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Veröffentlicht am 16.03.2019

Intrigen, Geheimnisse und große Gefühle

Glamour Girl 2. Giftige Wahrheit
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Inhalt: Vicky ist tief verletzt von Robins Verrat und taucht, gemeinsam mit Clea, erst einmal unter. Zusammen schmieden sie neue Pläne, die jedoch bald auf die Probe gestellt werden. Denn beide Frauen ...

Inhalt: Vicky ist tief verletzt von Robins Verrat und taucht, gemeinsam mit Clea, erst einmal unter. Zusammen schmieden sie neue Pläne, die jedoch bald auf die Probe gestellt werden. Denn beide Frauen wollen Robin für sich gewinnen und dazu das Rätsel um den Tod seiner Mutter lösen. Aber alle Pläne werden zweitrangig, als Vicky das erste Mal wieder auf Robin trifft. Kann sie ihm dieses Mal vertrauen?

Meinung: „Glamour Girl: Giftige Wahrheit“ ist der zweite und finale Band der „Glamour-Girl“-Reihe. Im Mittelpunkt steht wieder die Geschichte um Vicky und Robin. Allerdings wird sich dieses Mal mehr mit dem Tod seiner Mutter beschäftigt und das Rätsel um seine gemeinsame Zeit mit Vickys bester Freundin Blanche aufgeklärt.
Erzählt wird die Geschichte von Clea und Vicky, die beide Gefühle für Robin hegen und sich um ihre Zukunft Gedanken machen.
Clea ist sehr vernünftig und wird immer noch als die ungekrönte Königin der Saya Nord angesehen. Im letzten Band hat mich ihr Verhalten noch öfter den Kopf schütteln lassen, aber man merkt, dass sie langsam selbstbewusster und eigenständiger wird und die Dinge hinterfragt.
Vicky hingegen ist mittlerweile bereit alles zu tun, um Robin zurückzubekommen und lässt sich darauf ein, den Mord an seiner Mutter aufzuklären, was für neue Konflikte und Rätsel sorgt.
Robin hingegen ist gefangen zwischen Pflicht und Verlangen. Den Druck, der auf seinen Schultern lastet, merkt man von Seite zu Seite mehr. Die Anziehung zwischen ihm und Vicky ist spürbar und wirkt echt und ungekünstelt.
Am besten gefallen hat mir allerdings Apryl, die Harmonie, die am liebsten selbst an Robins Seite regieren möchte und die als einzige offen intrigant ist. Sie hat was cooles an sich und ist alles andere als langweilig.
Cyan, Robins Bruder, darf der Leser nun ebenfalls etwas besser kennenlernen, was mir gut gefallen hat.
Die Geschichte ist spannend und lässt einen nicht mehr los. Es geht nun weniger um Partys und schöne Kleider, sondern mehr um verbotene Gefühle, noch mehr Intrigen und das Lösen einiger Rätsel. In „Giftige Wahrheit“ werden Geheimnisse offenbart, die sich im ersten Teil bereits angekündigt haben und Fragen offen ließen. Nun läuft alles zusammen und lässt den Leser am Ende des Buches verblüfft zurück.
Mir hat diese Reihe total gut gefallen und ich empfehle den 2. Band jeden, der, wie ich, unbedingt wissen wollte, wie alles ausgeht.

Fazit: Tolles Finale einer sehr guten Reihe. Auf ganzer Linie zu empfehlen.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Bestes Buch dieser Reihe

Crown Prince. Zofen küsst man nicht (Modern Princess 3)
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Inhalt: Caroline liebt ihre Arbeit als Zofe, denn immerhin ist die quirlige Prinzessin Izzy ihre beste Freundin. Als diese jedoch von ihren Eltern bestraft wird, muss Caroline, sehr zu ihrem Verdruss, ...

Inhalt: Caroline liebt ihre Arbeit als Zofe, denn immerhin ist die quirlige Prinzessin Izzy ihre beste Freundin. Als diese jedoch von ihren Eltern bestraft wird, muss Caroline, sehr zu ihrem Verdruss, von nun an dem Kronprinzen Martin dienen. Dumm nur, dass sie seit langem heimlich in diesen verliebt ist und die aufgezwungene Nähe alles andere als leicht für ihr Herz ist.

