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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Eine Kleinstadt-Romanze mit viel Charme!

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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Naomi nimmt den Hilferuf ihrer Zwillingsschwester Tina zum Anlass von ihrer eigenen Hochzeit zu fliehen. Als sie in der Kleinstadt Knockemout ankommt, erfährt sie, dass ihre Schwester sie ausgetrickst ...

Naomi nimmt den Hilferuf ihrer Zwillingsschwester Tina zum Anlass von ihrer eigenen Hochzeit zu fliehen. Als sie in der Kleinstadt Knockemout ankommt, erfährt sie, dass ihre Schwester sie ausgetrickst und ausgeraubt hat. Als wäre dies nicht schon genug, hinterlässt ihr Tina auch noch ein 11-jähriges Mädchen, bei dem es sich anscheinend um ihre Nichte handelt.

Auf Hilfe kann Naomi zunächst nicht hoffen, denn jeder in der Kleinstadt hält sie für ihre unbeliebte Schwester.

Und dann ist da noch Knox, der unverschämt gutaussehende und grummelige „Wikinger“, der von ihrer Anwesenheit so gar nicht begeistert zu sein scheint…

Mit „Things we never got over“ ist der Autorin Lucy Score eine wunderbar chaotische und spannende Liebesgeschichte gelungen, die mich von der ersten bis zur letzten Seiten in ihren Bann gezogen hat.

Der Schreibstil ist wundervoll leicht und modern. Die beiden Hauptcharaktere Naomi und Knox sind sympathisch und wechseln sich bei der Erzählung ab.

Ich habe gelacht, geweint und mitgefiebert. Zwischendrin wollte ich Knox so gern einmal wachrütteln!

Für mich ein Buch, das beste Unterhaltung bietet und dem Leser wunderbare Lesestunden bereitet.

Eine klare Empfehlung! Ich freue mich schon auf den 2. Teil!

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Sind wir nicht alle ein bisschen crazy?

Crazy Family (Band 1) - Die Hackebarts räumen ab!
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Wenn ihr bis jetzt gedacht habt, eure Familie sei verrückt, so kennt ihr Familie Hackebart noch nicht!

Da wäre Mama Hackebart, die als LKW-Pianistin unterwegs ist (tagsüber fährt sie LKW, abends gibt ...

Wenn ihr bis jetzt gedacht habt, eure Familie sei verrückt, so kennt ihr Familie Hackebart noch nicht!

Da wäre Mama Hackebart, die als LKW-Pianistin unterwegs ist (tagsüber fährt sie LKW, abends gibt sie Klavierkonzerte) und Muskeln aus Stahl hat.

Papa Hackebart, der als sich als Hausmann um die vier Kinder kümmert und eine Leidenschaft für ungewöhnliche Klobürsten hat.

Brooklyn, die 13-jährige Tochter, die so viel Vernunft und Organisationstalent an den Tag legt, dass sie sich als Ausgleich auch mal Luft machen muss und sich so ihre Vernunft in absolute Verrücktheit kehrt.

Zosch, der 11-jährige Sohn, ein echter Zocker und besessen von Brawl-Stars.

Mönkemaier, der 8-jährige Sohn, der ausschließlich für die (ungegenständliche) Kunst lebt.

Und das Schlusslicht Lulu, das 6-jährige Mädchen, die, egal was und wieviel sie liest, niemals wieder etwas vergisst.

Mit dem Buch „Crazy family – Die Hackebarts räumen ab!“, geschrieben von Markus Orths, tauchen wir tief in den Familienalltag der Hackebarts ab. Wir erleben mit, wie die Kinder zu ihren besonderen Namen gekommen sind, wie der chaotische Familienalltag abläuft und wie es letztendlich dazu kommt, dass Familie Hackebart bei der Quizsendung „Wer wird Millionär“ Günther Jauch gegenübersitzt.

Die Geschichte ist so humorvoll geschrieben, dass wir öfters Tränen lachen mussten!

Der Schreibstil ist einfach klasse und passt sich immer der Person an, über die gerade erzählt wird. So benutzt der Autor Fremdwörter, um die Genialität von Lulu hervorzuheben oder er verfällt in den Jugendslang, um die Eigenarten Zoschs zu betonen. Eine großartige Idee!

