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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2020

Flash fame rockt!

Flash Fame
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Fünf Jahre nach der Trennung von Sara und Elijah in Vancouver an Silvester haben beide ihr Leben neu geordnet und den Kontakt zueinander verloren. Doch eine Lebenskrise zwingt Sara aus ihrem bisherigen ...

Fünf Jahre nach der Trennung von Sara und Elijah in Vancouver an Silvester haben beide ihr Leben neu geordnet und den Kontakt zueinander verloren. Doch eine Lebenskrise zwingt Sara aus ihrem bisherigen Leben in New York auszubrechen und sie zieht sich auf einer Ranch in Colorado zurück, wo sie dem einen Menschen begegnet, dem ihr Herz gehört: Elijah. Auch er hat sein Leben radikal geändert und ist ein neuer Mensch, doch die Gefühle sind die alten.
Doch sind Sara und Elijah stark genug, um diese Gefühle zu leben und ihr neu gefundenes Glück zu halten?

Wer den ersten Band kennt, weiß, dass bei Sara und Elijah so Einiges möglich ist, aber diese Fortsetzung ist ein einziger Wirbelwind an Gefühlen und Überraschungen, der den Leser gefangen nimmt. Sophie M. Seller weiß gekonnt, mit den Emotionen zu spielen, ohne in Klischees abzurutschen und diese Liebesgeschichte fein weiterzuspinnen. Nie wird es langweilig, nie vorhersehbar, sodass ich dieses Buch fast in einem Rutsch gelesen habe.
Es ist authentisch, plastisch und ergreifend geschrieben und Themen wie Drogensucht, Vergeben, Liebeskummer, physische Gewalt und Traumata werden so fein mit der Liebesgeschichte verwoben, dass sie diese noch außergewöhnlicher erscheinen lassen. Die Autorin gibt den Glauben zurück, dass eine so starke Liebe alles überwinden kann.
Das Setting ist beeindruckend harmonisch, die Perspektivwechsel erfrischend und die Charaktere so tiefgründig, dass ich mich im Lesen darin verloren habe und sie alle schon «vermisse».

Ein Buch zum nicht aus der Hand legen. Absolute Leseempfehlung für alle, die an die Kraft der Liebe glauben und actionreiche Geschichten lieben!

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Vielversprechender Auftakt

Flash Fame
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Die junge Sara bekommt unverhofft die Chance, eine der angesagtesten Rockbands Amerikas auf einer Welttournee als Fotografin begleiten zu dürfen. Doch dieser Job ist alles andere als ein Traumjob und die ...

Die junge Sara bekommt unverhofft die Chance, eine der angesagtesten Rockbands Amerikas auf einer Welttournee als Fotografin begleiten zu dürfen. Doch dieser Job ist alles andere als ein Traumjob und die Welt von Rock n Roll nicht nur Glanz und Gloria. Als wäre der Job als Bandfotografin nicht schon hektisch genug, keimen auch noch Gefühle zwischen Sara und dem Drummer der Band Elijah auf, die nicht sein dürfen. Eine explosive Reise um die Welt beginnt ...

Sophie M. Sellers Debütroman Flash Fame ist eine wunderbare Geschichte über Schicksalsschläge, Versuchungen und die Wucht der großen Liebe. Sellers Schreibstil ist flüssig, authentisch und bildreich, so dass ich mich als Vielleser oft bremsen musste, nicht alles an wenigen Tagen zu lesen. Meist wird aus der Perspektive der Protagonisten, Sara oder Elijah, erzählt. Besonders toll fand ich, dass sie den Figuren Zeit für die emotionale Reifung gegeben hat. Dies ließ eine Nähe von Charakter und Leser zu. Auch die Detailverliebtheit in Bezug auf Stadtbeschreibungen, das Bandleben oder die Drogensucht und deren Auswirkungen verliehen der Liebesgeschichte um Sara und Elijah den passenden Rahmen, um ihr Leben verstehen und darin eintauchen zu können.
Winziger Kritikpunkt ist der Beginn des Buches, der etwas gestrafft sein könnte, doch alles in allem ein vielversprechender Auftakt dieser Rockstarreihe.
Ich habe Flash Fame verschlungen und direkt mit Band 2 zu lesen begonnen, so süchtig macht diese ungewöhnliche Liebe zwischen Sara und Elijah, die mein romantisches Herz nach dem Cliffhanger zum Ende von Band 1 höher schlagen lässt.

Meine von Herzen kommende Leseempfehlung für alle, die Rockmusik und bad boys lieben! Warnung vor exzessiver Lesetätigkeit!

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Unbeschreiblich magisch

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Abigail Wood ist ein Systemsprenger. Sie hat bei verschiedenen Pflegefamilien gelebt, ist Vollwaise und Diebin (allerdings nur zum Nutzen Anderer) und bekommt nun ihre letzte Chance vor dem drohenden Jugendknast: ...

Abigail Wood ist ein Systemsprenger. Sie hat bei verschiedenen Pflegefamilien gelebt, ist Vollwaise und Diebin (allerdings nur zum Nutzen Anderer) und bekommt nun ihre letzte Chance vor dem drohenden Jugendknast: das Londoner Internat Darkenhall, das schwierige Jugendliche zu besseren Menschen machen will. Dort begegnet sie den beiden faszinierenden Brüdern Tristan und Bastian. Abby stiehlt Bastians Ring und Chaos bricht aus. Um sich selbst und Bastian zu retten, müssen beide über sich selbst hinauswachsen.