Meinung: „Crown Prince- Zofen küsst man nicht“ ist der dritte Band der „Modern Princess“- Reihe von Annie Laine. Nachdem bereits Sara und Izzy ihr Happy End bekommen haben, stehen dieses Mal Izzys großer Bruder Martin und ihre Zofe Caro im Vordergrund. Diese beiden konnte man vor allem im letzten Teil schon kennenlernen und so war ich sehr gespannt auf die Geschichte der beiden.
Martin ist pflichtbewusst und tut immer, was seine Eltern wollen. Als Kronprinz ist er das Aushängeschild seiner Familie und in die königlichen Pflichten bereits stark eingebunden. Sein Volk und sein Amt sind ihm sehr wichtig und bisher hatte er nie einen Grund seinen Eltern bei irgendwas zu widersprechen. Diese Rolle hat bisher immer Izzy übernommen, die mit ihrer quirligen und fröhlichen Art einfach auffällt.
Caro ist die Zofe und beste Freundin der Prinzessin. Sie ist fleißig und bescheiden. Außerdem ist sie es gewohnt der königlichen Familie zu dienen und sie macht es gerne.
Die Geschichte, der beiden ist romantisch und hat mir gut gefallen. Ich würde sogar soweit gehen, dass dieses Buch das Beste der Reihe ist. Einfach, weil ich mich bereits darauf gefreut hatte und nicht enttäuscht wurde.
Einzig Caros dauerndes Beharren darauf, dass sie ja nur eine Zofe ist, hat mich etwas gestört, weil sie das wirklich ständig betont.
Dieses Buch ist gut zum Träumen und wer Prinzessinengeschichten mag, wird sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Für mich das beste Buch dieser Reihe. Wer die anderen Bände mochte, der sollte sich „Crown Prince“ nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Warmherzig und mit tollen Charakteren

Du bist der Liebe nicht egal
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Inhalt: Kate liebt es, einfach auf dem See zu sein, an dem ihre Familie Boote verleiht. Nur hier kann sie sie selbst und frei sein. Anderen Menschen geht sie dagegen lieber aus dem Weg. Außer ihrer besten ...

Inhalt: Kate liebt es, einfach auf dem See zu sein, an dem ihre Familie Boote verleiht. Nur hier kann sie sie selbst und frei sein. Anderen Menschen geht sie dagegen lieber aus dem Weg. Außer ihrer besten Freundin Alana, die sie zu der Teilnahme am Podcast-Kurs der Schule überredet. Als Kate dann unvorhergesehen zur Moderatorin wird, gefällt ihr dies jedoch besser als gedacht. Und sie ist auch noch richtig gut darin. Doch leider ist es leichter, anderen Ratschläge zu erteilen, als diese selbst zu befolgen. Und als sich dann noch wiederholt ein User mit dem Namen „Mr. Looking for Love“ beim Podcast meldet, ist das Liebeschaos vorprogrammiert.