Unterstützt wird die Geschichte durch die Illustrationen von Horst Klein, der es schafft die Familienmitglieder genauso verrückt darzustellen, wie sie beschrieben sind.

Eine großartige und superwitzige Familiengeschichte, die Groß und Klein begeistert!

Wir hoffen sehr auf ein Wiedersehen mit den Hackebarts!

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Einfach Mimi-magisch!

Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei (1). Die magische Törtchen-Explosion
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Die Hexe Mimi Zuckerperle ist eine begeisterte und erfahrene Bäckerin. Sie hat schon am Südpol gebacken oder war Forscherin für Vulkangebäck. Sie backt mit so viel Gefühl, dass sie auch ihr Gebäck damit ...

Die Hexe Mimi Zuckerperle ist eine begeisterte und erfahrene Bäckerin. Sie hat schon am Südpol gebacken oder war Forscherin für Vulkangebäck. Sie backt mit so viel Gefühl, dass sie auch ihr Gebäck damit ansteckt. So kann es z.B. passieren, dass wenn sie erschrickt, der Teig explodiert und ihr wie kleine Silvesterraketen um die Ohren fliegt!

Als die Hexenschule Hilfe für die Zauberbäckerei sucht, ist Mimi sofort klar, dass sie unbedingt Lehrerin für die Hexenschulkinder werden möchte. Doch sie ist nicht die einzige Bewerberin und muss gegen die fiese Hexe Furunkel antreten, die alles daran setzt ihr das Leben schwer zu machen. Ob es Mimi trotz diverser Missgeschicke gelingt sich durchzusetzen?

Sandra Grimm ist mit dem Buch „Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei – Die magische Törtchen-Explosion“ eine ganz zauberhafte, liebenswerte und lustige Geschichte gelungen, die kleine Bücherwürmchen ab 5 Jahren ganz viel Freude bereitet!

Mimi ist eine sympathische, gefühlvolle und manchmal tollpatschige Hexe. Sie sieht immer nur das gute in Anderen und auch wenn etwas schief geht, gibt sie niemals auf. Sie ist dadurch ein tolles Vorbild für die Hexenschulkinder. Unterstützt wird sie von ihrem Eichhörnchen Nüssli, das ihr gern mit Rat und Tat zur Seite steht.

Die Illustrationen von Laura Bednarski sind einfach zuckersüß und passen perfekt zur Geschichte.

Besonders gut gefällt uns auch, dass es zu jedem der 7 Kapitel eine Mitmach-Aufgabe gibt. Dadurch fühlen sich die kleinen Leser direkt als Teil der Geschichte.

Toll wäre am Ende des Buches noch ein Rezept der Wolken-Muffins (natürlich für kleine Menschenkinder abgewandelt) gewesen. Aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen und tut der Freude an der Geschichte keinen Abbruch.

Wir sind jedenfalls begeistert und empfehlen das Buch gerne weiter!

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Hier kommen die Reds!

Red - Der Club der magischen Kinder (Band 1) - Alles im roten Bereich
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Mit „Red: Der Club der magischen Kinder – Alles im ROTEN Bereich“ starten wir in eine neue Reihe von spannenden Detektivgeschichten, ab 9 Jahren, rund um die Zwillinge Rob und Ronja.

Die Farbe Rot, egal ...

Mit „Red: Der Club der magischen Kinder – Alles im ROTEN Bereich“ starten wir in eine neue Reihe von spannenden Detektivgeschichten, ab 9 Jahren, rund um die Zwillinge Rob und Ronja.

Die Farbe Rot, egal ob Haarfarbe, Muttermal oder Sommersprossen, verleihen manchen Menschen magische Kräfte.
So kann Rob mit anderen Rothaarigen per Gedankenübertragung sprechen und Ronja, mit Hilfe ihres Kakadus Kiki, Tränke brauen.

Im ersten Band lernen wir nicht nur den Geheimband der Rotlinge und ihre verrückten, lustigen und liebenswerten Mitglieder kennen, wir stecken sogar bereits mitten in einem spannenden Fall, als Alma, eine Mitschülerin von Rob und Ronja, plötzlich spurlos verschwindet. Werden die beiden den Fall lösen können?

