Platzhalter für Profilbild

Sosie26

Lesejury Profi
offline

Sosie26 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sosie26 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2021

Gelungene Fortsetzung

MondSilberZauber
0

Kurzmeinung:
Ein gelungener zweiter Teil, der mir etwas besser als der Vorgänger gefallen hat.

Allgemeines:
„Mond Silber Zauber“ ist der zweite Teil der „Mond Licht Saga“ von Marah Woolf. Es gibt noch ...

Kurzmeinung:
Ein gelungener zweiter Teil, der mir etwas besser als der Vorgänger gefallen hat.

Allgemeines:
„Mond Silber Zauber“ ist der zweite Teil der „Mond Licht Saga“ von Marah Woolf. Es gibt noch zwei Folgebände rund um die Geschichte von Emma und Calum.

Inhalt:
Calum verschwinden hat in Emmas Leben eine große Lücke hinterlassen. Sie muss nun mit der Ungewissheit und ihrem gebrochenen Herzen zurechtkommen und als wäre das nicht schon genug, gibt es da auch immer noch Elin. Als die Gefahr durch Elin immer größer wird, wird sie nach Avallach gebracht. Doch trotz der vielen neuen Eindrücke geht ihr Calum einfach nicht aus dem Kopf und um ihn zu retten bringt sie sich selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Den zweiten Teil der „Mond Licht Saga“ von Marah Woolf habe ich gleich im Anschluss zum ersten Band gelesen. Der Schreibstil ist angenehm und erzählt wird die Handlung wieder aus der Perspektive von Emma. Auch in diesem Band wäre für mich persönlich die zweite Perspektive aus der Sicht von Calum interessant gewesen.
Emma entwickelt sich als Charakter weiter, was ich sehr authentisch und nachvollziehbar empfunden habe. Sie ist viel reifer und weniger naiv als noch im ersten Band, dennoch bringt sich häufig und unnötig in Gefahr. In Avallach lernt sie viele neue und spannende übernatürliche Wesen kennen, die zum einen Freunde und zum anderen Feinde sind. Wer dabei allerdings welche Rolle einnimmt ist nicht immer ganz klar und es gibt so manch überraschende Wendung. Raven, eine Elfe, habe ich dabei recht schnell in mein Herz geschlossen. Sie hat einfach so eine offene und unkomplizierten Art. Auch Amia, eine Shellycoat, Calums Ziehschwester und Emmas Halbschwester ist ein sehr offenherziger und liebenswürdiger Charakter, doch sie ist gleichzeitig auch Calum versprochen. Calum hat sich verändert und das nicht wirklich positiv. Sein Verhalten Emma gegenüber wird in diesem Teil wirklich fragwürdig. Das hat natürlich auch seinen Grund und hier hätte ich die zweite Perspektive aus seiner Sicht durchaus spannend gefunden. Denn ich hätte gerne über Calums Zeit als er verschwunden war, über seine Motive und Gefühle und über seine Gedanken gelesen, einfach um ihn besser zu verstehen und seine Handlung besser einordnen zu können.
Die Handlung habe ich als recht spannend empfunden und es gibt ein paar Überraschungen und Wendungen. In der ersten Hälfte des Buches geht es dabei um Emmas neue Situation in Avallach. Die Beziehung zwischen ihr und Calum rückt etwas in den Hintergrund, denn im Vordergrund steht erstmal die Rettungsaktion. In der zweiten Hälfte geht es dann wieder mehr um die Beziehung zwischen Emma und Calum und das ist alles andere als einfach - denn Calum will an den alten Traditionen festhalten.

Mein Fazit:
Mir hat die Fortsetzung von Marah Woolfs „Mond Licht Saga“ gut gefallen. Vor allem fand ich diesen zweiten Teil spannender und man konnte viele neue und interessante übernatürliche Wesen kennenlernen. Diesem Band folgen noch zwei weitere in dieser Reihe, die ich auf jeden Fall lesen werde.

Bände der „Mond Licht Saga“:
Band 1: Mond Silber Licht
Band 2: Mond Silber Zauber
Band 3: Mond Silber Traum
Band 4: Mond Silber Nacht

Veröffentlicht am 05.07.2021

Der Kampf um die eiserne Krone

Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal
0

Kurzmeinung:
Eine schöne Geschichte, mit einem tollen Schreibstil und einer sympathischen Protagonistin - allerdings auch mit ein paar Schwächen.

Inhalt:
Im Königreich Alandra gibt es jeweils einen Herrschenden ...

Kurzmeinung:
Eine schöne Geschichte, mit einem tollen Schreibstil und einer sympathischen Protagonistin - allerdings auch mit ein paar Schwächen.

