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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2024

Beeindruckend

Von Angesicht zu Angesicht
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In dieses Buch wurde richtig viel Mühe hineingesteckt. Obwohl sie täglich unter uns sind, die heimischen Insekten, wird ihnen im Alltag nicht allzu viel Beachtung geschenkt.
Der Bildband „Von Angesicht ...

In dieses Buch wurde richtig viel Mühe hineingesteckt. Obwohl sie täglich unter uns sind, die heimischen Insekten, wird ihnen im Alltag nicht allzu viel Beachtung geschenkt.
Der Bildband „Von Angesicht zu Angesicht“ zeigt spektakuläre Nahaufnahmen, ergänzt durch viele Fakten, die die Insekten mal von einer ganz anderen Perspektive zeigen. Vieles davon wusste ich nicht und so nah und genau habe ich mich mit Insekten bisher auch noch nicht auseinandergesetzt. Auch ist die Aufmachung des Buches super hochwertig. Der Bildband ist allerdings recht schwer. Die Größe passt aber gut, um den Bildern Raum zu geben.
Der Band hat mich dazu eingeladen mit meinen Kindern die Natur wieder genauer wahr zu nehmen und das ein oder andere Tier werde ich nun mit ganz anderen Augen betrachten. Auch meine Kinder fanden die Bilder sehr cool und wollten gleich das ein oder andere wissen.
Wirklich beeindruckend!

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Von Eltern zu Kind

Pumuckl, Tiergeschichten
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Wie schön, dass ich das Pumuckl-Kindheitserlebnis nun selbst mit meinen Kindern teilen kann. Das Buch enthält neun Pumuckl-Geschichten und wird durch viele schöne Karikaturen untermalt. Der rote Kobold ...

Wie schön, dass ich das Pumuckl-Kindheitserlebnis nun selbst mit meinen Kindern teilen kann. Das Buch enthält neun Pumuckl-Geschichten und wird durch viele schöne Karikaturen untermalt. Der rote Kobold überzeugt mit seiner gewohnt frechen Art und auch der frühere Meister Eder ist mit dabei. In jeder Geschichte kommen unterschiedliche Tiere vor, denn Pumuckl sucht sein Lieblingshaustier. Natürlich kommt es dabei auch zu skurrilen Situationen und mein Sohn hat sich scheckig gelacht bei Pumuckls Aktionen und Erklärungen.
Gerade Tiergeschichten sind bei Kindern ohnehin beliebt und kamen auch bei uns super an.
Die Geschichten sind liebenswert und humorvoll und kommen immer zu einem guten Ende.
Die Schrift ist etwas größer und eignet sich daher super zum Vorlesen und dann später zum selbst lesen. Die Schreibweise erinnert sehr an die alten Pumuckl-Geschichten, obwohl es neue Geschichten sind.
Die Geschichten haben ca. eine Länge von 18 Seiten und eignen sich für einen schönen Lesenachmittag bei schlechtem Wetter. Ich fände es schön, wenn es noch ein paar kürzere Geschichten gäbe, die man dann auch als Gute-Nacht-Geschichte lesen könnte.
Alles in allem aber super gelungen und von uns volle Empfehlung!
Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Ich fürchte, das Buch ist lesenswert

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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Robert hat den Beruf seines Vaters gelernt: Drachentöter und -fänger. Da er jedoch Sympathien zu den Drachen hegt, die als Ungeziefer angesehen werden, träumt er schon länger Diener eines ehrenvollen Prinzen ...

