Ich bin durchweg enttäuscht
Weihnachten mit Zimt und Happy EndMeinung:
Draußen wird es kälter, es wird früher dunkel und in den Supermärkten kann man mittlerweile Weihnachtsgebäck und Dekoration kaufen und deswegen das die Weihnachtliche Stimmung auch beim lesen ...
Meinung:
Draußen wird es kälter, es wird früher dunkel und in den Supermärkten kann man mittlerweile Weihnachtsgebäck und Dekoration kaufen und deswegen das die Weihnachtliche Stimmung auch beim lesen nicht fehlen. Ich habe mich sehr auf die winterliche Geschichte gefreut und habe gerne zu dem sehr schön gestalteten Buch gegriffen.
Der Leser lernt Katie und ihren kleinen Sohn kennen. Beide haben in dem kleinen Budbury ein neues Zuhause und Freunde gefunden. Sie versucht sich ein neues Leben aufzubauen und dabei ihre Erinnerungen aus Ihrer Kindheit zu vergessen, doch gerade in der Weihnachtszeit gestaltet sich das zunehmest schwieriger, denn alle um sie herum schwelgen in schöne Erinnerungen. Ihre Freunde habe es sich jedoch zur Aufgabe gemacht Katie ein unvergessliches Weihnachtsfest zu schenken und dabei spiel auch der attraktive Van eine große Rolle.
Die Geschichte legt mit der Vergangenheit von Katie einen vielversprechenden Start hin und ich bin über die ersten Seiten hinweg geflogen. Leider hat sich das für mich aber mit dem Zeit Wechsel verändert. Mir ist als erstes der Schreibstil aufgefallen, der sich zwar flüssig lesen lässt, aber mit der Gestaltung und dem Hin- und Her der stattfindet, für mich eher einem Rammbock ähnelt. Die Protagonistin Katie findet in ihren Gedanken zu jeder Kleinigkeit eine Wertung und die fallen nicht immer positiv aus. Ihre Gedanken nehmen sehr viel Platz in der Geschichte ein und dadurch war ich auf der einen Seite zunehmend genervt, aber auch gelangweilt. Außerdem ist die Gestaltung kitschig und die wirken dabei an keiner Stelle ernsthaft.
Während die Gestaltung bei mir leider nicht Punkten konnte, kann auch die Geschichte selber nicht Punkten. So wie die Gedanken von Katie, drehen sich auch die Szenen im Kreis und die Geschichte war am Ende noch so gut wie am Anfang ohne wirkliche Veränderung und ich habe vergeblich nach einem Sinn in den Szenen gesucht. Was Katie in ihrer Vergangenheit erfährt findet sich auch in der Gegenwart wieder und wäre die Möglichkeit für die Autorin eine Entwicklung einzubauen, aber leider ist neben viel Drama von einer Entwicklung nichts zu sehen.
Die Liebesgeschichte zwischen Katie und Van sollte eine tragende Rolle spielen, aber leider finde ich auch hier keine guten Worte. Katie ist sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt und dadurch bleibt wenig Platz für Szenen mit den beiden, die man an einer Hand abzählen kann und die auch sehr schnell wieder vorbei sind. So ist die Liebesgeschichte der beiden kaum greifbar und so kann man Van als Leser auch nur schwer kennenlernen. Wo schon die Liebesgeschichte recht kurz kommt, bleiben auch die Weihnachtlichen Gefühle auf der Strecke und die Geschichte hätte auch in jeder anderen Zeit des Jahres spielen können.
Mich konnte das Buch in keinem Punkt überzeugen und hat mich sehr enttäuscht, weswegen ich das Buch nicht empfehlen kann.