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Veröffentlicht am 01.11.2017

Toller Reihenauftakt

The New Dark - Dunkle Welt
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Inhalt: In der Zukunft ist unser Leben nur noch aus den Legenden über „die Zeit davor“ bekannt. Die Menschen leben wieder ursprünglicher und es gibt kein Strom und nur an wenigen Orten fließendes Wasser. ...

Inhalt: In der Zukunft ist unser Leben nur noch aus den Legenden über „die Zeit davor“ bekannt. Die Menschen leben wieder ursprünglicher und es gibt kein Strom und nur an wenigen Orten fließendes Wasser. Die 16-jährige Sorrel lebt friedlich in einem kleinen Dorf, umgeben von ihrer Mutter, ihren Geschwistern und David, dem Jungen, den sie liebt, aber noch nie geküsst hat. Als Mutanten ihr Dorf angreifen werden David und Sorrels kleiner Bruder Eli verschleppt. Sofort macht das Mädchen sich auf, um ihre Lieben zu retten und landet in einer Welt von der sie keine Ahnung hat. Und bald sind sowohl eine Gruppe, die sich „die Freien“ nennen, als auch ein Rebellenanführer an ihr interessiert.

Meinung: „The New Dark- Dunkle Welt“ ist ein toller Reihenauftakt und eine beeindruckende Dystopie. In dieser Zukunfsversion ist unsere Lebensweise lange vergessen und nur noch in Geschichten vorhanden. Die Menschen leben größtenteils wieder wie im Mittelalter und müssen vorrangig darum kämpfen nicht zu verhungern. Dennoch geht es Sorrel in ihrem Dorf gut, denn die Menschen dort sind friedlich und helfen einander. Sorrel liebt hier bei ihrer Mutter, zusammen mit ihren kleinen Geschwistern, von dem eins der süße Eli ist. Sie ist in den attraktiven David verliebt, dem sie ebenfalls nicht egal ist. Als die Mutanten das Dorf überfallen, werden die beiden allerdings auf brutale Weise getrennt.
Sorrel hat mir als Carakter gut gefallen. Sie ist mutig, zäh und durchsetzungsstark. Ausserdem ist sie klug und versucht alles um zu Eli und David zu gelangen.
Der 2. Hauptcharakter ist David. Er besticht den Großteil des Buches vorallem durch seine Wut, denn er ist nach seiner Verschleppung praktisch die ganze Zeit wütend. Neben dieser Wut ist es Sorrel, die seine Gedanken bestimmt. Gerade dadurch hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass die beiden wirklich gut zusammen passen, denn wirklich zusamen sind sie nur zu Anfnag des Buches, bevor das Dorf angegriffen wird.
Die Geschichte wird abwechselnd von Sorrel und David erzählt, wodurch die Spannung immer hochgehalten wird. Die einzelnen Kapitel enden bei beiden immer spannend und man liest dann erst ein Kapitel über den jeweils anderen, bevor man erfährt, wie es weitergeht. Es sind praktisch zwei Geschichten, die parallel nebeneinander herlaufen.
Der Charakter, der mir am Meisten gefallen hat, ist jedoch Mutant Einstein. Mutanten werden eigentlich als Monster angesehen und viele werden nach der Geburt getötet. Einstein entpuppt sich allerdings schnell als klug, freundlich und vertrauenswürdig und wurde schnell zu meinem absoluten Lieblingscarakter.
Die Geschichte ist sehr spannend gehalten und der Schreibstil ist flüssig. Die dystopische Welt ist gut beschrieben und nimmt den Leser schnell gefangen.
Mich hat die Geschichte gut unterhalten und ich freue mich auf den nächsten Teil der Reihe.

Fazit: Super Reihenauftakt einer guten Dystopie mit tollen Charaktern. Sehr zu empfehlen

Veröffentlicht am 24.10.2017

Spannend und romantisch

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
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Inhalt: Die vier Königreiche befinden sich im Krieg. Und vorallem die sogenannten "Ruined", die übernatürlich begabt sind, werden von den drei Nachbarreichen gnadenlos gejagt. Em ist eine Ruined, jedoch ...

Inhalt: Die vier Königreiche befinden sich im Krieg. Und vorallem die sogenannten "Ruined", die übernatürlich begabt sind, werden von den drei Nachbarreichen gnadenlos gejagt. Em ist eine Ruined, jedoch ohne Kräfte. Deswegen soll ihre jüngere Schwester Olivia statt ihrer den Thron besteigen. Doch es kommt alles anders, denn ihre Eltern werden ermordet und Olivia verschleppt. Dies geht auf das Konto des Königs von Lera. Um sich zu rechen und Olivia zu retten schleust sich Em als Braut des Prinzen in Lera ein. Allerdings hat sie nicht mit den Gefühlen gerechnet, die sie für den mitfühlenden und attraktiven Prinzen Casimir entwickelt.

