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Veröffentlicht am 25.10.2023

Tolles Buch

The Isles of the Gods
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Inhalt: Die junge Selly ist schon ihr ganzes Leben lang auf dem Schiff „Lizabetta“ daheim und träumt davon, irgendwann das Kommando darüber zu übernehmen. Als eines Tages ein attraktiver Fremder an Bord ...


Inhalt: Die junge Selly ist schon ihr ganzes Leben lang auf dem Schiff „Lizabetta“ daheim und träumt davon, irgendwann das Kommando darüber zu übernehmen. Als eines Tages ein attraktiver Fremder an Bord kommt, wird ihr Leben jedoch völlig auf den Kopf gestellt. Denn bei dem Fremden handelt es sich um niemand geringeren als Prinz Leander von Alinor, den mächtigsten Magier seines Hauses. Auf seiner Mission, einen drohenden Krieg zu verhindert, geraten sie jedoch in große Gefahr und kommen sich unweigerlich näher.

Meinung: „The Isles of Gods“ von Amie Kaufmann ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe und konnte mich auf ganzer Linie überzeugen.
Die Geschichte spielt in einer Welt, in der Magier, mithilfe der Naturgeister, die Elemente beeinflussen können und dafür kleine Opfergaben erbringen. Jeder Magier hat Male auf seiner Haut, die aussagen, welche Kraft er hat und jeder kann nur über ein Element befehlen. Außer die Magier der Königsfamilie und selbst unter diesen gilt Prinz Leander von Alinor als außergewöhnliches Talent.
Erzählt wird aus verschiedenen Blickwinkeln, sodass der Leser nicht nur alle Charaktere kennenlernt, sondern auch alles mitbekommt, was sich ereignet.
Da wäre zum einen natürlich Selly, das Schiffsmädchen. Sie liebt das Meer und das Schiff „Lizabetta“ auf dem sie aufwuchs. Ihr Vater besitzt eine Handelsflotte und hat sie bei der strengen Kapitänin Rensa zurückgelassen, von der sich Selly ungerecht behandelt fühlt. Selly ist durchsetzungsstark, entschlossen und direkt. Sie leidet unter ihren unnützen Magiemalen, denn über die dazugehörigen Kräfte hat sie bisher nicht verfügt.
Prinz Leander wirkt auf den ersten Blick wie ein verwöhnter Schnösel, den alle zu mögen scheinen. Nur Selly gibt ihm Widerworte und die Annäherung zwischen den beiden hat mir gut gefallen. Natürlich steckt mehr in dem Prinzen als zuerst gedacht, sodass ich ihn bald ebenfalls recht gern mochte.
Ebenso wie Keegan, der als Passagier an Bord des Schiffes kommt, um zur Alma Mater, einer Art Uni zu reisen und dort zu lernen. Keegan ist klug und musste zu Schulzeiten unter dem Gefolge des Prinzen leiden.
Jude hat ebenfalls mit dem Prinzen die Schulbank gedrückt, jedoch als einer seiner engsten Freunde. Allerdings war seine Mutter nur die Mätresse seines Vaters, sodass er nach dessen Tod mittellos dastand und sich nun als Boxer und Laufbursche verdient. Seine Zerrissenheit, die Schuldgefühle aber auch die Wut waren gut gemacht und konnten überzeugen.
Der interessanteste Charakter ist jedoch Kaskia. Sie würde alles tun, um im Ansehen ihrer mächtigen Schwester zu steigen und schreckt nicht mal vor Mord zurück. Sie ist sehr gläubig, allerdings schläft ihr Gott und sie hofft, ebenso wie viele Mitglieder ihres Volkes, dass die Göttin von Alinor geschwächt wird und ihr Gott endlich erwachen kann, selbst wenn dies einen Krieg bedeuten würde.
Die Geschichte ist spannend und voller Wendungen. Es gibt Magie, Kämpfe, Gefahren, Freundschaft und Liebe, also alles was das Leserherz begehrt.
Ich freue mich bereits jetzt auf den 2. Band dieser tollen Reihe und kann „The Isles of Gods“ nur auf ganzer Linie empfehlen.

Fazit: Ein tolles Buch, das alles hat, was sich das Leserherz nur wünschen kann. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Tolles Finale

Moonlight Sword 2: Schicksalskuss
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Inhalt: Noch vier Wochen bleiben der Kriegerin Mira, um das Schwert Caligram seiner Besitzerin, der Seehexe zurückzubringen. Doch ihre Gefühle für Varyan, der darin gefangen ist, werden immer stärker und das, ...

Inhalt: Noch vier Wochen bleiben der Kriegerin Mira, um das Schwert Caligram seiner Besitzerin, der Seehexe zurückzubringen. Doch ihre Gefühle für Varyan, der darin gefangen ist, werden immer stärker und das, obwohl sie einen anderen Schicksalsgebundenen hat. Und dann wäre da noch der Rote Tod, eine gefährliche Seuche, die schon viele Leben gekostet hat und der Mira immer wieder auf der Reise begegnet.

