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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2019

Einblick in die Kindheit

Cat & Cole: Vergessene Wunden
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Inhalt: Jun Bei, Cole, Anna, Leoben und Ziana leben in einem Labor, wo der Gentechniker Lachlan schmerzhafte Forschungen an ihnen durchführt, um einen Impfstoff gegen das ausgebrochene Virus zu finden.
Eines ...

Inhalt: Jun Bei, Cole, Anna, Leoben und Ziana leben in einem Labor, wo der Gentechniker Lachlan schmerzhafte Forschungen an ihnen durchführt, um einen Impfstoff gegen das ausgebrochene Virus zu finden.
Eines Tages jedoch, kommen zwei fremde und außergewöhnliche Besucher dort an, um ihnen einen anderen Weg zu eröffnen. Doch nicht alle sind davon so begeistert...

Meinung: „Cat & Cole: Vergessene Wunden“ ist eine Short Story zur Cat & Cole- Reihe und beschäftigt sich etwas mit der Kindheit der Protagonisten.
Jedes Kind kommt einmal zu Wort und man erhält als Leser einen Einblick in ihr Leben und ihre Gefühle.
Außerdem noch in die zarten Bande zwischen Jun Bei und Cole, die sich schon früh herauskristallisiert haben.
Mir hat dieser kleine Eindruck sehr gut gefallen, da ja schon in dem Hauptband einiges gesagt wurde. Wer Fan dieser Reihe ist, sollte sich diese kleine und kostenlose Kurzgeschichte nicht entgehen lassen.

Fazit: Schöne Kurzgeschichte über die Kindheit der Protagonisten.

Veröffentlicht am 06.04.2019

Allein unter Aliens

Inmitten von Sternen und Dunkelheit
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Inhalt: Als Delaney von dem attraktiven Bodyguard Ruckus auf seinen Heimatplaneten entführt wird, will sie nichts mehr als nach Hause. Als sie aber gebeten wird, in die Rolle der abtrünnigen Prinzessin ...

Inhalt: Als Delaney von dem attraktiven Bodyguard Ruckus auf seinen Heimatplaneten entführt wird, will sie nichts mehr als nach Hause. Als sie aber gebeten wird, in die Rolle der abtrünnigen Prinzessin zu schlüpfen, die genau so aussieht wie sie, stimmt sie trotzdem zu, denn sie möchte einen drohenden Krieg verhindern, der Auswirkungen auf die Erde hätte.
Als jedoch aus Tagen Wochen werden, wird schnell klar, dass in der fremden Welt und als außerirdische Prinzessin nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Herz in größter Gefahr schwebt.

Meinung: „Inmitten von Sternen und Dunkelheit“ ist ein toller und spannender Auftakt rund um Delaney und ihre Erlebnisse.
Auf der Erde haben sich die Aliens zu erkennen gegeben und leben nun friedlich unter uns. Sie haben sogar Groupies, die sich gerne in ihrer Nähe aufhalten und alles für sie tun würden. Im Gegensatz zu ihrer besten Freundin gehört Delaney da jedoch nicht dazu.
Ganz im Gegenteil. Die junge Frau interessiert sich eher für irdische Probleme und hat mit allem anderen nichts am Hut. Sie hat mir als Charakter gut gefallen. Sie ist taff, klug und nicht auf den Mund gefallen. Und damit ist sie so ziemlich das Gegenteil der manipulativen und zickigen Prinzessin, in deren Rolle sie schlüpfen muss. Dieser Umstand sorgt natürlich für allerlei Schwierigkeiten.
Zum Glück ist Bodyguard Ruckus, zu dem sie sich schnell hingezogen fühlt, da, um sie zu beschützen. Er ist ein Soldat, der sehr pflichtbewusst und stark ist. Die Gefühle zwischen ihm und Delaney waren sehr gut gemacht und glaubhaft.
Doch dann ist da noch der heiße aber gefährliche Verlobte der Prinzessin, mit dem es bald ein interessantes Katz- und Mausspiel gibt.Trystan wurde schnell zu meinem absoluten Lieblingscharakter, obwohl er meist abweisend und bedrohlich wirkt.
Die anderen Charaktere haben mir ebenfalls gut gefallen, ebenso wie die spannenden Intrigen der die Königsfamilie ausgesetzt ist.
Die Technik und die Gebräuche der fremdartigen Welt fand ich faszinierend und mir hat es gefallen, zusammen mit Delaney alles zu erfahren.
Das Buch ist leicht zu lesen und ich bin schon auf den nächsten Teil dieser Reihe gespannt, da ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Fazit: Gelungenes Sience-Fiction-Jugendbuch mit tollen Charakteren und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Tolle Fortsetzung

Nayla 2: Die Erwählte des Ozeans
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Inhalt: Nayla lebt nun bei ihren Feinden, den Moana. Doch sie hat erkannt, dass auch dieses Volk unter dem Krieg leiden musste. Das Leben ist nicht mit dem in ihrer alten Heimat zu vergleichen. Doch Nayla ...

