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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2023

Spannend und vielschichtig

Die Hochhaus-Detektive (Die Hochhaus-Detektive Band 1)
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Welches Kind findet Detektive nicht super spannend? So auch die Kinder Anton, Isha und Mesut, die zusammen ermitteln. Das Buch ist sehr authentisch und zeigt, wie auch Kinder unterschiedlicher Nationalitäten ...

Welches Kind findet Detektive nicht super spannend? So auch die Kinder Anton, Isha und Mesut, die zusammen ermitteln. Das Buch ist sehr authentisch und zeigt, wie auch Kinder unterschiedlicher Nationalitäten mit unterschiedlichen Kulturen zu guten Freunden werden. Mir gefällt, dass das Thema Freundschaft im Vordergrund steht und auch gezeigt wird, dass es nicht nur heile Welt gibt und die Kinder sich im Leben und der Gesellschaft auch durchboxen müssen.
Als in ihrem Hochhaus alten Leuten immer häufiger Wertgegenstände abhandenkommen, stehen die drei auf dem Plan und fanden nach dem Dieb. Dabei geraten sie auch in gefährliche Situationen.
Die Spannung ist durchwegs da und der Text wird durch kleine Bilder aufgelockert.
Das Cover ist schön gestaltet und der Text lässt sich flüssig lesen.
Nicht nur die Kinder sind sehr unterschiedlich, auch die Hausbewohner. So wird ein guter Schnitt durch die Gesellschaft gezeigt.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Nicht so mein Fall

Halliggift (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 3)
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Halliggift – Der dritte Band der Nordseekrimireihe rund um die Kommissarin Minke van Hoorn.
Die Handlung an sich entspricht dem, was man bei einem Nord/Ostseekrimi erwartet.
Für mich war es das erste ...

Halliggift – Der dritte Band der Nordseekrimireihe rund um die Kommissarin Minke van Hoorn.
Die Handlung an sich entspricht dem, was man bei einem Nord/Ostseekrimi erwartet.
Für mich war es das erste Buch von Minke und der Autorin und es konnte mich leider nicht überzeugen.
Anfangs fand ich das lesen sehr schleppend, da sehr viele Sprünge zwischen den Personen innerhalb der Kapitel stattfinden und die Charaktere anfangs ja noch völlig fremd sind. Auch die Landschafts- und Personenbeschreibungen sind sehr ausführlich. Das hat mir nicht so gefallen und ich musste mich selbst etwas nötigen weiter zu lesen und dran zu bleiben, anschließend hat der Roman immer wieder einige spannende Szenen und man kann sich auch besser auf das Leben auf der Hallig einstellen.
Die Namen der Personen finde ich teils etwas schwer umgänglich. Minke van Hoorn ist schon sehr lange und trägt auch etwas auf.
Ich fand auch die Vermischung zwischen ihrem früheren Beruf der Meeresbiologin mit ihrem derzeitigem Beruf als Kommissarin nicht so sehr passend. Das sie an beiden Fronten gearbeitet hat, hat mich irgendwie gestört.
Irgendwie wurde ich mit dem Buch nicht so recht warm.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Warum das Leben so ernst nehmen?

Das Leben schwer nehmen ist einfach zu anstrengend - Vorwort von Lars Amend
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Susan Sideropolous ist als Strahlefrau im deutschen Fernsehen bekannt…aber wie macht sie das nur? In ihrem Ratgeber „Das Leben nicht so schwer nehmen“ gibt sie Tipps, wie man etwas mehr auf sich selbst ...

Susan Sideropolous ist als Strahlefrau im deutschen Fernsehen bekannt…aber wie macht sie das nur? In ihrem Ratgeber „Das Leben nicht so schwer nehmen“ gibt sie Tipps, wie man etwas mehr auf sich selbst achtet, die Augenblicke des Lebens besser genießen kann und ärgerlichen Stolpersteinen im Alltag nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkt.
Susan hat einen sehr schönen, ansprechenden Schreibstil. Man hat durchwegs das Gefühl mit einer Freundin zu sprechen. Sie wirkt sehr auf dem Boden geblieben.
Einige Tipps sind super simpel, wie z.B. die Musik aufdrehen und laut mitsingen – bewirken jedoch Wunder. Das Buch ist sehr schön aufgemacht, als Hardcover und mit vielen fröhlichen Farben gespickt.
Susan untermalt auch immer wieder mal ihre Aussagen mit Situationen aus ihrem eigenen Leben/Alltag.
Ich finde es ganz schön, sich einmal Gedanken darüber zu machen, nicht alles im Leben so ernst zu nehmen.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Dieses Buch macht Spaß

Zornige Flut
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Sabine Weiss kann nicht nur historisch, sondern auch Thriller.