Der Autorin, Sonja Kaiblinger, ist mit diesem Buch eine spannende und zugleich urkomische Geschichte gelungen, die man bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Der Kakadu Kiki, der immer dann eine Vision hat, wenn er pupsen muss... Ben, ein Mitschüler und Neumitglied des Geheimverbandes, der zunächst mit der neuen Situation so gar nicht klar kommt und dann aber doch die beiden Zwillinge tatkräftig unterstützt… Oma Mandarina, die ganz besondere Tränke brauen kann und sich schonmal mit Affenarmen von Baum zu Baum schwingt… Diese sind nur einige der lustigen und skurrilen Charaktere, denen wir im Buch folgen können.

Ein toller Auftakt mit altersgerechtem und modernem Schreibstil, bei dem sowohl Jung als auch Alt auf ihre Kosten kommen.

Ebenso gefallen uns die Comic-ähnlichen Zeichnungen von Vera Schmidt, die, in schwarz-weiß-rot gehalten, perfekt zur Story passen und die Besonderheiten der Figuren noch einmal hervorheben.

Eine besondere und innovative Geschichte, die Lust auf mehr macht! Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Jeder kann über sich hinaus wachsen!

Fritzis Welt. Das magische Armband
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Kennt ihr das von euch und/oder euren Kindern auch? Ihr würdet so gern etwas Neues ausprobieren, doch das Gefühl der Unzulänglichkeit hindert euch daran?

„Ich kann das nicht!“
„Ich bin viel zu schüchtern!“
„Ich ...

Kennt ihr das von euch und/oder euren Kindern auch? Ihr würdet so gern etwas Neues ausprobieren, doch das Gefühl der Unzulänglichkeit hindert euch daran?

„Ich kann das nicht!“
„Ich bin viel zu schüchtern!“
„Ich bin viel zu tollpatschig!“
„Ich schaffe das nicht!“

Genauso geht es Fritzis bester Freundin Flo:
„Pedalo-Fahren sieht total witzig aus, aber Sachen mit Rädern sind einfach nichts für mich.“
„Das hört sich toll an, aber ich kann leider nicht tanzen.“
„Ich würde so gerne klettern, aber ich bin so tollpatschig.“
So sitzt sie traurig in der Bastelecke und schaut den anderen Kindern dabei zu.

Aber Fritzi wäre nicht Fritzi, wenn sie nicht eine tolle Idee hätte: Ein magisches Armband soll Flo dabei helfen, endlich die Dinge zu tun, die sie schon lange einmal ausprobieren wollte!

Und tatsächlich: Flo streift das Armband über und schwingt sich aufs Pedalo! Aber Vorsicht, das Armband muss sich erst aufladen, also nicht gleich aufgeben, wenn es beim ersten Mal nicht klappt!

Glücklich über die Magie des Armbands singt und tanzt Flo nun oder klettert sogar in ein Baumhaus!

Doch oh weh! Eines Tages ist das Armband verschwunden, was nun? Kein Problem, denn die Magie ist schon längst in Flo übergegangen, sie braucht es nun gar nicht mehr!

Mit „Das magische Armband“ ist nun das zweite Buch aus der „Fritzis Welt“-Reihe im @puntito.verlag erschienen und hat uns restlos begeistert!

Ein großartiges Mut-mach-Buch für Kindergartenkinder, aber auch darüber hinaus!

Die Illustrationen von Constanze Frank sind wie gewohnt witzig, modern und pfiffig (auch wenn uns diesmal Fritzi etwas zu oft zu grummelig aussieht 😉 )

Die Geschichte, geschrieben von Simone Ehmann, macht Spaß und ist absolut kindgerecht. Man fühlt direkt mit Flo mit und wird von ihrer Begeisterung über das magische Armband direkt mitgerissen.

Am Ende des Buches findet man sogar eine Bastelanleitung für ein eigenes magisches Armband und noch viele tolle Rätsel dazu.

Für uns eine klare Leseempfehlung! Denn manchmal braucht es nur eine Kleinigkeit (oder eine so tolle Freundin wie Fritzi) und man wächst über sich hinaus!

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