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Veröffentlicht am 07.04.2023

Der Kampf in Chicago geht weiter...

How to Keep a Villain (Chicago Love 2)
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Die Geschichte von Devon und Tyler ist noch lange nicht zu Ende. Nachdem sie nur knapp Devons Vater entkommen sind - er scheint nicht so unschuldig zu sein, wie angenommen - versuchen beide aus der Unterwelt ...

Die Geschichte von Devon und Tyler ist noch lange nicht zu Ende. Nachdem sie nur knapp Devons Vater entkommen sind - er scheint nicht so unschuldig zu sein, wie angenommen - versuchen beide aus der Unterwelt heraus das Leben in Chicago zu verändern.

Nach dem sehr guten Cliffhanger in Band 1, geht es in diesem Buch gleich anschließend weiter. Wieder kann ich sagen, dass Leandra Seyfried einen sehr lockeren Schreibstil hat, der dazu einlädt, das Buch zu verschlingen. Neben dem Schreibstil gibt es viele neue, spannende Handlungselemente, die teilweise recht überraschend sind (aber trotzdem sehr gut).

Besonders Devons charakterliche Entwicklung zu einer selbstbewussten jungen Frau nimmt in Band 2 nochmal deutlich an Fahrt auf. Durch die Schreibweise aus der Ich-Perspektive konnte ich alle Handlungen und Emotionen nachvollziehen. Ich muss ehrlich sagen, dass Tyler zwar sehr sympathisch und liebevoll ist, aber er hat für mich nicht wirklich eine charakterliche Entwicklung durchgemacht bzw. es gibt nicht viele neue Infos über ihn. Dafür bekommt man viele neue Informationen über die Nebenfiguren.

Im ersten Band der Geschichte von Devon und Tyler hat es mir gut gefallen, dass mal keine klassischen Bettszenen u.ä. dabei waren. Das ist in diesem Buch etwas anders. Für mich waren die Szenen, ehrlich gesagt, nicht notwendig, da sie absolut keine Auswirkung auf die Handlung hatten.

Das Ende hat mich echt umgehauen - auch dieser Teil endet mit einem Cliffhanger, welcher aber schon einen großen Einblick in den nächsten Teil der Reihe gibt. Ganz nachvollziehbar war das Ende für mich allerdings nicht, da ich Tyler bisher anders kennengelernt, eingeschätzt und mir vorgestellt habe.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass das Buch ein sehr würdiger zweite Teil der Geschichte von Devon und Tyler ist. Ich freue mich unglaublich auf Band 3 und kann es kaum erwarten, bis dieser veröffentlicht wird.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Ballerina in der Chicagoer Unterwelt

How to Love A Villain (Chicago Love 1)
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Devon lebt ein scheinbar ruhiges Leben. Sie tanzt im Ballett und schreibt gerade ihre Abschlussarbeit in Kriminologie. Dazu interviewt sie einen Häftling im Chicagoer Gefängnis und taucht so in die Welt ...

Devon lebt ein scheinbar ruhiges Leben. Sie tanzt im Ballett und schreibt gerade ihre Abschlussarbeit in Kriminologie. Dazu interviewt sie einen Häftling im Chicagoer Gefängnis und taucht so in die Welt des “Untergrund-Prinzen" Tyler Fox ein....

Ich muss sagen, ich bin begeistert von dem Buch. Leandra Seyfried bekommt es sehr gut hin, dass man sich in die Charaktere hineinversetzen kann und die Geschichte ist sowohl spannend, als auch romantisch schön. Ich hatte das Bedürfnis, Seite für Seite weiterzulesen.

Die Hauptfiguren sind die 22-jährige Devon, Tochter des Chicagoer Bürgermeisters und Tyler Fox, Sohn des wichtigsten Gangbosses in der Chicagoer Unterwelt. Über die Zeit hinweg hat vor allem Devon eine charakterliche Entwicklung, die für mich zu jeder Zeit nachvollziehbar und spannend war - von der unbewussten, grauen Maus zur selbstbewussten jungen Frau. Dies geschieht auch durch die Schreibweise, da alles in der Ich-Form geschrieben ist. Aber auch die Nebenfiguren sind sehr spannend und abwechslungsreich geschrieben.

Der Schreibstil von Leandra Seyfried gefällt mir sehr gut, er ist sehr locker und leicht. Es gab für mich nie einen Moment, in dem irgendetwas unklar war oder ich etwas nicht verstanden habe. Durch die Schreibweise habe ich die sich aufbauende Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren förmlich fühlen können. Oft habe ich einfach nur mit einem Lächeln oder Grinsen auf den Lippen gelesen.

Ehrlicherweise fand ich es auch klasse, dass die typischen Liebesszenen nicht vorgekommen sind und hier, wenn man denn wollte, viel Spielraum für die Fantasie gelassen wurde.

Das Ende hatte einen sehr guten Cliffhanger. Ich konnte nicht anders und habe mir gleich den zweiten Band gekauft. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen und freue mich auf den zweiten (und danach dritten) Band.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Nervenkitzel und düstere Stimmung pur

Das Sanatorium
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Elin und ihr Freund Will wurden zu einem Wochenende in ein schickes Hotel eingeladen. Ihr Bruder Isaac feiert seine Verlobung. Das Hotel, fernab in den Bergen gelegen, war früher ein Sanatorium und wird ...

Elin und ihr Freund Will wurden zu einem Wochenende in ein schickes Hotel eingeladen. Ihr Bruder Isaac feiert seine Verlobung. Das Hotel, fernab in den Bergen gelegen, war früher ein Sanatorium und wird nun zum "Spielplatz" eines Mörders. Kann Elin helfen und alle Geheimnisse aufdecken?

