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Veröffentlicht am 03.06.2022

Ein gelungener Krimi, der Roman-Bestsellerin

Die Toten von Fleat House
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Meinung:

Lucinda Riley ist mit ihren Romanen bekannt, allen voran mit der "Die sieben Schwestern"-Reihe und jetzt dürfen sich ihre Leser auch über ihren einzigen Krimiroman freuen. Was sich schon vom ...

Meinung:

Lucinda Riley ist mit ihren Romanen bekannt, allen voran mit der "Die sieben Schwestern"-Reihe und jetzt dürfen sich ihre Leser auch über ihren einzigen Krimiroman freuen. Was sich schon vom Klappentext interessant anhört, entpuppt sich auch beim Lesen als ein spannender Krimi, der bis zum Schluss lesenswert bleibt.

Im Klappentext findet sich der Inhalt schon sehr gut umschrieben und dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Mit vielen Perspektivwechsel startet die Geschichte mit einem flotten Einstieg, wobei es gleich um das wesentliche geht. So wird der Leser gleich in einen spannenden Sog gezogen und dabei wird für das Lesen schon am Anfang ein Stück weit Aufmerksamkeit gefordert. Mir hat die geforderte Aufmerksamkeit aber recht gut gefallen und es war dabei an keiner Stelle anstrengend. Es kam auch eher dazu, dass ich immer ein gutes Stück in dem Buch gelesen habe ohne es aus der Hand zu legen. Das lag auch an dem sehr angenehm und flüssig zu lesenden Schreibstil, welcher jeder Seite zugutekommt.

Obwohl der Klappentext schon einiges von dem Inhalt verrät, handelt es sich dabei nur um das wesentliche, denn in dem Buch steckt noch viel mehr. Wie schon erwähnt finden sich Perspektivwechsel und dabei stehen nicht nur die Ermittler im Vordergrund und vielleicht der Täter, wie man es aus anderen Krimis kennt, sondern auch ganz viele verschiedene Protagonisten, die auf unterschiedlichste Weise etwas zur Geschichte bei tragen. Dabei gibt es sehr viel Abwechslung, denn die Einblicke sind sehr verschieden, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch wird es auf den rund 500 Seiten nie wirklich langweilig und es gibt immer etwas interessantes zu lesen. Das in diesem Buch viele Protagonisten im Vordergrund stehen hat auch den positiven Effekt, dass die Geschichte eine tolle Tiefe erhält und die Figuren für den Leser nahbarer werden. Ich hatte auch nie Probleme den Überblick zu behalten und konnte mich auch Gedanklich sehr gut auf die Wechsel einstellen.

Während die Wechsel der Geschichte tolle Einblicke und eine gute Tiefe verleihen, hat das ganze für mich doch manchmal einen zu großen Umfang gehabt. So ging die Geschichte für mich eher in eine Roman Richtung und hat sich von einem Krimi an der ein oder anderen Stelle etwas entfernt. Das lag auch ein Stück daran, dass manches für den anfänglichen Mord an Charlie Cavendish nur wenig belang hatte und die Geschichte unnötig ausgeschmückt haben.

Der Krimi ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und sehr gut durchdacht. Obwohl ich mir beim Lesen immer meine Gedanken für das Ende gemacht habe, lag ich bei der Auflösung um Längen daneben. Die Geschichte macht unerwartete Wendungen und wartet mit einigen Überraschungen auf den Leser, sodass es nicht so schnell langweilig. Mir hat die Entwicklung der Geschichte auch an jeder Stelle gut gefallen.
Bei der Umsetzung ist mir aber zum Schluss ein kleiner Hacken aufgefallen. Mir ist häufiger aufgefallen, dass die Autorin dem Leser etwas vorenthält, was die Figuren gerade herausgefunden haben oder auf welche Gedanken sie gekommen sind, um dann später darauf zurück zu kommen. So habe ich mich unnötig auf die Folter gespannt gefühlt und während so gut wie jeder Gedanke der Protagonisten ein Platz im Buch bekommen, werden wichtigere Sachen erst ausgelassen, was für mich nicht sehr gut zusammenpasst.

Ein toller Krimi mit einer guten Mischung aus Spannung und Roman, der viele unterhaltende Lesestunde verspricht und dabei mit einer gelungen Gestaltung überzeugen kann. Mit 4.5 Sternen ist es für mich ein Buch, dass eine klare Leseempfehlung verdient!

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Schnappt euch einen Pfirsicheistee und das tolle Buch und macht es euch in der Sonne gemütlich!

