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Veröffentlicht am 16.02.2021

Solider Auftakt einer Krimireihe mit deutlichem Potenzial

Die Tote im Steinbruch
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Meinung:

Das Buch hat ein Cover das auf sich aufmerksam macht und der Klappentext verspricht viele Geheimnisse. Hauptkommissarin Hanna Blum ermittelt in einem Mordfall einer jungen Frau, die tot im Steinbruch ...

Meinung:

Das Buch hat ein Cover das auf sich aufmerksam macht und der Klappentext verspricht viele Geheimnisse. Hauptkommissarin Hanna Blum ermittelt in einem Mordfall einer jungen Frau, die tot im Steinbruch gefunden wird. Schell gibt es erste Verdächtige, doch Hanna verfolgt weiterhin eine andere Spur und stößt nach und nach auf ein altes Familien Geheimnis und in welchen Zusammenhang steht die junge Frau die getötet wurde?

Ich war zunächst etwas verwirrt von dem Einstieg des Buches, der sich doch eher von anderen Krimis unterscheidet. Der Leser begleitet Hanna direkt bei der ersten Befragung was ich etwas abrupt fand. Nach und nach kristallisieren sich die ein oder anderen Verdächtigen raus. Zentral ermittelt Hanna Roth alleine, doch ihre Ermittlungen führen sie zu Benedek Roth. Ich brauchte einige Zeit bis ich mit Hanna warm geworden bin und das ist mir auch bis zum Schluss nicht so ganz gelungen. Sie bleibt zu jedem Zeitpunkt bei der Sache und versucht in alle Richtungen zu ermitteln, auch wenn sie sich schnell an eine festbeißt. Ihre Gedanken und Handlungen als Ermittlerin haben mir zwar auf der einen Seite gefallen, aber ich hatte oft das Gefühl das sie sich eher mit Gedanken aufhält und nicht zur Tat schreitet. Oft hat sie nur Spekulationen im Kopf, die sie eigentlich ganz schnell überprüfen könnte, es aber nicht macht. Dennoch haben mir ihre Gedankengänge gefallen und sie wurden auch recht schlüssig gestaltet.

Die Spannung der Buches findet einen recht sanften Anstieg. Die Ermittlungen führen dazu, dass es sehr viele verschiedene Richtungen der Wahrheit gibt und nicht nur Hanna Blum fängt mit dem spekulieren an, sondern auch der Leser. Die Spekulationen schlagen dadurch schnell in eine Art Rätseln um. Das Buch kommt ohne große Aktion aus, denn der Fokus liegt doch eher auf dem rätseln nach der Lösung. Dennoch gibt es am Ende die ein oder andere Szene mit mehr Aktion. Mit dem Schreibstil hatte ich zu keinem Zeitpunkt Probleme, jedoch habe ich mich manchmal dabei erwischt wie meine Gedanken nicht mehr bei der Geschichte waren und ich manche Szenen somit nicht ganz folgen konnte. Die vielen Spekulationen von Hanna Blum können schnell dazu führen, dass die Geschichte an manchen Stellen langweilig ist, vor allem wenn man sich für das Thema, dass das Buch doch recht Zentral behandelt, nicht so ganz interessiert. Auch wenn die Richtung da war, fand ich die Geschichte trotzdem nicht langweilig.

Mir hat die Gestaltung des Autors sehr gut gefallen. Die vielen Verschiedenen Richtungen, die die Geschichte geht, mit den vielen Spekulationen. Ich war viel damit beschäftigt, die ganzen Gedanken richtig zu ordnen und dadurch wurde es nie langweilig. Der Autor hat es geschafft mehrere glaubwürdige Wege zu beschreiben, in der die Lösung liegen kann ohne das es komisch oder zu aufgesetzt wurde. Bis zum Schluss war es für mich schwierig die richtigen Antworten zu finden.

Eine Anmerkung habe ich zu der Geschichte noch, die mir beim lesen doch häufiger aufgefallen ist. "Die Tote im Steinbruch" ist das erste Buch einer Reihe und trotzdem hatte ich an manchen Stellen das Gefühl etwas verpasst zu haben. Es werden Dinge aus der Vergangenheit angesprochen, die für Hanna irgendwie eine Bedeutung haben, aber dennoch nie zu hundert Prozent ausgeführt werden. Ich hoffe für die Folge Bände, dass für manche Sachen noch Licht ins Dunkle gebracht wird.