Inhalt: Nayla lebt nun bei ihren Feinden, den Moana. Doch sie hat erkannt, dass auch dieses Volk unter dem Krieg leiden musste. Das Leben ist nicht mit dem in ihrer alten Heimat zu vergleichen. Doch Nayla muss auch erkennen, dass die Moana keine Monster sind. Gefangen zwischen dem Wunsch nach Frieden und dem Verlangen nach Rache, muss sich die junge Kriegerin nicht nur entscheiden, welchem Weg sie folgen möchte, sondern auch erkennen, dass die Gefühle für Thien immer stärker werden.

Meinung: „Nayla 2: Die Erwählte des Ozeans“ ist der 2. und abschließende Band der Reihe um Nayla, das Mädchen aus dem Paradies. Das Buch fängt haargenau an der Stelle an, an der der erste Band endete. So kam ich schnell wieder in die Geschichte hinein und habe das ganze Buch über mit Nayla und den anderen Charakteren mitgefiebert.
Das Mädchen selber ist immer noch eine starke und beeindruckende Figur, der ich ihre Gefühle und Handlungen stets abgenommen habe. Sie liebt ihr Volk, aber ihre Feinde sind lange nicht die Monster, für die sie sie lange Zeit gehalten hat. Ihr Kampf mit den eigenen Empfindungen und die zarten Bande, die sich zu Thien entwickeln, haben mir unheimlich gut gefallen.
In diesem Buch werden außerdem die Nebencharaktere mehr beleuchtet, was mich vor allem in Bezug auf Paco und seine Mutter sehr gefreut hat.
Außerdem werden Geheimnisse aufgelöst und Fragen beantwortet, die man sich bereits im ersten Band gestellt hat.
Die Geschichte ist spannend, actionreich und gleichzeitig voller Gefühl. Wie bereits „Die Tochter des Paradieses“ konnte mich auch „Die Erwählte des Ozeans“ auf ganzer Linie überzeugen und toll unterhalten.
Wenn man bereits den ersten Teil mochte, sollte man sich diesen hier auf keinen Fall entgehen lassen.

Fazit: Der zweite und abschließende Band dieser wunderbaren Reihe konnte mich auf ganzer Linie überzeugen und so erhält er hier seine wohlverdienten 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Kurzweiliger Jugendthriller

Wer sich umdreht oder lacht ...
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Inhalt: In Amsterdam werden seit kurzem schreckliche Verbrechen verübt. Ein Killer geht um, tötet Mädchen und stellt die Morde im Anschluss auf öffentliche Portale wie Snapchat oder YouTube. Auch Mandy ...

Inhalt: In Amsterdam werden seit kurzem schreckliche Verbrechen verübt. Ein Killer geht um, tötet Mädchen und stellt die Morde im Anschluss auf öffentliche Portale wie Snapchat oder YouTube. Auch Mandy fühlt sich beobachtet und nicht mehr sicher, denn das Motiv des Täters ist unklar und die Polizei tappt im Dunkeln.

Meinung: „Wer sich umdreht oder lacht...“ ist der neue Jugendthriller der Autorin Mel Wallis de Vries, die bereits mit Titeln wie „Mädchen versenken“ oder „Schnick, schnack, tot“ überzeugen konnte. In ihrem neuen Buch sind wieder junge Mädchen die Opfer. Nur werden dieses Mal die Morde auch noch ins Internet gestellt.
Jedes Mädchen, darf vor ihrem Tod zu Wort kommen, im Mittelpunkt steht allerdings Mandy, die gerade eine schwere Zeit durchmacht. Ihre Mutter ist sehr krank und ihre beste Freundin Puck denkt nur an sich selbst. Gut nur, dass sie im Krankenhaus bald einen attraktiven Jungen trifft und ihm schnell näher kommt.
Mandy ist ein ganz normales Mädchen. Sie ist nicht schlecht in der Schule, hat Freundinnen und fürsorgliche Eltern. Nur mit ihrer Schwester gibt es hin und wieder Schwierigkeiten, aber auch dies empfand ich als ganz normal.
Erst durch die Krankheit ihrer Mutter, die hier eine große Rolle spielt, gerät diese heile Welt ins Wanken.
Die anderen Mädchen waren mehr oder weniger sympathisch. Es sind eben alles sehr unterschiedliche Charaktere, die natürlich unähnliche Leben führen. Und das ist gut so. Auf diese Weise tappt die Polizei noch mehr im Dunkeln, was Motive des Täters und Zusammenhänge der Opfer angehen.
Das galt jedoch nicht für mich als Leser. Schnell hatte ich einen Verdacht, der sich im Nachhinein dann bestätigt hat. Dies hat selbstverständlich etwas die Spannung herausgenommen. Dennoch ist „Wer sich umdreht oder lacht...“ ein kurzweiliger Jugendthriller, der unterhalten kann und, obwohl man schon ahnt, wer der Mörder ist, sehr spannend ist.

