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Veröffentlicht am 13.02.2022

Eher Roman als Krimi

The Maid
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Meinung:

"The Maid" unterschiedet sich durch das Zimmermädchen Molly von anderen Krimis und verspricht dabei einen tiefgründige und spannende Geschichte, rund um die Ermittlungen um den Tod des Hotelgastes ...

Meinung:

"The Maid" unterschiedet sich durch das Zimmermädchen Molly von anderen Krimis und verspricht dabei einen tiefgründige und spannende Geschichte, rund um die Ermittlungen um den Tod des Hotelgastes Mr. Black. Ich war sehr gespannt, ob sich das Buch gegenüber anderen Krimi behaupten kann, aber leider hat sich herausgestellt, dass es mich leider nicht ansprechen konnte und ich habe das Buch nach der Hälfte zur Seite gelegt.

Mit einem umfangreichen Einstieg bekommt der Leser einen sehr guten Einblick in den Charakter des Zimmermädchens Molly, die im Vordergrund steht. Die Gestaltung ist der Autorin sehr gut gelungen und es wird die nötige Tiefe erreicht. Die Szene wurden mit Molly nie langweilig und unterschieden sich dabei in viele Richtungen. So hatte ich an manchen Stellen Mitleid mit ihr, während ich bei anderen schmunzeln musste.
Neben Molly gibt es auch andere Charaktere, die eine wichtige Rolle spielen und auch diese wurden sehr gut in die Geschichte eingegliedert. Neben der tollen Gestaltung der Charaktere fällt auch der sehr flüssige Schreibstil auf, der gut zu lesen ist und auf die Geschichte abgestimmt ist.

Ich habe mich auf einen Krimi gefreut, der sich von anderen Unterschiedet. Leider hat sich die Geschichte für mich recht weit von einem Krimi entfernt. Im Vordergrund steht Molly mit ihrem Charakter und ihrer Entwicklung, wodurch der Mord von Mr. Black untergeht. Bis zur Hälfte kam es zu keinen wirkliche Ermittlungen von Molly, was ich sehr schade fand und wodurch bei mir schnell die Luft raus war. Neben den fehlenden Ermittlungen hat sich auch sehr schnell ein klarer Verdacht abgezeichnet. Ich habe das Buch nach etwas mehr als die Hälfte abgebrochen, aber die letzten Seiten nochmal durchgeblättert und dabei hat sich gezeigt, dass meine Vermutungen richtig waren. Neben den fehlenden bis späten Ermittlungen verliert sich die Protagonisten sich auch in zahlreichen Gedankengängen aus der Vergangenheit, was die Geschichte sehr langatmig werden lässt. Ich habe mir an dieser Stelle etwas anderes von dem Buch versprochen.

Fazit:

Ich habe mir etwas neues von dem Krimi versprochen, was ich so noch bei keinem Krimi gelesen habe, aber leider ging für mich der Krimi-Aspekt sehr unter.
Bis zur Hälfte finden sich keine wirklichen Ermittlungen von Molly und nachdem ich zu den letzten Seiten gesprungen bin, hat sich gezeigt, dass mein anfänglicher Verdacht richtig war, was dem Krimi auch die Überraschung nimmt.
Trotzdem kann die Autorin mit der Protagonistin und ihrer Gestaltung auf ganze Linie überzeugen.
Für mich findet sich in "The Maid" eher ein Roman über eine besondere Protagonistin, die sich einer besonderen Herausforderung stellen muss und dabei wurde der Mord von Mr. Black eher als erweiterten Umfang für die Geschichte eingebaut.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Magische Welt mit Schwächen

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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Meinung:

Die Idee rund um die Jahreszeiten und die Familien hat mir gleich gut gefallen und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut. Auch bis zum Schluss konnte mich die Idee überzeugen, aber leider ...

Meinung:

Die Idee rund um die Jahreszeiten und die Familien hat mir gleich gut gefallen und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut. Auch bis zum Schluss konnte mich die Idee überzeugen, aber leider kann die Umsetzung da leider nicht mithalten.

Der Einstieg ist schon turbulent, aber trotzdem habe ich schnell in die Welt gefunden und ich konnte alles sehr gut folgen. Die Autorin erschafft schnell eine magische Welt, in die der Leser sich schnell verlieren kann. Am Anfang überschlagen sich die Ereignisse, aber ich fand ab der Hälfte ist es in der Geschichte auch schon wieder etwas ruhiger geworden. Allgemein konnte die Geschichte mich nur mit wenigen Szenen überraschen.

