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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2023

Tragische Geschichte einer jungen Frau

Die Einladung
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Alex ist eine junge 22-jährige Frau, die mehr oder weniger im Laufe des Buches ihre Lebensgeschichte erzählt. Sie lebt von älteren Männern und ist immer auf das Wohlwollen von anderen angewiesen um zu ...

Alex ist eine junge 22-jährige Frau, die mehr oder weniger im Laufe des Buches ihre Lebensgeschichte erzählt. Sie lebt von älteren Männern und ist immer auf das Wohlwollen von anderen angewiesen um zu überleben.
Als sie ihr derzeitiger Gönner Simon vor die Tür setzt, erlebt der Leser wie hart es für Alex ist Tag für Tag zu überleben. Denn sie besitzt bis auf wenige Kleidungsstücke nichts und hat kein Obdach. Da sie im Laufe ihres Lebens auch schon viele Menschen aufgrund ihrer Art, ihres Geldmangels und auch gelegentlichen Diebstählen verprellt hat, gibt es so gut wie keinen Menschen in ihrem Umfeld, der ihr helfen möchte.
Jedoch ist es auch immer wieder interessant zu erleben, wie sie doch alleine durch ihr Verhalten (und ihr Aussehen) immer wieder Menschen findet, die sich auf sie einlassen.
Eine tragische, aber auch nachdenklich machende Geschichte aus beidseitiger Sicht.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Mangastil

Stitch 1
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„Stitch“ wurde im japanischen Stil geschrieben – das heißt man fängt hinten an und liest auch von rechts nach links - das finde ich für kleine Kinder leider absolut unpassend und würde da von Disney schon ...

„Stitch“ wurde im japanischen Stil geschrieben – das heißt man fängt hinten an und liest auch von rechts nach links - das finde ich für kleine Kinder leider absolut unpassend und würde da von Disney schon eine europäische Version erwarten. Mein Sohn denkt, das Buch sei falsch rum.
Auch der Manga-Stil sagt mir persönlich leider nicht so zu und die Bilder sind alle schwarz-weiß. Farbige Illustrationen machen Disney für mich aus.
Die Geschichten sind recht kurz und einigermaßen unterhaltsam. Stitch ist an und für sich eine sehr süße Figur, die auch von Kindern gerne angenommen wird.
Ich finde es auch schön, dass die Figuren alle einzeln zu Beginn des Buches vorgestellt werden.
Dennoch bin ich nur mäßig begeistert und aufgrund der Handlichkeit für Kinder kann ich leider nicht mehr Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Mein Sohn liebt es

Wikinger im Nebel 1
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Die Faszination Wikinger wird durch diesen witzigen und farbenfrohen Comic aufgegriffen und erinnert vom Stil her an eine Mischung zwischen Wickie, der schrecklichen Adele und Asterix und Obelix. Der Comic ...

Die Faszination Wikinger wird durch diesen witzigen und farbenfrohen Comic aufgegriffen und erinnert vom Stil her an eine Mischung zwischen Wickie, der schrecklichen Adele und Asterix und Obelix. Der Comic ist schön groß, aber auch stabil und kann auch von kleineren Kinderhänden ab 3/4 Jahre gut gehalten werden.
Der Humor macht richtig Spaß und daher nicht nur zum selbst lesen, sondern auch vorlesen geeignet.
Die Geschichten sind recht kurz gefasst, stehen aber thematisch in Zusammenhang. Das Buch zeigt einen kleinen Einblick in die damalige Zeit, die nordische Mythologie und das kommende Christentum und die damit verbundenen Ängste.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber das offene Ende stört.
Vorallem bei Kinderbüchern ist es doch immer schön, wenn die Geschichte in sich geschlossen ist. Fortsetzung hin oder her.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Liebeskomödie

Das Beste kommt zum Kuss
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Amy hat eine besondere Gabe vererbt bekommen: Sie erhält bei dem ersten Kuss mit jemandem eine Zukunftsvision der Beziehung und deren Ende. Sie wünscht sich sehnlichst ein Happy End – erlebte bislang aber ...

Amy hat eine besondere Gabe vererbt bekommen: Sie erhält bei dem ersten Kuss mit jemandem eine Zukunftsvision der Beziehung und deren Ende. Sie wünscht sich sehnlichst ein Happy End – erlebte bislang aber nur Trennungen. Bei der Hochzeit einer ihrer besten Freundinnen küsst sie aus einer Wette und auch Frust heraus im Alkoholrausch drei Männer. Am darauffolgenden Tag wird ihr bewusst, dass einer davon ihr langersehnter Mr. Right ist – nur leider weiß sie nicht mehr wer und auch nicht mehr ganz genau wen sie überhaupt geküsst hat. Die Suche nach Mr. Right beginnt.
Mir gefällt besonders, dass wir hier eine richtig schöne Freundschaft zwischen fünf Personen erleben, die alle unterschiedlich sind, aber dennoch füreinander einstehen. Die Charaktere sind alle auf ihre eigene Weise interessant.
Der Schreibstil ist sehr locker und mitunter sehr witzig und man fliegt geradezu durch die Seiten.
Vorallem Amys lockerer Flirtstil macht Spaß, dennoch spürt man die Sehnsucht in ihr. Obwohl ich kein Fan von Liebesromanen bin, verbinde ich diesen hier eher mit einer schönen Komödie und kann ihn sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Eher langweilig

Love Always Hopes
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Ein sehr lockerer lebhafter Schreibstil leitet das Buch ein. Der Leser erlebt, sowohl die Perspektiven von Juna, als auch von Leopold abwechselnd in der Ich-Perspektive.
Beide sind unterschiedlich motiviert. ...

Ein sehr lockerer lebhafter Schreibstil leitet das Buch ein. Der Leser erlebt, sowohl die Perspektiven von Juna, als auch von Leopold abwechselnd in der Ich-Perspektive.
Beide sind unterschiedlich motiviert. Juna wechselt heimlich ihr Lehramtsstudium, da ihr größter Traum ein eigenes Hotel ist, von welchem sie aber niemandem erzählt. Leopold ist der Sohn der Hotelbesitzerin und würde am liebsten einfach nur als Musiker arbeiten. Während eines Praktikums im Hotel von Leopolds Familie lernen sie sich als Kollegen kennen und müssen bald in einen Wettstreit zueinander treten. Da es Leopold zuwider ist im Hotel zu arbeiten, benimmt er sich anfangs sehr herablassend und unsympathisch Juna gegenüber. Je besser sich beide kennen lernen, desto mehr verstehen sie sich und die Anziehungskraft nimmt zu.
Nicht so gut gefallen, haben mir die vielen sehr ausführlichen Beschreibungen und Gedanken der Protagonisten, die ich oft nichtssagend fand. Natürlich macht sie das normal und menschlich, aber für mich war es oftmals zu trivial und hat mich eher gelangweilt. Generell konnten mich beide Figuren auch nicht für sich einnehmen, das hat die Spannung herausgenommen. Ich würde es nicht nochmals lesen und muss auch zugeben, dass ich Seiten teilweise überflogen habe, weil für mich ziemlich bald die Luft raus war.

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