Fazit:

"Die Tote im Steinbruch" ist in solider Auftakt einer Krimireihe mit deutlichem Potenzial. Das Buch verfolgt eine spannende Idee mit einer sehr ausführlichen Umsetzung, mit vielen Verschiedenen Wegen, bei dem es vielleicht nicht immer leicht ist der Überblick zu behalten.
Auch wenn es nicht der erste Fall für Hanna Blum ist, fand ich ihr Verhalten an manchen Stellen doch etwas zu unbedacht und naiv. Sie verliert sich schnell in Spekulationen, obwohl es das ein oder andere mal leicht ist der Wahrheit auf den Grund zu gehen.
Das Buch kommt gut ohne viel Action aus und ist dennoch bis zu einem gewissen Maße spannend. Auch wenn mich das Ende nicht ganz überraschen konnte, hat mir das Buch im Allgemeinen recht gut gefallen. Es gibt an manchen Stellen deutliche Schwächen, aber das Buch ist ein solider Krimi und ich bin gespannt wie es um Hanna Blum weitergeht.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Eine berührende Geschichte mit zwei starken Charakteren

Between Your Words
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Meinung:

Ich habe erst vor kurzem das Buch "Never Doubt" von Emma Scott gelesen und das hat mir mit seiner Tiefgründigkeit so gut gefalle, dass es für mich Außerfrage Stand noch weiter Bücher von ihr ...

Meinung:

Ich habe erst vor kurzem das Buch "Never Doubt" von Emma Scott gelesen und das hat mir mit seiner Tiefgründigkeit so gut gefalle, dass es für mich Außerfrage Stand noch weiter Bücher von ihr zu lesen. Der Klappentext von "Between your Words" hat mich gleich angesprochen und ich war sehr auf die Umsetzung der Autorin gespannt.

In dem Buch geht es um Thea, die ihr Kurzzeitgedächtnis verloren hat. Ihr bleiben fünf Minuten, bis ihre Erinnerungen aus den vergangenen Minuten wieder gelöscht werden. Niemand hat Hoffnung auf eine Heilung. Jim trifft auf Thea und beschäftigt sich jede freie Minute mit ihr. Er erkennt etwas, was niemand zuvor wirklich wahrgenommen hat. Thea hat für sich eine Möglichkeit gefunden über die fünf Minuten hinaus unbewusst einen Hilferuf auszuführen. Eröffnet sich dadurch vielleicht eine Heilung?

Ich habe in die ersten Seiten rein gelesen und war sofort hin und weg von der Geschichte. Der Schreibstil passt perfekt zu der Geschichte und lenkt nicht von dem Inhalt ab. Dadurch habe ich mich gleich in der Geschichte wieder gefunden und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Das Buch beginnt gleich sehr schockierend, aber auch nachdem ich kurz zu Atme gekommen bin, ging es mit den Gefühlen auch direkt weiter. Ich habe Emma Scott jede Szene mit den Handlungen der Protagonisten, aber auch den Gefühlen auf jeder Seite geglaubt. Sie waren erschreckend, ehrlich und authentisch.

Jim ist mir als Protagonist sehr schnell ans Herz gewachsen und für sein sanftmütiges Verhalten Thea gegenüber kann man ihn einfach nur lieben. Er lässt sich nicht unterkriegen und stellt sich gegen alle Behauptungen, Thea wäre ein Hoffnungsloser Fall.
Theas Schicksal dürfte nur sehr wenige Leser kalt lassen. Emma Scott zeigt alle Seiten der Amnesie auf und schafft es diese, genau an den richtigen Stellen in die Geschichte einzubauen. Thea ist eine starke Protagonistin und auch wenn ich ihr ungestüme Art an manchen Stellen vielleicht nicht zu hundert Prozent mochte, ist sie mir auch sehr ans Herz gewachsen.

Der Verlauf der Geschichte ist auf der einen Seite unerwartet, aber auf der anderen Seite auch zu einem Gewissenmaße vorhersehbar. Das Buch ist in drei Teile unterteilt und mein Lieblingsteil ist ganz klar der erste Teil. Danach hat die Geschichte für mich leider einen eher negativeren Verlauf genommen und Emma Scott konnte leider nicht ganz meinen Erwartungen treffen. Ohne zu Spoilern kann ich da leider nicht mehr viel zusagen. Obwohl Emma Scott aber meinen Erwartungen nicht ganz entsprochen hat konnte mich die Geschichte dennoch berühren und ich habe das Buch trotzdem gerne und auch schnell durch gelesen.