Robert hat den Beruf seines Vaters gelernt: Drachentöter und -fänger. Da er jedoch Sympathien zu den Drachen hegt, die als Ungeziefer angesehen werden, träumt er schon länger Diener eines ehrenvollen Prinzen zu werden.
Angeheuert um das Schloss von Prinzessin Cerise und ihren Eltern drachenfrei zu bekommen, lernt er Prinz Reginald kennen, der mit Cerise vermählt werden soll. Prinz Reginald sinnt auf Abenteuer und überzeugt Robert mit ihm auf großen Drachenfang zu gehen. Robert, der von Cerise sehr angetan ist, lässt sich überreden, um Cerise zu beeindrucken.
Das Buch stammt von Peter S. Beagle, dem berühmten Autor von „Das letzte Einhorn“ und sprüht nur so von Humor. Die Dialoge und Monologe sind alles andere als angestaubt und hinterlassen das ein oder andere Schmunzeln beim Leser.
Die Palette der Figuren ist umfangreich und man entwickelt sofort Sympathien oder Antipathien für den ein oder anderen Charakter.
Die Sichtweise, dass Drachen hier nicht nur von heldenhaften Prinzen getötet/vertrieben werden, sondern wie Ungeziefer in Schlössern und Behausungen wohnen und von niederem Volk, wie Robert, dessen Beruf im Grunde Schädlingsbekämpfung ist, bekämpft werden, ist auch einmal eine ganz andere.
Mir gefällt auch, dass sich die Figuren nicht nur so in ihr Schicksal fügen, sondern versuchen im Leben das zu erreichen, wovon sie träumen.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Auch Nachtgestalten schlafen

Huiii, wer ist denn da noch wach? – Ab ins Bett und Gute Nacht!
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Theo das kleine Gespenst geistert durch Schloss und Umgebung, da es nicht schlafen kann. Dabei trifft es viele andere kleine Gruselgestalten, wie eine Hexe, ein Vampirmädchen, einen Werwolf. Jede Gestalt ...

Theo das kleine Gespenst geistert durch Schloss und Umgebung, da es nicht schlafen kann. Dabei trifft es viele andere kleine Gruselgestalten, wie eine Hexe, ein Vampirmädchen, einen Werwolf. Jede Gestalt hat einen anderen Grund, warum es nicht schlafen kann und zusammen mit Theo wird Abhilfe geschafft.
Das Buch hat eine tolle Haptik mit festen Kartonseiten, perfekt für das Alter um die 2 Jahre herum. Auch die Klappen sind dementsprechend einigermaßen stabil (bei vorsichtigen Kindern).
Das Buch zeigt zwar eine breite Palette an Farben, aber eher gedeckt, da sich die Kinder schon in der Dämmerung/kurz vorm Einschlafen befinden, das wirkt beruhigend.
Die Gruselgestalten sind auch überaus freundlich gezeichnet und verhalten sich auch freundlich und kindgerecht. Dadurch nehmen sie der Nacht auch etwas den Schrecken.
Der Text ist in kurzen, sinnvollen Reimen dargestellt.
Meine beiden Kinder hatten beide Spaß beim Bestaunen des Buches. Durch die Klappen können die Kinder auch direkt noch selbst mitmachen, während des Vorlesens.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Nichts vollends überzeugt

Das Smartphone
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Das Smartphone von Marc Meller befasst sich unter anderem mit aktuellen Themen, wie (nur ein Beispiel, ich möchte nicht zu viel verraten) einer Überwachungssoftware.

Paula, eine junge Studentin, knapp ...

Das Smartphone von Marc Meller befasst sich unter anderem mit aktuellen Themen, wie (nur ein Beispiel, ich möchte nicht zu viel verraten) einer Überwachungssoftware.

Paula, eine junge Studentin, knapp bei Kasse, kauft sich ein gebrauchtes günstiges Smartphone. Der Handyshopbetreiber richtet ihr das Handy ein und nimmt ihr altes in Zahlung. Dabei findet er eine Spyware auf ihrem Handy. Als sich die beiden treffen wollen, um die Angelegenheit zu besprechen, ist der Handyshopbetreiber bereits tot – ermordet. Paula gerät in Verdacht der Beihilfe und muss auf eigene Faust ermitteln um ihr altes Leben zurück zu bekommen.
Die Charaktere sind gut strukturiert und sympathisieren, wodurch es Spaß macht der Handlung zu folgen. Allerdings gibt es teils überflüssige Passagen und Wiederholungen z.B. bei Erklärungen, die den Lesefluss hemmen. An anderen Stellen wiederum vermisste ich ein paar Informationen. Manche Verhaltensweisen von Paula waren mir zu unrealistisch und die Handlung wirkte etwas konstruiert.

Alles in allem ein etwas seichterer Unterhaltungsroman, der sich lesen lässt, dem aber Tiefe fehlt.

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