Hier muss ich echt sagen, dass das Cover mich schon gefangen hatte - es strahlt die Düsternis und Spannung aus, weshalb ich auch gleich angefangen habe zu lesen.

Es gibt mehrere Personen im Buch, wobei es eine Hauptfigur gibt - Elin Warner, eine britische Kommissarin, die im schweizerischen Hotel zu Besuch ist, um nach vielen Jahren ihren Bruder Isaac wiederzusehen. Elin wird von Anfang an als eine recht schwache Person beschrieben. Im Laufe der Handlung wird auch beschrieben, wieso sie so ist - was ich sehr gut finde. Dennoch wirkt sie auf mich als ist sie ein recht anstrengender Charakter.

Zu Beginn gibt es zwei Handlungsstränge. Das finde ich sehr interessant und gut gewählt, da man so Einblick im mehrere "Welten" bekommt. Im Verlauf führen beide Handlungsstränge zusammen. Ich habe es etwas schade gefunden, dass ein Strang zunehmend weniger thematisiert wurde.

Der Erzählstil war für mich manchmal etwas schwierig, um alles nachzuempfinden. Da es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, aber es sich viel um die Gefühlswelten der Hauptfigur dreht, hatte ich manchmal Probleme, die Gefühle und Gedanken nachzuempfinden.

Das Buch war von Anfang bis Ende spannend. Immer wieder konnte die Autorin neue Aspekte einfließen lassen, die die Spannung erhöht haben. Die Wendungen waren für mich teilweise wenig vorhersehbar, was recht erfrischend war. Auch durch die sehr kurzen Kapitel wirkte das Buch recht kurzweilig.

Sarah Pearse hat es geschafft eine Stimmung voller Unwohlsein zu erzeugen, dass ich das Buch nicht lesen konnte, wenn ich allein zuhause war. Das war für mich sehr beeindruckend. Durch die Schreibweise, konnte ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen und in die Geschehnisse eintauchen.

Das Ende selbst war recht unspektakulär. Ein wenig enttäuscht war ich schon, da ich mir eine interessantere und aufregendere Auflösung vorgestellt hatte. Der Epilog hat das aber nochmal geändert. Dieser war richtig gut und auch unerwartet. Das offene Ende fand ich klasse.

Alles in allem ist das Buch ein sehr guter Thriller - einer der Besten, den ich seit langem gelesen habe. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

eine mal etwas andere Geschichte in Sleepy Hollow

Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters
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Dieses Buch ist mein erster Roman von Christina Henry. Die Geschichte von Sleepy Hollow habe ich von dem Film noch im Kopf, deswegen sagten mir einige Namen etwas.

Dieses Buch dreht sich um Bente und ...

Dieses Buch ist mein erster Roman von Christina Henry. Die Geschichte von Sleepy Hollow habe ich von dem Film noch im Kopf, deswegen sagten mir einige Namen etwas.

Dieses Buch dreht sich um Bente und ihr Leben in dem "in der Zeit stehen gebliebenen" Ort Sleepy Hollow. Als die ersten Morde beginnen, möchte Bente herausfinden, wer in der Gegend tötet.

Zu Beginn habe ich etwas gebraucht, um von der Handlung gefesselt zu werden. Die ersten drei/vier Kapitel waren für mich sehr schwer zum Reinkommen, weil es für mich doch recht sacht in die Geschichte überging.

Die Hauptperson ist das Mädchen Bente, die von ihren Großeltern aufgezogen wird. Sie scheint etwas Besonderes zu sein und ich finde es klasse, dass im Laufe der Handlung genau das beschrieben und geklärt wird. Es gibt einige Nebenfiguren, wobei Bentes Großeltern Katharina und Brom für mich am wichtigsten waren. Alle drei machen mehr oder weniger eine charakterliche Entwicklung durch, wobei Bentes Entwicklung am größten ist. Auch werden viel die Verhaltensweisen im Verlauf nachvollziehbar, was mir sehr gut gefällt.

Die Geschichte nimmt mehrere, sehr gute Wendungen, die die Spannung aufrechterhalten und bei mir dazu führten, dass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte.

Das Ende war für mich sehr überraschend. Die letzten 30 Seiten habe ich so nicht erwartet, waren aber dennoch sehr interessant.

Das Buch vermittelt die ganze Zeit über eine recht düstere Stimmung, was perfekt zu der ganzen Handlung passt.

Ich werde mir auf jeden Fall noch die anderen Bücher von Christina Henry holen, da mir der Erzählstil sehr gut gefällt.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

schöne Kanada-Romanze

When the Night Falls
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Will und Liv sehen sich nach 4 Jahren wieder. Kann ihre einstige Liebe wieder aufflammen?

Der Roman ist wirklich eine sehr schöne Romanze, die sich sehr schön lesen lässt. Die ganze Zeit habe ich mit ...

Will und Liv sehen sich nach 4 Jahren wieder. Kann ihre einstige Liebe wieder aufflammen?

Der Roman ist wirklich eine sehr schöne Romanze, die sich sehr schön lesen lässt. Die ganze Zeit habe ich mit gefiebert, wie die Geschichte zwischen den beiden Hauptpersonen ausgeht.

Es hat mir sehr gut gefallen, dass immer abwechselnd aus beiden Perspektiven geschrieben wurde. So konnte ich beide Gefühls- und Gedankenwelten erleben.

Die charakterliche Entwicklung von Will und Liv hat mit auch sehr gut gefallen. Es war alles komplett nachvollziehbar.

Auch die Nebencharaktere haben dazu beigetragen, dass es Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen.

Fazit: Es ist ein sehr schöner Liebesroman. Ich werde mir auf jeden Fall auch die anderen beiden Bücher holen.

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