Fazit:

"Betwenn your Words" ist wieder ein sehr gefühlvolles Buch von Emma Scott, mit tollen und starken Protagonisten und einer starken Geschichte. Emma Scott hat es wieder geschafft, dass ich ihr jede Szenen und die Gefühle der Protagonisten auf jeder Seite geglaubt habe. Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen und habe das Buch nur selten weggelegt. Auch wenn mir der Verlauf der Geschichte nicht ganz angesprochen hat und ich mir etwas anderes erhofft habe, hat mir das Buch rundum sehr gut gefallen.

Ich kann das Buch jedem Fan von Emma Scott empfehlen, denn Emma Scott enttäuscht auch mit diesem Buch wieder nicht!

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Ich hatte Schwierigkeiten mitzuhalten

Toxische Macht
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Meinung:

Ich habe von Christian Linker das Buch "Influence" gelesen und es hat mir mit dem gut durchdachten und spannenden Inhalt sehr gut gefallen. Mir war gleich klar das ich den Autor aufjedenfall ...

Meinung:

Ich habe von Christian Linker das Buch "Influence" gelesen und es hat mir mit dem gut durchdachten und spannenden Inhalt sehr gut gefallen. Mir war gleich klar das ich den Autor aufjedenfall im Auge behalte und deswegen habe ich auch schnell zu seinem neusten Buch gegriffen. "Influence" und "Toxische Macht" sind vom Inhalt recht verschieden. Mit Politik habe ich nicht sehr viel am Hut und ich somit war ich gespannt, wie gut ich mit dem Buch "Toxische Macht" klarkomme.

Corona hält das Land in Atem und auch nach dem Lockdown sind die Nachwirkungen spürbar. Coco Frahm eine junge Studentin erlangt unerwartet die Aufmerksamkeit der Bürger in Deutschland. Mit ihrer Spontanen Idee der "neuen Langsamkeit" sieht sie sich schnell an der Spitze einer jungen Partei die sich "FUTURE" nennt. Doch sie trifft nicht nur auf Befürworter und sieht sich dem Hass mancher Bürger gegenüber. Ausgerechnet ihr Ex-Freund Maikel gehört auch zu ihren Gegnern und kommt der Möglichkeit nahe, Coco aus dem Weg zu räumen.

Der Inhalt hat mir schon ein bisschen Gänsehaut verursacht. Die Geschichte steigt schnell mit einer gedrückten Atmosphäre ein und die zieht sich auch durch das ganze Buch. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Coco und Maikel geschrieben und springt zu dem auch zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her. Das ist zunächst gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich da sehr schnell reingefunden. Außerdem hatten die Szenen für mich genau die richtige Reihen folge.

Die Protagonisten machen in dem Buch eine sehr starke Charaktere Entwicklung durch, was durch die Zeit Sprünge sehr deutlich wird. So hat der Leser die Charaktere aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart klar nebeneinander und kann diese gut mit einander vergleichen. Während Coco für mich zunächst wie eine sehr starke Person erschien, hat sie doch sehr mit der plötzlichen Aufmerksamkeit und Verantwortung zu kämpfen, was zum Ende hin sehr deutlich wird.

Wie schon erwähnt habe ich mit der Politik eher weniger am Hut und deswegen waren manche Szenen für mich eher schwieriger zu verfolgen und auch die folgen der Handlungen hatten für mich nicht die richtige Bedeutung. Das Thema um "Corona" spielt zwar eine zentrale Rolle wird aber eher weniger in den Vordergrund gerückt, was ich aber nicht negativ fand. Auch wenn ich vieles in dem Buch nicht im richtigen Maße verstanden habe und mit den ein oder anderen Gesprächen nichts anfangen konnte, habe ich das Buch trotzdem nur sehr selten aus der Hand gelegt und habe das Buch auch recht schnell beendet. Mich haben der Aufbau der Geschichte, der Schreibstil und die Gestaltung der Charaktere sehr angesprochen und zudem auch die Gedankengänge von Christian Linker.