Meinung: Auch der zweite und abschließende Band der Moonlight Sword-Reihe kann auf ganzer Linie überzeugen. Es gibt jede Menge Magie, Gefahren und große Gefühle.
Erzählt wird in erster Linie aus Miras Sicht, der Varyan immer wichtiger geworden ist. Die willensstarke und großherzige Heldin des Buches fühlt sich mehr und mehr zu ihm hingezogen und leidet deswegen unter großen Schuldgefühlen. Denn immerhin ist Batur ihr Schicksalsgebundener, auch wenn er sie verließ. Und da Schicksalsgebundene von den Göttern selbst bestimmt werden, käme es der Ketzerei gleich, sich diesem Willen zu widersetzten.
Als Leser darf man allerdings ebenfalls aus den Blickwinkeln von Varyan und Garreth an der Geschichte teilnehmen. Beide Charaktere mochte ich total gerne, sei es nun Varyan der sich vor dem Wiedersehen mit der Hexe, die ihn jahrhundertelang als Sklaven hielt, fürchtet und doch alles für Mira tun würde oder der mitfühlende und grundgute Garreth, den ich immer mehr ins Herz geschlossen habe.
Die Figuren, ihre Hintergründe und Vergangenheiten werden hier noch mehr beleuchtet. Und man lernt Figuren kennen, auf die ich bereits im ersten Band neugierig war, wie zum Beispiel Prinzessin Ragna, für deren Gunst Garreth überhaupt erst Mira engagiert hatte, um an das Schwert zu kommen.
Die Geschichte, die magische Welt und die Charaktere haben mir gut gefallen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich immer wissen wollte, wie alles weitergeht.
Wer bereits den ersten Band mochte, sollte sich das Finale dieser tollen Dilogie nicht entgehen lassen, der von der ersten bis letzten Minute unterhalten kann.

Fazit: Ein tolles Finale einer mitreißenden Dilogie. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Unterhaltsam

Time Shifters
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Inhalt: Als am 19. Mai, um 11:56 Uhr, ein Amoklauf an einer Schule in Bologna mehrere Todesfälle fordert, bekommt die junge Agentin Micaela den Auftrag einen Tag in die Vergangenheit zu reisen, um den ...

Inhalt: Als am 19. Mai, um 11:56 Uhr, ein Amoklauf an einer Schule in Bologna mehrere Todesfälle fordert, bekommt die junge Agentin Micaela den Auftrag einen Tag in die Vergangenheit zu reisen, um den Anschlag zu verhindern. Dafür hat sie 24 Stunden Zeit. Doch mit jedem Zeitsprung erhöhen sich die gesundheitlichen Risiken. Und dieses Mal lässt sich die Vergangenheit nicht so einfach ändern wie geplant.

Meinung: „Time Shifters“ ist ein besonderer Zeitreiseroman, denn die Time Shifters reisen nur einen Tag zurück, um bedrohliche Ereignisse zu verhindern. Micaela gehört zu ihnen und ist als Agentin höchster Geheimhaltung verpflichtet. Nicht einmal ihrer Lebensgefährtin darf sie die Wahrheit über ihren Job sagen. Micaela ist entschlossen Menschenleben zu retten und dafür sogar bereit ihr eigenes Leben zu gefährden. Den die Zeitreisen sind keinesfalls schmerzlos und haben immer größere Auswirkungen auf ihre Gesundheit.
Die Geschichte spielt auf mehreren Zeitebenen und wird aus mehreren Blickwinkeln erzählt. Außer Micaela kommen vor allem die Schüler Ron und Enrico zu Wort, die auf die Schule des Amoklaufs gehen und bald in Micaelas Umfeld geraten. Ihre Hintergründe sind ebenso unterschiedlich, wie sie selbst, denn Enrico kommt aus reichem Haus und sieht gerade sein Leben in Scherben zerbrechen, während Ron einfach ein normaler und anständiger Junge mit einem intakten Familienleben ist.
Ein weiterer Mitspieler ist Gangsterboss Grande, dessen Verwicklung in das Ganze erst am Ende herauskommt.
Die Grundidee und die Hintergründe haben mir gut gefallen. Leider bin ich mit den Charakteren nicht warm geworden. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.
Trotzdem kann das Buch gut unterhalten und gerade das Ende mochte ich sehr.

Fazit: Unterhaltsames Buch. Bedauerlicherweise konnte ich mit den Charakteren nicht warm werden.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Der brutale Grinch

Der Weihnachtsmannkiller. Ein Winter-Krimi aus Ostfriesland
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Inhalt: Während andere sich auf das Fest der Liebe vorbereiten, hasst einer Weihnachten und alles, was damit verbunden ist. Anstatt für den Weihnachtsbraten macht er lieber Platz in der Kühltruhe für die ...

