterwegs zu sein. Sie hat keine Freunde und soll sich von Fremden, so gut es geht, fernhalten. Nur am Meer fühlt sie sich zu Hause und natürlich bei Cate. Als diese dann aber verhaftet wird und herauskommt, dass Tabby als Kind entführt wurde, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Kann das wirklich stimmen? Die 16-Jährige versucht sich mit ihrer neuen Situation zurechtzufinden, doch als sie anfängt, nachzuforschen, kommt sie einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur.

Meinung: „Dark Blue Rising“ ist der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Teri Terry, die bereits mit zahlreichen anderen Büchern überzeugen konnte. Auch ihr neues Werk ist wieder sehr spannend und außergewöhnlich.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Tabby, die sich nichts mehr wünscht, als normal zu sein. Ständig ist sie unterwegs und lebt nach den Regeln ihrer Mutter Cate, die gleichzeitig aber alles für sie ist: Mutter, Schwester und beste Freundin. Man merkt einfach, dass sich die beiden nahe stehen und wie viel sie einander bedeuten und ich mochte die Art, wie sie miteinander umgehen.
Tabby ist mutig und klug. Und sie liebt das Meer über alles.
Als sich ihr Leben ändert, merkt man, dass sie Dinge hinterfragt und einfühlsam und mitfühlend ist.
Trotzdem ist sie natürlich oft innerlich zerrissen, verunsichert und weiß nicht, was sie glauben soll.
Nur im Wasser kann sie wirklich entspannen. Aber hier lauern ebenfalls Geheimnisse, die es zu lösen gilt.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es passiert sehr viel in dem Buch und es gibt viele Wendungen. Aber man merkt, dass dies erst der Auftakt einer Reihe ist und noch eine Menge kommen wird. So ist es natürlich kein Wunder, dass am Ende noch so gut wie alle Fragen unbeantwortet bleiben und somit Lust auf den nächsten Band dieser Reihe machen.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den 2. Teil von „Dark Blue Rising“.

Fazit: Gelungener Reihenauftakt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Auf der Suche nach der Wahrheit

Die Stieftochter
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Inhalt: Vor 11 Jahren wurde Tess' Stiefmutter Rebecca wegen Mordes an Alexander Gretzky verteilt, Rebbeccas Mann und Tess' Vater. Für Tess gab es nie einen Zweifel an der Schuld der Frau. Doch als Rebecca, ...

Inhalt: Vor 11 Jahren wurde Tess' Stiefmutter Rebecca wegen Mordes an Alexander Gretzky verteilt, Rebbeccas Mann und Tess' Vater. Für Tess gab es nie einen Zweifel an der Schuld der Frau. Doch als Rebecca, kurz nach ihrer Entlassung, überfallen und schwer verletzt wird, kommen der jungen Analytikerin Zweifel. Ist ihre Stiefmutter vielleicht unschuldig? Und wenn ja, wer ist dann für den Mord an ihrem Vater verantwortlich? Tess beginnt zu ermitteln und begibt sich bald in höchste Gefahr.

Meinung: „Die Stieftochter“ von Ildy Bach ist ein spannender Thriller, der gut zu unterhalten weiß.
Im Mittelpunkt steht die Analytikerin Tess, dessen Vater vor 11 Jahren ermordet wurde. Tess ist klug, taff und durchsetzungsstark. Zu ihrer Familie hat sie kein besonders enges Verhältnis, dafür hat sie in ihrem guten Freund Eric und dessen Mann Josh eine Art Ersatzfamilie.
Rebecca, die man vor ihrem Überfall kennenlernt, war mir ebenfalls sehr sympathisch. Hier darf man einer einsamen Frau begegnen, die von allen als Ehebrecherin und Mörderin gesehen wird.
Tess' Familie ist hingegen recht schwierig. Ihre Mutter ist eine theatralische, ichbezogene Diva, die ihrer Nachfolgerin das Leben zur Hölle gemacht hatte.
Dafür nähert sich Tess ihrer Schwester Annabelle im Laufe des Buches wieder etwas an.
Nebenbei lernt man noch ein paar Kriminelle kennen, wobei man lange nicht weiß, worin hier die Verbindung zu den anderen Charakteren besteht.
Die Geschichte ist spannend und ereignisreich. Tess' Nachforschungen sind gut gemacht und können unterhalten. Ich wollte immer wissen, wer wirklich hinter allem steckt und was vor 11 Jahren geschah.
Mich hat das Buch auf jeden Fall abgeholt und ich finde es sehr empfehlenswert.

Fazit: Empfehlenswertes Buch, in dem eine Frau nach der Wahrheit sucht.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Erschreckend realistisch

Girl A
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Inhalt: Vor 15 Jahren wurde Alexandra Gracie als „Girl A“ bekannt, dem Mädchen, dem die Flucht gelang. Denn sie floh aus ihrem, als Horrorhaus bekannt gewordenen, Elternhaus. Als sie nun zur Testamentsvollstreckerin ihrer ...

Inhalt: Vor 15 Jahren wurde Alexandra Gracie als „Girl A“ bekannt, dem Mädchen, dem die Flucht gelang. Denn sie floh aus ihrem, als Horrorhaus bekannt gewordenen, Elternhaus. Als sie nun zur Testamentsvollstreckerin ihrer verstorbenen Mutter ernannt wird und entscheiden muss, was mit dem Haus passiert, reißen alte Wunden wieder auf. Und sie muss sich nicht nur mit ihrer Vergangenheit konfrontieren, sondern auch mit ihren Geschwistern.

Meinung: „Girl A“ ist ein Buch, das erschreckend realistisch wirkt. Man lernt nicht nur Alexandra kennen, sondern auch ihre Geschwister und die Leben, die sie nun führen. Erzählt wird hierbei im jetzt, ebenso wie in der Zeit nach der Flucht und der davor.
Hierbei steht Alexandra, auch Lex genannt, im Mittelpunkt, die man dadurch gut kennenlernt. Und man beginnt zu verstehen, welches Verhältnis sie zu den einzelnen Geschwistern hat.
Wirklich sympathisch war mir allerdings niemand. Weder Lex, noch die anderen. Am ehesten mochte ich noch Evie, mit der Alexandra, in ihrer Kindheit, ein Zimmer geteilt hat und die ihre größte Bezugsperson war..
Auch die Geschichte konnte mich nicht 100 %ig überzeugen, da sie viele Längen aufweist und so kaum Spannung entstehen konnte.
Trotzdem sind natürlich Grundidee und die Schilderungen der Lebensumstände damals und teilweise auch heute, recht erschreckend und sehr traurig. Deswegen ist das Buch für mich eher ein Drama, als ein Thriller. Und ich bin sicher, dass die Geschichte auch seine begeisterten Leser finden wird.

Fazit: Ein Buch, das erschreckend realistisch ist, mich aber trotzdem nicht überzeugen konnte. Trotzdem wird es sicher seine Leser finden.

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