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Veröffentlicht am 20.02.2022

Eine gute Geschichte, aber dabei wenig spannend und recht eintönig

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Meinung:

Rose Snow ist ein Autorenduo, dass schon viele Fantasy Bücher geschrieben hat und mit ihren Büchern schon in vielen Bücherregalen einen Platz gefunden hat, so wie bei mir. Deswegen habe ich auch ...

Meinung:

Rose Snow ist ein Autorenduo, dass schon viele Fantasy Bücher geschrieben hat und mit ihren Büchern schon in vielen Bücherregalen einen Platz gefunden hat, so wie bei mir. Deswegen habe ich auch gerne wieder ihren neusten Titel gelesen, aber ich für mich ist da noch eindeutig Luft nach oben.

Kela bleibt nichts anderes übrig und so ziehen bei ihr drei Männer ein, die geheimnisvoller nicht sein könnten. Das sie ihren verstobenen Opa als Geist sieht macht die Sache nicht leichter. Trotz der Geheimnisse lässt ihr neuer Mitbewohner Nero ihr Herz höher schlagen und plötzlich ist sie mitten in einem Spiel um Leben und Tod.

Nach dem Klappentext, der schon die Neugier wecken kann, beginnt das Buch recht vorhersehbar, aber dadurch nicht weniger spannend. Es passiert schnell recht viel und als Leser stellt man sich gleich einige Fragen. Die Fragen haben mich gleich zu Beginn gefesselt und ich wollte schnell weiterlesen. Während die ersten hundert Seiten für mich sehr spannend waren, hat sich nach und nach die Ernüchterung eingeschlichen. Die Fragen werden schnell gelöst, aber die Antworten sind nicht wirklich umfangreich und komplex, was für ein Jugendbuch ganz gut ist. Es finden sich viele unnötige Wiederholungen, wodurch sich die Geschichte eine Zeit lang im Kreis dreht und dadurch schnell langweilig wird. Hinzu kommt, dass es nur ein Setting über die ersten 250 Seiten gibt. Dadurch findet sich keine Abwechslung und die Geschichte wird sehr eintönig. Zum Ende hin findet sich nochmal ein Spannungsanstieg und die letzten Seiten haben mir wieder so gut gefallen wie der Anfang.

Die Protagonisten lassen sich am Anfang recht einfach an der Hand abzählen und es bleibt überschaubar, aber so wie das Setting eben auch recht eintönig. Mit den Protagonisten bin ich an keine Stelle wirklich warm geworden. Es wird schnell deutlich, dass Kela mit der neuen Wohnsituation nicht einverstanden ist, was sie auch des Öfteren lautstark äußert. Dadurch musste ich das ein oder anderen mal schmunzeln. Ansonsten ist sie mir weder sonderlich sympathisch geworden, noch das Gegenteil. Die drei Jungs hingegen sind auf den ersten Blick recht unsympathisch, was sich nach und nach aber recht gut legen kann. Die Liebesgeschichte zwischen Kela und Nero, auf die der Klappentext hoffen lässt, war für mich nicht wirklich greifbar, wodurch ich recht enttäuscht war. Die beiden werden zwar über die Seiten etwas netter zu einander, aber ansonsten lassen ihre Handlungen nur schwer auf eine knisternde Spannung schließen.

Der Aufbau der Geschichte und die Protagonisten konnte mich leider an keiner Stelle wirklich überzeugen. Auch die Geschichte an sich bringt zwar einiges Potenzial mich sich, ist aber eher etwas banal aufgebaut. Dafür kann der Schreibstil punkten, der sehr angenehm zu lesen ist und gut zu einem Jugendbuch passt.

Fazit:

Obwohl ich in zwei Punkten recht enttäuscht war, ist das Buch ein solides Jugendbuch, dass sich gut lesen lässt. Für Leser die eine ruhigere und wenig komplexe Fantasy Geschichte lesen möchte, machen mit dem Buch sicher nichts falsch.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Drei Protagonisten zwischen Schlachtruhm, Ehre und Rache

Nordnacht
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Meinung:

Wer auf der Suche nach Wikingergeschichte zwischen eine großer Portion Ehre, Schlachtruhm und Brutalität ist, für den dürfe der Reihenauftakt "Nordnacht" genau das richtige sein.

Im Klappenbroschur ...

Meinung:

Wer auf der Suche nach Wikingergeschichte zwischen eine großer Portion Ehre, Schlachtruhm und Brutalität ist, für den dürfe der Reihenauftakt "Nordnacht" genau das richtige sein.

