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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2022

Hat mir wieder gut gefallen

Mimik
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Meinung:

In meinem Bücherregal sind einige Bücher von Sebastian Fitzek zu finden und da mir einige schon richtig gut gefallen haben, freue ich mich jedes Jahr auf den neuen Thriller des Autors. Wie durch ...

Meinung:

In meinem Bücherregal sind einige Bücher von Sebastian Fitzek zu finden und da mir einige schon richtig gut gefallen haben, freue ich mich jedes Jahr auf den neuen Thriller des Autors. Wie durch das Cover unschwer zu erraten ist, steht dieser Thriller ganz im Zeichen der "Mimik" und ich war sehr gespannt auf die bildliche Umsetzung.

Hannah Herbst wacht nach einer Operation mit einem Gedächtnisverlust auf und wird gleich mit einem grausamen Fall konfrontiert. Es gibt ein Beweisvideo, in dem eine Frau gestanden hat, ihre ganze Familie ermordet zu haben. Nur der kleine Junge Paul hat die Tat überlebt, doch die Frau konnte aus dem Gefängnis fliehen und so ist der Schrecken noch nicht vorbei. Hannah Herbst muss feststellen, dass ihr das Gesicht der Frau äußerst bekannt vorkommt, denn es ist sie selber...

Alleine schon der Klappentext konnte bei mir eine Gänsehaut auslösen, aber auch die ersten Seiten können den ersten Eindruck weiter verstärken. Mit einem knallharten Prolog setzt Sebastian Fitzek die Maßstäbe für die Geschichte sehr hoch. Schon nach dem ersten Kapitel war ich schockiert und musste kurz durch atmen. Nach und nach werden die Grenzen für die Geschichte gesteckt und mir hat dabei wieder der ernste und realitätsnahe Fokus gefallen, der aber nichts für schwache Nerven ist. Die Mischung zwischen den aktuellen Handlungen der Protagonisten und der Gestaltung des Rahmens für die Geschichte ist sehr gut gelungen und es wird an keiner Stelle langweilig. Es finden sich wieder kurze Kapitel, die manchmal offen bleiben und flotte Wechsel, die schon aus den anderen Büchern des Autors bekannt sind. Mir gefällt dabei der Schreibstil jedes mal aufs neue wieder richtig gut, weil die Geschichte an keiner Stelle die Ernsthaftigkeit verliert, es trotzdem ein Thriller bleibt und die Sätze ein sehr gutes Bild beim Lesen vermitteln. In diesem Buch findet sich auch eine neue Szenen Gestaltung, die mit geteilten Seiten einen zeitlichen Zusammenhang sehr gut herstellt und mir beim Lesen gut gefallen hat.

Hannah Herbst ist eine Mimikresonanz-Expertin und kann noch so versteckte geheime Signale eines Körpers aufspüren. Mir hat der Einbau in die Geschichte und die Verflechtung gut gefallen, auf der anderen Seite konnte es mich aber nicht begeistern. Es finden sich interessante Fakten, die spannend eingebaut wurden, aber für mich konnte das Buch die Signale des Körpers, die relevant sind, nicht so gut rüber bringen, wie es ein Film hätte tun können. Eine bestimmte Geste konnte ich mir einfach in echt nicht so ganz vorstellen, wie es die Geschichte beschrieben hat.

Die aufgebaute Geschichte ist von der ersten Seite an spannend und bietet einige unerwartete Überraschungen und Wendungen. Ich habe das Buch flott und gefesselt durchgelesen. Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet und ich wurde kalt erwischt, aber mit einer Sache war ich nicht ganz so zu frieden, die ich an der Stelle aber wegen einem möglichen Spoiler nicht weiter ausführen möchte. Das Ende passt recht gut zur Geschichte und kommt sehr undurchschaubar daher, trotzdem fand ich es nicht ganz so raffiniert und gut durchdacht wie andere Bücher des Autors.

