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Veröffentlicht am 14.01.2022

Der perfekte Jugendthriller zum Miträtseln

The Inheritance Games
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Meinung:

Ich lese gerne Bücher aus dem Genre Thriller, aber ich greife auch gerne zu Jugendthrillern und so viel auch schnell die Wahl auf das neue Buch "The Inheritance Games" von Jennifer Lynn, welches ...

Meinung:

Ich lese gerne Bücher aus dem Genre Thriller, aber ich greife auch gerne zu Jugendthrillern und so viel auch schnell die Wahl auf das neue Buch "The Inheritance Games" von Jennifer Lynn, welches das des Cover gleich ins Auge springt.

In der Dilogie geht es um Avery Grambs, die unerwartet ein sehr hohes Vermögen von einem ihr unbekannten Mann vererbt bekommt und ihr ganzes Leben plötzlich Kopf steht. Zwischen den vier Enkelsöhnen, die gerade frisch enterbt wurden und einer Welt aus Gefahren und Reichtum, findet sie sich als Spielfigur wieder und muss sich behaupten um zu überleben.

Schon vor dem Lesen hat es mich in den Fingern gejuckt zu erfahren, was genau mich beim Lesen den erwartet und meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Der Einstieg ist wenig überraschend, wodurch sich der Leser schnell in die Geschichte einfinden kann und auch der sehr angenehme und vor allem leicht zu lesende Schreibstil trägt seinen Teil dazu bei. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Jugendthriller und das habe ich auch beim Lesen schnell gemerkt, aber mir hat die Leichtigkeit gleich von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Die Leichtigkeit verschwindet aber mit jeder Seite und wechselt in spannende und fesselnde Szenen, wodurch man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Neben Avery Grambs finden sich auch noch die ein oder anderen Protagonisten, allen voran die vier Enkelsöhne, mit denen Avery zutun hat. Für einen kurzen Moment war ich etwas überfordert von den vielen Namen und der ganzen Familien Konstellation, was sich aber schnell wieder gelegt hat. Trotzdem hätte ich einen Stammbaum ganz hilfreich gefunden.
Mit den vielen Protagonisten finden sich auch viele verschiedene Charaktere, die aber alle einen passenden Platz in der Geschichte bekommen. Gerade die Unterschiede zwischen den Enkelsöhnen werden mit jeder Seite deutlicher. Avery Grambs hat mir als Hauptprotagonistin sehr gut gefallen. Sie versucht das beste aus der Situation zu machen und lässt sich dabei nicht unterkriegen. Dabei fand ich keine Handlungen von ihr Überzogen oder kindisch. Alles in allem hat mir die Gestaltung alle Charaktere sehr gut gefallen.

Die Autorin hat eine Geschichte geschrieben, die zum mit rätseln einlädt und auf keiner Seite wirklich langweilig wird. Gerade das Miträtseln hat mir am besten gefallen und wurde von der Autorin sehr gut umgesetzt. Zudem haben kurze Kapitel dazu geführt, dass die Geschichte Tempo gewinnt und man sehr schnell durch das Buch kommt. Neben den Rätseln warten aber noch einige andere Überraschungen auf den Leser, die die Geschichte noch umfangreicher machen. Wie schon erwähnt handelt es sich hier um den ersten Teil einer Dilogie und so ist es nicht anders zu erwarten, dass Band 1 mit einem fiesen Cliffhänger endet.

Fazit:

Wer nach einem spannenden und fesselnden Jugendthriller sucht, denn man nicht mehr so leicht aus der Hand legen kann und zum mit rätseln einlädt, der kann mit diesem Buch seine Suche beenden. Für mich konnte das Buch rund um Punkten und ich kann es nur wärmstens Empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

War leider nichts für mich

Im Auge des Zebras
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Meinung:

Vincent Kliesch konnte mich in der Vergangenheit mit seiner Reihe "Auris" überzeugen und ich habe mich auf den neune Thriller des Autors sehr gefreut. "Im Auge des Zebras" schlägt eine andere ...