Im Klappenbroschur findet man schon eine kurze Info über die drei Protagonisten, die in dem Buch die Hauptrolle spielen und die der Leser abwechselnd in den Kapiteln verfolgt. Es finden sich drei sehr unterschiedlichen Protagonisten, die sich in ihrem Charakter und ihrer Geschichte unterscheiden, wobei keiner weniger spannend ist als der andere. Im Klappenbroschur wird schon einiger aus dem Anfang gestartet, was auf der einen Seite dazu führt, dass der Einstieg wenig überraschend ist, aber auf der anderen Seite nicht gleich mit einer komplexen Geschichte gestartet wird, bei der man schnell etwas verpassen könnte. Obwohl ich wusste welche Richtung die Geschichte einschlagen wird, schafft es der Autor trotzdem noch die ein oder andere Überraschung einzubauen und die Spannung aufrecht zu erhalten. Nach und nach habe ich mich immer mehr in die Geschichte gefunden und ich bin mit jeder Szene den Protagonisten näher gekommen.

In dem Buch dreht sich viel um das Kämpfen, darum die Ehre aufrecht zu erhalten und Rache auszuüben. Dabei kommt es viel zu brutalen Kämpfen mit nüchterner Ausführung, was dem Gesamtbild sehr zugute kommt. Obwohl es zu brutalen Szenen kommt und dies sicher nicht für jeden Leser etwas ist, weiß der Autor die Szenen in dem richtigen Maß auszugestalten, wodurch sich keine Übertreibungen finden. Neben den Kämpfen findet sich auch eine umfangreiche Geschichte der verschiedenen Protagonisten, die sich nach und nach beim Ende zusammenfügen werden. Mir hat die Geschichte im ganzen sehr gut gefallen, aber an der ein oder anderen Stelle finden sich doch ähnliche Szenen, wodurch die Spannung abflacht, aber dabei nie wirklich langweilig wird. Das ganze spielt sich in einer komplexen und interessanten Welt ab, bei der ich an der ein oder anderen Stelle ein wenig Schwierigkeiten hatte herein zu finden. Trotzdem konnte ich dem Geschehen sehr gut folgen und an keiner Stelle hat mir etwas inhaltlich gefehlt.

Mit den ein oder anderen Begriffen konnte ich beim Lesen nur wenig anfangen und auch die schwierigen und ähnlichen Namen haben es mir nicht immer leicht gemacht den Überblick zu behalten, wodurch ich vielleicht nicht ganz so tief in die Geschichte gefunden habe, wie es möglich gewesen wäre.

Fazit:

Der Autor wartet mit einer tollen Wikingergeschichte auf den Leser und kann mit brutalen Kampfszenen überzeugen. Zwischen Schlachtruhm und Rache finden sich die Geschichte von drei Protagonisten die nach und nach zusammengefügt werden. Es bietet sich eine tolle und spannender Geschichte, die so schnell nicht langweilig wird und eine viel versprechende Fortsetzung mit sich bringt. Trotz ähnlicher Szenen und den ein oder anderen komplexen Begriffen hat mir das Lesen sehr gut gefallen und es findet sich eine sehr empfehlenswerte Geschichte.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Eher Roman als Krimi

The Maid
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Meinung:

"The Maid" unterschiedet sich durch das Zimmermädchen Molly von anderen Krimis und verspricht dabei einen tiefgründige und spannende Geschichte, rund um die Ermittlungen um den Tod des Hotelgastes ...

Meinung:

"The Maid" unterschiedet sich durch das Zimmermädchen Molly von anderen Krimis und verspricht dabei einen tiefgründige und spannende Geschichte, rund um die Ermittlungen um den Tod des Hotelgastes Mr. Black. Ich war sehr gespannt, ob sich das Buch gegenüber anderen Krimi behaupten kann, aber leider hat sich herausgestellt, dass es mich leider nicht ansprechen konnte und ich habe das Buch nach der Hälfte zur Seite gelegt.

Mit einem umfangreichen Einstieg bekommt der Leser einen sehr guten Einblick in den Charakter des Zimmermädchens Molly, die im Vordergrund steht. Die Gestaltung ist der Autorin sehr gut gelungen und es wird die nötige Tiefe erreicht. Die Szene wurden mit Molly nie langweilig und unterschieden sich dabei in viele Richtungen. So hatte ich an manchen Stellen Mitleid mit ihr, während ich bei anderen schmunzeln musste.
Neben Molly gibt es auch andere Charaktere, die eine wichtige Rolle spielen und auch diese wurden sehr gut in die Geschichte eingegliedert. Neben der tollen Gestaltung der Charaktere fällt auch der sehr flüssige Schreibstil auf, der gut zu lesen ist und auf die Geschichte abgestimmt ist.