Fazit:

Ich habe das neue Buch von Sebastian Fitzek wieder sehr gerne gelesen und es ist wieder ein solider und vor allem spannender Thriller. Zwischen kurzen Kapiteln mit viel Tempo verpackt der Autor eine interessante, aber auch schockierende Geschichte. Das Ende kommt überraschend daher und passt sehr gut, konnte für mich aber am Ende nicht ganz so mit den raffinierten Enden anderer Thriller, vor allem auch von dem Autor, mithalten. Von mir gibt es auch für diesen Thriller eine uneingeschränkte Empfehlung, bis auf vielleicht an alle Leser, mit schwachen Nerven.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Spannender erster Teil, der mir den Atem geraubt hat

Rachejagd - Gequält
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Meinung:

Atmet vor dem Lesen tief genug ein, denn während dessen kommt man nicht dazu...

Mit "Rachejagd - Gequält" ist der erste Teil einer zusammenhängenden Trilogie erschienen, die mich bis zur letzten ...

Meinung:

Atmet vor dem Lesen tief genug ein, denn während dessen kommt man nicht dazu...

Mit "Rachejagd - Gequält" ist der erste Teil einer zusammenhängenden Trilogie erschienen, die mich bis zur letzten Seite mit raffinierten und abwechslungsreichen Szenen begeistern konnte. Der Leser trifft auf Anna Jones, die vor drei Jahren zusammen mit ihrer Freundin entführt wurde. Sie konnte ihrem Entführer entkommen, doch für ihre Freundin kam die Hilfe zu spät. Der Täter konnte nie gefasst werden und nun ist er nach drei Jahren zurückgekehrt...

Ich war gleich sehr gespannt, ob die beiden Autoren eine Geschichte über drei Bände hinweg schreiben können, die bis zum Schluss undurchschaubar und spannend bliebt. Bis jetzt habe ich nur den ersten Teil gelesen, aber meine Zweifel wurden aufjedenfall gelegt. Die Geschichte hält sich nicht mit unnötigen Szenen auf und es kommt gleich zur Sache. Ohne Probleme wird eine spannende und elektrisierende Atmosphäre geschaffen, in der ich mit den Protagonisten von der ersten Seite an mitgefiebert habe. Während ich direkt gefesselt war, hat die undurchschaubare Geschichte dafür gesorgt, dass ich von dem Buch nicht mehr los gekommen bin. An jeder Ecke warten Gefahren und unerwartete Wendungen, die mir bis zum Schluss richtig gut gefallen haben. Das Buch bringt nicht allzu viele Seiten mit sich und trotzdem wissen die beiden Autoren diese auf die richtige Art und Weise zu füllen, ohne das es überladen wirkt. Der ganze Verlauf, vom Anfang bis zum Schluss, war mit einer großen Portion Abwechslung genauso wie es sich für mich richtig angefühlt hat. Obwohl die Geschichte in manchen Punkten vielleicht vorhersehbar scheint, gibt es genug Überraschungen, die mich kalt erwischt haben, auch wenn ich irgendwann wusste, dass irgendwo immer noch eine harte Überraschungen auf mich warten könnte. Nebenbei wird der Leser auch fürs miträtseln angeregt und ich kam aus den verschiedensten Ideen nicht mehr raus und am Ende lag ich trotzdem daneben.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Anna und Nick erzählt. Mir haben die beiden Perspektiven sehr gut gefallen, denn obwohl das ein oder andere dem Leser so vielleicht etwas vorweg genommen wurde, bleibt die Geschichte alles andere als eintönig. Beide Protagonisten passen sehr gut in die Geschichte und werden so sehr gut dargestellt und eingebaut.

Für mich ein sehr gelungener und spannender erster Teil, der sehr viel Lust auf die Fortsetzung macht. Aktionreich und voller unerwarteter Wendungen zeichnen das Buch aus und fesseln den Leser auf jeder Seite. Nach diesem Teil bleibt noch die ein oder andere Frage auf und ich kann es kaum erwarten wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Eine magische und gefährliche Welt, zwischen Schatten und Licht

Das Spiel des Schattenprinzen
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Meinung:

Bei der Suche nach einer magischen und spannenden Geschichte bin ich über das Buch mit dem schlichten und doch sehr eindrucksvollen Cover gestolpert. Meine Erwartungen wurde auf ganze Linie erfüllt ...

