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Veröffentlicht am 25.09.2019

Toller Reihenstart

Everlasting Love - Gefährliches Schicksal
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Inhalt: Lila glaubt erst an einen Scherz, als ihr die Dating-Agentur „Everlasting Love“ mitteilt, man habe dort ihren Seelenpartner gefunden. Nicht nur, dass sie dort gar nicht Mitglied ist, sie hat auch ...

Inhalt: Lila glaubt erst an einen Scherz, als ihr die Dating-Agentur „Everlasting Love“ mitteilt, man habe dort ihren Seelenpartner gefunden. Nicht nur, dass sie dort gar nicht Mitglied ist, sie hat auch einen Freund. Und dann soll ihr Perfect Match ausgerechnet Cupid persönlich sein. Und diesem ist es verboten, sich zu verlieben.

Meinung: „Everlasting Love – gefährliches Schicksal“ ist der erste Band einer neuen Reihe, rund um Liebesagenten und Mythengestalten.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Lila. Sie ist taff und cool. Allerdings hat sie, seit dem Tod ihrer Mutter, das Gefühl nicht mehr richtig zu leben.
Dieses Gefühl ändert sich erst, als sie den arroganten und draufgängerischen Cupid trifft, der widersprüchliche Gefühle in ihr auslöst.
Cupid hat eine lockere Art an sich, die man einfach mögen muss. Aber man merkt auch, dass deutlich mehr hinter seiner Fassade steckt.
Ebenso wie bei dem etwas steifem Liebesagenten Cal, der Lila beschützen möchte. Cal wurde mit seiner ernsten und besonnenen Art schnell zu meiner Lieblingsfigur und ich würde mich sehr freuen, im nächsten Band noch mehr über ihn zu erfahren.
Die Nebenfiguren, allen voran die Agentin Crystal und Lilas beste Freundin Charlie, sind ebenfalls gut gemacht.
Besonders gefreut habe ich mich über das Auftreten einiger berühmter Sagengestalten, wie Pandora oder dem Minotaurus.
Die Geschichte ist voller Herzklopfen und voller Action. Es geht unglaublich spannend zu und so wird man als Leser gut unterhalten.
Mir hat der erste Teil dieser außergewöhnlichen Reihe auf jeden Fall gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Fazit: Spannender Start einer vielversprechenden Reihe. Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Ein aktuelles Thema, gut umgesetzt

Ich bin V wie Vincent
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Inhalt: Milo ist gerade erst, mit seiner Familie, aus Namibia nach Deutschland gezogen. Und bereits ab dem ersten Tag in der neuen Schule hat es der aggressive und gemeine Max auf ihn abgesehen. Von nun ...

Inhalt: Milo ist gerade erst, mit seiner Familie, aus Namibia nach Deutschland gezogen. Und bereits ab dem ersten Tag in der neuen Schule hat es der aggressive und gemeine Max auf ihn abgesehen. Von nun an ist Milo täglich seinen Schikanen ausgesetzt. Und jeder schaut weg. Nur die hübsche Nike und ihre beste Freundin Sarah machen ihm Mut. Um diesen Mut an andere weiterzugeben, erstellt Milo einen YouTube-Kanal, indem er seine Geschichte erzählt. Schon bald werden seine Videos geteilt und geliebt. Aber kann das wirklich etwas ändern?

