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Veröffentlicht am 04.11.2023

Einfach und klischeehaft, aber ich habe es geliebt

Doctor Off Limits
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Was bei mir letztendlich die Aufmerksamkeit bei dem Buch wecken konnte, weiß ich nicht genau, aber ich bin aufjedenfall sehr glücklich darüber. Die Geschichte hält, was sie verspricht und auch wenn sich ...

Was bei mir letztendlich die Aufmerksamkeit bei dem Buch wecken konnte, weiß ich nicht genau, aber ich bin aufjedenfall sehr glücklich darüber. Die Geschichte hält, was sie verspricht und auch wenn sich die Autorin ein wenig an den typischen Klischees bedient, war es für mich trotzdem keine typische Geschichte.

Bevor Sutton Scott endlich ihren Job im Krankenhaus antritt, hat sie einen tollen Abend und einen One-Night-Stand mit Dr. Jacob Cove. Was sie zu dem Zeitpunkt nicht weiß, ist, dass er ihr neuer Chef wird. Da sie ihr Privatleben strickt von der Arbeit trennt, hätte es nie dazu kommen dürfen, doch jetzt lassen sich die Gefühle zwischen den beiden nicht mehr leugnen...

Ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden und trotzdem habe ich mit jeder Szene noch mehr Tiefe bekommen. Es dauert nicht lange bis Sutton und Jacob aufeinander treffen und auch wenn der Grund dafür irgendwie absurd ist, hat mir die Dynamik zwischen den beiden richtig gut gefallen. Die Autorin hat mich mit ihrer Gestaltung sehr überrascht, denn trotz, dass die beiden schnell Gefühle für einander entwickeln, konnte ich es hier sehr schnell greifen, obwohl ich damit eigentlich immer meine Probleme habe. Sutton und Jacob haben sich für mich einfach direkt auf eine ganz besondere Art und Weise ergänzt und ich konnte von den beiden zusammen nicht genug bekommen. Spicy Szenen kommen dabei natürlich auch nicht zu kurz, aber trotzdem haben die beiden aber auch abseits der Intimen Szenen eine spürbare Nähe.

Nebenbei wird aber auch das Setting sehr gekonnt mit der Story verflochten. Sutton und Jacob arbeiten beide im Krankenhaus und dadurch gibt es tolle Einblicke und ein, zwei wirklich interessante Szene. Obwohl die Geschichte nur einen recht kurzen Umfang hat, kommt nichts zu kurz und die Autorin wird allem in der Geschichte gerecht. Die Story ist recht simpel aufgebaut, was schnell deutlich wird, für mich aber nicht weiter schlimm war. Es gibt zwar die ein oder anderen Wiederholungen, gerade was die Gedanken der beiden betreffen, aber für mich ist dadurch auf der anderen Seite nicht verloren gegangen. Die Protagonisten setzten sich sehr authentisch mit der Situation auseinander und tragen zu einem passenden Verlauf bei. Wer aber eine komplexe und tiefe Story erwartet, ist hier sicherlich falsch. Manchmal hat es sich bei bisschen darin verlaufen, wie sexy Jacob und wie perfekt Sutton ist, aber ich konnte da sehr gut drüber hinwegsehen, weil für mich der restliche Rahmen mehr als gestimmt hat.

Für mich war es eine perfekte Geschichte, mit zwei so liebevollen Protagonistin, die sich mit eine einzigartigen Dynamik ergänzt haben und die ich bis zum Schluss geliebt habe. Es gibt Spicy Szenen und trotzdem kommt der Rest nicht zu kurz und es geht nicht ausschließlich um das Eine. Mit der Gestaltung und dem Schreibstil kann die Autorin das Ganze perfekt abrunden, so dass ich wirklich jede Seite unglaublich gerne gelesen habe. Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber ganz sicher nicht das Letzte!

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Mehr als nur eine Geschichte über das Backen

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn
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Bevor ich mit dem Lesen vor ein paar Jahren angefangen habe, war ich ein großer Fan von der Sendung "Das große Backen" und habe es jedes Mal aufs neue geliebt. Deswegen hat mich das Buch direkt angesprochen ...

Bevor ich mit dem Lesen vor ein paar Jahren angefangen habe, war ich ein großer Fan von der Sendung "Das große Backen" und habe es jedes Mal aufs neue geliebt. Deswegen hat mich das Buch direkt angesprochen und ich war total gespannt auf die Umsetzung. Olivia Ford erzählt aber nicht nur die Geschichte von Mrs. Quinn und ihren Weg in eine Backshow, sondern hält noch einiges mehr bereit.