Meinung: „Du bist der Liebe nicht egal“ ist ein wunderbares, warmherziges Jugendbuch, das vor allem durch seine tollen Charaktere punkten kann.
Im Mittelpunkt steht natürlich Kate. Sie ist sehr schlagfertig und teilweise sarkastisch. Jedoch auf eine nette Art und so, dass man sie einfach mögen, muss. Sie liebt den See und alles, was damit zu tun hat. Ihre Familie betreibt einen Bootsverleih und lebt in einer Art Familiensiedlung, in der allerlei Verwandte wohnen und es einen riesigen Zusammenhalt gibt.
Ohnehin fand ich die ganze Familie wirklich toll. Vor allem Kates kleiner Bruder Max und die Cousine Liza, die sehr viel auf die Meinung anderer Leute gibt, stehen öfter im Fokus.
Alana, ist Kates beste Freundin. Sie ist aufgeschlossen, selbstbewusst und jeder mag sie sofort. Die beiden Mädels sind immer füreinander da und ich fand es klasse, wie sie miteinander umgegangen sind. So eine Freundschaft wünscht sich doch jeder.
Frank Youngs Familie gehört der größte Teil der Stadt und durch eine, bereits lange andauernde, Familienfehde, mag Kate ihn erstmal nicht. Gut, er ist oftmals arrogant, allerdings lernt man im Laufe des Buches noch eine andere Seite von ihm kennen, die mir sehr gefallen hat.
Diego ist Alanas Schwarm. Durch einen Zufall und dann um ihrer Freundin zu helfen, freundet sich auch Kate mit ihm an. Er ist ein toller, ruhiger und mitfühlender Typ, den man ebenfalls einfach mögen, muss.
Victoria wird Kates Co-Moderatorin beim Podcast. Erst wirkt sie wie das typische beliebte Vorzeigemädchen, das in jedem Buch vorkommt. Jedoch hat sie mich schnell eines Besseren belehrt und somit daran erinnert, dass man den Hübschen und Beliebten ebenfalls nur vor den Kopf schauen kann.
Ohnehin werden oftmals Lebensweisheiten mit eingebaut. Jedoch so, dass man sich nicht belehrt, sondern höchstens erinnert fühlt und es somit nicht nervt.
Der Schreibstil und die Geschichte an sich konnten mich auf ganzer Linie überzeugen. Es geht viel um Freundschaft und Familie. Und nun habe ich sogar Lust, mir mal Podcasts anzuhören, obwohl ich mich bisher nie dafür interessiert habe.
Die zarten Gefühle zwischen den Protagonisten kommen erst nach und nach ins Spiel und bauen sich langsam auf. Dadurch kann man sie besser nachvollziehen und deswegen funktioniert das hier so gut. Wer also ein Buch mit Wohlfühlfaktor sucht, das auch noch gut unterhalten kann, ist hier richtig.

Fazit: Tolles Jugendbuch mit starken Charakteren und einer großartigen Geschichte. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Die Macht des Staates

Staat X
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Inhalt: Das große Schulprojekt Staat X, auf das die Schüler lange hingearbeitet haben, hat endlich begonnen. Nur wenige Lehrer sind noch anwesend und jetzt liegt es an den Jugendlichen ihren eigenen Staat ...

Inhalt: Das große Schulprojekt Staat X, auf das die Schüler lange hingearbeitet haben, hat endlich begonnen. Nur wenige Lehrer sind noch anwesend und jetzt liegt es an den Jugendlichen ihren eigenen Staat zum Laufen zu bringen. Doch aus Spaß wird schnell Ernst, denn nicht alles bleibt friedlich und einige merken, dass es sehr verlockend sein kann, nach Macht und Kontrolle zu greifen.

Meinung: „Staat X: Wir haben die Macht“ ist ein spannendes Jugendbuch der Autorin Carolin Wahl. Ebenso wie in „Die Welle“ geht es um ein Schulprojekt, das anders läuft als geplant. Allerdings erinnert bei Staat X auch vieles an eine Dystopie, da es um eine allmächtige Regierung geht und darum, wie verführerisch Macht ist und wie schnell alles aus dem Ruder laufen kann.
Die Geschichte wird aus der Sicht von verschiedenen Jugendlichen erzählt. Da wäre einmal Adrian, der beliebte und perfekte Junge, der allerdings kein so tolles Zuhause hat, wie es von außen den Anschein hat. Melina, der schüchterne Bücherwurm, die nur auf den ersten Blick schwach wirkt. Lara, die neue Schülerin, die bald hinter die Kulissen des Staates blickt. Und Vincent, der Kiffer, der sich durch seine Rolle bei der Polizei von Staat X endlich dazugehörig fühlt.
Jeder Charakter war gut gemacht und vor allem die Mädels sind sehr sympathisch. Aufgrund der Verschiedenheiten der Personen merkt man noch einmal mehr, wie sich das Schulprojekt nach und nach verändert.
Es kommen außerdem weitere Personen zu Wort, die den Leser einiges durchschauen lassen, was die Charaktere noch nicht wissen.
Und es gibt interessante Nebenfiguren, wie zum Beispiel Melinas tolle beste Freundin Olga, die immer für sie da ist oder den Macho Adam, der hinter jedem Mädchen her ist und bei dem man erst sehr spät erfährt, was wirklich dahintersteckt.
Die Geschichte selbst ist sehr spannend und weist einige Parallelen zu unserer eigenen Gesellschaft auf. Sie zeigt uns, was in einer Gesellschaft schiefgehen kann (und es oftmals tut) und wie schnell man seine Position missbrauchen kann. Und sie zeigt, wie wenig manchmal nötig ist, um sich selbst zu verändern.
Mir persönlich hat das Buch gut gefallen, da es nicht nur sehr spannend ist, sondern den Leser zusätzlich noch zum Nachdenken bringt. Und deswegen bekommt „Staat X: Wir haben die Macht“ seine wohlverdienten 5 Sterne.