Meinung:

Vincent Kliesch konnte mich in der Vergangenheit mit seiner Reihe "Auris" überzeugen und ich habe mich auf den neune Thriller des Autors sehr gefreut. "Im Auge des Zebras" schlägt eine andere Richtung an, als ich es von "Auris" gewöhnt bin und leider konnte mich diese Richtung leider nicht überzeugen.

Sechs Jugendliche verschwinden in Deutschland, doch das unerklärliche: Sie werden zur gleichen Zeit, aber an unterschiedlichen Orten entführt und dabei ist klar, dass es sich immer um den gleichen Täter handelt. Darüber hinaus werden nach kurzer Zeit die Eltern ermordet. Die Kommissarin Olivia Holzmann setzt alles daran den Fall zu lösen, doch ihre letzte Hoffnung scheint nur noch in ihrem Mentor Severin Boesherz zu liegen, doch der möchte nichts von dem Fall wissen...

Schon mit dem Einstieg hatte ich so meine Schwierigkeiten. Der Leser wird gleich in das Geschehen geworfen und ist Mitten in der Geschichte, dabei geht es zwar auch um die entführten Jungs, aber eben nicht zu hundert Prozent. Dadurch habe ich ein paar Seiten gebraucht bis ich in die Geschichte gefunden habe und wirklich drin war ich auch bis zum Schluss nicht. Neben der Anfangsszene hat aber auch die Geschichte um Boesherz bei mir für einige Fragezeichen gesorgt. Für mich ist nie wirklich klar geworden, worin Boesherz Fähigkeiten genau liegen und wie das ganze Zustande kommt, wodurch durch die Geschichte auf mich unnatürlich gewirkt hat.

Die Sichtweise wechselt zwischen mehreren Perspektiven, aber Olivia Holzmann steht eher im Vordergrund und die Geschichte spielt sich rund um sie ab. Von ihrem Charaktere habe ich nicht ganz so viel mitbekommen. Obwohl Olivia Holzmann der Dreh und Angelpunkt der Geschichte ist, hat mir ihre Rolle leider nicht gefallen. Bis zum Schluss bin ich das Gefühl nicht losgeworden, dass Olivia einfach nur als Marionette dient und dabei nicht wirklich eigene Handlungen vornimmt. Allgemein war ich mit ihrer Rolle in der Geschichte nicht zufrieden.

Auch mit der Geschichte selber bin ich nicht wirklich warm geworden. Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass die Seiten weniger mit Handlungen gefüllt sind, als mehr mit Gesprächen oder immer die gleichen Gedankengängen. Dadurch hat sich die Geschichte für mich sehr in die Länge gezogen. Nur sehr selten weiß ich bei Krimis/Thrillern vor dem Ende was mich erwartet, aber leider habe ich hier einen wichtigen Punkt schon früh durchschaut, wodurch auch hier für mich die Spannung verloren gegangen ist.

Fazit:

"Im Auge des Zebras" konnte mich leider aus mehreren Gründen nicht abholen. Neben einer Hauptprotagonistin, die für mich eher als Marionette gedient hat und einem Protagonisten, denn ich bis zum Schluss nicht recht durchschauen konnte, konnte auch die Gestaltung der Geschichte für mich nicht den Ausschlag geben.

Der Thriller bietet eine spannende Geschichte und das Lesen lohnt sich durchaus, denn ein solider Thriller ist das Buch aufjedenfall. Für mich gab es aber dann doch die ein oder anderen Kritikpunkte, die das Buch für mich leider schlechter gemacht haben, als er hätte sein können.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

In allen Bereichen sehr stimmig

Die Verschwundene
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Meinung:

Rachel Hawkins veröffentlicht mit "Die Verschwundene" ein Spannungsroman, der nicht nur mit dem Cover und dem Klappentext überzeugen kann, sondern auch mit dem Inhalt. Jane verschlägt es als ...