A Place to Love
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Meinung:

"A Place to Love" ist nicht das erste Buch von Lilly Lucas, jedoch war es für mich das erste Buch welches ich von ihr gelesen habe. Durch viele positive Meinungen hatte ich doch recht hohe Erwartungen ...

Meinung:

"A Place to Love" ist nicht das erste Buch von Lilly Lucas, jedoch war es für mich das erste Buch welches ich von ihr gelesen habe. Durch viele positive Meinungen hatte ich doch recht hohe Erwartungen und war soll ich sagen? Lilly Lucas wurde meinen Erwartungen mit diesem Buch um längen gerecht!

Mit den ersten Seiten des Buches wird der Leser von einem tolle Setting empfangen. Zwischen Sonnenstrahlen und Pfirsichbäumen kommen nicht nur die Protagonisten bei der Ernte ins schwitzen. Neben der gelungenen Gestaltung wird der Einstieg aber auch von den Protagonisten positiv unterstützt. Juniper und ihre Familie konnten mich gleich für sich gewinnen. Die herzliche, aber deutlich neckische Art hat mir bei allen vom ersten Moment an gefallen und das hat sich bis zum Schluss gehalten.

Junpier lebt zusammen mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern auf Cherry Hill. Zusammen trägt jeder etwas zur Arbeit bei, aber die meiste Verantwortung liegt auf den Schultern von June. Während sie versucht die Farm wieder in die schwarzen Zahlen zu führen und damit voll und ganz beschäftigt ist, taucht plötzlich Henry auf der Farm auf und bringt ein Gefühlschaos mit sich, welches June schon Jahre versucht zu unterdrücken.

Juniper hat einen vielseitigen Charakter, denn sie ist sowohl sehr aufopferungs- und liebevoll, zeigt aber auch schnell was ihr nicht gefällt. Mir hat ihre Art auf jeder Seite sehr gefallen, denn mit ihr wurde es in keiner Szene langweilig. Dabei blieb sie aber immer sehr authentisch und greifbar. Das gilt auch für die anderen Figuren, allen voran Henry, auch wenn die Geschichte nur aus der Perspektive von Juniper erzählt wird. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Geschichte nur aus der Sicht von June erzählt wurde, denn dabei bleiben Henrys Gefühle ein Stück geheimnisvoller, aber nie wirklich weniger greifbar. Die Autorin schafft es trotz der Erzählweise, dass ich beide nach und nach immer mehr ins Herz geschlossen habe. Es finden sich neben den beiden aber auch noch zahlreiche andere liebevolle Figuren, die die Geschichte auf die richtige Weise abrunden.

Juniper und Henry verbindet eine gemeinsame Vergangenheit und eine große Liebe. Mir hat die ganze Geschichte der beiden sehr gut gefallen, denn auch wenn es natürlich wieder die ein oder anderen Konflikte gab, die man vielleicht auch hätte vermeiden können, sind die Handlungen beider Protagonisten mit vielen Gefühlen und Gedanken gestützt, wodurch alles authentisch und nachvollziehbar bleibt. Auch wenn ihre Vergangenheit recht schnell aus erzählt war und danach wenig überraschendes passiert ist, wurde das Lesen durch abwechslungsreichen, witzigen sowie gefühlvollen Szenen nie langweilig und ich habe jede Seite bis zum Schluss inhaliert. Mit einem sehr locker zu lesenden Schreibstil lädt das Buch dazu ein über die hinweg zu fliegen. Das Buch gehört mit seinen etwas über 300 Seiten zu den dünneren Liebesgeschichten, aber für mich hatte es genau die richtige Länge, auch wenn ich gerne noch viel mehr von den beiden gelesen hätte. So hat aber alles wichtige reingepasst, es wurde aber zum Ende hin nicht langweilig.

Für mich ist "A Place to Love" eine facettenreiche Liebesgeschichte, die alles nötige mitbringt und ohne Frage für mich zu einem kleinen Highlight geworden ist. Also macht es euch mit einem Pfirsicheistee in der Sonne gemütlich und genießt das unglaublich tolle neue Buch von Lilly Lucas!

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Das Buch hat ein Stück von meinem Herzen gestohlen

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Mit jedem Buch, das ich in die Hand nehme, hoffe ich darauf ein neues kleines Highlight zu finden. Auch bei "The Moment I Lost You", mit dem wunderschönen und harmonischen Cover und dem dazu noch aufmerksam ...

Mit jedem Buch, das ich in die Hand nehme, hoffe ich darauf ein neues kleines Highlight zu finden. Auch bei "The Moment I Lost You", mit dem wunderschönen und harmonischen Cover und dem dazu noch aufmerksam machenden Klappentext, habe ich mir auch mit diesem Buch wieder auf eine neue Lieblingsgeschichte gehofft und wurde doch vollkommen überrascht.