Stolen ist ein faszinierendes Buch über die erste große Liebe und den inneren Kampf mit sich selbst. Emily Bolds einnehmender und bildreicher Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven (meist aus Abbys oder Bastians), wodurch der Leser meint, einen gewissen Rundumblick zu haben. Doch die Autorin schafft es meisterlich, manches nur anzudeuten oder ganz zu verschleiern, so dass es immer spannend bleibt.
Abby ist noch sehr jung und hat zum Selbstschutz dicke Mauern aus Schmerz um sich gebaut. Das lässt sie nicht immer sympathisch, aber wie ich finde authentisch wirken und lässt Raum für ihre innere Entwicklung im zweiten Band. Bastian ist ihr darin voraus und er beeindruckt mit einer Art von Selbstkontrolle, die außerirdisch ist. Als Ringhüter muss er sein Wüten kontrollieren und Schmerzen aushalten, besonders wenn er in der Nähe von Abbys Weben ist. Dass er sich trotzdem in sie verliebt, zeigt wie stark und selbstlos er wirklich ist. Mich hat er total fasziniert und ich glaube, dass sich Abby als würdige Partnerin entwickeln und ihn auch in der Fortsetzung noch oft überraschen wird. Mir gefällt, dass Abby unangepasst und wild bleibt und sich dennoch die Liebe ganz zart in ihr Leben schleicht. Diese Dramatik und die Idee der Seelenweben finde ich meisterlich!

Einzigartig ist der fantastische Farbschnitt des Buches, der perfekt zum wunderschönen Cover passt und bildlich das Geheimnis um Bastian und Tristan andeutet. So etwas habe ich (außer in alten Bibelausgaben) noch nie gesehen und ich habe mich wahnsinnig gefreut, dieses Buch in den Händen halten zu dürfen.

Dieses Buch ist unbeschreiblich magisch in seinen sanft nachdenklichen Tönen und in den fantastischen Entwicklungen, die die Spannung bis zum Schluss steigern. Es nimmt den Leser gefangen und handelt von Schicksalsschlägen, Seelenkräften, Hoffnung, Vertrauen und der ganz großen Liebe. Absolute Leseempfehlung für alle, die die Magie und Verunsicherung der ersten Liebe wieder erleben möchten!

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Zwei Königinnen im Kampf mit sich und einander

Die Königin der Schatten - Verflucht
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Die junge Königin Kelsea Glynn von Tearling sieht sich der mächtigen Armee von Mort unter Führung der Roten Königin gegenüber, die vor ihren Toren steht. Ein Krieg droht, den das arme Tearling nicht gewinnen ...

Die junge Königin Kelsea Glynn von Tearling sieht sich der mächtigen Armee von Mort unter Führung der Roten Königin gegenüber, die vor ihren Toren steht. Ein Krieg droht, den das arme Tearling nicht gewinnen kann, doch Kelsea zeigt in der Not, was wirklich in ihr steckt. Sie verändert sich und findet ihren ganz eigenen Weg. Wenn Gegenwart und Vergangenheit aufeinandertreffen, wird Großes erkannt und der Kampf um die Rettung Tearlings beginnt.

Wie diese Autorin und diese fantastische Reihe bislang unbemerkt an mir vorbeigegangen sind, mag ich nicht mehr ergründen, umso wertvoller nun mein Entdecken. Nur selten hat mich ein Buch so gepackt und nicht mehr losgelassen, obwohl es das zweite aus der Tearling-Saga ist und ich das erste nicht gelesen hatte. Es spielt überhaupt keine Rolle, denn Erika Johansen schreibt so begnadet, dass der Leser sich dem Königreich Tearling nicht entziehen kann und will. Königin Kelsea, die Rote Königin, Mace oder der Kerkermeister Ewen – sie alle sind dermaßen tiefgründig, liebevoll und authentisch gezeichnet, dass man meint, sie gut zu kennen. Die Beziehungen sind lebendig und die Geschichte so grausam spannend und unvorhersehbar, dass sich das Buch von allein liest.
Geniale Charaktere, ein begnadet bildreicher Schreibstil und eine fantastische Saga – was will ein Leser mehr?

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Leider nicht so meins

Herzklopfen auf Gansett Island
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Eigentlich mag ich die Bücher der Autorin Marie Force (besonders die Lost in Love Reihe) recht gerne, aber bei diesem Buch habe ich mich nicht so recht hineinfinden können. Das mag zum einen daran liegen, ...

Eigentlich mag ich die Bücher der Autorin Marie Force (besonders die Lost in Love Reihe) recht gerne, aber bei diesem Buch habe ich mich nicht so recht hineinfinden können. Das mag zum einen daran liegen, dass es das 7. Buch der Reihe ist und ich keines davon vorher gelesen habe, so dass alle Charaktere für mich neu waren. Zum anderen werden verschiedene Liebesgeschichten parallel und in schnellem und mehrmaligem Perspektivenwechsel erzählt, wodurch der Leserhythmus gestört wird. Doch das ist mein individuelles Leseempfinden.

Mein größtes Problem jedoch war, dass ich nicht mit den Hauptfiguren Blaine und Tiffany warm geworden bin. Besonders die Sexszenen waren für mich zu forciert und trugen nicht dazu bei, mir die beiden sympathischer werden zu lassen. Im Gegenteil, im Vergleich zu den anderen Liebespaaren in diesem Buch, wie Kara und Dan oder Carolina und Seamus, die mich von der ersten Seite an begeistern konnten, verlor ich immer mehr das Interesse an den Hauptfiguren. Das ist mir als Leser noch nie passiert und ich habe zum Schluss oft Seiten überblättert. Hinzu kamen grobe Grammatikfehler, die wahrscheinlich der Übersetzung aus dem Englischen geschuldet sind (S. 369). Sehr schade, deshalb nur 2 Sterne.

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