Meinung:

Rachel Hawkins veröffentlicht mit "Die Verschwundene" ein Spannungsroman, der nicht nur mit dem Cover und dem Klappentext überzeugen kann, sondern auch mit dem Inhalt. Jane verschlägt es als Hundesitterin nach Thornfield Estates. Zwischen den vielen Prachtvillen lernt sie Eddie Rochester kennen, der sich mit dem verschwinden seiner Frau Bea und dessen Freundin nach einem Bootsunfall konfrontiert sieht. Jane und Eddie verlieben sich und Jane zeiht in die schöne Villa von Eddie ein. Bea ist aber immer noch in der Umgebung präsent und die ganze Situation wird immer merkwürdiger...

Die Geschichte um Jane fängt ohne große Überraschungen an und mir ist der Einstieg sehr leichtgefallen, wozu auch der sehr angenehme Schreibstil seinen Teil beträgt. Obwohl die ungefähre Richtung, die die Geschichte nehmen wird, schon vorher recht klar ist, war ich sehr schnell gefesselt und ich konnte das Buch schon früh nur schwer aus der Hand legen.

Der Charaktere von Jane mag schnell unsympathisch erschienen, aber ihre Gier und Kalkül passen für mich einfach von vorn bis hinten zur Geschichte und ich kann mir nur schwer einen anderen Charakter vorstellen. Im Zusammenspiel mit den Handlungen konnte die Autorin mich in diesem Punkt aufjedenfall überzeugen. Obwohl in der Geschichte auch Teile aus der Sicht von Bea zu finden sind und eins aus der Sicht von Eddie konnte ich mir nur schwer vorstellen, was am Ende auf mich wartet. Dadurch wurde die nötige Spannung aufgebaut und durch die verschiedene Erzählperspektiven auch genug Abwechslung.

Der Verlauf der Geschichte mag auf den ersten Blick vorhersehbar scheinen und das ist er im Großen und Ganzen tatsächlich auch. Trotzdem hat die Gestaltung und der Schreibstil der Autorin etwas an sich, dass bei mir durchweg eine gewissen Grundspannung erzeugen konnte. Dabei hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Geschichte übertrieben dargestellt und konstruiert wurde. Ich wurde sehr häufig an der Nase herum geführt und wusste bis zum Schluss nicht recht was ich denn nun glauben soll. Zum Schluss hat mir die Idee hinter der Geschichte sehr gut gefallen und für mich hat die Autorin hat mit ihrer Gestaltung alles sehr gut auf den Punkt getroffen. Mit dem Buch bin ich rund um zufrieden, aber ein Punkt hat mich dann doch etwas enttäuscht. Nach der letzten Seite habe ich immer noch nicht ganz durchschaut, was denn nun als letztes wirklich passiert ist und irgendwie hat die Geschichte für mich keinen richtigen Abschluss gefunden.

Fazit:

"Die Verschwundene" erzählt die Geschichte von Jane, die nach und nach immer mehr das Leben von der verschwundenen Bea annimmt. Dazu gehört neben der Villa auch Bea Mann Eddie. Ich war schnell von der Geschichte gefesselt und bin sehr flott durch die Seiten gekommen. Das wurde von dem leichten Schreibstil der Autorin unterstützt, aber auch der Gestaltung, die für mich genau richtig gepasst hat. Janes Charakter ist unsympathisch und trotzdem hat mir ihre Gier und Kalkül für die Geschichte gut gefallen. Für mich war die Geschichte durchweg spannend und die Autorin konnte mich in vielen Punkten überzeugen. Das Ende hat mich zwar etwas unbefriedigt zurück gelassen, aber trotzdem verdient die Geschichte für mich eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Mit Ecken und Kanten

DU und ICH und WIR
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Meinung:

Alison Hammer veröffentlicht mit "DU und ICH und WIR" ihr Debütroman, der die Geschichte einer kleinen Familie erzählt über Liebe, Trauer und Abschied. Der Klappentext erzählt eigentlich schon ...