Inhalt:
Im Königreich Alandra gibt es jeweils einen Herrschenden auf dem Eisernen und einen auf dem Kupfernen Thron. Nur die Stärksten aus dem Volk können die Throne besteigen und um ihre Stärke unter Beweis zu stellen, wird der Kronenkampf ausgetragen. Fiana, die im Palast aufgewachsen ist, kennt die Regeln nur zu gut. Sie selbst besitzt allerdings ein Geheimnis, dass ihren Tod bedeuten würde. Als Kayden, der Bruder des Kupfernen Königs, ihrem Geheimnis gefährlich nahe kommt, bleibt Fiana nichts anderes übrig als am Kronenkampf teilzunehmen und damit ihr Leben zu retten.

Meine Meinung:
„Kronenkampf - Geschmiedetes Schicksal“ ist ein Einzelband von Valentina Fast.
Der Schreibstil von Valentina Fast ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. So bin ich auch schnell in die Geschichte um Fiana und Kayden hineingekommen. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Protagonistin Fiana in der Ich-Perspektive.
Den Charakteren fehlte es mir persönlich die meiste Zeit über etwas an Tiefgang. Fiana habe ich jedoch als eine sehr mutige, loyale und starke Protagonistin empfunden, die mir gleich von Anfang an sehr sympathisch war. Sie lebt seit ihrer Kindheit im Palast, in dem Fianas Mutter bis zu ihrem Tod gearbeitet hatte. Fianas beste Freundin ist die Königstochter Ariana, mit der sie viel Zeit verbringt. Doch obwohl Ariana, die beste Freundin ist und auch viel in die Handlung eingebunden ist, bleibt sie mir als Charakter doch die meiste Zeit zu blass. Dann gibt es auch noch Dalia, eine Freundin Arianas, zu der das Verhältnis zunächst jedoch eher schwierig ist. Dieses ändert sich dann aber ganz plötzlich und entwickelt sich in eine andere Richtung. Kayden konnte ich anfänglich schwer einschätzen, denn ich wusste nicht, ob man ihm trauen kann. Dies lag vor allem daran, dass ich seine Motive nicht ganz einordnen konnte und ich nicht wusste was er wirklich ernst meint. Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Fiana hat nicht wirklich viel Raum bekommen, was ich manchmal doch etwas schade fand. Man merkt zwar schon relativ zu Beginn, dass da irgendwas zwischen den beiden ist, doch es geht zunächst nicht über diesen Punkt hinaus, was unter anderem auch an den gesellschaftlichen Konventionen und Gesetzen liegt. Dann entwickelt sich die Beziehung jedoch schnell weiter - für mich persönlich allerdings etwas zu schnell und überstürzt.
Der Handlung fehlte es, meiner Meinung nach, etwas an Spannung und Tiefe. Vor allem der Kronenkampf, an dem Fiana teilnehmen muss, läuft zu reibungslos ab und nimmt generell etwas wenig Platz in der Handlung ein. Vor allem auch da der Titel auf den Kronenkampf hindeutet, hatte ich mir diesen insgesamt noch etwas präsenter vorgestellt. An der Stelle wurde leider etwas Potenzial verschenkt.

Mein Fazit:
Insgesamt konnte mich „Kronenkampf - Geschmiedetes Schicksal“ von Valentina Fast nur teilweise überzeugen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Protagonistin Fiana fand ich sehr sympathisch. Doch die meisten Charaktere blieben mir leider zu blass und in der Handlung selbst fehlte es mir etwas an Spannung. Dennoch konnte mich die Geschichte gut unterhalten.

Veröffentlicht am 02.07.2021

Eine herzerwärmende Liebesgeschichte

Spiel nicht um Liebe
0

Kurzmeinung:
Eine herzerwärmende Geschichte, die durch ihre liebevollen Charaktere und den tollen Schreibstil besticht.

Allgemeines:
„Spiel nicht um Liebe“ ist ein Roman der „Santa Barbara High“-Reihe ...

Kurzmeinung:
Eine herzerwärmende Geschichte, die durch ihre liebevollen Charaktere und den tollen Schreibstil besticht.

Allgemeines:
„Spiel nicht um Liebe“ ist ein Roman der „Santa Barbara High“-Reihe von Annie Laine, dessen Handlung in sich abgeschlossen ist. Die Romane dieser Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden, allerdings enthält dieser dritte Teil der Reihe Informationen zu den Vorgängerbänden.

