Große Gefühle, aber auch viel Spannung
Uns bleibt immer New YorkLorraine ist Französin, vermögend und privat als auch beruflich kunstbezogen. Geschäftlich reist sie nach New York und wird dort tätlich angegriffen. Der niederländische, in New York lebende Léo eilt ihr ...
Lorraine ist Französin, vermögend und privat als auch beruflich kunstbezogen. Geschäftlich reist sie nach New York und wird dort tätlich angegriffen. Der niederländische, in New York lebende Léo eilt ihr zur Hilfe und beide lernen sich schnell näher kennen. Léo hat seine ganz eigenen Probleme – frisch aus dem Gefängnis entlassen, da er Kunst meisterhaft fälschen kann, ereilen ihn bald Geldsorgen und seine Vergangenheit holt ihn tatkräftig ein.
Der Erzählstil wechselt zwischen Léo und Lorraine und man kann ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben. Obwohl sie aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen, eint sie die Liebe zur Kunst. Man spürt die Nähe der beiden zueinander und wie sich Liebe daraus entwickelt. Beider Leben sind jedoch auf die ein oder andere Weise bedroht und das Buch geizt daher auch nicht mit Spannung.
Abwechslungsreich fand ich die relativ große Schrift, was dem lesen einen schönen Fluss gegeben hat.
Die Stadt New York ist auch immer wieder Thema und man lernt sie etwas besser kennen und mögen. Der Autor selbst hat eine deutliche Affinität für New York.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und er hat mich berührt ohne zu kitschig zu sein.