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Veröffentlicht am 05.03.2020

Gefährliches Gras

Bloom
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Inhalt: Von einem Tag auf den anderen, verändert sich die Welt komplett, denn nach einem starken Regenschauer, wächst auf einmal überall schwarzes Gras. Dieses Gras macht Menschen nicht nur krank, sondern ...

Inhalt: Von einem Tag auf den anderen, verändert sich die Welt komplett, denn nach einem starken Regenschauer, wächst auf einmal überall schwarzes Gras. Dieses Gras macht Menschen nicht nur krank, sondern kann sie sogar töten. Nur drei Jugendliche scheinen immun dagegen zu sein. Aber woher kommt das Gras und wie kann man es aufhalten?

Meinung: „Bloom“ ist mal ein anderes Endzeitbuch. Es geht nicht um ein gefährliches Virus, Zombies oder dergleichen, sondern um etwas, das auf den ersten Blick viel harmloser, jedoch ebenso gefährlich für die Menschen ist. Nämlich um geheimnisvolles schwarzes Gras, das plötzlich zu wachsen anfängt. Krankheiten und Ernteausfälle sind die Folge und das ist noch nicht alles...
Im Mittelpunkt stehen drei Jugendliche, die mir alle sympathisch waren.
Da ist einmal die schüchterne Anaya, die sehr unter ihren Allergien und Asthma zu leiden hat. Sie ist sehr klug und interessiert sich für alles.
Dann wäre da Petra, ein beliebtes Mädchen, die zwar wunderschön ist, aber unter einer seltenen Wasserallergie leidet. Die beiden waren früher einmal beste Freundinnen, nun aber gehen sie einander so gut wie möglich aus dem Weg.
Der Dritte im Bunde ist der Außenseiter Seth. Er ist neu an der Schule und lebt bei seinen Pflegeeltern auf einer Farm. Der stille Junge zeichnet gerne und spürt bald eine starke Verbindung zu Petra und Anaya.
Es hat mir sehr gefallen, zu lesen, wie diese drei unterschiedlichen Jugendlichen mit der neuen Situation umgehen und sich einander annähern.
Außerdem ist die Art, wie sich die Lage immer weiter zuspitzt, sehr gut und nachvollziehbar beschrieben.
Das Buch ist spannend und ich habe es gerne gelesen. Es ist mal eine ganz andere Endzeit-Story, als man so gewöhnt ist. Und ich werde das Gras, im Garten, nun mit ganz anderen Augen betrachten.

Fazit: Gelungene Endzeit-Story, nach dem man Gras nie mehr so sehen wird, wie zuvor. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Spannend und gut gemacht

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Inhalt: In der Welt der 17-jährigen Elaine ist es normal, dass sogenannte Läufer Vortexe benutzen, Energiewirbel, die rund um die Welt führen können. Und Elaine möchte unbedingt zu diesen Läufern gehören ...

Inhalt: In der Welt der 17-jährigen Elaine ist es normal, dass sogenannte Läufer Vortexe benutzen, Energiewirbel, die rund um die Welt führen können. Und Elaine möchte unbedingt zu diesen Läufern gehören und die Wesen jagen, die den Tod ihrer Mutter verschuldet haben. Doch bei dem Auswahlverfahren, dem Vortexrennen, kommt es zu einer Anomalie und das Mädchen steht plötzlich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und sie gerät in tödliche Gefahr, bei der nicht alles so ist, wie es am Anfang scheint.

Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich wirklich schon lange im Voraus gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.
„Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“ ist ein toller Reihenauftakt und eine spannende Dystopie. Es macht Spaß dieses Buch zu lesen und ich war von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist seit langem zweigeteilt. Nicht im eigentlichen Sinne, sondern dadurch, dass der allererste Vortex die Welt veränderte. Unter anderem schuf er Menschen, die die Elemente beherrschen, sogenannte Vermengte oder Splits. Man sieht ihnen an, was sie sind. Zum Beispiel können Schwimmer nur im Wasser überleben und Grunder haben Rinde oder Moos am Körper. Die normalen Menschen sind von diesen Splits getrennt und jagen sie sogar, da sie als unheimlich gefährlich gelten. Für die Jagd sind die Läufer zuständig, die durch die Vortexe springen und so in alle Welt gelangen können. Hierfür ist allerdings ein hartes Training und ein strenges Auswahlverfahren nötig.
Elaine stellt sich diesem jedoch sehr gerne. Die 17-Jährige hat ihre Mutter bei einem Angriff der Splits verloren und hasst sie aus tiefstem Herzen. Um die Sicherheit ihrer verbleibenden Familie zu gewährleisten, möchte sie nun selbst auf die Jagd gehen.
Elaine ist sehr ehrgeizig und arbeitet hart an sich selbst. Sie glaubt fest an die Ideale ihrer Gesellschaft und ist bereit, alles für diese zu tun. Allerdings ist sie auch schlau und mitfühlend.
Ihr bester Freund Luka steht ihr immer zu Seite. Als Halbsplit hat er es jedoch nicht gerade leicht. Trotzdem ist er freundlich und lebenslustig.
Ebenso wie Susie, die schon schlimmes durchgemacht hat, aber zu einer echten Freundin wird.
Holden ist Elaines Schwarm und Mitschüler. Er ist Klassenbester und der Sohn des Oberhaupts. Ich fand ihn allerdings etwas unsympathisch, da er praktisch alles tun würde, um seinem Vater zu gefallen.
Bale ist da ein ganz anderer Typ. Er ist arrogant und etwas selbstzerstörerisch, aber er versucht immer, allen zu helfen. Vor allem sein Hund Alpha hat mir gut gefallen. Ein liebes und sehr kluges Tier, dem es eine Freude ist, alle abzulecken.
Auch die übrigen Charaktere sind klasse gemacht und ich mochte sie alle.
Ebenso wie die spannende und mitreißende Geschichte, die bis zum Schluss gut unterhalten kann.
Wer Dystopien mit starken Heldinnen mag, sollte sich „Vortex“ nicht entgehen lassen. Ich freue mich zumindest schon auf den nächsten Band dieser tollen Reihe.