Meinung:

Bei der Suche nach einer magischen und spannenden Geschichte bin ich über das Buch mit dem schlichten und doch sehr eindrucksvollen Cover gestolpert. Meine Erwartungen wurde auf ganze Linie erfüllt und sogar noch überboten.

Als die 16-Jährige Elena eine Einladung zu einem gefährlichen Spiel des Schattenprinzen erhält, nimmt sie daran Teil um zwischen Schatten und Licht zu gewinnen und ihren verschollen Vater zurückzubekommen. Doch sie ist nicht die einzige Teilnehmerin und muss sich in sechs Partien gegenüber ihren fünf Mitstreitern behaupten, die auch von einem Herzenswunsch angetrieben werden. Doch in dem Spiel, bei dem es nur einen Gewinner geben kann, bekommt sie von Alex Hilfe, aber kann sie ihm wirklich vertrauen oder gehört alles zu einem Plan?

Man könnte meinen, dass der Klappentext einiges von der Geschichte verrät, aber dem ist nicht so. Auf den Leser wartet eine eindrucksvolle Welt aus Schatten und Licht, in der es einiges zu entdecken gibt und nichts so ist wie es scheint. Mit jeder Szenen wurde mir die Liebe zum Detail immer deutlicher und bis zum Schluss konnte ich von dem Setting nicht genug bekommen. Die magische Welt hat die ganze Geschichte sehr schön abgerundet und gerade das Zusammenspiel von Schatten und Licht war sehr gut durchdacht und eindrucksvoll. Auch der Schreibstil trägt einen großen Teil dazu bei, dass ich mich zwischen den Seiten verloren habe und die Geschichte für mich sehr greifbar geworden ist. Mich hat die Geschichte ein wenig an "Alice im Wunderland" und anderen Geschichte, in denen mehrere Teilnehmer gegeneinander antreten müssen, erinnert und doch kann sie auf eine ganz eigene Art und Weise überzeugen und herausstechen. Erzählt wird das Ganze aus der Sicht von Elena und Alex, was ich sehr passend fand. So bleiben die Absichten andere Protagonisten unklar, aber trotzdem wird es nicht durch eine Erzählperspektive eintönig.

Mir haben die Protagonisten in der Geschichte sehr gut gefallen. Sie sind abwechslungsreich und steuern mit ihren Handlungen genau das Richtige für den Verlauf der Geschichte bei. Wie schon erwähnt ist es nicht so einfach, die verschiedenen Figuren zu durchschauen, was mir aber gut gefallen hat und zu Spekulationen anregt, da man sich fragt, wem zu trauen ist und wem nicht. Es ist trotzdem nicht immer einfach Alex zu durchschauen, obwohl einige Kapitel auch aus seiner Sicht erzählt werden. Alle Protagonisten sind an einigen Stellen für Überraschungen gut und ich wurde mit dem Verlauf immer kälter von den Handlungen aller erwischt. Mit Elena bin ich recht schnell warm geworden und für mich hat sie mit ihrem Charakter sehr gut in den Fokus gepasst.

In den rund 400 Seiten gibt es sechs verschiedene Partien und ich war gespannt drauf, ob die beiden Autorinnen sich genug Abwechslung für diese überlegt haben oder ob es nach den ersten ein, zwei Partien langweilig wird. Es hat mich sehr gefreut, herauszufinden, dass von Langeweile und Eintönigkeit nichts zu spüren ist. Obwohl sich zwei Partien vielleicht etwas ähneln, gibt es doch an jeder Ecke etwas neues zu entdecken und die Protagonisten ziehen an den richtigen Stellen den Fokus auf sich. Im Großen und Ganzen sind die Partien aber unterschiedlich und ich habe mich auf jede neue Partie und die neuen Herausforderungen gefreut. Dabei wurde auch keine Partie in die Länge gezogen. Beim Lesen wurde ich zum Miträtseln angeregt und auch wenn ich den Lösungen nicht wirklich auf die Spur gekommen bin, hat es mir sehr gefallen, die Protagonisten dabei zu begleiten. Mit dem Ende habe ich an keiner Stelle gerechnet und war umso mehr begeistert, von dem passenden und perfekten Abschluss.