Schon nach einem ersten Blick in die Leseprobe habe ich ein kleines Stück von mir an die Geschichte verloren. Die ersten Kapitel sind ein starker emotionaler Start in die Geschichte von Mia und Nathan, können dabei aber trotzdem nicht ganz auf das vorbereiten was im Verlauf noch auf den Leser wartet. Obwohl der Klappentext schon die Geschichte erahnen lässt, wurde ich von liebevoll ausgearbeitet Protagonisten empfangen, die zwischen einer sehr gelungenen Gestaltung und abwechslungsreichen Szenen tollen Lesestoff bieten, der mich so schnell nicht losgelassen hat. Die Geschichte ist aus der Sicht von Mia geschrieben und dabei hat sie mich mit ihren Gedanken und Gefühlen gleich auf der ersten Seite eingenommen. Alles ist authentisch dargestellt, so dass ich auf der einen Seite ihre Trauer ein Stück weit selber nachfühlen konnte, aber auch ihre glücklichen Gefühle, ihre Wut und ihre Zweifel. Es wartet eine Achterbahn der Gefühle, die sehr schön an den Leser heran getragen werden.

Mia war mir als Protagonistin sehr schnell sympathisch und das lag nicht nur an ihrer sehr süßen Hündin Luna. Obwohl sie von der Trauer um ihren besten Freund dominiert wird, gibt sie nicht auf und versucht sie sich nicht unterkriegen zu lassen. Auch bei den anderen Protagonisten, die sehr unterschiedlich sind, hat es nicht lange gedauert bis ich sie ins Herz geschlossen habe. Gut gefallen hat mich auch, dass die Geschichte von Mias Bruder einen kleinen Platz findet, denn das hat mir nicht nur einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Es hat ein paar Kapitel gebraucht bis ich zu Nathan eine Verbindung aufgebaut habe, aber das kommt der Geschichte sehr zugute und mit jeder Szene kommt man ihm ein Stück näher.

Obwohl die Liebesgeschichte zwischen Mia und Nathan einige verschiedene Hürden überwinden muss, war ich nie genervt von einem ständigen, unnötigen hin und her, denn das gab es bei der Geschichte einfach nicht. Auch der Aufbau der Gefühle der beiden hat mich an keiner Stelle gelangweilt und konnte mich immer auf eine gefühlvolle Art fesseln. Der Gesamte Verlauf der Geschichte bleibt zu jedem Zeitpunkt greifbar und authentisch, bringt dabei aber auch abwechslungsreiche Szenen mit. Schon der Anfang des Buch ist mit einer großen Portion Gefühlen gespickt, wodurch ich auf den ersten hundert Seiten fast eine Träne verdrücken musste und das hat sich bis zum Schluss nicht mehr verändert.

Für mich ist "The Moment I Lost You" ein kleines Highlight geworden mit einer tollen Liebesgeschichte die ich von der ersten bis zur letzten Seite geliebt habe, sondern auch eine Geschichte, die noch so viel mehr vermitteln kann. Es ist eine Geschichte über die Bewältigung von Trauer, zwischen Wut und Verzweiflung und einer Liebe, die auf so viel mehr Hürden als nur Unverständnis stößt. Für mich war es nicht einfach mit nach der letzten Seite von dem Buch zu verabschieden, umso mehr freue ich mich auf den zweiten teil, den ich schon jetzt kaum erwarten kann!

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Die Charaktere haben mich auf ihre Art in den Bann gezogen

Still missing you
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Valentina Fast ist mit dem ein oder anderen Buch aus dem Genre Fantasy bekannt und mit "Still missing you" hat sie ihr erstes New Adult Buch geschrieben. Während der Klappentext keine Besonderheiten verrät, ...

Valentina Fast ist mit dem ein oder anderen Buch aus dem Genre Fantasy bekannt und mit "Still missing you" hat sie ihr erstes New Adult Buch geschrieben. Während der Klappentext keine Besonderheiten verrät, versprechen schon die ersten Seiten eine Geschichte, die sich mit ihren Charakteren ein Stück weit von anderen Liebesgeschichten abheben kann.

Hazel verschlägt es durch die Beerdigung ihrer Großmutter in ihre Heimat zurück. Geflohen mit einem gebrochenen Herzen von ihrem Pflegebruder Derek, hat sie der Kleinstadt den Rücken gekehrt. Doch dann erfährt sie, dass sie zusammen mit ihren Pflegegeschwistern von ihrer Großmutter ein Hotel geerbt hat. Während das nicht schon Überraschung genug ist, ist das Erbe auch mit der Bedingung verknüpft, dass sie sich zu viert um die Renovierung kümmern sollen. Da scheinen Konflikte und verrückte Gefühle vorprogrammiert.