Meinung: "Die Legende der vier Königreiche- Ungekrönt" ist ein sehr spannendes, romantisches, wenn auch stellenweise recht brutales Buch, das mich von der ersten Minute an fesseln konnte.
Der Leser wird in eine Art mittelalterliche Welt hineingezogen, die aus vier Königreichen besteht. Zwei davon sind Lera und Ruina, die höchst verfeindet sind. Oslo wird ebenfalls erwähnt. Hier lebt ein Volk aus Kriegern.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Cas und Em, aus deren Sichtweise der Leser das Buch erleben darf. Beide waren mir von der ersten Minute an sympathisch. Em besticht durch ihre Willensstärke und ihren Mut. Cas durch sein großes Herz und dadurch, eben nicht so zu sein wie sein brutaler Vater.
Bei den Nebenfiguren war es vorallem Kriegerin Iria, die mich mit ihrer Art und ihrer Freundschaft zu Em überzeugen konnte.
Das Buch lebt von seinen Emotionen. Da sind natürlich erstmal die aufkeimenden Gefühle von Em und Cas. Die beiden sind einfach süß zusammen und ich konnte stets nachvollziehen, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Es ist keine Liebe auf den ersten Blick, eher ein langsames Kennenlernen und gerade das macht den Reiz des ganzen aus.
Außerdem geht es stark um Krieg und um Rache. Alle Charaktere haben etwas verloren und man merkt Ihnen viel von ihrer Trauer, der Verzweiflung und teilweise der Wut an, die sie verspüren. Die Gefühle hat die Autorin im ganzen Buch nachvollziehbar und echt dargestellt, so dass die Figuren dementsprechend lebendig wirken.
Stellenweise ist die Geschichte allerdings recht brutal. Es handelt sich eben um Krieg und in diesem gibt es Tote und Folter. Wer dies nicht lesen möchte, sollte von der Geschichte die Finger lassen. Allen anderen lege ich "Die Legende der vier Königreiche" jedoch wärmstens ans Herz, da es einfach ein spannendes und romantisches Buch mit tollen Charakteren ist.

Fazit: Spannend und romantisch. Außerdem absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Interessantes Grundthema

Boy in a White Room
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Inhalt: Der 15-jährige Manuel erwacht in einem weißen Raum, ohne Erinnerung an sich selbst oder die Umstände, wie er hierher gelangte. Schnell erweißt sich der Raum als virtuelle Realität, in der sein ...

Inhalt: Der 15-jährige Manuel erwacht in einem weißen Raum, ohne Erinnerung an sich selbst oder die Umstände, wie er hierher gelangte. Schnell erweißt sich der Raum als virtuelle Realität, in der sein Vater sein Gehirn gespeist hat, weil sein Körper schwer verletzt wurde. Doch bald zweifelt der Junge an der Wahrheit dieser Geschichte. Und wer ist das Mädchen aus dem Internet, das Manuel so bekannt vorkommt?

Meinung: Mit „Boy in a White Room“ hat der Autor mehrere interessante Theorien aufgeworfen, die sich vor allem um die Weiterentwicklung der Technik und künstlicher Intelligenz drehen. Ausserdem ist ihm so ein Thriller mit einer neuartigen Grundidee gelungen.
Im Mittelpunkt steht Manuel, der ohne Erinnerungen zu sich kommt. Er weiß nicht wer er ist und wo er ist. Mit Hilfe der Computerstimme Alice und des Internets beginnt er Nachforschungen anzustellen und erhält bald Antworten von einem Mann, der sich als sein Vater vorstellt. Das ganze Buch über fragt sich der Leser, gemeinsam mit Manuel, immer wieder, was wahr ist und was gelogen. Und bis zum Ende wird das ganze Ausmaß der Geschichte nicht klar. Karl Olsberg schafft es viele Fragen aufzuwerfen und den Leser gekonnt auf falsche Fährten zu locken. Und das macht ein Buch natürlich spannend. Einzig von dem Ende war ich etwas enttäuscht. Hier hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht.
Ansonsten ist „Boy in a White Room“ aber ein gut gemachter Jugendthriller, der sich mit dem „Was wäre wenn…“ in Bezug auf künstliche Welten und Intelligenzen auseinandersetzt. Das Buch wirft einige Fragen auf und lässt den Leser nachdenklich zurück. Ausserdem glänzt es durch seinen Schreibstil.