In vielen Punkten finden sich viele Wiederholungen, die die Autorin einbaut, was ich leider sehr störend fand. So wird mehrmals gesagt, dass das Fest der Jahreszeitenübergabe auf dem Hof stattfindet, welche mit ihrer Jahreszeit als nächstes dran ist. Das ist nur ein Beispiel von mehreren. Dadurch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte sich sehr im Kreis dreht und nicht von der Stelle kommt. Auch die Gedanken von Bloom wiederholen sich öfter. Dadurch verliert die Geschichte für mich klar ihre Spannung. Im Nachhinein hatte ich das Gefühl, dass nur wenige Handlungen vorhanden sind und die Geschichte auch gut auf 300 Seiten gepasst hätte. Zudem gab es für mich zu wenig Dialoge, wodurch die immer gleichen Gedanken noch deutlicher geworden sind.

Ich konnte Bloom mit ihren Gedanken gut nachvollziehen und sie war mich auch recht sympathisch. Leider hält sie sich mehr mit ihren Gedanken auf und setzt ihre Überzeugungen nicht wirklich durch. Außerdem ist es ein starkes hin und her, da sie sich nicht ganz klar werden kann auf welcher Seite sie denn nun stehen soll.

Fazit:

"Die Hüter der fünf Jahreszeiten: The Lie in your Kiss" ist eine Geschichte mit einer tollen Idee, die in eine magische Welt entführt. Bei der Gestaltung habe ich mir mehr gewünscht, denn viele Wiederholungen, wenige Dialoge und eine Geschichte die nur schwer von der Stelle kommt haben mir leider im gesamt Eindruck nicht gefallen. Da ich dennoch gerne Wissen möchte, wie es denn mit Bloom und den Jahreszeiten ausgeht, werde ich zu Band 2 greifen und vielleicht darf ich mich über eine Verbesserung freuen.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

War leider nichts für mich

Im Auge des Zebras
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Meinung:

Vincent Kliesch konnte mich in der Vergangenheit mit seiner Reihe "Auris" überzeugen und ich habe mich auf den neune Thriller des Autors sehr gefreut. "Im Auge des Zebras" schlägt eine andere ...

Meinung:

Vincent Kliesch konnte mich in der Vergangenheit mit seiner Reihe "Auris" überzeugen und ich habe mich auf den neune Thriller des Autors sehr gefreut. "Im Auge des Zebras" schlägt eine andere Richtung an, als ich es von "Auris" gewöhnt bin und leider konnte mich diese Richtung leider nicht überzeugen.

Sechs Jugendliche verschwinden in Deutschland, doch das unerklärliche: Sie werden zur gleichen Zeit, aber an unterschiedlichen Orten entführt und dabei ist klar, dass es sich immer um den gleichen Täter handelt. Darüber hinaus werden nach kurzer Zeit die Eltern ermordet. Die Kommissarin Olivia Holzmann setzt alles daran den Fall zu lösen, doch ihre letzte Hoffnung scheint nur noch in ihrem Mentor Severin Boesherz zu liegen, doch der möchte nichts von dem Fall wissen...

Schon mit dem Einstieg hatte ich so meine Schwierigkeiten. Der Leser wird gleich in das Geschehen geworfen und ist Mitten in der Geschichte, dabei geht es zwar auch um die entführten Jungs, aber eben nicht zu hundert Prozent. Dadurch habe ich ein paar Seiten gebraucht bis ich in die Geschichte gefunden habe und wirklich drin war ich auch bis zum Schluss nicht. Neben der Anfangsszene hat aber auch die Geschichte um Boesherz bei mir für einige Fragezeichen gesorgt. Für mich ist nie wirklich klar geworden, worin Boesherz Fähigkeiten genau liegen und wie das ganze Zustande kommt, wodurch durch die Geschichte auf mich unnatürlich gewirkt hat.

Die Sichtweise wechselt zwischen mehreren Perspektiven, aber Olivia Holzmann steht eher im Vordergrund und die Geschichte spielt sich rund um sie ab. Von ihrem Charaktere habe ich nicht ganz so viel mitbekommen. Obwohl Olivia Holzmann der Dreh und Angelpunkt der Geschichte ist, hat mir ihre Rolle leider nicht gefallen. Bis zum Schluss bin ich das Gefühl nicht losgeworden, dass Olivia einfach nur als Marionette dient und dabei nicht wirklich eigene Handlungen vornimmt. Allgemein war ich mit ihrer Rolle in der Geschichte nicht zufrieden.