Inhalt: Während andere sich auf das Fest der Liebe vorbereiten, hasst einer Weihnachten und alles, was damit verbunden ist. Anstatt für den Weihnachtsbraten macht er lieber Platz in der Kühltruhe für die Leiche des nächsten Weihnachtsmannes. Denn er hat eine ganz andere Wunschliste, auf der niemand anderes ganz oben steht, als die engagierte Kommissarin Ann Kathrin Klaasen.

Meinung: „Der Weihnachtsmannkiller“ ist mal ein ganz anderes Weihnachtsbuch. Während sich die meisten Menschen auf das Fest der Liebe freuen, ist hier ein Serienkiller am Werk, der Weihnachtsmänner umbringt.
Das Buch ist aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben. Besonders die des Killers ist sehr interessant. Man erfährt einiges über seine Motive und seine Gedanken. Dieser Mann hasst nicht nur, ganz wie der berühmte Grinch, alles was mit Weihnachten zu tun hat, sondern auch die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen, die er wiederholt als Hexe bezeichnet und die weit oben auf seiner speziellen Wunschliste steht.
Der Leser erhält ebenfalls Einblicke in die Kollegenschaft der Polizei. Man lernt Ann Kathrin kennen, eine engagierte Polizistin, die jedoch starken Gegenwind von ihrer Vorgesetzten erhält. Denn außer ihr scheint niemand an einen Serientäter glauben.
Gefallen hat mir auch ihr spezieller Kollege Rupert, der oft übers Ziel hinausschießt, aber unter seinen Kollegen sehr beliebt ist.
Das Buch ist spannend und auf jeden Fall mal was anderes. Es gibt jede Menge skurrile Momente und, obwohl man als Leser schnell weiß, wie der Täter heißt, ist die Auflösung der Verbrechen durch die Polizei gut gemacht.

Fazit: Ein etwas anderes Buch, indem ein gefährlicher Weihnachtshasser am Werk ist.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Unbekannte Mission

Ein Fluss so rot und schwarz
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Inhalt: Als er auf einem Schiff erwacht, weiß er nicht, wer oder wo er ist. Einzig seine Tätowierung lässt auf den Namen Huxley schließen. Gemeinsam mit fünf weiteren Überlebenden und einem Toten, ist ...

Inhalt: Als er auf einem Schiff erwacht, weiß er nicht, wer oder wo er ist. Einzig seine Tätowierung lässt auf den Namen Huxley schließen. Gemeinsam mit fünf weiteren Überlebenden und einem Toten, ist er auf den Weg in ein zerstörtes London, durch dichten Nebel, aus denen die Schreie immer lauter werden.
Und je näher sie dem vermeintlichen Ziel kommen, umso größer werden die Gefahren. Und umso lauter die Fragen in ihren Köpfen.

Meinung: „Ein Fluss so rot und schwarz“ ist ein gut gemachter Thriller voller Spannung und Geheimnissen.
Erzählt wird aus der Sicht von Huxley, der sich jedoch, ebenso wie alle anderen, nicht an seine Vergangenheit oder seinen Namen erinnern kann. Einzig seine Fähigkeiten und besonderen Kenntnisse hat er behalten und diese sind auch bitter nötig.
Huxley ist ein Polizist, der gut beobachten und Rückschlüsse ziehen kann. Er ist neugierig, hilfsbereit und hat eine große Klappe.
Neben ihm sind noch weitere Personen mit herausragenden Fähigkeiten am Bord. Unter anderem der Soldat Pynchon, der schon bald die Führung der kleinen Gruppe übernimmt und besonders mit seiner Waffenkenntnis punkten kann.
Oder die Ärztin Rhys, die ebenso wie Huxley unbedingt wissen möchte, was hinter allem steckt.
Die Geschichte ist spannend und lebt vor allem durch die düstere Atmosphäre. Der Nebel, der alles umschließt verstärkt diesen Eindruck. Denn zum einen scheint es kein gewöhnlicher Nebel zu sein und zum anderen sind die Geräusche, die die Gruppe erreichen, alles andere als beruhigend.
Im Laufe des Buches müssen sich die Charaktere nicht nur vielen Gefahren und den Anweisungen einer emotionslosen Telefonstimme stellen, sondern wollen auch unbedingt herausfinden, was es mit allem auf sich hat und wie sie in diese Situation geraten konnten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist wie ein Film, der vor dem inneren Auge abläuft und kann so sehr gut unterhalten. Es bleibt bis zum Schluss spannend und stellt die Protagonisten vor immer neue Herausforderungen.

Fazit: Ein gelungenes Buch, das bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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