Fazit:

Christian Linker beschäftigt sich mit wichtigen, schwierigen und vielleicht auch komplexen Themen aus unserer Gesellschaft. "Influence" hat mir sehr gut gefallen und deswegen habe ich auch zu seinem neusten Buch gegriffen. Nur leider muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich mehr für Technik interessiere als für Politik und das habe ich an den ein oder anderen Stellen in dem Buch gemerkt. Obwohl das Buch inhaltlich sehr gut geschrieben wurde und mir zudem auch die Umsetzung sehr gut gefallen hat, musste ich doch feststellen, dass ich manchen Gesprächen einfach nicht richtig folgen konnte. Dennoch habe ich das Buch nur selten aus der Hand gelegt und habe es dementsprechend auch schnell durch gelesen. Mich haben die Charaktere sehr angesprochen und auch die Charaktere Entwicklung die deutlich spürbar ist. Ich konnte dem Inhalt nicht ganz folgen, aber trotzdem hat mich das Ende echt überrascht und lässt mich mit offenen Fragen zurück, bei der jeder nur für sich selber auf die Auflösung spekulieren kann.

Leider ist das Buch bei mir nicht zu 100% angekommen und deswegen würde ich das Buch auch niemanden empfehlen der mit der Politik genau sowenig anzufangen weiß wie ich. Ich möchte aber dennoch betonen, dass mir das Buch im allgemeinen trotzdem gefallen hat und in allen Aspekten, bei denen es bei einem Buch ankommt, gut geschrieben wurde.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Man darf die Geschichte nicht zu ernst nehmen

Mein Glück in deinen Händen
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Meinung:

Das Buch konnte mich mit seinem Cover und dem toll gestalteten Buchschnitt auf sich aufmerksam machen, aber auch der Klappentext hat mir die Entscheidung zu dem Buch zugreifen abgenommen.

Ich ...

Meinung:

Das Buch konnte mich mit seinem Cover und dem toll gestalteten Buchschnitt auf sich aufmerksam machen, aber auch der Klappentext hat mir die Entscheidung zu dem Buch zugreifen abgenommen.

Ich fand die Idee hinter dem Buch sehr amüsant und war gespannt, wie die Autorin die Geschichte umgesetzt hat. Ich habe mich darauf eingestellt, die Protagonisten und den Verlauf der Geschichte nicht ganz so ernst zunehmen und auch nachdem ich das Buch beendet habe, finde ich das es ein wichtiger Aspekt.

Sara möchte die Hochzeit ihrer Schwester Mariel sabotieren. Der Grund dafür liegt bei dem Partner von Mariel, mit dem Sara zuvor zusammen war. Sara ist über die Trennung nicht hinweg und ist sauer auf ihre Schwester. Als sich ihr die Möglichkeit bietet, die Hochzeit von Mariel und Carter zu ruinieren, überlegt sie nicht lange. Nebenbei möchte sie auch Carter wieder für sich gewinnen. Aber ob das alles so klappt wie gedacht...

Ich kann Sara auf der einen Seite sehr gut verstehen und war deswegen gespannt auf das Buch. Ich habe mir schon vor dem Lesen klar gemacht, dass ich Sara und auch die ganze Geschichte in dem Buch nicht zu ernst nehmen möchte und das ist sehr wichtig in dem Buch. Sara geht sehr gezielt vor und denkt nur an ihre eigenen Gefühle und ziele. Alles in allem kam ich mit Sara als Protagonistin recht gut zurecht. Dafür hatte ich mit den anderen mehr Schwierigkeiten. Gerade über Saras Mutter, aber auch über Mariel konnte ich oft nur den Kopf schütteln. Trotzdem fand ich die Sabotage an der Hochzeit von Sara doch irgendwie zu krass und das hat mir das ein oder andere Augenrollen beschert.
Dennoch hat mir der Verlauf der Beziehung zwischen den Schwestern aber über das Buch hinweg zugesagt.

Aber nicht nur die Protagonisten sind in dem Buch eher negativ zu bewerten. Mit dem Verlauf der Geschichte hatte ich am meisten zu kämpfen. In dem Buch geht es nicht nur um die Sabotage an der Hochzeit, sondern auch um eine Skulptur, die bei einem Unfall beschädigt wird. Ich fand es gut das es noch einen zweiten Handlungsverlauf gab, da es die Geschichte etwas unterhaltsamer gemacht hat und ich beim lesen nie gelangweilt war. Dennoch hatte ich bei manchen Szenen das Gefühl das die Autorin den Leser so ein bisschen auf die Schippe nehme möchte. Manche Szenen und Handlungen fand ich absurd und lächerlich. Das Ende lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, jedoch werde ich da nicht näher drauf eingehen um Spoiler zu vermeiden.