Fazit: Gutes Jugendbuch über die Macht eines Staates und wie schnell man ihr erliegen kann. Spannend geschrieben und mit einigen Parallelen zu unserer Gesellschaft.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Ein gefährlicher Fund

Soulless
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Inhalt: Als Cassandra bei ihrem Ferienjob, in einer Bücherei, ein leeres altes Buch findet, nimmt sie es kurzerhand mit nach Hause, um es als Tagebuch zu benutzen. Doch kaum schreibt sie ihren Namen hinein, ...

Inhalt: Als Cassandra bei ihrem Ferienjob, in einer Bücherei, ein leeres altes Buch findet, nimmt sie es kurzerhand mit nach Hause, um es als Tagebuch zu benutzen. Doch kaum schreibt sie ihren Namen hinein, scheinen sie seltsame Männer zu verfolgen.
Zum Glück kann sie, zusammen mit ihrem besten Freund Samuel und dem attraktiven Danyel, fliehen. Aber sie ist noch lange nicht in Sicherheit, denn das Buch will nichts weniger als ihre Seele. Und dann ist da noch der mysteriöse Luca, zu dem sie sich schnell hingezogen fühlt.

Meinung: „Soulless: Das Buch ohne Worte“ ist der erste Band einer neuen Reihe der Autorin Michaela A. Mann, die mich bereits mit „Aftermath“ gut unterhalten konnte.
Auch ihr neues Buch kann gut unterhalten. Es geht um Dämonen, Freundschaft und Liebe.
Im Mittelpunkt steht Cassandra, die ein ganz normales Leben führt. Bis zu dem Tag zumindest, als sie ihren Namen in ein gefundenes Notizbuch schreibt. Das Notizbuch ist recht cool und erinnert an Tom Riddles Tagebuch aus Harry Potter, da auch hier die Schrift verschwinden und das Buch antworten konnte. Bloß raubt einem das Buch in „Soulless“ irgendwann die Seele und tötet den Besitzer damit. Und alles, was hineingeschrieben wird, wird wahr.
Cassandra muss jedoch schnell erkennen, dass es hierbei auf die Formulierung ankommt. Und dass es mehr zwischen Himmel und Hölle gibt, als sie jemals gedacht hätte.
Ich mochte sie als Charakter recht gerne. Sie ist herrlich normal und oftmals ängstlich und überfordert. Aber auch mutig. Sie möchte ihre Freunde schützen und ist dafür bereit ihr eigenes Leben zu riskieren. Eine Superheldin ist sie dabei nicht, sondern einfach eine glaubwürdige junge Frau, die auch mal Hilfe braucht.
Weitere wichtige Charaktere in dieser Geschichte sind Danyel, Luca, Samuel, Josh und Lily.
Danyel ist ein attraktiver aber abweisender Mann, der ihr öfter das Leben rettet und zu dem sich Cassandra schnell hingezogen fühlt. Ebenso wie zu Luca, einem Arzt, der sich um sie kümmert. Gerade hinter diesem steckt allerdings noch mehr, als auf den ersten Blick zu sehen ist.
Samuel ist Cassandras Nachbar und bester Freund. Er ist immer für sie da und benimmt sich wie ein beschützender großer Bruder.
Josh und Lily sind sehr unterschiedliche Geschwister, die sich aber schnell als gute Freunde und Beschützer entpuppen.
Die Geschichte ist spannend und magisch. Was mich allerdings etwas gestört hat, ist die Dreiecksgeschichte, die hier eine große Rolle spielt. Ich bin kein großer Fan von Dreiecksgeschichten, aber das ist ja Geschmackssache.
Trotzdem konnte mich die Geschichte gut unterhalten und ich empfehle sie Fans des Genres.

Fazit: Gelungener Reiheneinstieg über einen gefährlichen Fund und dunkle Mächte.