Meinung: „Ich bin V wie Vincent“ ist ein tolles Buch, das sich mit dem hochaktuellen Thema Mobbing auseinandersetzt, ohne abgedroschen zu wirken.
Im Mittelpunkt steht der 16-jährige Milo. Er war in Namibia sehr beliebt und hatte viele Freunde und Spaß am Leben. Hier jedoch fühlt er sich allein und fehl am Platz. Das wird noch dadurch verstärkt, dass seine Eltern dauernd arbeiten und sein Bruder Carl, zu dem er bis dahin ein gutes Verhältnis hatte, sich massiv verändert hat.
Milo ist liebenswert, anständig und mutig. Außerdem ist er auf eine natürliche Weise cool, die mir sehr gefallen hat.
Nike ist das hübscheste Mädchen der Klasse. Aber sie möchte mehr sein als das. Und von Milo fühlt sie sich endlich gesehen. Und zwar wirklich sich, nicht nur ihr äußeres. Blöd nur, dass Max ebenfalls auf sie steht.
Max ist der Klassenchef. Er ist respektlos zu den Lehrern und liebt es, andere zu schikanieren. Er ist brutal und aggressiv und wird oft mit einem Vulkan kurz vor dem Ausbruch verglichen. Eine sehr treffende Beschreibung, denn genau dieses Gefühl vermittelt er das ganze Buch über.
Schnell wird Milo zu seinem bevorzugten Opfer, was sich dann immer mehr hochschaukelt.
Meine Lieblingsfigur in dem Buch war aber ganz klar Nikes beste Freundin Sarah. Das selbstbewusste Mädchen ist nicht auf den Mund gefallen und immer für ihre Freundin da. Sie scheint als einer der wenigen keine Angst vor Max zu haben und allein schon dafür verdient sie meine Bewunderung.
Ganz anders als einige Lehrer, die sich in dem Buch definitiv nicht mit Ruhm bekleckern, sondern lieber wegsehen.
Die Geschichte ist spannend und stellenweise romantisch. Außerdem bringt sie den Leser über Mobbing zum Nachdenken und kann vielleicht sogar den einen oder anderen Betroffenen ermutigen.

Fazit: Gelungene Geschichte über ein ernstes und aktuelles Thema. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Spannendes Verwirrspiel

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Inhalt: Als es nach langer Zeit einen Maskenball auf dem prächtigen Anwesen Blackheath gibt, sind viele Gäste geladen. Doch Aidan Bishop hat keine Zeit die Feier zu genießen, denn er muss den Mörder von ...

Inhalt: Als es nach langer Zeit einen Maskenball auf dem prächtigen Anwesen Blackheath gibt, sind viele Gäste geladen. Doch Aidan Bishop hat keine Zeit die Feier zu genießen, denn er muss den Mörder von Evelyn Hardcastle, der Tochter des Hauses, finden. Dazu erlebt er diesen Tag immer wieder, in verschiedenen Körpern. Sollte es ihm nicht gelingen das Rätsel zu lösen, wird er diesen Ort niemals mehr verlassen können.

Meinung: „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle ist ein spannender Kriminalroman, der die Charaktere und den Leser zum Grübeln bringt.
Entstanden ist ein Buch, dass sich vor Klassikern dieses Genres wie zum Beispiel Agatha Christies Poirot und Co. nicht verstecken muss.
Aidan Bishop wacht jeden Tag im Körper eines Fremden auf und muss dann in dieser Gestalt versuchen das Rätsel rund um Blackheath zu lösen. Und dies ist schwieriger als gedacht. Denn nicht nur, dass jeder hier ein Geheimnis zu haben scheint, umso mehr Zeit vergeht, umso mehr wird Aidan durch die Persönlichkeiten seiner Wirte vereinnahmt.
Über Aidan selbst wird erst im Laufe des Buches mehr gesagt. Von den einzelnen Wirten kann man sich aber ein recht gutes Bild machen. Ebenso wie von den anderen Charakteren und ihrer Beziehung untereinander.
Auf diese Weise wird alles gut beleuchtet und nach und nach aufgedeckt. Die endgültige Lösung des Rätsels gibt es aber erst sehr spät und ich konnte sie kaum erwarten. Selten kann mich ein Krimi so lang in die Irre führen, wie hier und somit habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Evelyn, das Opfer, selbst war mir von der ersten Minute an sympathisch. Das liegt sicherlich daran, dass Dr. Bell, der erste Wirt, gleich eine Freundschaft mit ihr schließt. Aber auch an der Vergangenheit, die, unter dem Putz des Anwesens verborgen, langsam zutage tritt.
Am interessantesten sind aber zweifelsohne die Widersacher, mit denen sich Aidan im Laufe der Geschichte immer mehr auseinandersetzen muss. Alle geben noch mehr Rätsel auf, die alles noch spannender machen.
Wer auf gute Kriminalromane steht, der wird hier sicher auf seine Kosten kommen, denn es gibt alles, was zu einem guten Buch dieses Genres gehört: Spannung, Verwirrungen und gleich mehrere Rätsel, die es zu lösen gilt.