Gleich mit den ersten Kapiteln haben mich die Protagonisten, allen voran Hazel, mit ihrem Charakter fesseln können. Beim Lesen ist mir schnell aufgefallen, dass mit diesem Buch Figuren auf mich warten, die eben mal nicht mit Perfektion glänzen, sondern mit ihrer eigenen Art auch mal anecken. Es findet sich eine kleine Gruppe aus drei älteren Damen, die von Hazel nur die Hexen von Eastwood genannt werden, worunter auch ihre Großmutter zählt. Die unverblümte und bissige Art findet nicht bei jedem in dem Dorf zu Spruch und auch sicher nicht bei jedem Leser, aber für mich war es eine tolle Abwechslung und hat mir die ein oder andere Szene geboten in der ich geschmunzelt habe. Auch bei Hazel findet sich ein ähnlicher Charaktere und sie nimmt in keiner Szene ein Blatt vor den Mund. Dabei hat sie auf mich aber nie beleidigend oder forsch gewirkt. Jede Unterhaltung bringt dadurch Abwechslung und kleine Überraschungen mit sich, wodurch es nie wirklich langweilig geworden ist. Beim Lesen hat sich bei mir einfach der Gedanke "Perfekt Unperfekt" eingeschlichen, der Hazel und die meisten anderen Charaktere im Buch für mich sehr gut beschreibt und war mich schon am Anfang gut gefallen hat.

Am Anfang passiert eine Zeitlang nichts überraschendes, da der Klappentext viel von der Grundhandlung vorweg nimmt. Dabei lag es allein bei den Charakteren, dass ich dennoch sehr gerne weitergelesen habe. Aber auch danach nimmt die Geschichte einen eher vorhersehbaren Verlauf. Dennoch gelingt es der Autorin sehr gut den Szenen Abwechslung zu verleihen und hält die ein oder andere Überraschung bereit, wodurch die Geschichte fahrt bekommt. Auch Drama kommt in dem Buch garantiert nicht zu kurz, wobei ich von dem gewählten Verlauf nie genervt war und nicht unnötig erschien. Mir hat die Mischung zwischen den unterschiedlichen Charakteren, mit denen es nie langweilig wird und den abwechslungsreichen und an der ein oder anderen Stelle überraschenden Szenen sehr gut gefallen. Dabei lädt auch der Schreibstil schön dazu ein, einfach mal ein ganzes Stück des Buches auf einmal zu lesen. Einmal angefangen hat mich das Buch ganz heimlich eingenommen.

Während mir das Lesen wirklich auf jeder Seite Spaß gemacht hat, waren mir die Gefühle zwischen Hazel und Derek ein wenig zu schwach. Obwohl auf den beiden der Fokus liegt und durch die verschiedenen Erzählperspektiven von beiden die Gefühle deutlich werden, ist bei mir der Funke nicht ganz übergesprungen. Ihre Konflikte und die Gefühlachterbahn ist dabei aber trotzdem nachvollziehbar und authentisch gestaltet. Vielleicht haben an der Stelle die vier Pflegegeschwister und ihre Differenzen etwas zu viel Raum eingenommen und so weniger Platz für Hazel und Derek gelassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass mir diese Richtung nicht gefallen hätte, denn ich habe sie durchaus gerne gelesen.

Mir hat "Still missing you" gerade im Hinblick auf die Protagonisten und ihre unverblümten Charaktere sehr gut gefallen. Zwischen abwechslungsreichen Szenen und authentischem Drama findet sich eine Liebesgeschichte, der es an der ein oder anderen Stelle jedoch etwas an Tiefe gefehlt hat. Ich habe Hazel und Derek auf jeder Seite gerne verfolgt und es wurde nie langweilig mit den beiden. Der erste Teil hat bei mir die Lust auf mehr geweckt und ich freue mich schon auf die Geschichte von Amber, denn Band 1 lässt schon auf eine mindestens genauso holprige Liebesgeschichte hoffen.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Genauso raffiniert wie Band 1 und nichts anderes als ein Highlight!

18/4 - Der Pfad des Rächers
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Meinung:

Ich habe in "18/4 - Der Hauptmann und der Mörder" für mich ein absolutes Highlight im Genre Thriller gefunden, umso mehr habe ich mich auf die zusammenhängende Fortsetzung gefreut und nach dem ...