Fazit: Tolle Dystopie, die sehr gut unterhalten kann. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Mit kindlicher Logik gegen Verschwörungstheorien

Sein Reich
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Inhalt: Juri hat seinen Vater bereits seit vielen Jahren nicht gesehen. Trotzdem beschließt er die Sommerferien bei ihm zu verbringen. Bald schon entdecken die beiden einige Gemeinsamkeiten. Nur, was sind ...

Inhalt: Juri hat seinen Vater bereits seit vielen Jahren nicht gesehen. Trotzdem beschließt er die Sommerferien bei ihm zu verbringen. Bald schon entdecken die beiden einige Gemeinsamkeiten. Nur, was sind das für seltsame Theorien, die sein Vater und dessen Kameraden da haben? Und an welchem Projekt arbeiten sie dauernd?

Meinung: „Sein Reich“ von Matin Schäuble ist ein gut gemachtes Buch über Verschwörungstheorien und Erwachsenwerden.
Im Mittelpunkt steht der 15-jährige Juri. Er ist ein ganz normaler Junge, der den Leuten gerne Spitznamen gibt und Modellbau betreibt. Zu Hause hat er es jedoch nicht immer ganz leicht, denn der neue Freund seiner Mutter ist ihm einfach nur peinlich. Als dann auch noch alle seine Klassenkameraden in den Sommerferien verreisen, packt auch ihn das Fernweh. Nur, was tun ohne Geld? Also beschließt der aufgeweckte Junge seinem Vater einen Besuch im Schwarzwald abzustatten. Blöd nur, dass er diesen seit mindestens 10 Jahren nicht mehr gesehen hat.
Seit Vater ist ein sehr ruhiger Mensch, der mit seinem halbwüchsigen Sohn erstmal nicht viel anzufangen weiß. Die Vater-Sohn-Beziehung ist sehr gut beschrieben, ebenso wie die vorsichtige Annäherung nach so vielen Jahren. Man merkt, dass die beiden vieles gemeinsam haben und sich wirklich Mühe geben.
Ebenso wie Achim, ein Selbstversorger, der mit seiner Familie im Wald lebt und ein sehr enges Verhältnis zu dem Vater hat.
Gerade dessen Tochter Maggi sorgt bei Juri für Herzklopfen.
Aber da wäre auch noch Jule, die gemeinsam mit Freunden immer am Waldsee abhängt und ihn ebenfalls nicht kaltlässt.
Zwischen Erwachsenwerden und der aufkeimenden Vater-Sohn-Beziehung, kommt das Augenmerk oft auf Verschwörungstheorien und Reichsbürger. Dabei ist es besonders interessant, wie Juris Gedanken dazu sind. Er reagiert mit kindlicher Logik auf alles und hinterfragt die Sachen. Das hat mir besonders gut gefallen. Er hat recht mit vielem, jedoch machen sich die meisten „erwachsenen“ Menschen ganz andere Gedanken. Somit bringt „Sein Reich“ den Leser zum Nachdenken.
Schon alleine deswegen halt ich das Buch für empfehlenswert und es bekommt seine wohlverdienten 5 Sterne.

Fazit: Gut gemachtes Buch, das zum Nachdenken anregt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Auf der Suche nach Antworten

Wunder & so - Falls ich dich vermisse
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Inhalt: Lou und Sam sind das perfekte Paar und freuen sich sehr, ihre alte Schiffs-Clique in einem Herrenhaus in der Nähe von London, wiedersehen zu können. Doch ihr gemeinsamer Herzfunk hat nicht nur ...

Inhalt: Lou und Sam sind das perfekte Paar und freuen sich sehr, ihre alte Schiffs-Clique in einem Herrenhaus in der Nähe von London, wiedersehen zu können. Doch ihr gemeinsamer Herzfunk hat nicht nur gute Seiten. Und als die beiden versuchen diesem auf den Grund zu gehen, kommen sie nicht nur Lous Familiengeschichte auf die Spur, sondern geraten auch noch in große Gefahr.