Fazit: Spannendes Verwirrspiel, das den Leser nicht mehr loslässt. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Überleben in der Wildnis

Dear Logan
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Inhalt: Als Kinder waren Logan und Maddie beste Freunde. Bis zu jenem Abend, der alles veränderte. Als er nach sechs Jahren plötzlich vor der Tür ihrer Hütte in der Wildnis auftaucht, ist sie nur wütend. ...

Inhalt: Als Kinder waren Logan und Maddie beste Freunde. Bis zu jenem Abend, der alles veränderte. Als er nach sechs Jahren plötzlich vor der Tür ihrer Hütte in der Wildnis auftaucht, ist sie nur wütend. Immerhin hat er keinen der Briefe beantwortet, die sie ihm über die Jahre hinweg geschrieben hat. Doch nun ist der Sohn des US-Präsidenten in höchster Gefahr und Maddie ist die einzige, die ihn retten kann.

Meinung: „Dear Logan“ ist ein sehr spannendes Buch, das in der Wildnis Alaskas spielt. Dadurch sind die Charaktere bald sehr gefährlichen Wetterbedingungen ausgesetzt, was die Spannung nochmal erhöht.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Logan und Maddie, die beide 16 Jahre alt sind und früher einmal beste Freunde waren. Jedoch haben sie sich nach einer verhängnisvollen Nacht aus den Augen verloren. Denn Maddies Briefe, die sie über die Jahre hinweg geschrieben hat, blieben unbeantwortet. So ist es klar, dass die beiden, nun völlig unterschiedlichen Teenager, erstmal nicht viel gemeinsam haben. Trotzdem merkt man als Leser schnell die alten Gefühle und das Bauchkribbeln, das die beiden verbindet.
Maddie ist sehr taff geworden. Sie lebt immerhin seit sechs Jahren mit ihrem Vater in der Wildnis und kann auf sich aufpassen und dort überleben. Sie ist mutig, klug und alles andere als ein kleines Mädchen.
Logan ist als Präsidentensohn sehr bekannt und hat in der Vergangenheit sehr viel Mist gebaut und gegen seinen Vater rebelliert. Das ist auch der Grund, warum er bis zur nächsten Wahl erst einmal an einen Ort ohne Internet abgeschoben wird. Logan ist einsam und sehr viel ruhiger als Maddie. Jedoch ist er ebenfalls sehr klug und natürlich nicht mehr der kleine Junge von damals.
Maddies Vater hat mir ebenfalls gut gefallen. Er war der Sicherheitschef des Präsidenten und stand der Präsidentenfamilie somit früher sehr nah. Nun ist er allerdings mehr ein Einsiedler, der sich aus allem raushält. Nur seine Flüge mit einem kleinen Flugzeug, macht er noch, was dazu führt, dass Maddie oft allein zu Hause war und sich somit gegen fast alles behaupten kann.
Der Humor hat mir in dem Buch gut gefallen. Vor allem in den Briefen, die Maddie an Logan schrieb, kommt das sehr gut trüber, aber auch in dem Geplänkel untereinander oder daran, mit welchem Sarkasmus Maddie manchmal ihre Gedanken äußert, an denen der Leser natürlich teilhaben darf.
Nebenbei gibt es noch jede Menge Action und Abenteuer. Denn neben dem Überleben in der Wildnis spielt auch ein Entführer eine wichtige Rolle.
Das Buch hat mir zumindest gut gefallen, schon alleine wegen den beiden Hauptfiguren. Ich empfehle „Dear Logan“ jedem, der mal eine etwas andere Liebesgeschichte lesen möchte.