Fazit:

Für mich ist es eine eher kürzere Rezension, aber das wichtigste habe ich zu dem Buch gesagt. Mir war von vorneherein klar, dass ich das Buch beim lesen nicht zu ernst nehmen sollte und ich finde das ist auch ein wichtiger Aspekt, denn man sich deutlich machen sollte bevor man zu dem Buch greift. Die Charaktere sind schwierig. Auf der einen Seite verstehe ich Saras Gefühle und ihr Verhalten, aber auf der anderen Seite fand ich die Umsetzung doch sehr krass und irgendwie unauthentisch. Bei ihrer Mutter und Schwester musste ich des Öfteren die Augen verdrehen. Neben den Protagonisten war es auch die Geschichte an sich welche mir eher negativ gefallen hat. Ich fand manche Stellen im Buch sehr absurd und lächerlich und irgendwie nicht amüsant.

Wie schon erwähnt habe ich versucht die Geschichte eher amüsant zu finden und nicht alles so ernst zunehmen. Leider ist es mir an manchen Stellen trotzdem nicht ganz geglückt. Kritischen Lesern würde ich von dem Buch deutlich abraten. Wer es beim lesen jedoch schafft nicht alles bei dem Buch ernst zunehmen, der wird ein paar tolle Lesestunden mit dem Buch haben.

Auch wenn ich bei dem Buch deutliche Schwachpunkt gefunden habe, ist das Buch für mich nicht gänzlich negativ und ich hatte bis zu einem gewissengrad gute Lesestunden.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Ein tolles Buch für kurze Lesestunden

Free my heart
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Meinung:

Das Buch konnte mich durch das Cover aufmerksam machen, aber auch der Klappentext hat sich sehr gut angehört. Ich habe sehr schnell zu dem Buch gegriffen und habe es auch genauso schnell durch ...

Meinung:

Das Buch konnte mich durch das Cover aufmerksam machen, aber auch der Klappentext hat sich sehr gut angehört. Ich habe sehr schnell zu dem Buch gegriffen und habe es auch genauso schnell durch gelesen, was zum einen auch an den wenigen Seiten liegen mag.

Mehr zu dem Inhalt, als der Klappentext verrät, möchte ich gar nicht sagen. Sehr viel mehr passiert in dem Buch eigentlich auch nicht, aber das ist auch nicht schlimm. Der Fokus der Geschichte liegt in dem Konflikt, in dem Kai sich befindet und die Verbindung zwischen ihm und Lexy. Das heißt aber auch nicht das der Leser nicht von der Geschichte überrascht wird.

Das Buch ist sehr schön und leicht weg zu lesen. Mir hat die Mischung zwischen Liebesgeschichte und Fantasy sehr gut gefallen, auch wenn mir der Aspekt mit dem Gestaltenwandler vielleicht etwas zu kurz gekommen ist. Auch wenn ich gesagt habe das in der Geschichte nicht sehr viel mehr passiert als der Klappentext verrät, hält die Autorin für den Leser dennoch tolle und auch spannende Szenen bereit. Die Geschichte nimmt zum Ende einen unerwarteten Verlauf und konnte mich positiv überraschen. Lexy und Kai haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen, aber auch die Entwicklung von Kai war sehr toll, wie ich finde. Auch wenn mir die Geschichte im ganzen gut gefallen hat, habe ich einen kleinen Kritikpunkt, der mit dem Umfang der Geschichte zusammenhängt. Ich fand die Schwärmerei zwischen Lexy und Kai ein wenig zu schnell und hat mich eher an unreife Teenager erinnert, das mag aber wie gesagt gut mit dem Umfang der Geschichte zusammen hängen und war eher nur ein kleinen schlechter Beigeschmack. Durch die kürze des Buches wurde die Geschichte aber zu keiner Zeit langweilig.

Auch wenn es dem Buch vielleicht im Nachhinein an etwas besonderem gefehlt hat, wie ich finde, war es trotzdem eine tolle Geschichte und ich hatte tolle Lesestunden. Ich kann die Geschichte aufjedenfall empfehlen! Ein bisschen traurig bin ich auch, dass die Geschichte keine Fortsetzung bekommt...

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