Liv Lammers ist Kriminalerin und wird plötzlich selbst mehrfach Oper von Attentaten. Zeitgleich ermittelt sie auch in einem Mordfall nach ...

Sabine Weiss kann nicht nur historisch, sondern auch Thriller.

Liv Lammers ist Kriminalerin und wird plötzlich selbst mehrfach Oper von Attentaten. Zeitgleich ermittelt sie auch in einem Mordfall nach einem Schädelfund in einem Aquarium. Sie und ihre Kollegen setzen alles daran, um beide Fälle auf zu klären, was sich jedoch als nicht ganz einfach erweist und zum Ende hin bleibt der Showdown nicht aus.

Das Privatleben von Liv ist genauso in den Roman eingebunden, wie auch die Aufklärung der Fälle, wodurch man Sympathien zu den Protagonisten entwickelt.
Bei „Zornige Flut“ handelt es sich um den siebten Fall von Liv Lammers. An manchen Stellen fand ich es ärgerlich, dass ich die Vorgängerbücher nicht kannte, um einerseits die Figuren besser zu kennen, als auch andererseits die aus dem Vorband aufgegriffenen Fälle besser einordnen zu können.
Im Grunde ist aber alles so erzählt, dass man auch als Quereinsteiger keine Probleme beim Lesen bekommt. Das Buch ist in sich geschlossen und es gibt auch keine nervigen Cliffhanger.

Die Bildsprache von Sabine Weiss gefällt mir sehr gut. Mit ihrem Schreibstil schafft sie es Umgebungen zu Leben zu erwecken. Dennoch lassen sich ihre Bücher locker und leicht lesen.
Ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt. Würde ich als Urlaubslektüre auch nochmals lesen.


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Veröffentlicht am 03.04.2023

Unterhaltsame Dystopie

Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet
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„Der Schwarm“ ist eine Dystopie von Marie Grasshoff und besteht aktuell aus zwei Bänden.
In der Zukunft gibt es eine sehr ausgeprägte Dreiklassengesellschaft. Ressourcen wie frische Luft, Sonne und Natur ...

„Der Schwarm“ ist eine Dystopie von Marie Grasshoff und besteht aktuell aus zwei Bänden.
In der Zukunft gibt es eine sehr ausgeprägte Dreiklassengesellschaft. Ressourcen wie frische Luft, Sonne und Natur sind sehr rar und hauptsächlich der Oberschicht vorbehalten, während die unterste Schicht im Dreck ums tägliche Überleben unter hoher Kriminalität kämpft. In der Welt von Atlas sind die Menschen mit Adics in ihren Köpfen ausgestattet. Damit wird untereinander kommuniziert, oder Informationen abgerufen. Handys und Computer sind längst überflüssig geworden. Atlas besitzt dabei ein besonders ausgeprägtes Adic: Sie kann in den Kopf sämtlicher Personen blicken und deren Gedanken und Gefühle lesen, sowie diese notfalls auch überlasten. Darüber hinaus kann sie sich auch in Geräte, wie den Supercomputer hacken, was sie gefährlich aber auch wertvoll macht. Mit ihrer Fähigkeit, die sie unter dem Radar zu halten versucht, versucht sie die Welt zu verbessern und bösen Machenschaften auf die Spur zu kommen.
Der zweite Band steht Band 1 in nichts nach. Mir gefällt die Erzählweise von Marie Grasshoff sehr. Die Szenarien sind gut konstruiert und die Sci-Fi-Elemente wirken schlüssig. Das Buch regt auch etwas zum nachdenken an, wie wir mit unseren Ressourcen umgehen und dass wir diese mehr wertschätzen sollten. In einer Welt wie dieser möchte wirklich niemand leben.
Der Schreibstil ist flüssig und durch die vielen verschiedenen Charaktere kommt auch nie Langeweile auf.
Ab und an hatte ich beim lesen das Gefühl, dass ein paar Handlungsstränge zu kurz gekommen, bzw. zu schnell abgehandelt wurden, siehe Atlas Erkrankung.
Band 1 sollte man übrigens unbedingt vorher gelesen haben, da man sonst sehr schwer ins Buch hinein findet und das vorherige Geschehen wichtig ist, um den Kontext zu verstehen.
Mich hat das Buch unterhalten, obwohl ich Sci-Fi grundsätzlich nicht so gerne mag. Marie Grasshoffs sehr lebendige Erzählweise und die sehr sympathischen Charaktere machen diesen Umstand aber wieder wett.

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