Fazit: Schöner Jugendroman, mit Abenteuern, Action, Liebe und Freundschaft. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Gelungenes Drachenabenteuer

Silberdrache (Silberdrache 1)
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Inhalt: In unserer Welt sind Drachen schon seit langem verschwunden, doch die 11-jährige Sirin glaubt noch immer fest an sie. Als ihre Mutter immer kränker wird und sie schon fast alle Hoffnung verloren ...

Inhalt: In unserer Welt sind Drachen schon seit langem verschwunden, doch die 11-jährige Sirin glaubt noch immer fest an sie. Als ihre Mutter immer kränker wird und sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, sieht sie einen Silberstreifen am Horizont.
Währenddessen schlüpft in einer anderen Welt ein seltener silberner Drache und landet bei dem Waisen Joss und seiner Schwester Allie. Allerdings ist der gefürchtete Lennix-Clan ausgerechnet hinter diesem Drachen her. Und so beginnt ein großes Abenteuer und ein Kampf zwischen Gut und Böse.

Meinung: „Silberdrache“ von Angie Sage ist ein wundervolles Drachenabenteuer, indem es um Freundschaft, Mut und den Kampf Gut gegen Böse geht.
Im Mittelpunkt steht die 11-jährige Sirin, die in London lebt und eine kranke Mutter hat. Als sich deren Zustand immer mehr verschlechtert, braucht das fantasievolle Mädchen nichts mehr als Hoffnung.
Sirin ist durchweg sympathisch und ihre Geschichte könnte sich so überall in unserer Welt ereignen. Allein deswegen kann man sich gut mit ihr identifizieren.
In der anderen Welt hingegen gibt es Drachen und die wenigen verbliebenen Menschen leben wie im Mittelalter. Hier ist Joss zu Hause. Der junge Schäfer und seine Schwester leben in Knechtschaft. Seine Eltern wurden von Raptoren getötet, Drachen, die alles andere als friedlich sind. Joss ist gutherzig und liebenswert. Seine Schwester Allie versucht ihn immer zu beschützen und ist die Vernünftige der beiden.
Lysander hat mir ebenfalls gut gefallen. Er ist ein seltener silberner Drache und kann Portale in unsere Welt erschaffen. Er ist süß und noch sehr jung. Dadurch wirkt er, gerade im Gegensatz zu den anderen Drachen, geradezu unschuldig.
Die Familie Lennix spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in dem Buch. Sie herrschen über Raptoren und sind selber sehr gefährlich. Vor allem Oberhaupt Demara ist kalt und mitleidslos. Ihr Mann Edward ist für sie nur Mittel zum Zweck, ebenso wie ihre Kinder. Nur ihren Drachen Crane, mit dem sie den Bund eingegangen ist, hat sie gern. So ist es kein Wunder, dass sie gleichermaßen gehasst wie gefürchtet wird.
Im Laufe des Buches spielen ihre Söhne Kaan und Declan eine immer größere Rolle. Kaan ist der Jüngste und sehr grausam. Er hat keinerlei Respekt vor Leben aller Art und ich mochte ihn von Anfang an nicht. Ganz anders als Declan, der eigentlich gar nicht zu seiner Familie gehören möchte und sich gut mit Drachen auskennt.
Die Geschichte ist spannend und voller Mut und Abenteuer. Es wird zwar aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt und sogar aus unterschiedlichen Welten berichtet, aber man kommt trotzdem gut mit und kann der Handlung gut folgen.
Mir zumindest hat dieses Buch sehr gut gefallen. Und ich denke, dass es gerade Fans von Drachen und Büchern, wie zum Beispiel „Eragon“ gut gefallen wird.

Meinung: Gelungenes Drachenabenteuer. Sehr zu empfehlen.