Ich habe mich auf einen Krimi gefreut, der sich von anderen Unterschiedet. Leider hat sich die Geschichte für mich recht weit von einem Krimi entfernt. Im Vordergrund steht Molly mit ihrem Charakter und ihrer Entwicklung, wodurch der Mord von Mr. Black untergeht. Bis zur Hälfte kam es zu keinen wirkliche Ermittlungen von Molly, was ich sehr schade fand und wodurch bei mir schnell die Luft raus war. Neben den fehlenden Ermittlungen hat sich auch sehr schnell ein klarer Verdacht abgezeichnet. Ich habe das Buch nach etwas mehr als die Hälfte abgebrochen, aber die letzten Seiten nochmal durchgeblättert und dabei hat sich gezeigt, dass meine Vermutungen richtig waren. Neben den fehlenden bis späten Ermittlungen verliert sich die Protagonisten sich auch in zahlreichen Gedankengängen aus der Vergangenheit, was die Geschichte sehr langatmig werden lässt. Ich habe mir an dieser Stelle etwas anderes von dem Buch versprochen.

Fazit:

Ich habe mir etwas neues von dem Krimi versprochen, was ich so noch bei keinem Krimi gelesen habe, aber leider ging für mich der Krimi-Aspekt sehr unter.
Bis zur Hälfte finden sich keine wirklichen Ermittlungen von Molly und nachdem ich zu den letzten Seiten gesprungen bin, hat sich gezeigt, dass mein anfänglicher Verdacht richtig war, was dem Krimi auch die Überraschung nimmt.
Trotzdem kann die Autorin mit der Protagonistin und ihrer Gestaltung auf ganze Linie überzeugen.
Für mich findet sich in "The Maid" eher ein Roman über eine besondere Protagonistin, die sich einer besonderen Herausforderung stellen muss und dabei wurde der Mord von Mr. Black eher als erweiterten Umfang für die Geschichte eingebaut.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ich war schnell gefesselt

So kalt der See
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Meinung:


"So kalt der See" ist der zweite Teil der Krimireihe rund um Cora Merlin, indem sie auf eine Autorfahrerin aufmerksam wird, die anscheinend ihre Hilfe braucht. Sie wird an den Ort einer Hinrichtung ...

Meinung:


"So kalt der See" ist der zweite Teil der Krimireihe rund um Cora Merlin, indem sie auf eine Autorfahrerin aufmerksam wird, die anscheinend ihre Hilfe braucht. Sie wird an den Ort einer Hinrichtung geleitet und findet sich plötzlich auf der Jagd nach einem Täter wieder der verstörendes im Schilde führt. Die Zeit läuft Cora Merlin und ihrem Team davon, denn es gibt ein Opfer nach dem anderen.


Ich bin mit diesem Teil in die Reihe eingestiegen, was jedoch inhaltlich kein Problem dargestellt hat. Mit dem Einstieg erfährt der Leser gleich einiges über die beiden Protagonisten Cora Merlin und Christian Fischl, was einen angenehmen Einstieg mitbringt und man dadurch die Protagonisten schon früh ungefähr einschätzen kann. Danach geht es auch schon schnell zum ersten Tatort und danach passiert alles Schlag auf Schlag, wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Mit spannenden Kniffen konnte die Autorin mich schnell begeistern und die kleinen versteckten Hinweisen machen es möglich, dass man als Leser gut mitraten kann und auch wenn ich mit der ein oder andern Vermutung richtig lag wurde ich trotzdem überrascht. Dadurch hatte ich auch nie das Gefühl, dass ich an der Nase herum geführt werde oder die Autorin absichtlich etwas verheimlicht, was die Geschichte um einiges nachbarer macht. Es passieren viele Sachen mit denen ich im Vornherein aber nie gerechnet hätte. Durch die Szenen, die genau die richtige Länge haben und sich in der Erzählweise abwechseln, wird die Geschichte sehr gut abgerundet.


Während mich der Start in die Geschichte bis zur Hälfte sehr gut fesseln und begeistern konnte, hat sich die Story nach und nach leider etwas abgeflacht und die Geschichte hat sich ein wenig gezogen und im Kreis gedreht. Gerade nach dem starken Start fällt das deutlicher auf. Trotzdem lohnt sich das Lesen und am Ende wird die Spannung nochmal angehoben.