Es wird schnell deutlich, dass das Backen für Jennifer Quinn eine ganz besondere Bedeutung hat und das hat die Autorin sehr liebevoll und perfekt umgesetzt. Obwohl das schon am Anfang sehr greifbar wird, wird das ganze nach und nach an vielen Stellen noch ein Stück weiter vertieft und mit einem sehr tollen Schreibstil, bringt die Autorin die Gefühle und Gedanken der Protagonistin mehr als auf den Punkt. Wenig verwunderlich wird auch das Backen an sich sehr schön dargestellt und nicht nur einmal läuft einem beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. Obwohl ich viele Kreationen nicht kannte, wurde es nie langweilig, Jennifer Quinn beim Backen und ihrer Leidenschaft zu verfolgen. Es gibt auch die ein oder anderen Fachbegriffe und tolle Einblicke und Tipps, wodurch das ganze sehr schön abgerundet wird und sich nicht nur Oberflächlich hält. Obwohl das Backen ganz klar im Vordergrund steht, geht es nicht nur ausschließlich darum. Es gibt kurze Szenen in den Vergangenheit von Jennifer Quinn, bei dem sich nach und nach ein immer größere Bild zusammenfügt und eine Vergangenheit offenbart, die Betrachtung verdient. Der Autorin gelingt es sehr gut, die Gegenwart und die Vergangenheit mit einander zu verflechten und so eine berührende Geschichte zu offenbaren.

Jennifer Quinn hat mir mit ihrem Charakter richtig gut gefallen, denn sie verfolgt ihren eigenen kleinen Traum, auch wenn sie durch ihr Alter mit Zweifeln zu kämpfen hat und sich in manchen Sachen selbst im Weg steht. Das macht sie aber einfach nur noch authentischer und liebenswürdiger. Mit ihr wird es nie langweilig und sie passt einfach perfekt in die Geschichte. Auch die anderen Figuren ergänzen alles sehr schön, bringen aber auch ein wenig Abwechslung rein. Mit dem Schreibstil kann man über die Seiten fliegen und die Autorin hat ein Gespür dafür, an welchen Stellen sie mehr Detail einbauen kann und bei welchen sie den Fokus vielleicht lieber auf etwas anderes setzten sollte, als auf das Backen. Zwischendrin gibt es passende Zeitsprünge, wodurch es nie langweilig wird und man braucht keine Befürchtung zu haben, dass es sich an Belanglosem aufhängt und immer die gleichen Szenen wiederholt werden, auch wenn es sich manchmal nicht vermeiden lässt, aber trotzdem keine Eintönigkeit aufkommt.

Die Geschichte bleibt vielleicht immer ein gutes Stück vorhersehbar und der Verlauf hat mich eher wenig überrascht, aber das ist am Ende nicht schlimm, denn die Geschichte kann mit ihrem ganz eigenen Charm überzeugen und ist nicht auf Überraschungen und Wendungen angewiesen. Eine wirklich tolle und leichte Geschichte, die aber auch an vielen Stellen etwas lesenswertes mitbringt und am Ende schöne und lockere Lesestunden verspricht, wobei die Tiefe nie verloren geht. Wer sehr gerne backt, sollte unbedingt zu dem Buch greifen, aber auch alle anderen, die sich von der Geschichte angesprochen fühlen, werden so schnell nicht enttäuscht.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Eine ganz wundervolle Geschichte

Staying Was The Hardest Part (Hardest Part 1)
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Rabia Doğan erzählt die Geschichte von Evren, die durch das Verschwinden ihres Bruders verstummt ist. Ihre Wünsche rücken in eine ungreifbare Ferne, bis sie auf Talhah trifft, für den ihre Schweigen kein ...

Rabia Doğan erzählt die Geschichte von Evren, die durch das Verschwinden ihres Bruders verstummt ist. Ihre Wünsche rücken in eine ungreifbare Ferne, bis sie auf Talhah trifft, für den ihre Schweigen kein Hindernis ist und es zeigt sich, dass die beiden nicht nur durch den Wunsch, Medizin zu studieren, verbunden sind.

Nicht nur der erste Eindruck konnte mich mit dem wunderschönen Cover für sich gewinnen, auch die ersten Seiten haben mich direkt von der Geschichte überzeugt und das hat sich bis zur letzten Seiten nicht mehr geändert. Die Autorin schreibt die wundervolle Geschichte von zwei liebeswürdigen Protagonisten, die sich auf die richtige Art und Weise ergänzen. Mir hat es dabei besonders gut gefallen, wie die Autorin den Mutismus von Evren ausgearbeitet hat und es auf eine sehr greifbare Weise vermitteln konnte. Der Mutismus ist in vielen Punkten ein Hindernis für Evren, aber an den richtigen Stellen überwindet sie diese Hürde auf ihre Weise, was für mich durchweg authentisch blieb. Es wird nie langweilig, obwohl die Dialoge nicht auf die typische Weise ablaufen. Die Autorin macht es sich nicht dadurch einfach, dass sie Interaktionen einfach umgeht. Im Gegenteil. Evren sieht sich vielen Interaktionen gegenüber und für mich wurde das auf eine sehr gelungene Weise umgesetzt, die mir durchweg sehr gefallen hat. Dabei wurden aber auch die Gedanken und Gefühle von Evren sehr greifbar. Mir sind ihre Beweggründe sehr nahe gegangen und ich habe mit jeder Szenen eine größere Nähe zu ihr aufgebaut.