Fazit: Kurzweiliger Jugendthriller. Ich hätte mir zwar mehr Überraschung in der Auflösung gewünscht, aber trotzdem konnte mich dieses Buch gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.03.2019

Mut machend und magisch

Blackwood
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Inhalt: Nach dem Tod ihrer Mutter muss Gesine, von Wien, in das verschlafene Örtchen Blackwood ziehen. Hier ist alles anders, als sie es gewohnt ist. Nicht nur, dass sie bei einer fremden Tante wohnen ...

Inhalt: Nach dem Tod ihrer Mutter muss Gesine, von Wien, in das verschlafene Örtchen Blackwood ziehen. Hier ist alles anders, als sie es gewohnt ist. Nicht nur, dass sie bei einer fremden Tante wohnen muss, die erst mit ihren Schuhen spricht, bevor sie sie anzieht. Sie tritt auch von einem Fettnäpfchen ins nächste. Und das ganze Gerede von Feen und Co. ist doch ohnehin nur Quatsch. Dann aber findet Gesine einen Brief in einem alten Schreibtisch. Und der ist von ihr, aus der Zukunft. Kann das sein?

Meinung: „Blackwood: Briefe an mich“ ist eine wundervolle und leicht magische Geschichte über Trauerbewältigung, Neuanfang und die erste Liebe.
Im Mittelpunkt steht Gesine, die gerade ihre Mutter verloren hat. Außer sich vor Trauer muss sie dann noch ihr geliebtes Wien verlassen und ins verschlafene Nest am Ende der Welt ziehen.
Gesine und ihre Gefühle waren sehr gut gemacht. Ich konnte mich immer in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen.
Aufgelockert wird alles durch ihre lustigen Gedanken und die Fettnäpfchen, in die sie mit Anlauf hineinspringt. An diesen Stellen musste ich oftmals richtig lachen, was bei einem Buch, das an vielen Stellen recht ernst ist, sehr guttut.
Ein anderer wichtiger Charakter ist zweifelsfrei Arian. Er stammt aus reichem Haus und ist schon lange mit seiner Freundin, der schönen und zickigen Lilian zusammen. Er ist ein guter Typ, der mehr ist als ein Vorzeige-Schönling. Im Laufe des Buches erfährt man viel über ihn und seine Familie.
Sam wird schnell zu Gesines bestem Freund. Seine große Klappe und ebenso große Familie machen ihn liebenswert und zu einem guten Kumpel. Leider möchte er später Radiomoderator werden und so schustert er dem jetzigen Moderator des lokalen Senders immer wieder Informationen zu.
Dieser Sender ist es auch, der Gesine das Leben nicht gerade einfacher macht. Denn hier geht es vorrangig um Tratsch und Klatsch. Und die Neue in der Stadt ist natürlich das gefundene Fressen.
Der Rest der Einwohner von Blackwood liebt ihr eigenes Radio einfach und so macht alles, was Gesine tut und manchmal lieber nicht hätte tun sollen, schnell die Runde.
Die Einwohner des kleinen Dörfchens haben mir trotzdem alle gut gefallen. Sei es nun Tante Wanda, die an übernatürliche Wesen glaubt und mit ihrer Nichte erst einmal überfordert ist oder die lebensfrohe Mimi, die ständig alle mit neuen Kreationen, in ihrem eigenen Café, verwöhnt und schon lange auf Adrians Bodyguard Ruben steht.
Alle Figuren in diesem Buch haben viel Herz, sind manchmal recht schräg aber dabei total liebenswert.
Die Geschichte an sich hat mir ebenfalls gut gefallen. Neben der Trauer und dem Gefühl alles falsch zu machen, das Gesine ständig begleitet, geht es um die erste Liebe und den ganz normalen Alltagswahnsinn.
Nebenbei gibt es noch die magischen Elemente, die alles nochmal etwas spannender.
Mich konnte „Blackwood: Briefe an mich“ zumindest sehr gut unterhalten und ich empfehle sie Fans dieses Genres und solchen, die es werden wollen.

Fazit: Ein tolles Buch, das gleichzeitig Mut macht und magisch ist. Sehr zu empfehlen.