Auch mit der Geschichte selber bin ich nicht wirklich warm geworden. Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass die Seiten weniger mit Handlungen gefüllt sind, als mehr mit Gesprächen oder immer die gleichen Gedankengängen. Dadurch hat sich die Geschichte für mich sehr in die Länge gezogen. Nur sehr selten weiß ich bei Krimis/Thrillern vor dem Ende was mich erwartet, aber leider habe ich hier einen wichtigen Punkt schon früh durchschaut, wodurch auch hier für mich die Spannung verloren gegangen ist.

Fazit:

"Im Auge des Zebras" konnte mich leider aus mehreren Gründen nicht abholen. Neben einer Hauptprotagonistin, die für mich eher als Marionette gedient hat und einem Protagonisten, denn ich bis zum Schluss nicht recht durchschauen konnte, konnte auch die Gestaltung der Geschichte für mich nicht den Ausschlag geben.

Der Thriller bietet eine spannende Geschichte und das Lesen lohnt sich durchaus, denn ein solider Thriller ist das Buch aufjedenfall. Für mich gab es aber dann doch die ein oder anderen Kritikpunkte, die das Buch für mich leider schlechter gemacht haben, als er hätte sein können.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Mit Ecken und Kanten

DU und ICH und WIR
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Meinung:

Alison Hammer veröffentlicht mit "DU und ICH und WIR" ihr Debütroman, der die Geschichte einer kleinen Familie erzählt über Liebe, Trauer und Abschied. Der Klappentext erzählt eigentlich schon ...

Meinung:

Alison Hammer veröffentlicht mit "DU und ICH und WIR" ihr Debütroman, der die Geschichte einer kleinen Familie erzählt über Liebe, Trauer und Abschied. Der Klappentext erzählt eigentlich schon alles, was einen beim Lesen erwartet und verspricht eine emotionale Geschichte. Leider konnte mich die Umsetzung nicht so mitreißen wie erhofft.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Mit dem Thema der Krebsdiagnose findet sich schon eine sehr emotionale Grundlage und diese Richtung wird sehr schnell eingeschlagen. Dabei hat sich der Fokus für mich aber schnell wieder verloren. Tommy begleitet die Geschichte noch sehr lange, aber trotzdem gibt es nicht allzu viele Szenen mit ihm zusammen und durch die zeitlichen Sprünge ist sein Krankheitsverlauf wenig greifbar. Das ist aber nicht der Ausschlag für meine Bewertung.

Bis zum Schluss bin ich mit Alexis einfach nicht richtig warm geworden, denn es gibt zwei Punkt, die für mich nicht nachvollziehbar waren. Alexis fährt mit ihrer Familia nach Florida, in den Heimatort von Tommy und ihr. Dort treffen sie auch auf die Ex-Frau von Tommy und dadurch wird die Eifersucht Alexis sehr deutlich, obwohl auf den Seiten nicht ein wirklicher Grund dafür zu finden ist. Ich fand die Eifersucht zunehmend störend und sehr überzogen. Neben dieser Eifersucht habe ich Alexis Einstellung Beau gegenüber, dem Sohn ihrer Freundin der im Hinblick auf Cece eine große Rolle spielt, nicht verstanden. Sie schmeißt Beau mit dessen Vater in ein eine Schublade und ist in ihren Vorurteilen und Vorwürfen so festgefahren, frei nach dem Motto: "Wie der Vater so der Sohn". Wie die erwähnte Eifersucht, finde ich auch diesen Punkt überzogen und sehr störend.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Alexis und Cece geschrieben, wodurch es deutliche Abwechslung gibt, die mir gut gefallen hat. Cece ist mit ihrem Charaktere so wie man eine 14 Jährige eben erwartet, wodurch die Autorin ein wenig Punkten kann. Wie schon erwähnt liegt nicht wirklich der Krebsverlauf von Tommy im Vordergrund, sondern eher die Beziehung zwischen Alexis und Cece. Leider hat mir in vielen Szenen die Ernsthaftigkeit der Geschichte gefehlt, denn sie verliert sich eher in Banalitäten und wirkt dabei Oberflächlich und ohne klare Linie. Die Szenen sind locker, was das flotte voran kommen erleichtert, aber dafür an Emotion einbüßt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, aber dafür war die Umsetzung und die Gestaltung für mich am Inhalt vorbei.