Cora Merlin hat mir als Ermittlerin sehr gut gefallen, während sie sich mit einem besonderen Aspekt von anderen Ermittlern abhebt. Am Anfang hat mich das positiv überrascht und ich war sehr auf die Umsetzung gespannt, was der Autorin auch sehr gut gelungen ist, aber für mich an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr potenzial geboten hat. Auch die anderen Ermittler unterschieden sich in kleinen Punkten von den anderen und ergänzen sich dabei aber sehr gut.


Neben der gelungenen Gestaltung hat es aber auch die Wahrheit, die hinter den vielen Morden steckt in sich. Zwischen Religion und Psychiatrie werden schreckliche Handlungen aufgedeckt, die schockierend sind und zum Nachdenken anregen. Alles in allem schreibt Tina Schlegel mit "So kalt der See" einen spannenden Krimi, welcher zu lesen lohnt, auch wenn es mit der Länger etwas Schwächer wird.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Tolle Fortsetzung, die mir nochmal besser gefallen hat als der Vorgänger

Millenia Magika - Das Vermächtnis der Raben
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Meinung:

Ich habe gerade erst Band 1 beendet und durfte dann gleich zu Band 2 greifen. Mir hat Band 1 schon gut gefallen, auch wenn mir etwas an der Geschichte gefehlt hat. Die Fortsetzung konnte nochmal ...

Meinung:

Ich habe gerade erst Band 1 beendet und durfte dann gleich zu Band 2 greifen. Mir hat Band 1 schon gut gefallen, auch wenn mir etwas an der Geschichte gefehlt hat. Die Fortsetzung konnte nochmal einiges drauflegen.

Nach den Geschehnissen aus Band 1 scheint sich alles zu beruhigen und Adrian ist mit seiner Familie nach Arken gezogen. Doch der Schein trügt und schnell überschlagen sich die Ereignisse. Jazz und Juri gehen auf eine geheimnisvolle Mission um Arken zu retten, während in der Stadt immer mehr Kinder verschwinden und dann tauchen auch noch Hexenjäger auf. Alles ist irgendwie mit dem Geheimnis von Adrians Familie verbunden...

In Band 2 hofft man vergebens auf einen ruhigen Start, denn der Leser wird gleich in die Geschehnisse hineingeworfen und so war ich von der ersten Seite an gefesselt. Nach einem rasanten Start spaltet sich die Geschichte etwas und die Geschichte wird aus den verschiedenen Blickwinkel der Protagonisten erzählt. Die verschiedenen Perspektiven haben mir gut gefallen und dadurch gewinnt die Geschichte an Abwechslung und Spannung. Es wird nie langweilig und in jedem Kapitel gibt es etwas neues zu entdecken, bis sich der Kreis zum Ende hin nach und nach wieder schließt. Mir hat jede Perspektive sehr gut gefallen, da sie auch sehr unterschiedlich waren. So ist der Verlauf nicht so gradlinig wie in dem Vorgänger, was für mich ausschlaggebend dafür war, dass mir die Fortsetzung ein Stück besser gefallen hat.

In Band 2 trifft der Leser wieder auf bekannte Protagonisten. Ich habe erwartet, dass Adrian wieder im Vordergrund steht, aber das ist nicht unbedingt der Fall. Er rückt sogar eher nach und nach in den Hintergrund, was ich zwar etwas schade fand, aber nicht unbedingt negativ, denn der Autor weiß auch mit den anderen Protagonisten eine spannende Geschichte zu bieten. Dabei sind sie mich immer mehr ans Herz gewachsen, wodurch ich mit ihnen mitgefühlt und mitgefiebert habe. Dank Juri gibt es auch wieder die ein oder anderen Szenen, die einem zum schmunzeln bringen.

Die Geschichte ist wie schon erwähnt spannend und dazu undurchschaubar. Die Gestaltung des Setting gelingt wieder sehr gut und die Magie war greifbar. Dabei haben mir auch wieder die verschiedenen magischen Wesen sehr gut gefallen. Mit dem Ende konnte mich der Autor auf ganzer Linie überraschen. Der Autor wartet natürlich mit einem Cliffhänger und weckt dadurch schon sehr die Vorfreude auf den dritten und letzten Teil der Reihe. Natürlich finden sich auch hier wieder liebevoll gestaltete Illustrationen, die die Geschichte nochmal schön abrunden.

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