Ich habe die Geschichte von Evren und Talhah sehr gerne verfolgt, weil die beiden nach und nach eine ganz tolle Verbindung aufbauen und es eine sehr schöne Dynamik zwischen den beiden gibt. Die Geschichte wird abwechselnd aus den beiden Perspektiven erzählt, wobei Evren doch mehr Raum bekommt, was ich mit aber nicht negativ aufgefallen ist. Auch wenn es weniger Kapitel aus Talhahs Sicht gibt, wird er nicht weniger greifbar. Die beiden begegnen sich auf eine zarte Weise, was die Verbindung zwischen ihnen sehr schön macht. Die beiden bringen wichtige und ernste Themen mit, die durchweg präsent und wichtig bleibt, aber in der Geschichte auch nicht zu schwer auftragen. Für mich hat die Autorin an dieser Stelle ein sehr gutes Gleichgewicht geschaffen, was bis zum Schluss sehr lesenswert bleibt.

Für mich eine wundervolle Geschichte, mit zwei zarten Figuren, die eine ganz tolle Verbindung mitbringen, aber auch eine Geschichte erzählen, welche ernste Themen mitbringt und diese nicht aus den Augen verlieren.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Traumhaft schön und spannend

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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Eine Geschichte, die auf eine ganz besondere Weise zum träumen einlädt. In der Welt von Ria und Selena haben die Träume einen ganz besonderen Stellenwert. Während es auf der einen Seite diejenigen gibt, ...

Eine Geschichte, die auf eine ganz besondere Weise zum träumen einlädt. In der Welt von Ria und Selena haben die Träume einen ganz besonderen Stellenwert. Während es auf der einen Seite diejenigen gibt, die beim Schlafen in die Traumwelt Somna gelangen, gibt es auch die Traumgänger, die fast nach belieben dorthin gelangen und die Welt bis zu einem gewissen Grad verändern können. Diese Gabe ist aber nur den Männern vorbehalten. Doch auch Ria und Selena haben die außergewöhnliche Gabe und müssen unabhängig voneinander plötzlich um das Schicksal von Somna kämpfen.

Ich war total gespannt auf die Geschichte, aber auch um die Umsetzung der Traumwelt Somna, wie es sich die Autorin überlegt hat und es hätte mich anders nicht mehr überzeugen können. Es findet sich kein komplexes Konstrukt und vielleicht macht es das auch gerade so fesselnd, da man sich alles sehr leicht vorstellen kann. Bekanntes wird auf eine spannende Weise ausgebaut und mit einem Hauch Magie verflochten und trotzdem bleibt alles auf eine greifbare Art realistisch. Weder die Wachwelt, noch die Traumwelt stellen sich zu stark in den Fokus und so gibt es ein sehr schönes Gleichgewicht.

Neben der Magie und den beiden Welten haben mir aber auch der Schreibstil und die Figuren, sowie die Geschichte an sich sehr zugesagt. Ich bin von der ersten Seite an durch die Geschichte geflogen und habe mich beim Lesen mehr als Wohl gefühlt. Der Autorin gelingt es sehr gut, eine nötige Tiefe in die Beschreibung zu legen, dabei aber nicht zu detailreich zu werden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Selena und Ria erzählt. Dadurch, dass sich die beiden nicht kennen und auch zwei ganz unterschiedliche Geschichten zu erzählen haben, hatte ich nie meine Probleme die beiden Sichtweisen auseinander zuhalten und ich konnte mich nach den Wechseln wieder sehr gut hineinfinden. Genauso gibt es eine sehr schöne Portion an Abwechslung, sodass es eigentlich nie langweilig wird. Obwohl die beiden unterschiedliche Geschichten erzählen, haben mir die beiden auf unterschiedliche Weise gefallen und ich habe mich auf die beiden zu gleichen Teilen gefreut. Es sind zwei starke Protagonistinnen, die sich behaupten müssen und bedacht an ihren Aufgaben wachsen. Sie versuchen das Richtige zu tun, müssen aber feststellen, dass die Antwort darauf nicht ganz so eindeutig ist. Ich habe mitgefiebert und mitgefühlt, wobei ich die Handlungen und Gefühle durchweg nachvollziehbar und authentisch fand. Für mich haben die beiden sehr schön in die Geschichte gepasst und diese auch passend voran getrieben.