Fazit:

Ich bin flott durch das Buch gekommen und habe das Buch schnell durchgehab, was an den lockeren Szenen liegt. Leider verliert sich das Thema um die Krebsdiagnose etwas und der Schwerpunkt findet sich auch nicht klar in der Mutter-und-Tochter-Beziehung zwischen Alexis und Cece. Der Charaktere von Alexis war mir bis zum Schluss eher unsympatisch und ich konnte sie bei der Eifersucht der Ex-Frau von Tommy gegenüber, aber auch der Einstellung dem Sohn ihrer Freundin gegenüber nicht nachvollziehen.

Trotz meiner Kritik ist das Buch nicht gänzlich schlecht und verdient für mich trotzdem noch 3 Sterne. Wer jedoch eine emotionale Geschichte sucht, sollte aber eher zu einem anderen Buch greifen.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Nicht einfach nur eine Liebesgeschichte, die mich aber leider nicht abholen konnte

Layla
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Meinung:

Es ist ein Jahr her, dass ich "Verity" gelesen habe und ich schließe mich allen Leser an, die von "Layla" ähnliches erwartet habe. In der Geschichte lernen sich Layla und Leeds kennen und verlieben ...

Meinung:

Es ist ein Jahr her, dass ich "Verity" gelesen habe und ich schließe mich allen Leser an, die von "Layla" ähnliches erwartet habe. In der Geschichte lernen sich Layla und Leeds kennen und verlieben sich im ersten Augenblick in einander. Alles scheint perfekt, doch Leeds Eifersüchtige Exfreundin erschüttert ihre Welt zutiefst. Layla wird angeschossen und ist danach nicht mehr sie selbst, doch Leeds gibt nicht so schnell auf und versucht ihre Beziehung zu retten, indem er mit Layla an den Ort zurückkehrt, wo sie sich kennengelernt haben.

Ich habe mich gleich von der ersten Seite an in den Schreibstil von Colleen Hoover verloren und mit Abwechslung in den Kapiteln habe ich das erste drittel förmlich verschlungen. Während ich am Anfang noch von einer tollen Geschichte überzeugt war, hat sich das Blatt leider doch recht schnell gewendet. Nach "Verity" habe ich auf Gänsehaut Momente gehofft und auf eine unterschwellige Spannung, mit Szenen bei denen man den Atem anhält. Während manche Szenen sehr viel versprechend waren, kam schnell der Punkt an dem ich die Geschichte absurd fand und nicht mehr wirklich ernst nehmen konnte. Die Autorin schreibt hier nicht einfach nur eine Liebesgeschichte, sondern wartet mit etwas unerwarteten auf den Leser, womit ich nicht gerechnet habe und was mich leider auch nicht ansprechen konnte.

Schon am Anfang habe ich keinen richtigen Bezug zu den beiden Protagonisten Leeds und Layla gefunden und auch zu ihrer Beziehung. Die Beziehung der beiden hat schnell Fahrt aufgenommen, was ich nicht schlecht fand, aber für mich sind die Gefühle der beiden nicht greifbar geworden. So schnell wie es mit den beiden angefangen hat, so schnell hat der Wendepunkt das ganze auch ein Stückweit wieder beendet. Auch hier hatte ich Schwierigkeiten mit den beiden und das hat sich bis zum Ende nicht mehr geändert.

Ich war sehr hin und her gerissen das Buch bei der Hälfte abzubrechen, da ich irgendwie nicht warm geworden bin, oder weiterzulesen, weil ich doch gerne wissen wollte, welche Auflösung am Ende wartet. Für mich hat es zum Weiterlesen nicht gereicht, aber ich habe die Geschichte zu Ende gehört. Ich habe mir das ein oder andere für das Ende überlegt, aber ich lag bis zum Schluss falsch und wurde von der Autorin überrascht, auch wenn mir das Ende leider nicht ganz gefallen hat.

Bis auf den Schreibstil der Autorin, konnte mich das Buch in keinem Punkt wirklich mitnehmen, aber dennoch ist das Buch "Layla" von Colleen Hoover nicht schlecht und ich kann es allen Empfehlen, die etwas anderes als eine "einfache" Liebesgeschichte lesen möchten.

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