Meinung:

Alison Hammer veröffentlicht mit "DU und ICH und WIR" ihr Debütroman, der die Geschichte einer kleinen Familie erzählt über Liebe, Trauer und Abschied. Der Klappentext erzählt eigentlich schon alles, was einen beim Lesen erwartet und verspricht eine emotionale Geschichte. Leider konnte mich die Umsetzung nicht so mitreißen wie erhofft.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Mit dem Thema der Krebsdiagnose findet sich schon eine sehr emotionale Grundlage und diese Richtung wird sehr schnell eingeschlagen. Dabei hat sich der Fokus für mich aber schnell wieder verloren. Tommy begleitet die Geschichte noch sehr lange, aber trotzdem gibt es nicht allzu viele Szenen mit ihm zusammen und durch die zeitlichen Sprünge ist sein Krankheitsverlauf wenig greifbar. Das ist aber nicht der Ausschlag für meine Bewertung.

Bis zum Schluss bin ich mit Alexis einfach nicht richtig warm geworden, denn es gibt zwei Punkt, die für mich nicht nachvollziehbar waren. Alexis fährt mit ihrer Familia nach Florida, in den Heimatort von Tommy und ihr. Dort treffen sie auch auf die Ex-Frau von Tommy und dadurch wird die Eifersucht Alexis sehr deutlich, obwohl auf den Seiten nicht ein wirklicher Grund dafür zu finden ist. Ich fand die Eifersucht zunehmend störend und sehr überzogen. Neben dieser Eifersucht habe ich Alexis Einstellung Beau gegenüber, dem Sohn ihrer Freundin der im Hinblick auf Cece eine große Rolle spielt, nicht verstanden. Sie schmeißt Beau mit dessen Vater in ein eine Schublade und ist in ihren Vorurteilen und Vorwürfen so festgefahren, frei nach dem Motto: "Wie der Vater so der Sohn". Wie die erwähnte Eifersucht, finde ich auch diesen Punkt überzogen und sehr störend.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Alexis und Cece geschrieben, wodurch es deutliche Abwechslung gibt, die mir gut gefallen hat. Cece ist mit ihrem Charaktere so wie man eine 14 Jährige eben erwartet, wodurch die Autorin ein wenig Punkten kann. Wie schon erwähnt liegt nicht wirklich der Krebsverlauf von Tommy im Vordergrund, sondern eher die Beziehung zwischen Alexis und Cece. Leider hat mir in vielen Szenen die Ernsthaftigkeit der Geschichte gefehlt, denn sie verliert sich eher in Banalitäten und wirkt dabei Oberflächlich und ohne klare Linie. Die Szenen sind locker, was das flotte voran kommen erleichtert, aber dafür an Emotion einbüßt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, aber dafür war die Umsetzung und die Gestaltung für mich am Inhalt vorbei.

Fazit:

Ich bin flott durch das Buch gekommen und habe das Buch schnell durchgehab, was an den lockeren Szenen liegt. Leider verliert sich das Thema um die Krebsdiagnose etwas und der Schwerpunkt findet sich auch nicht klar in der Mutter-und-Tochter-Beziehung zwischen Alexis und Cece. Der Charaktere von Alexis war mir bis zum Schluss eher unsympatisch und ich konnte sie bei der Eifersucht der Ex-Frau von Tommy gegenüber, aber auch der Einstellung dem Sohn ihrer Freundin gegenüber nicht nachvollziehen.

Trotz meiner Kritik ist das Buch nicht gänzlich schlecht und verdient für mich trotzdem noch 3 Sterne. Wer jedoch eine emotionale Geschichte sucht, sollte aber eher zu einem anderen Buch greifen.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Lesenswert, trotz Schwächen

Raubtieraugen
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Meinung:

Horrorfilme sind nicht so mein Ding, aber ich wollte es mal mit einem Buch versuchen und da habe ich gerne nach dem aktuellen Buch "Raubtieraugen" von Tobias Quast gegriffen.

