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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2023

Regeln für einen Zombie

Die schreckliche Adele 06
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Adele ist ein überaus freches Mädchen, welches mit viel schwarzem Humor und als geborene Pessimistin ihren Alltag mit dem Leser teilt. Der Comicstil ist farbenfroh und es macht Spaß durch die Seiten zu ...

Adele ist ein überaus freches Mädchen, welches mit viel schwarzem Humor und als geborene Pessimistin ihren Alltag mit dem Leser teilt. Der Comicstil ist farbenfroh und es macht Spaß durch die Seiten zu blättern.
Für ältere Kinder ist der Comic witzig, aber teilweise auch sehr bitterböse und dürfte daher dem Anspruch von vielen Eltern nicht ganz so genügen.
Adele macht einfach meistens das, was man eben nicht tun sollte.
In diesem Band züchtet sie einen Zombie, der so gar nicht hören will. Daraus entstehen relativ viele schräge Situationen.
Die Zeichnungen sind teilweise recht gruselig, passen aber zur Handlung. Meiner Meinung nach ist es eher für ältere Kinder geeignet und noch nicht ab 8 Jahren.
Natürlich spielen auch wieder die Eltern, Magnus und die Katze eine nicht zu geringe Rolle.
Das Taschenbuchformat wiederum eignet sich gut zum blättern und auch zum mitnehmen.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Viele Identitäten

One of the Girls
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Das Buch ist in Kapitel unterteilt, welche jeweils aus der Sicht von einer der sechs Frauen erzählt. Zu Beginn der Kapitel wartet ein kurzer kursiv geschriebener Text, der meist einen Eindruck darüber ...

Das Buch ist in Kapitel unterteilt, welche jeweils aus der Sicht von einer der sechs Frauen erzählt. Zu Beginn der Kapitel wartet ein kurzer kursiv geschriebener Text, der meist einen Eindruck darüber gibt, was die Frauen erwarteten und was stattdessen passierte. Diese Texte weisen schon auf drohendes Unheil hin, ohne näher ins Detail zu gehen und haben die Spannung richtig mit aufgebaut.
Bis kurz vor Schluss ist nicht klar, wer die Leiche ist und ob eine der Sechs von Anfang an einen Mord geplant hat.
Jede hat ihr eigenes Päckchen zu schleppen und so tauchen immer mehr Motive aus und die Beziehungen untereinander verändern sich immer dynamischer.
Das Buch ist an sich leicht zu lesen. Aber die vielen Wechsel fand ich auch ein bisschen störend für den Lesefluss. Man musste sich schon viel merken, wer wer war.
Alles in allem ein unterhaltsamer Thriller mit unvorhersehbarem Ende, der aber auch nicht vom Hocker haut.

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Actionfans aufgepasst

Seventeen
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Seventeen ist die aktuelle Nr. 1 unter den Auftragsmördern, steht aber kurz davor seinen Platz an den nächsten Kandidaten abzugeben. Ständig auf der Hut bekommt er nun den Auftrag sein Idol, Nummer 16 ...

Seventeen ist die aktuelle Nr. 1 unter den Auftragsmördern, steht aber kurz davor seinen Platz an den nächsten Kandidaten abzugeben. Ständig auf der Hut bekommt er nun den Auftrag sein Idol, Nummer 16 zu töten, der sich aus dem Geschäft zurück zog und jahrelang untertauchte.

John Brownlow ist Hollywood-Drehbuchautor und das erkennt man auch in seinem Debütroman. Häufig hatte ich das Gefühl einen Film zu schauen, bei dem die Stimme aus dem Off erzählt. Die Handlung ist rasant, actionreich, gefährlich und fesselnd. Ein richtiger Pageturner. Besonders gut gefällt mir, dass der Autor den Leser sehr oft mit einbezieht und direkt anspricht. Seventeen erzählt dem Leser sozusagen seine Geschichte. Es werden Vorschläge gemacht, wie z.B. „das können Sie gerne googeln“ oder Fragen direkt an den Leser gestellt. Das hat mir richtig gut gefallen.

Trotz des sehr brutalen täglichen Geschäftes als Auftragskiller kommt auch der Humor in dem Buch nicht zu kurz und der ein oder andere Lacher ist garantiert. Die Szenen sind sehr detailreich erzählt und hätten in der Tat das Zeug als Actionfilm auf der Bildfläche zu erscheinen.

Ich bin überzeugt - Gerne mehr davon!

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Asterix mal etwas anders

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
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Der Asterixband unterscheidet sich zur gewohnten Aufmachung dadurch, dass es keine Comicbilder mit Sprechblasen gibt, sondern die Bilder großflächiger dargestellt werden und mit Text untermalt sind. Dadurch ...

Der Asterixband unterscheidet sich zur gewohnten Aufmachung dadurch, dass es keine Comicbilder mit Sprechblasen gibt, sondern die Bilder großflächiger dargestellt werden und mit Text untermalt sind. Dadurch eignet sich das Buch hervorragend zum Vorlesen, verliert aber auch etwas an Charme und es gibt nicht so viele einzelne Bilder, wie gewohnt. Die Geschichte wurde für mich dadurch etwas kurz, da der Band auch nur wenige Seiten umfasst. Das Heft ist eine Mischung aus Zeitung und Buch.
Der Text ist gut dargestellt. Sobald der Dialog zwischen zwei oder mehreren Personen wechselt, sind Leerzeichen dazwischen. Dadurch hat das Vorlesen einen schönen Fluss und auch junge Selbstleser fällt das lesen leichter. Ein guter Band für Lesemuffel.
Die Handlung an sich gefällt sehr gut und passt zu Asterix und Obelix. Natürlich gibt es auch ein Happy End.
Meinem Sohn gefällt das Buch sehr gut und preisleistungstechnisch ist es in Ordnung.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Schöne Illustrationen und viel zu entdecken

Der kleine Beuteldachs
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Das Buch ist sehr groß - dadurch kommen die vielen großflächigen Illustrationen gut zur Kenntnis. Der Wald an sich ist ja auch groß.
Mein Sohn kann das Buch mit knapp 4 Jahren dennoch sehr gut halten. ...

Das Buch ist sehr groß - dadurch kommen die vielen großflächigen Illustrationen gut zur Kenntnis. Der Wald an sich ist ja auch groß.
Mein Sohn kann das Buch mit knapp 4 Jahren dennoch sehr gut halten. Ihm gefällt besonders, dass sich die Waldtiere verstecken und man daher immer nach ihnen suchen muss. Dadurch gibt es viel zu entdecken.

Zur Handlung: Der kleine Beuteldachs geht mit seinem Papa durch den Wald um die Oma zu besuchen. Der kleine Dachs fürchtet sich vor der Umgebung, den Tieren und den Geräuschen. Papa Dachs denkt sich kleine Notlügen aus und erklärt, dass die Tiere vor denen sich der Kleine fürchtet, nicht da sind. Aber nicht auf den Kopf gefallen, glaubt der Kleine nicht alles und nimmt schließlich seinen Mut zusammen und geht den Geräuschen nach und siehe da: Die Waldtiere fürchteten sich vor ihm! Zum Ende hin picknicken alle zusammen.

Mir hat die Botschaft ganz gut gefallen. Was ich nicht so gut fand ist, dass der Papa mit sovielen offensichtlichen Schwindeleien versucht hat zu punkten.

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