Die Macht der Erinnerungen
Das Medaillon der ErinnerungenInhalt: Als Lizz zu ihrem Vater aufs Land ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. Viel zu sehr vermisst sie ihr geliebtes London und ihre beste Freundin.
Als das Mädchen aber ein geheimnisvolles ...
Inhalt: Als Lizz zu ihrem Vater aufs Land ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. Viel zu sehr vermisst sie ihr geliebtes London und ihre beste Freundin.
Als das Mädchen aber ein geheimnisvolles Medaillon findet und dessen Geheimnis herausfindet, fängt sie endlich an, sich wohl zu fühlen. Doch sie ist nicht die einzige, die von der außergewöhnlichen Magie des Schmuckstückes weiß und so gerät sie bald in große Gefahr.
Meinung: „Das Medaillon der Erinnerungen“ von Teresa Zwirner ist eine schöne Fantasygeschichte, die leicht zu lesen ist und gut unterhalten kann. Außerdem ist sie ein abgeschlossener Einzelband.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Lizz, die eigentlich in London lebt. Jedoch muss sie, da ihre Mutter auf Lesereise geht, zusammen mit ihrer Schwester, zu ihrem Vater aufs Land ziehen. Davon ist Lizz alles andere als begeistert und will eigentlich nur ihre Ruhe haben. Man merkt ihr an, dass sie weder beim Vater, noch dessen neuer Lebensgefährtin sein möchte und diesen Ort ohnehin nicht leiden kann. Im Laufe des Buches ändert sich das aber abrupt und Lizz wird um einiges liebenswerter als noch zu Anfang.
Das liegt natürlich größtenteils an ihren neuen Freunden, dem Viergespann Thomas, Peter Xavier, Jonathan und Paul. Thomas ist einfach ein netter Typ, der offen und freundlich auf jeden zugeht. Paul Xavier ist schüchtern und zurückhaltend und schon deswegen habe ich ihn schnell in mein Herz geschlossen. Paul ist am Anfang sehr abweisend, taut dann jedoch immer mehr auf, sodass man ihn besser kennenlernen kann. Außerdem gefällt mir seine Art und seine tragische Vorgeschichte sehr gut.
Und dann wäre da noch Jonathan. Er ist der coole Draufgänger, der immer einen coolen Spruch auf den Lippen hat.
Vor allem geht’s aber natürlich um die Macht der Erinnerungen und die Kraft diese zu beeinflussen. Ebenso wie die Folgen, die dies nach sich ziehen kann. Und da liegt sicher auch die große Stärke dieses Buches, denn alles ist gut beschrieben und man kommt nicht durcheinander oder wird verwirrt. Die Autorin schafft es den roten Faden der ganzen Geschichte und der einzelnen Erinnerungen durch das ganze Buch hindurch zu spannen und so fühlt man sich als Leser gut unterhalten.
Das einzige, was mir nicht 100 %ig gut gefallen hat, war die Liebesgeschichte in dem Buch. Die ist nicht so recht auf mich übergesprungen und die Auflösung am Ende war einfach zu glatt.
Trotzdem habe ich „Das Medaillon der Erinnerungen“ gerne gelesen und empfehle es Fans dieses Genres.
Fazit: Gelungene Geschichte über die Magie der Erinnerungen. Sehr zu empfehlen.