Es wird schnell deutlich, welche Richtung die Geschichte in etwa einnehmen wird und auch wenn der Verlauf möglicherweise ebenfalls nicht durch Komplexität ausgezeichnet ist, gibt es die ein oder andere Überraschung, die wartet. Mir hat es gut gefallen, dass es ein schöne Balance zwischen den greifbaren Welten gibt und einem Verlauf, bei dem man sehr gut den Überblick behalten kann. Ich konnte mich vollkommen fallen lassen und wurde trotzdem von allem sehr in den Bann gezogen. Ich war durchweg gespannt, auf das, was als nächstes passiert. Die Geschichte steht nie auf der Stelle, wodurch es für mich auch nie langweilig wurde. Eine ganz tolle Geschichte, die es für mich einfach auf den Punkt gebracht hat und bei dem ich die Fortsetzung kaum erwarten kann!

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Hat mich noch mehr eingenommen als Band 1

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Franzi Kopka kann schon mit dem ersten Band eine erschreckende, ein Stück weit realistische und packende Geschichte aufbauen, die eine unglaubliche Sogwirkung hat. Beim Auftakt hat bei mir der Funke noch ...

Franzi Kopka kann schon mit dem ersten Band eine erschreckende, ein Stück weit realistische und packende Geschichte aufbauen, die eine unglaubliche Sogwirkung hat. Beim Auftakt hat bei mir der Funke noch etwas gefehlt, aber denn konnte die Autorin mit dem zweiten, finalen Band definitiv nachholen.

Ohne Umschweifen wird man in die Geschichte geworfen und findet sich da wieder, wo Band 1 aufgehört hat. Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass ich nicht so einfach zurückfinde, weil der Vorgänger doch schon etwas her war, aber bei mir haben sich an keiner Stelle Schwierigkeiten aufgetan. Die wichtigen Figuren und Erklärungen kann die Autorin auf eine spannende Weise in der Verlauf einbauen, ohne das die Leser*innen sich durch Wiederholungen quälen müssen. Ein leichter Einstieg ist gegeben und ich konnte mich direkt auf die Geschichte einlassen. Der Schreibstil und die Gestaltung ist wie aus dem ersten Teil gewohnt, wobei ich mich das Lesen dieses Mal noch angenehmer fand.

Cass ist eine tolle und sympathische Protagonistin, die als starke, aber nicht unfehlbare Figur gut in die Geschichte passt. Sie bringt die Handlungen auf eine authentische und greifbare Weise voran und macht eine spürbare Entwicklung durch. Für mich passt sie einfach sehr gut hinein und ich habe sie gerne verfolgt. Auch die anderen Figuren fügen sich zu einem stimmigen und spannenden Gesamtbild zusammen und haben ein tollen Zusammenspiel miteinander. Es gibt wieder einige Geheimnisse aufzudecken, denn irgendwie verfolgt jeder sein eigenes Ziel und hat eine ganz eigene Vergangenheit, die die Gegenwart irgendwie beeinflusst. Mich konnte die ganze Dynamik sehr überzeugen und fesseln.

Nicht nur die Figuren sind eine spannende Komponente, sondern auch die Geschehnisse treffen es auf den Punkt. Es gibt abwechslungsreiche Szenen, die aber auf eine angenehme Weise zueinander passen. Auch hier gibt es eine tolle Entwicklung, die weder zu schnell noch zu langsam voranschreitet. Es bleibt ein gutes Stück undurchschaubar und trotzdem wirken die kommenden Szenen nicht an den Haaren herbeigezogen. Mit diesem Teil verliert sich der Fokus ein wenig von der Gameshow weg. Das finde ich aber nicht sonderlich schlimm, denn es bleibt weiterhin vorhanden und nimmt natürlich seinen Einfluss, trotzdem geht das Ganze auch nicht in den immer gleichen Spielen unter, die möglicherweise ihren Reiz verlieren würden. Durch das Zusammenspiel aus sehr gelungener Gestaltung, einem spannenden Verlauf und tollen Figuren hat mich die Autorin komplett in den Bann ziehen können. Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Für mich war es mit dem Gesamtbild einfach noch fesselnder und einnehmender, da das Tempo auch ein wenig angezogen wird und es durchweg in den Fingern juckt, zu erfahren, was das Ende noch bereit. Mit dem Abschluss bin ich durch und durch zufrieden und ich habe gemerkt, dass sich die Autorin wirklich etwas dabei überlegt hat und das Ganze auch sehr schön in die Geschichte einbetten konnte.

Während Band 1 schon ein hohes Maß an Lesevergnügen bietet, kann die Fortsetzung noch einmal etwas drauf legen und für mich gab es am Ende keine Luft mehr nach oben. Klare Empfehlung für die Dilogie, die zwar ein wenig den Charme von "Tribute von Panem" mitbringt, aber am Ende doch anders ist.

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