Inhalt:
Alma und Alex sind die ärgsten Rivalen, die die Santa Barbara High je gesehen hat. Und das seit Alma vor über drei Jahren von Alex im Fußball besiegt wurde. Seit jeher nimmt Alma Alex nun seine Arroganz und Überheblichkeit krumm. Zusätzlich nehmen weder Alex‘ Freunde noch ihre eigene Familie ihre sportlichen Erfolge wirklich ernst. Doch als Alex Alma wieder einmal provoziert, lässt sich Alma dazu hinreißen mit einem tollen Date für den Schulball anzugeben. Das einzige Problem dabei ist: Alma hat gar kein Date. Doch die Blöße kann und will sich Alma vor Alex nicht geben und so scheint die einzige Lösung die Junggesellinnenversteigerung der befreundeten Schulreporterin Katie zu sein. Dort taucht allerdings auch Alex auf …

Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Annie Laine gelesen; so auch die anderen beiden Teile der „Santa Barbara High“ - Reihe. Als ich von der Veröffentlichung eines weiteren Teils erfahren habe, habe ich regelrecht darauf hin gefiebert, diesen lesen zu können.
Der Schreibstil ist wie gewohnt locker, leicht und angenehm zu lesen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Protagonistin Alma in der Ich-Perspektive. So erhält man als Leser*in einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken von Alma.

In „Spiel nicht um Liebe“ dreht sich die Handlung natürlich hauptsächlich um Alma und Alex, allerdings kommen auch alte Bekannte aus den Vorgängerbänden vor. Alma und Alex erscheinen mir recht greifbar und ich habe die beiden sehr schnell in mein Herz schließen können. Alma hat es allerdings nicht so besonders leicht, was einem zunächst jedoch gar nicht so auffällt. Denn Alma ist sehr charakterstark und selbstbewusst, wenn auch manchmal etwas verbissen. Ihr liebstes Hobby ist der Fußball, in dem sie noch dazu super erfolgreich ist. Doch ihre Familie kann mit ihrer Leidenschaft nichts anfangen und dass nicht, weil sie Fußball einfach nicht mögen, sondern weil sie finden, dass Fußball nichts für Mädchen ist. Ich war regelrecht erschrocken über die Ignoranz der Familie, dem Schubladendenken und wie wenig sie Alma ernst nehmen. Almas Familie ist ausgesprochen gemein zu ihr und misst immer mit zweierlei Maß. Der Einzige, der sie unterstützt, ist Diego, einer von insgesamt drei älteren Brüdern. Doch auch er hat stark mit der familiären Situation zu kämpfen. Nach und nach merkt man, dass Alma sich zwar nicht um die Meinung anderer schert, dennoch manchmal recht unsicher in ihrem Verhalten ist. Denn sie will beispielsweise nicht als „mädchenhaftes Mädchen“ abgestempelt werden und so sind Make-up und unsportliche Kleidung für sie ein Tabu und buchstäblich ein Gräuel. Alex ist ein toller Kerl, das muss man einfach so sagen. Ja, er nervt Alma unsäglich, doch er hat das Herz am richtigen Fleck. Zudem wirkt er auf mich sehr erwachsen, wesentlich erwachsener als andere 17-jährige. Darüber hinaus ist er sehr reflektiert und kann so sein Verhalten und das seiner Mitmenschen gut einordnen. Außerdem ist er sehr hartnäckig und lässt sich nicht so leicht von Almas kratzbürstiger Art abschrecken.

Die Handlung ist recht vorhersehbar, was mich persönlich allerdings nicht gestört hat. Ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt, was ich im wesentlichen auf die Charaktere zurückführe. Vor allem die Situationen zwischen Alma und Alex haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Annie Laine hat es geschafft mich mit ganz viel Witz und Humor an Almas Leben teilzuhaben und mich auf der emotionalen Ebene zu erreichen. Natürlich nimmt der Fußball eine gewisse Rolle in der Handlung ein, denn Alma und Alex kennen sich hauptsächlich als Rivalen. Doch mich persönlich hat das nicht gestört, obwohl mich Fußball nur bedingt begeistern kann. Das Ende war schön, aber für mich dann doch etwas zu überstürzt und kurz. Da hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht und gerne erfahren, ob sich beispielsweise an der familiären Situation etwas ändert.

Mein Fazit:
Mit „Spiel nicht um Liebe“ konnte Annie Laine mich gut unterhalten. Vor allem der tolle Schreibstil und die liebenswürdigen Charaktere konnten mich dabei begeistern. Ich konnte während des Lesens viel Lachen und jetzt fällt es mir unglaublich schwer Alma und Alex gehen zu lassen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne eine herzerwärmende, sommerliche Highschool Liebesgeschichte lesen möchten.