Fazit: Guter Jugendthriller mit virtuellen Realitäten und künstlicher Intelligenz. Spannend bis zum Schluss, der aber leider etwas abrupt kommt.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Das perfekte Weihnachtsbuch

Bevor die Stadt erwacht
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Inhalt: Der berühmte Komponist Ephraim Sasse lebt nur für seine Kunst und hat mit Menschen eigentlich nicht viel am Hut. Schon schlimm genug, dass der lärmende Weihnachtsmarkt vor seiner Tür ihn bei seiner ...

Inhalt: Der berühmte Komponist Ephraim Sasse lebt nur für seine Kunst und hat mit Menschen eigentlich nicht viel am Hut. Schon schlimm genug, dass der lärmende Weihnachtsmarkt vor seiner Tür ihn bei seiner Arbeit stört, da verletzt sich seine langjährige Haushälterin auch noch und er muss mit der nervig lebensfrohen Agnes vorlieb nehmen. Dann landet auch noch der Wunschzettel des kleinen Elias durch ein Versehen bei ihm und erstmal im Müll. Doch sowohl der Brief, als auch Agnes, berühren etwas in dem weltfremden Stinkstiefel, das er schon lange nicht mehr gespürt hat.

Meinung: Für mich ist "Bevor die Stadt erwacht" das perfekte Weinachtsbuch. Es geht um Mitgefühl, Liebe, Freundschaft, Hoffnung und natürlich um Musik und Weihnachten. Im Mittelpunkt stehen vorallem Musiker Ephraim Sasse, als auch der kleine Elias und seine Mutter. Nebenbei geht es noch um Haushälterin Agnes, Zeitungsausträger Kalle und einige weitere Gestalten, die arbeiten, wenn andere noch schlafen. Alle Charaktere sind sympathisch und liebenswert. Der Komponist zwar erst auf den zweiten Blick, dafür macht er allerdings dann die größte Verwandlung durch und steht bald sogar im Mittelpunkt der Geschichte. Nicht nur, dass er mehrmals über seinen Schatten springen muss, die zarten Gefühle zu Agnes sind einfach nur süß.
Dieses Buch besticht durch die hervorragenden Charaktere und der Weihnachtsstimmung, die bei dem Leser von Seite zu Seite zunimmt.
Für mich ist dieses Buch ab jetzt ein fester Bestandteil meiner alljährlichen Weihnachtslektüre und ich lege es jedem ans Herz, der mal wieder richtig schön in Weihnachtsstimmung kommen will.

Fazit: Das perfekte Weihnachtsbuch. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Roadtrip für Jugendliche

Hoffnung kostet extra
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Inhalt: Mark und Penny wollen eigentlich nur weg. Am Liebsten auf die Kapverdischen Inseln. Doch ohne Moos nichts los. Als sie dann auf die freche und verrückte Franka treffen, hat diese prompt die Lösung: ...

Inhalt: Mark und Penny wollen eigentlich nur weg. Am Liebsten auf die Kapverdischen Inseln. Doch ohne Moos nichts los. Als sie dann auf die freche und verrückte Franka treffen, hat diese prompt die Lösung: Wahrsagen mit Penny so Delphi Miracle. Also ziehen die drei Jugendlichen mit einem Traktor durchs Land und lernen viele interessante Leute kennen. Leider sind ihnen nicht alle wohlgesonnen.

Meinung: "Hoffnung kostet extra" ist eine Art Roadtrip für Jugendliche. Es befasst sich aber außerdem noch mit ernsten Themen wie Freundschaft, Liebe, Selbstfindung, dem Mut zu sich selbst zu stehen und Rechtsradikalismus. Im Mittelpunkt stehen Mark, Penny und Franka, die im Laufe des Buches immer mehr zusammenwachsen. Mark und Penny kennen sich bereits von früher, hatten jedoch lange nichts miteinander zu tun. Sie ist eine echte Powerfrau. Er hat das Herz am rechten Fleck und ist in sie verliebt. Franka ist jünger als die beiden, aber sie konnte mich schnell mit ihrer frechen und durchgedrehten Art überzeugen.
Die drei Teenies fallen von einem Abenteuer ins nächste. Dabei geraten sie des Öfteren in Schwierigkeiten und legen sich mit schrägen Typen an. Hierbei ist es vorallem Franka egal, ob z. Bsp. 20 Rechtsradikale vor ihr stehen. Sie sagt jedem die Meinung. Allerdings hat gerade sie auch mit dem größten Geheimnis zu kämpfen. "Hoffnung kostet extra" ist gleichzeitig schräg und tiefsinnig. Allerdings habe ich etwas gebraucht um in den besonderen Schreibstil des Autors hineinzufinden und mit den wechselnden Dialogen der Charaktere zurecht zu kommen.

Fazit: Schräger Roadtrip mit interessanten Charakteren. Außerdem geht's u. a. um erste Themen.