Eine würdige Fortsetzung, wenn auch für mich nicht ganz so packend wie Band 1
Emerdale 2: One Side of the LightMeinung:
Nachdem ich Band 1 an einem Tag verschlungen habe und sich so als kleines Highlight für mich entpuppt hat, habe ich der Fortsetzung und gleichzeitig dem Finale sehr entgegengefiebert.
Am Ende ...
Meinung:
Nachdem ich Band 1 an einem Tag verschlungen habe und sich so als kleines Highlight für mich entpuppt hat, habe ich der Fortsetzung und gleichzeitig dem Finale sehr entgegengefiebert.
Am Ende von dem ersten Band findet sich ein fieser Cliffhänger, der mich sowohl ein Stück verzweifelt zurück gelassen hat, aber auch Vorfreude auf die Fortsetzung geweckt hat. Die Fortsetzung steigt unmittelbar nach dem Vorgänger ein. Obwohl Band 1 bei mir schon ein paar Tage her ist, hatte ich keine Schwierigkeiten mich einzufinden und das ist auch gut so, denn die Geschichte startet gleich wieder spannend. Mir haben die ersten Seiten sehr gut gefallen, obwohl ich den Verlauf nicht wirklich überraschend fand, trotz des fiesen Cliffhängers davor. Zu dem Schreibstil und der Gestaltung gibt es für den zweiten Band nicht anderes zu sagen, wie zum ersten. Das Lesen gestaltet sich wieder sehr flüssig und lädt dazu ein mehrere Seiten am Stück zu lesen und sich schnell in der Geschichte zu verlieren. Die Autorin verliert sich dabei nicht zwischen belanglosem, kann die Szenen aber auch zu genüge ausschmücken, so dass es weder langweilig wird, noch an irgendeiner Stelle etwas fehlt.
Während es in der Geschichte schon einige Protagonisten gibt, kommen im zweiten Band nochmal ein paar dazu, die für Aufschwung sorgen. Dabei gab es Protagonisten, die ich mal mehr mal weniger mochte, jedoch finden alle genau den richtigen Platz in der Geschichte. Natürlich stehen Taylor und Jonathan wieder im Vordergrund. Mir waren die beiden schon im ersten Band sehr sympathisch und das hat sich im zweiten Band nicht grundlegend geändert. Im ersten Band hatte ich eine kleine Kritik dem Verhalten der beiden gegenüber und leider gab es auch in diesem Band wieder etwas, was mich nicht so ganz angesprochen hat. Es gibt Handlungen der beiden, die zu Konflikten führen. Diese Konflikte könnten die beiden vermeiden, wenn sie miteinander sprechen würde, was sie aber leider nicht tun. Nachdem ein Konflikt dann gelöst war und die beiden sich versprochen haben, mit einander zusprechen, tun sie es in der nächsten Szene wieder nicht. So finden sich Konflikte, die sich immer wieder Widerholen, was ich irgendwann etwas ernüchternd fand.
Ansonsten hat mir der Verlauf der Geschichte im gesamten recht gut gefallen. Es wird nie langweilig, weil es abwechslungsreiche Szenen gibt und es recht undurchschaubar bleibt, was als nächstes für Hindernisse auf die Protagonisten warten. Trotzdem konnte es mich nicht ganz so packen wie der erste Band, da für mich dann doch kaum Überraschungen verbaut waren und die Geschichte anderen Büchern aus dem Genre im Grunde ähnelt. Das heißt aber nicht, dass ich das gänzlich Negativ finde, aber es hat dann doch nicht als Highlight gereicht. Mir hat es dabei aber sehr gut gefallen, dass die beiden Teile zwar zusammen gehören, dabei aber doch gänzlich unterschiedlich sind, so dass es über die beiden Bücher nie langweilig wird, weil die Szenen und der Verlauf in beiden Büchern sehr unterschiedlich sind.
Für mich ist es eine durch und durch gelungene Fortsetzung. Auch wenn es den ein oder anderen Punkt gab, wodurch Band 2 für mich nicht zu einem Highlight gereicht hat, ist es eine tolle Dilogie, die spannend zu lesen ist und mit einem fesselnden Schreibstil überzeugen kann.