Meinung:

Ich habe in "18/4 - Der Hauptmann und der Mörder" für mich ein absolutes Highlight im Genre Thriller gefunden, umso mehr habe ich mich auf die zusammenhängende Fortsetzung gefreut und nach dem Erscheinen ganz schnell mit dem zweiten Teil begonnen. In dem ersten Band passiert schon sehr viel und ich hatte ein wenig Sorge, dass ich Schwierigkeiten mit dem Einstieg haben werde. Entgegen meinen Erwartungen hat sich der Einstieg für mich aber sehr angenehm gestaltet, was zum einen an der kurzen Zusammenfassung am Anfang lag, aber auch daran, dass obwohl die Geschichte in Band 2 ein Stück weit weitergeführt wird, sich dennoch eine gute Trennung findet.

Nachdem mich die Ereignisse aus dem ersten Band in Atem gehalten haben, war ich gespannt was sich der Autor für die Fortsetzung überlegt hat. Für die fast 600 Seiten hat sich der Autor einiges überlegt und verfolgt dabei verschiedene Handlungsstränge, die sich immer mal ein wenig abwechseln. Dabei ist die eine spannender als die andere, wobei die Gestaltung immer recht ähnlich bleibt. Während die Kapitel recht lang gehalten sind, finden sich zwischen drin viele Perspektivwechsel, die manchmal auch sehr schnell erfolgen, wodurch einiges an Tempo aufgebaut wird. Dabei hatte ich mit den schnellen Wechseln nie Probleme und konnte sehr gut den Überblick behalten. Der Autor hält sich nicht mit unnötigen Szenen auf, sondern springt von einer spannenden Szene zur nächsten. Das führt zwar dazu, dass die Protagonisten nicht ausreichend beleuchtet werden, aber dafür bleibt die Spannung durchweg erhalten. Ich fand die spannenden Szenen dabei auch nie zu viel und überladen, sondern stand durchweg unter Strom, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Alles in allem hat mir die Gestaltung der Geschichte auch in dem zweiten Band wieder durchweg gefallen. Während gerade die Handlungen der Protagonisten das Buch zu etwas besonderem machen, finden sich auch klare Thriller Elemente, die an der ein oder anderen Stelle nichts für schwache Nerven sind. Für mich wurde diese aber sehr gut eingebaut und wirken dabei nicht übertrieben, sondern eben nur nach eine guten Portion Thrill.

Der einzige Punkt, mit dem ich meine kleinen Probleme hatte, waren wieder die chinesischen Namen, die sich auch in diesem Band wieder sehr ähneln und manchmal auch doppeln. Nach und nach habe ich mich aber daran gewöhnt und auch wenn ich manchmal ein Gedanken mehr dafür aufwenden musste um zu überlegen wer denn jetzt an der einen Stelle gemeint ist, hatte ich durchweg dann doch den Überblick. Wer jedoch schon im ersten Band starke Schwierigkeiten damit hatte, wird auch in diesem Band seine Probleme haben.

Wie beim Vorgänger fällt es mir auch mit diesem Band schwer die richtigen Worte für das gelesene zu finden, weil die Geschichte einfach nur wieder perfekt durchdacht und raffiniert war. Jede Szene ist dabei wichtig für das Gesamtbild. Obwohl mich der Autor schon mit der ein oder anderen Szene kalt erwischt hat, war ich beim nächsten mal wieder so sprachlos wie davor. Nicht nur die Protagonisten werden an der Nase herum geführt sondern auch der Leser. Dabei wirkt das ganze aber nie aufgesetzt oder gekünstelt. Die Auflösungen sind dem Autor sehr gelungen und ich konnte dabei alles gut nachvollziehen, wobei es mindestens genauso spannend war, wie die Szenen selber, die aufgelöst wird. Für mich war dieser Thriller wieder flott, raffiniert und auf jeder Seite sehr spannend, so dass ich häufig beim Lesen unter Strom stand und das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Nach den letzten hundert Seiten haben mir die Worte gefehlt und ich brauchte einen Moment um das Gelesene zu verdauen.

Bei dieser Trilogie erwarten den Leser spannende Szenen, die einen sprachlos und ungläubig zurücklassen. Wer keine Probleme mit anspruchsvollen Namen hat und nicht unbedingt einen Thriller sucht, bei dem die Hauptprotagonisten mit ihrem Charakter im Vordergrund stehen, sollte sich unbedingt an Band 1 versuchen! Denn wenn euch das Buch nur ein Stück weit so gut gefällt wie mir, habt ihr noch mindestens ein genauso spannenden zweiten Teil vor euch.

Für mich (zusammen mit Band 1) der beste Thriller den ich je gelesen habe!

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