Kurz vor Weihnachten ...

Meinung:

Horrorfilme sind nicht so mein Ding, aber ich wollte es mal mit einem Buch versuchen und da habe ich gerne nach dem aktuellen Buch "Raubtieraugen" von Tobias Quast gegriffen.

Kurz vor Weihnachten verliert Julius nicht nur seinen Job, sondern auch seine Wohnung, dabei steht der Besuch seiner 6-jährigen Tochter Emilia an. Da kommt die Einladung nach Wargrave Castle der Familie Hardings wie gerufen, doch schnell verblast bei Julius die Freude, denn sein Handy verschwindet und er hört immer wieder Schritte. Trotzdem möchte er den Besuch seiner Tochter genießen, aber die Hardings nehmen sie so ein, dass Julias sein Tochter kaum sieht, aber dabei bleibt es nicht...

Der Leser steigt vorne in die Geschichte ein und erlebt als erstes, wie sich Julius Leben an einem Tag verändert. Nebenbei gibt es auch noch Kapitel aus der Vergangenheit, die sich jedoch noch nicht wirklich mit der Gegenwart in Einklang bringen lassen und dabei entstehen einige Fragen, die ersten am Ende aufgeklärt werden. Mir hat der Einstieg sehr gut gefallen, der durch einen angenehmen Schreibstil und einer Bodenständigen Geschichte überzeugen kann. Mit Bodenständig meine ich, dass der Autor nicht gleich mit der ersten Seite versucht Horror Elemente einzubauen, auch wenn es trotzdem schnell dazu kommt. Der Leser lernt Julius nach und nach immer besser kennen und die Geschichte wird genau richtig aufgebaut.

Während mir die erste Hälfte sehr gut gefallen hat und der Autor mich mit seiner Gestaltung fesseln konnte, auch wenn von Horror noch eher weniger zu spüren war. Irgendwann finden sich Julius und Emilia dann auf Wargrave Castle wieder und ab da hat die Geschichte für mich leider etwas abgenommen. Es wird schnell klar, dass nichts mit rechten Dingen zu geht, aber mir war es ein Deut zu offensichtlich, so das die Spannung für mich etwas verloren gegangen ist.

Wie schon erwähnt finden sich auch abwechselnd Kapitel aus der Vergangenheit, die sich zunächst nicht mit der Gegenwart verbinden lassen. Die Kapitel sind anders gestaltet als die aus der Gegenwart und bringen dadurch Abwechslung mit. Leider hatte ich mit diesen Kapiteln Schwierigkeiten und ich habe keinen richtigen Draht zu der Seite der Geschichte gefunden. Dafür hatte ich keine Schwierigkeiten mit den Wechseln.

Obwohl ich mit den Kapiteln aus der Vergangenheit nur wenig anfangen konnte sind sie sehr wichtig für die Geschichte und bauen auf ein sehr überraschendes und hervorragendes Ende hin, mit dem ich nicht gerechnet habe und das mir durchaus die Sprache verschlagen hat.

Fazit:

Es gibt einzelne Aspekte an dem neuen Horrorthriller von Tobias Quast, die mich nicht ganz ansprechen konnten. Darunter zum einen die schnell und zu deutlichen Horrorelemente, die mir die Spannung etwas genommen haben und die Kapitel aus der Vergangenheit zu denen ich irgendwie keinen Draht gefunden habe.

Auf der anderen Seite hat mir das Gesamtbild der Geschichte gut gefallen und der Autor kann mit der Gestaltung aufjedenfall punkten. So sind die Unterschiede zu den Kapiteln aus der Gegenwart und Vergangenheit deutlich und bringen Abwechslung mit sich. Jede Seite baut auf ein überraschendes Ende auf, welches das Buch lesenswert macht, mit dem ich nicht gerechnet habe.

Mit ein paar Schwächen schafft das Buch bei mir keine 5 Sterne, aber bekommt mit 4 Sternen trotzdem aufjedenfall eine Leseempfehlung.

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