Fazit:

Mir hat das Lesen von "Das Spiel des Schattenprinzen" mit jeder Seiten sehr viel Spaß gemacht und bis zum Schluss ist nicht einmal Langweile aufgekommen. Gebannt habe ich jede Seite inhaliert und wurde von unterschiedlichen und tollen Protagonisten, einer spannenden Gestaltung und einem unerwarteten Ende überzeugt. Eine magische Geschichte, die an "Alice im Wunderland" erinnert und doch einzigartig ist. Keine Partie ist wie die andere und an jeder Ecke gibt es etwas neues zu entdecken. Die Schatten und das Licht wurden eindrucksvoll und toll in die Geschichte eingebaut, was mir richtig gut gefallen hat. Auch die Gestaltung lässt keine wünsche offen. Für mich ist die Geschichte rund um gelungen und ein kleines Highlight!

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Naive Protagonisten überschatten eine spannende Geschichte

Der Diamanten-Coup
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Ich war sehr gespannt auf das Buch, denn sowohl das Cover als auch der Klappentext haben meine Neugier geweckt. Der Leser wird mit einem sehr spannend, actionreichen und fesselnden Einstieg empfangen, ...

Ich war sehr gespannt auf das Buch, denn sowohl das Cover als auch der Klappentext haben meine Neugier geweckt. Der Leser wird mit einem sehr spannend, actionreichen und fesselnden Einstieg empfangen, der mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Mir haben die Gedankengänge der Protagonisten sehr gefallen und der Autor kann den Kalkül der Täter sehr gut darstellen. Mit Adrian und Julian finden sich zwei Protagonisten, die der ganzen Geschichte die richtige Perspektive geben können. Der Verdacht, der auf die beiden fällt, verleiht der ganzen Geschichte Tempo und die Spannung wird greifbar. Durch flotte Kapitelwechsel und unterschiedliche Perspektiven wird das weiter unterstützt. Der Schreibstil ist sehr schnell und angenehm zu lesen und mit nur rund 300 Seiten ist das Buch recht flott durchgelesen. An einer Stelle konnte mich der Autor sehr gut überraschen, was mir richtig gut gefallen hat.

Leider haben die Protagonisten nach und nach dafür gesorgt, dass mir das Lesen mit jedem Kapitel ein Stück weniger gefällt. Es gibt viele verschiedene Protagonisten und doch zeichnen sich alle mit Naivität und nicht haltbare Überzeugung aus. Gerade bei den Ermittlern haben sich mir die Haare aufgestellt, da sie keine wirklichen Ermittlungen durchführen und ohne Beweise eine sehr klaren Verdacht haben. Aber auch Adrian und Julia haben sich dem mit manchen Handlungen angeschlossen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Mehr und mehr hat sich für mich die Geschichte von der Realität entfernt und die anfängliche Begeisterung hat sich verflogen.

Zum Ende hin wird es noch einmal richtig spannendend und actionreich, aber das konnte dann leider auch nicht mehr wirklich das Ruder herum reißen. Über die ganze Geschichte hinweg hat sich auch nicht gut abgezeichnet, warum es gerade Adrian und Julia gelingen sollte, den Clan zu fangen, die erfolgreich mehrere Coups durchgeführt haben.
Wer über die recht naiven Protagonisten hinweg sehen kann, findet aber durchaus spannende Fakten rund um Juwelen und Kunst, was sehr gut von dem Autor eingebaut wurde und auch gerade mit dem Clan raffinierte Handlungen liefert.

