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Veröffentlicht am 24.04.2018

Ein spannender Sommerroman

Eine Liebe in Apulien
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Inhalt
Der silbrige Glanz des Olivenbaumes vor dem alten Haus, der Duft der Bougainvillea, die Hitze des Südens. Gern denkt Viola an die Sommer, die sie in Apulien bei ihrer Großmutter Adele verbracht ...

Inhalt
Der silbrige Glanz des Olivenbaumes vor dem alten Haus, der Duft der Bougainvillea, die Hitze des Südens. Gern denkt Viola an die Sommer, die sie in Apulien bei ihrer Großmutter Adele verbracht hat. Nun fährt sie aus einem traurigen Anlass zurück nach Süditalien. Adele ist gestorben. Der zweite Schock für Viola: Sie erbt das heruntergekommene Anwesen. An das Erbe ist jedoch eine Aufgabe geknüpft. Eine Aufgabe, die Violas Leben verändern wird.
Cover
Das Cover ist sehr hübsch gestaltet und macht Lust auf Urlaub am Meer. Ich finde, es passt auch ganz hervorragend zum Inhalt des Buches.
Meine Meinung
Das Cover und der Klappentext versprechen eine sommerliche, abenteuerreiche Geschichte. Ich finde, dieses Versprechen wurde gehalten. Zwar viel mir der Einstieg in das Buch nicht ganz so leicht, da es auf Grund der sehr detailreichen Beschreibung viel Konzentration bedarf, um dem Text folgen zu können. Ab Mitte des Buches war ich aber voll dabei, habe mitgefiebert und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Protagonistin war mir von Anfang an sympathisch, ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und somit ihre Handlungen nachvollziehen.
Nun zu der Geschichte: Es geht um Viola, deren Großmutter Adele verstorben ist. Daraufhin reist sie nach Apulien in Süditalien. Dort erfährt sie, dass Adele ihr das heruntergewirtschaftete Anwesen vererbt hat. Für Viola natürlich ein Schock. Was soll sie denn ganz allein auf dem alten Landsitz? Da kommt ihr die Idee, aus dem Anwesen eine Art Pension zu errichten. Bauplan und Formulare sind schnell erstellt und ausgefüllt, jedoch machen die Behörden Probleme. Und damit nicht genug: Irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben und versucht ihr das Leben vor Ort schwer zu machen. Wer könnte denn etwas gegen sie haben, sie ist doch erst seit Kurzem dort?
Und dann ist da noch der schöne, aber leider vergebene Aris. Er hilft ihr bei Reparaturarbeiten auf dem Grundstück.
Wird Viola die Pension eröffnen können? Wer legt ihr die Steine in den Weg? Und was ist mit dem schönen Aris?
Wer das Wissen möchte, sollte dieses Buch unbedingt lesen!
Fazit
Ein schöner Sommerroman für alle Italienliebhaber, die auf der Suche nach einer leichten Portion Spannung sind.
Auf Grund der für mich etwas zu ausführlichen Landschaftsbeschreibung und der leider fehlenden Ich-Perspektive gibt es von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Ein bewegender, tiefgreifender Roman, der unter die Haut geht

Hortensiensommer
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Inhalt

Ob Schneerosen, Taglilien oder Anemonen – im malerischen Sommerhausen verzaubert Johanna kahle Gärten in duftende Paradiese. Seit einem tragischen Ereignis lebt sie alleine in einem viel zu großen ...

Inhalt

Ob Schneerosen, Taglilien oder Anemonen – im malerischen Sommerhausen verzaubert Johanna kahle Gärten in duftende Paradiese. Seit einem tragischen Ereignis lebt sie alleine in einem viel zu großen Haus und vermietet die Einliegerwohnung an Philipp mit dem Panamahut. Nur zögernd freunden sie sich an. Als Philipp beginnt, ihr vorzulesen, schleicht sich langsam die Liebe in ihr einsames Herz. Im Mai dann erklingt Kinderlachen im Garten und Philipp stellt Johanna seine kleine Tochter vor, woraufhin sie entsetzt flüchtet. Als Philipp den Grund für Johannas Verhalten erfährt, setzt er alles daran, sie wieder zum Strahlen zu bringen …

Cover

Das Cover gefällt mir richtig gut. Die Hortensien und Früchte machen richtig Lust auf den Sommer, wirken aber trotzdem nicht überladen. Auch die Haptik ist super, der Einband ist leicht geriffelt. Somit liegt das Buch gut in der Hand und lässt sich auch einhändig gut lesen.

Lieblingszitat

„Üppige, blaue Hortensienkugeln, dazwischen zarte Lavendelblüten und weiße Moosröschen. Ein Traum in Blau. Ich verspürte ein Kribbeln im Bauch, und unbändige Freude, übergroß.“

Meine Meinung

Das frische, sommerliche Cover und vor allem der tolle Klappentext versprechen eine abwechslungsreiche, tiefgreifende und emotionale Geschichte. Ich wurde als Leserin nicht enttäuscht und habe genau das bekommen, was ich mir vorgestellt habe und noch viel mehr...
Die Geschichte spielt in Franken, genauer gesagt in Sommerhausen. Diesen Ort gibt es tatsächlich und ist für mich die perfekte Location, schon alleine auf Grund des passenden Namens. Ich persönlich bin ein großer Fan von Romanen, die in Deutschland oder zumindest in deutschsprachigen Gebieten spielen.
Die Protagonistin Johanna ist leidenschaftliche Gärtnerin, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hat. Sie steht ihren Nachbarn, Freunden und Kunden Tag und Nacht mit Tipps und Tricks zur Seite. Bei einem tragischen Ereignis geriet ihre Welt aus den Fugen. Johanna ist oft bedrückt und distanziert. Sie verkriecht sich seit dem Vorfall in eine Art Schneckenhaus und verdrängt ihre Sorgen.
In ihrem Haus ist eine Wohnung frei, die sie an den attraktiven Lehrer Philipp vermietet.

Die Erzählperspektiven wechseln zwischen Johanna und Philipp. Die Kapitel aus Johannas Sicht erschienen sehr distanziert, auch vom Leser. Man konnte sich teilweise eher schlecht in sie hinein versetzen. Philipp hingegen brachte eine gewisse Wärme und auch Liebe in das Buch. Er war mir sehr sympathisch und ich habe mit ihm mitgefiebert.

Als Johanna die kleine Tochter von Philipp kennenlernt, flüchtet Johanna panisch. Der Grund dafür ist sehr traurig, und wird im Buch nach und nach erläutert.

Fazit

Das Buch hat mich berührt und an der einen oder anderen Stelle musste ich auch immer mal ein Tränchen verdrücken. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein und konnte gar nicht aufhören zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was Johanna widerfahren ist. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine Geschichte sucht, die sowohl von der Liebe, aber auch von Verlust und Ängsten handelt. Eine ganz tolle, tiefsinnige Geschichte. 5 Sterne!