Alle Bände der „Santa Barbara High“ - Reihe:
-„Frag nicht nach Liebe“
-„Träum nicht von Liebe“
-„Spiel nicht um Liebe“

Jeder Band ist in sich abgeschlossen und ist unabhängig voneinander lesbar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2021

Guter Auftakt

MondSilberLicht
0

Kurzmeinung:
Eine recht klassische Liebesgeschichte, mit einer originellen Fantasy- Komponente.

Allgemeines:
„Mond Silber Licht“ ist der erste Teil der „MondLicht-Saga“ von Marah Woolf. Diese Saga beinhaltet ...

Kurzmeinung:
Eine recht klassische Liebesgeschichte, mit einer originellen Fantasy- Komponente.

Allgemeines:
„Mond Silber Licht“ ist der erste Teil der „MondLicht-Saga“ von Marah Woolf. Diese Saga beinhaltet noch drei weitere Teile.

Inhalt:
Emmas Mutter ist bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen und nun muss sie zu ihrer Verwandtschaft nach Portree auf der Isle of Skye in Schottland ziehen. Dort trifft Emma auf den distanzierten und geheimnisvollen Callum mit dem zimtfarbenen Haar, in den sie sich sofort verliebt. Callum hütet jedoch ein großes Geheimnis und versucht Emma mit seinem Desinteresse auf Distanz zu halten. Doch gerade das macht ihn noch viel interessanter.

Meine Meinung:
Erst vor kurzem bin ich auf Marah Woolf gestoßen und habe den aktuellsten ihrer Romane gelesen, mit dem sie mich begeistern konnte. Danach habe ich beschlossen auch die weiteren Reihen von Marah Woolf zu lesen und habe mit der „MondLicht-Saga“ begonnen. Zum Schreibstil kann ich sagen, dass der in ihrem aktuellen Roman deutlich flüssiger ist, aber gut auch als Autorin entwickelt man sich weiter. Von daher möchte ich das gar nicht kritisieren, sondern nur anmerken. Denn obwohl mir dies aufgefallen ist, habe ich trotzdem schnell in die Geschichte um Emma und Callum hinein gefunden. Erzählt wird die Handlung aus der Perspektive von Emma im Ich-Erzähler, was es uns als Leserin ermöglicht in Emmas Gedanken- und Gefühlswelt einzutauchen. Allerdings hätte es mir in diesem Zusammenhang auch gut gefallen, wenn die Sichtweise von Callum mit eingeflossen wäre, denn seine Motive sind mir nicht so ganz klar.
Die Charaktere habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Allen voran natürlich Emma und den geheimnisvollen Callum, aber auch Emmas liebenswürdige Großfamilie aus Schottland konnte mich begeistern. Ich finde es wirklich toll, wie unkompliziert Emma aufgenommen wurde und wie besorgt die Familie um Emma ist, obwohl sie sie nicht besonders gut kennen. Emma ist eine tolle und Charakterstarke Protagonistin, die mutig und tapfer ist. Callum ist manchmal sehr widersprüchlich in dem was er sagt und tut, doch er hat einen unglaublichen Charme, sodass es gar kein Wunder ist, dass Emma sich in ihn verliebt.
Die Handlung folgt grundsätzlich erstmal einem recht klassischen Schema. Mädchen zieht in eine verschlafene Stadt, in der sie auf einen sehr gut aussehenden, aber auch sehr unnahbaren Jungen trifft. Doch obwohl er sie mies behandelt und sie damit auf Distanz halten will, verliebt sie sich in ihn. Allerdings ist dieser Junge kein gewöhnlicher Mensch. Trotz dieser recht klassischen Handlung wurde mir jedoch nie langweilig, denn die Gefühle und Probleme wurden sehr realistisch dargestellt, weshalb man die ganze Zeit mit Emma mitgefühlt hat. Außerdem hat es Marah Woolf geschafft, ihre eigene Geschichte zu schreiben, denn es geht nicht etwa um Werwölfe, Vampire und Co., sondern um etwas womit ich nicht gerechnet hatte. Mehr verrate ich dazu aber nicht.

Mein Fazit:
Mir hat der erste Teil der „MondLicht-Saga“ gut gefallen. Die Liebesgeschichte folgt zwar einem klassischen Konzept, doch die originelle Fantasy- Komponente konnten mich überzeugen. Ich freue mich schon auf die nachfolgenden Bände dieser Reihe.

Veröffentlicht am 29.06.2021

Die Königin der Hölle zwischen Eis und Feuer

Elyanor 2: Zwischen Eis und Feuer
0

Kurzmeinung:
Ein toller Abschluss der Dilogie, der spannender und stärker als der erste Teil war.