Meinung: „Wunder & so – Fall ich dich vermisse“ ist der 2. Band der Reihe rund um Lou und Sam. Nachdem das letzte Buch auf einem Schiff gespielt hat, ist nun ein Herrenhaus der neue Schauplatz der Geschichte.
Im Mittelpunkt stehen wieder Lou und Sam. Sie sind inzwischen ein Paar und ihr Herzfunk funktioniert sogar über große Entfernung hinweg. Dieses Herzflüstern hat jedoch auch Nachteile. Und um es besser kontrollieren zu können, erwacht der Wunsch in Lou, mehr über ihre leiblichen Eltern zu erfahren.
Diese Suche gestaltet sich als eine Art Schnitzeljagd und ist spannend gemacht.
Außerdem bekommt das Paar noch so eine Art geheimnisvollen Widersacher, was die Spannung noch erhöht.
Besonders gefreut hat mich, dass man die Freunde von der Galatea wiedertrifft. Gerade die Freundschaft zwischen Phil und Lou steht in diesem Buch mehr im Vordergrund.
Mit Lord und Lady Ashcroft, den Besitzern des Herrenhauses Moonrose Manor, kommen noch zwei außergewöhnliche und sympathische Charaktere hinzu.
Trotzdem fand ich das vorherige Buch noch etwas besser, wahrscheinlich weil das Schiff als Handlungsort nochmal ungewöhnlicher war.
„Falls ich dich vermisse“ ist auf jeden Fall ein gut gemachtes und lesenswertes Jugendbuch, das unterhalten kann.

Fazit: Gut gemachter 2. Band einer Reihe, in dem Lou und Sam sich erneut einigen Herausforderungen stellen müssen.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Tolles Jugendbuch

Verloren sind wir nur allein
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Inhalt: Der Tag, an dem die Welt der inzwischen 17-jährigen Sky zusammenbrach, ist inzwischen über zwei Jahre her. Gefangen zwischen Wut und Trauer lässt sie niemanden an sich heran. Als ihre Mutter dann ...

Inhalt: Der Tag, an dem die Welt der inzwischen 17-jährigen Sky zusammenbrach, ist inzwischen über zwei Jahre her. Gefangen zwischen Wut und Trauer lässt sie niemanden an sich heran. Als ihre Mutter dann noch beschließt, zu ihrem neuen Freund nach Texas zu ziehen, verliert sie endgültig den Boden unter den Füßen und nimmt sich fest vor, alle Menschen auf Abstand zu halten.
Doch in Texas begegnet sie nicht nur der lebensfrohen April, sondern auch Jeff, dem Star ihrer neuen Highschool. Doch hinter der strahlenden Fassade des Sonnyboys ist mehr, als man zuerst erwartet. Können die beiden ihre Schmerzen überwinden und einander eine Chance geben?

Meinung: „Verloren sind wir nur allein“ ist ein wundervoller Roman über Trauer, Verlust, Freundschaft und Liebe.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Sky, die nach einem schweren Schicksalsschlag ihren Lebensmut verloren hat. Voller Wut und Trauer schiebt sie alle Menschen von sich weg. Sogar das einst gute Verhältnis zu ihrer Mutter hat in den letzten Jahren sehr gelitten.
Doch in der neuen Highschool ist es nicht so, wie zuerst gedacht. Denn bereits am ersten Tag macht sie mehrere Bekanntschaften, die sich nicht so einfach wegschubsen lassen. Da wäre einmal die lebenslustige April, die, gemeinsam mit ihrer tollen Clique, zum ersten Mal seit langem wieder eine Art Gemeinschaftsgefühl, in Sky wachruft.
Und dann gäbe es da natürlich noch Jeff. Er ist der Neffe von Roger, dem neuen Freund der Mutter.
Als solcher wohnt er nicht nur mit ihr unter einem Dach, sondern geht auch noch in ihre Klasse. Er ist der Quarterback der Schulmannschaft, beliebt, attraktiv und mit einem der schönsten Mädchen der Schule zusammen. Im Laufe des Buches lernt man aber noch eine andere Seite des Sonnyboys kennen. Denn er hat ebenfalls schon schlimmes erlebt.
Die Anziehung zwischen Sky und Jeff ist gut gemacht. Ebenso wie die Trauer und die Wut, die die ganze Zeit über präsent sind.
Daneben gibt’s noch andere Schwierigkeiten in dem Buch, die ebenfalls gut unterhalten können.
Mich zumindest konnte „Verloren sind wir nur allein“ ganzer Linie überzeugen. Und ich empfehle es Fans von etwas ernsteren Jugendbüchern, die unter die Haut gehen.

Fazit: Tolles Jugendbuch, das auf ganzer Linie überzeugen kann. Sehr zu empfehlen.

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