2.5 Sterne

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Mermaids und Djinn mittten in einer spannenden Geschichte

Secret Gods 1: Die Prüfung der Erben
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Meinung:

Das Buch mit dem ansprechenden und passenden Cover meine Neugier geweckt und als kleiner Mermaidfan hat sich auch der Inhalt genau nach der richtigen Geschichte für mich angehört.

Der Prolog ...

Meinung:

Das Buch mit dem ansprechenden und passenden Cover meine Neugier geweckt und als kleiner Mermaidfan hat sich auch der Inhalt genau nach der richtigen Geschichte für mich angehört.

Der Prolog hat bei mir für eine kurze Verwirrung gesorgt, die sich aber ganz schnell gelegt hat. Danach bin ich sehr schnell und einfach in die Geschichte eingestiegen und wurde von Cassidy sehr gut empfangen. Mir hat gerade das erste Kapitel gefallen und ich bin direkt mit Cassidy warm geworden. Ihre aufgeweckte und offene Art hat mir sehr gefallen. Während ich keine wirklichen Probleme hatte in die Geschichte zu finden hat diese einige Zeit gebraucht um anzulaufen. Der Klappentext bringt schon einen großen Überblick über den Verlauf der Geschichte, weswegen das meiste wenig überraschend ist. Es dauert also recht lange bis es zum Kern kommt, der für mich sowieso schon von Anfang an klar war. Das fand ich aber nicht weiter schlimm, weil die Autorin trotzdem eine interessante und spannende Gestaltung mitbringt. Gerade auch der Blick auf eine Fortsetzung hat den langen Einstieg nicht weiter schlimm gemacht.

Neben Cassidy rückt von Anfang an auch ihre beste Freundin stark in den Vordergrund, was ich toll fand, weil es sich so etwas von anderen Büchern aus dem Genre abhebt. Gerade der Einstieg beschäftigt sich sehr lange damit, dem Leser ein deutliches Bild von ihrer Freundschaft zu vermitteln, was der Autorin gut gelungen ist. Aber auch so finden sich verschiedene Protagonisten in der Geschichte, die mit unterschiedlichen Charakteren das ganze voran treiben.

Mich hat der Verlauf der Geschichte alles in allem angesprochen und dennoch konnte es mich dann doch nicht rundum überzeugen. Die Mermaid Games rücken ab einem bestimmten Punkt in den Vordergrund und leider konnte mich diese nicht wirklich packen. Mir hat es gut gefallen, wie die Autorin ernste und wichtige Themen aufbaut und trotzdem konnte ich das Ganze nicht richtig in einen Einklang bringen. Ich hätte mir gewünscht, beim Lesen durch miträtseln mehr eingebunden zu werden, stattdessen konnte ich die Gedankengänge der Protagonisten an manchen Stellen nicht wirklich verfolgen, weswegen ich bei den wichtigen Handlungen abgehängt wurde und die Spannung für mich verloren gegangen ist. Ansonsten war der Verlauf abwechslungsreich gestaltet und die Autorin hat sich einiges überlegt, so dass es nicht so schnell langweilig wird. Es gibt einige Geheimnisse und Fragen, die im Verlaufe des Buches aufgedeckt werden oder eben noch bis zum Schluss offen bleiben und Vorfreude auf die Fortsetzung wecken. Die Auflösungen wurden an den richtigen Stellen platziert und gut in die Handlungen eingebunden.

Mit "Secret Gods: Die Prüfung der Erben" findet sich eine abwechslungsreiche Geschichte, mit tollen und unterschiedlichen Protagonisten. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Gestaltung der Umgebung passt sehr gut zu der Geschichte. Mir hat es gut gefallen, wie die Autorin die Mermaids eingebaut hat, obwohl ich mir die ein oder andere Szene mehr unter Wasser gewünscht hätte und dafür vielleicht eine Szene weniger, in der es ums Essen geht. Ich bin gespannt, was in der Fortsetzung noch wartet, denn ich denke, dass die ganze Geschichte erst im Gesamten ihr Potenzial zeigt. Eine tolle und spannende Geschichte, bei der es für mich nicht für 5 Sterne gereicht hat, aber eine Empfehlung verdient!

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