Allgemeines:
„Elyanor - Zwischen Eis und Feuer“ ist der zweite und letzte Teil einer Dilogie von Alexandra ...

Kurzmeinung:
Ein toller Abschluss der Dilogie, der spannender und stärker als der erste Teil war.

Allgemeines:
„Elyanor - Zwischen Eis und Feuer“ ist der zweite und letzte Teil einer Dilogie von Alexandra Stückler-Wede.

Inhalt:
Lya ist die Königin der Hölle, doch diese Aufgabe verlangt ihr einiges ab. Hinzu kommen die lange Trennung von Zayden und die unerträglichen Spannungen zwischen ihr und Roy. Plötzlich taucht eine alte Bedrohung auf, die schon einmal zu einem Krieg geführt hat: Die Madúr. Ihr Ziel ist es, die übernatürliche Welt zu vernichten und ausgerechnet Lya soll ihnen dabei behilflich sein. Doch Lya will die Welt retten …

Meine Meinung:
„Elyanor - Zwischen Eis und Feuer“ habe ich direkt im Anschluss zu dem ersten Band gelesen. Dieser zweite Band setzt zeitlich einige Monate nach dem Abschluss des ersten Teils an, was mich persönlich allerdings nicht gestört hat. So erhielt man als Leser*in einen guten Einblick in Lyas Alltag als Königin der Hölle, da sich die Lage schon etwas beruhigt und gesetzt hatte.
Den Schreibstil von Alexandra Stückler-Wede kann ich nur immer wieder loben. Ich finde es sehr angenehm, wie locker und witzig sie ihre Geschichte rüberbringt. Auch hier verfolgen wir die Handlung wieder aus der Perspektive von Elyanor im Ich-Erzähler.
Lya hat sich deutlich weiterentwickelt. Das muss sie allerdings auch, damit sie sich Respekt bei ihren Untertanen verschaffen kann. Sie ist deutlich reifer und durchblickt das Spiel, was um sie herum gespielt wird, schnell. Von den Geschäften ist sie jedoch manchmal gelangweilt. Doch Roy steht ihr immer zur Seite, auch wenn es schwierig zwischen den beiden ist. Roy ist einfach toll, ein richtiger Traummann. Er ist einfühlsam und würde wirklich alles für Lya tun - wenn sie ihn denn lassen würde. Doch Lya hängt immer noch an Zayden, der sich jedoch nach den vielen Monaten Funkstille komplett verändert hat und den sie nicht mehr wieder erkennt. Um diese Dreiecksbeziehung und die Hölle geht es auch in Annies Buch, mit dem sie versucht das Geschehene zu verarbeiten. Auch Annie steht Lya immer mit Rat und Tat zur Seite, obwohl man bei den Ereignissen meinen könnte, dass Annie bereits genug durchlitten hat. Doch Annie ist eben eine richtige Freundin und würde Lya nicht hängen lassen.
Die Handlung ist auch in diesem Band wieder in drei Teile aufgeteilt. Zu Beginn passiert dabei allerdings nicht viel actionreiches, denn hier lernen wir den Alttag von Lya als Herrscherin kennen. Wir wissen, mit welchen Problemen sie sich als Königin auseinandersetzten muss und wie schwierig die Situation für sie manchmal ist. Da kommt es Lya gerade recht, dass sie nach London reisen muss, auch wenn der Anlass sehr beunruhigend ist. Doch Lya erhofft sich einige ihrer Probleme klären zu können. Die meiste Zeit konnte ich dabei auch mit Lya mitfiebern, habe mit Roy gelitten und über Zayden den Kopf geschüttelt. Allerdings konnte ich auf emotionaler Ebene nicht immer komplett abgeholt werden. Insgesamt fand ich den zweiten Teil der Dilogie deutlich interessanter und spannender. Nach Beendigung des ersten Teils hätte ich auch diesen Plottwist nicht unbedingt erwartet. Der Schluss ist genauso, wie ich ihn mir von Beginn an gewünscht habe und passt einfach richtig gut zu Lya und der ganzen Geschichte.

Mein Fazit:
Mir hat der zweite Teil der Elyanor-Dilogie richtig gut gefallen. Dabei konnten mich der Schreibstil, die Charaktere und auch die Handlung überzeugen. Insgesamt ein toller Abschluss der Dilogie, die ich mit Sicherheit nochmal lesen werde. Der zweite Teil, war für mich deutlich stärker, weswegen ich die Dilogie weiterempfehlen kann, auch wenn der erste Teil, meiner Meinung nach, ein paar Schwächen hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere