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Veröffentlicht am 06.02.2021

Ein Justiz-Krimi der mich mit seiner Gestaltung überzeugen konnte

Die siebte Zeugin
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Meinung:

Für mich war das Buch das erste Buch aus dem Genre "Justiz-Krimi" bzw. eines welches deutlich danach gekennzeichnet wurde. Auch der Klappentext hört sich sehr vielversprechend an.
Ein Familienvater ...

Meinung:

Für mich war das Buch das erste Buch aus dem Genre "Justiz-Krimi" bzw. eines welches deutlich danach gekennzeichnet wurde. Auch der Klappentext hört sich sehr vielversprechend an.
Ein Familienvater geht an einem Sonntag wie jede Woche aus dem Haus und macht sich auf den Weg zum Brötchen holen. Sein Ziel ist die Bäckerei, doch sein Plan ist ein anderer. Plötzlich schießt er in der Bäckerei um sich, verletzt zwei Menschen und trifft einen Mann tödlich. Zu den Gründen schweigt der Familienvater Nikolas Nölting, doch sein Anwalt Rocco Eberhardt lässt nicht locker und versucht hinter das Geheimnis zukommen und hat auch den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer zur Hilfe.

Die Idee hat mich direkt angesprochen, aber auch auf die Umsetzung war ich sehr gespannt. In dem Krimi geht es nicht darum herauszufinden wer der Täter ist und was passiert ist. Das ist für den Leser und auch für die Protagonisten im Buch klar, der Schwerpunkt musste also auf eine andere Stelle gelegt werden und das wurde sehr gut Umgesetzt. Das mit Rätsel blieb bei mir beim lesen nicht aus und es warten die ein oder anderen Überraschungen auf den Leser.

Die Geschichte startet ohne Umschweifen direkt an dem Sonntagmorgen mit der schrecklichen Szene. Ich fand die Szene gleich zu Beginn toll gestaltet und umgesetzt und das ganze hat sich auch durchweg durch das Buchgezogen. Der Schreibstil war für mich direkt angenehmen zu lesen und auch die Gestaltungen im allgemeinen waren weder zu ausführlich, noch hat für mich etwas gefehlt. Was mir schnell positiv aufgefallen ist, ist der Umfang in dem das private Leben der Protagonisten beschrieben wurde. Und zwar waren diese nur kurze Einschübe in die Geschichte, die nicht von der Zentralen Geschichte ablenken, noch langweilig waren, sondern eher dem Leser die Protagonisten im richtigen Maße näher gebracht haben. Das Buch hat sehr viele kurze Geschichte. Dadurch fand ich das Buch sehr temporeich, gerade weil auch zwischen vielen Perspektive gewechselt wird. Dennoch hat mir an keiner Stelle etwas gefehlt.

Mir haben die Protagonisten, gerade Rocco Eberhart sehr gut gefallen. Rocco Eberhart arbeitet engagiert und fokussiert und lässt sich so schnell nicht unterkriegen. So mit komme ich aber auch schon zu meinem ersten kleinen Kritikpunkt, aber auch den letzten. "Die siebte Zeugin" ist der Auftakt einer Reihe rund um Rocco Eberhart und Dr. Justus Jarmer. Dr. Justus Jarmer ist mir aber dann doch etwas zu kurz gekommen. Zwar trägt er einen zentralen Teil zur Aufklärung bei, jedoch spielt das ganze für mich eher im Hintergrund und wirklich viel mit seiner Arbeit hatte es im Endeffekt auch nicht zu tun und auch im allgemeinen hat er für mich eher unspektakuläre Arbeit geleistet.

Die Umsetzung des Justiz Krimis fand ich sehr toll und es war mal ein anderer Einblick für mich als Krimi Fan. Obwohl im Nachhinein vielleicht nicht so viel actionreiches und spannendes passiert ist, konnten mich die beiden Autoren trotzdem an die Geschichte fesseln. Fasst über das ganze Buch hinweg habe ich spekuliert und auch am Ende stand der Leser vor einer, wie ich finde, sehr interessanten moralischen Frage, über die man sich automatisch Gedanken macht. Die ein oder andere spannende, überraschende und actionreiche Szene hat warten trotzdem auf den Leser!

Fazit:

Ich war sehr gespannt auf die Gestaltung und den Verlauf der Geschichte, denn der Zentrale Teil eines Krimis, die Frage wer der Täter ist, war hier für den Leser, aber auch für die Protagonisten in dem Buch klar. Dennoch fand ich das ganze Buch durchweg gelungen und die Umsetzung hat mich sehr angesprochen. Die Beschreibung "Justiz-Krimi" passt hier sehr gut, denn die Geschichte spielt sich sehr viel in einem Gerichtssaal ab, aber auch nicht die ganze Zeit. Mir hat das Buch durchweg sehr gut gefallen und durch die vielen kurzen Kapiteln und die vielen Perspektive Wechsel, hat das Buch ein schnelles Tempo bekommen, aber es gibt auch neue und andere Einblicke für den Leser. "Die siebte Zeugin" ist der Auftakt einer Reihe rund um den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Der Rechtsmediziner ist mir in dem Buch leider an manchen Stellen etwas zu kurz gekommen. Positiv ist mir aber auch die Gestaltung rund um das privat Leben der Protagonisten gefallen, welches genau im richtigen Maße in die Geschichte eingebaut wurde.

Die Geschichte wartet mit einem kleinen fiesen Ende auf den Leser, der in mir schon die Vorfreude auf den nächsten Teil geweckt hat, der aufjedenfall von mir gelesen wird!

Der Justiz Krimi ist mit der Gestaltung der Geschichte vielleicht nicht für jeden etwas und jeder Leser muss für sich entscheiden ob es einen anspricht. Ich kann das Buch aber aufjedenfall nur empfehlen und finde jeder sollte mindestens einmal in das Buch reingelesen haben!

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Eine gelungene Fortsetzung

Celestial City - Akademie der Engel
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Meinung:

Obwohl mir bei Band 1 die ein oder anderen kleinen Sachen nicht gefallen haben, war es für mich klar nach Band 2 zugreifen und habe mich schon sehr auf das Lesen gefreut. Das Cover ist ein Traum ...

Meinung:

Obwohl mir bei Band 1 die ein oder anderen kleinen Sachen nicht gefallen haben, war es für mich klar nach Band 2 zugreifen und habe mich schon sehr auf das Lesen gefreut. Das Cover ist ein Traum und sagt schon sehr viel über die Geschichte aus.

Brielle hat das erste Jahr mit viel Action und gefahren an der Fallen Academy überstanden und hofft das ihr zweites Jahr ruhiger wird, aber weit gefehlt. Man trifft beim lesen alle Charaktere aus dem ersten wieder und der Umgang der Protagonisten und die Gestaltung der Autorin haben mir ein bisschen das Gefühl gegeben nachhause zu kommen. Ich war sofort wieder in der Geschichte und hab mich sofort wohl Gefühlt. Doch schnell wird die Geschichte auch wieder spannend und Brielle steht wieder vor neuen Herausforderungen. Vor dem Lesen war ich schon gespannt womit es genau weiter geht und mit dieser Richtung habe ich eher nicht gerechnet. Damit möchte ich nicht sagen das die Story überaus besonders ist, aber spannend ist sie alle male.

Was mir an Band 1 nicht gefallen hat, hat sich in Band 2 ein bisschen aufgelöst. Die Schwärmerei von Brielle gegenüber Lincoln fand ich am Anfang eher nervig und für mich hat der Aspekt zu viel Platz in dem Buch bekommen, aber wie schon erwähnt hat sich das gebessert. Allgemein hat sich Brielles Art für mich zum besseren gewannt und sie macht eine gute Charaktere Entwicklung durch. Zwar habe ich mich an manchen Stellen trotzdem bei einem kleinen Augenrollen ertappt, aber das hat sich sehr in Grenzen gehalten und gehörte auch zu einem gewissen Maß zur Geschichte dazu.

Das Buch ist recht dünn und hat sogar noch ein paar weniger Seiten als Band 1 und dennoch gibt es viele unterschiedliche Szenen und es passiert einiges in dem Buch ohne das ich wirklich das Gefühl hatte, dass die ganzen Szenen zu kurz gekommen sind. Natürlich hätte ich mir ein paar mehr Seiten gewünscht, da Band 2 dann doch schnell ausgelesen war, aber ein Nachteil gegenüber der Geschichte war es nicht. Außerdem hat sich die Autorin nur auf "wichtige" Szenen fokussiert und dadurch gab es für mich wirklich keine Stelle die mich gelangweilt hat. Obwohl ich die kürze des Buches an sich lobe, möchte ich erwähnen, dass das Ende doch etwas zu abrupt kam und es durchaus noch potenzial für mehr gegeben hätte.

Fazit:

Band 1 hat mir bis auf ein paar Kleinigkeiten gut gefallen und ich habe mich schon sehr auf den zweiten Band gefreut. Ich hatte keine Schwierigkeiten in das Buch einzusteigen und habe mich bei den Protagonisten und dem Setting direkt wieder wohl Gefühlt. Es Beginnt sehr schnell spannend und beleibt es auch. Obwohl das Buch nur recht wenig Seiten hat und sogar weniger als Band 1, schafft es die Autorin die Szenen in der richtigen länge zu halten und bis auf eine kleine Ausnahme am Ende, ist keine Szene zu kurz geraten. In dem Buch passiert sehr viel und deswegen ist auch kein Patz für Szenen die den Leser langweilen. Die Kritikpunkt, die ich an Band 1 hatte, haben sich hier zum guten Gewand. Dazu gehörte die Schwärmerei von Brielle Lincoln gegenüber, die ich am Anfang an manchen Stellen etwas nervig fand, aber auch allgemein das Charaktere von Brielle. Sie erfährt schon in Band 2 eine gute Charaktere Entwicklung und ich bin sehr gespannt wie es mit ihrer Geschichte weiter geht. Auch der gemeine Cliffhänger am Ende trägt seinen zentralen Teil zu der Vorfreude auf den dritten Band bei!

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Konnte mich im Gesamten leider nicht ansprechen

Mord mit Puderzucker
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Meinung:

Das Buch ist eine Fortsetzung einer Reihe, für mich jedoch der erste Teil und ich war sehr gespannt was mich erwartet. Drei "rüstige" Damen Thekla, Hilde und Wally ermitteln auf eigene Faust ...

Meinung:

Das Buch ist eine Fortsetzung einer Reihe, für mich jedoch der erste Teil und ich war sehr gespannt was mich erwartet. Drei "rüstige" Damen Thekla, Hilde und Wally ermitteln auf eigene Faust und versuchen die Wahrheit hinter Todesfällen aufzudecken. In "Mord mit Puderzucker" machen die drei den schrecklichen Fund. Der neue Freund von Wallys Tochter Christina befindet sich Tod in einer Baumkrone.

Bei dem Buch habe ich auf ein etwas anderen Krimi gehofft. Mit drei Damen, die sich nicht um konventionelle Ermittlungsmethoden scheren und auf den Leser mit der ein oder anderen Szenen wartet die zum Schmunzeln anregt, aber auch einen spannenden Fall, der Überraschungen bereit hält. Leider haben sich meine Hoffnungen nicht erfüllt.

Gleich zu Beginn habe ich recht schnell festgestellt, dass ich leider kein Fan von der Beziehung zwischen den drei Frauen bin. Für mich ist es zwar der erste Band und deswegen ist es für mich schwer über die Entwicklungen und den tieferen Beziehungen der drei genaueres zusagen, aber ich habe mich gefragt wie die drei es geschafft haben solange in so engem Kontakt zu bleiben. Die drei können unterschiedlicher nicht sein. Die eine ist eigenwillig und sagt ihre Meinung gerade heraus, die andere ist ruhiger und ordnet sich eher unter. Auch wenn die unterschiede zunächst nicht gleich schlecht sind, kritisieren sich die drei Damen gegenseitig, auch wenn vieles eher in Gedanken bleibt und nicht ausgesprochen wird. Dennoch fand ich das Verhalten und die Gedanken eher fragwürdig und unpassend.

Der gefundene Tote ist der neue Freund von Wallys Tochter Christina und somit wird es ein sehr persönlicher Fall für Wally und das Buch hat eine sehr persönliche Seite. Leider hat die persönliche Seite einen sehr großen Teil in dem Buch eingenommen. Während die Geschichte im allgemeinen schon seine Zeit gebraucht hat, bis es zu dem Fund der Leiche kommt, so lässt auch die Spannung eher länger auf sich warten. Sehr lange lässt sich das Buch eher in die Richtung eines Familiendramas einordnen. Auch die Ermittlungen wurden erst kurz vor dem Ende spannend.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Beschreibungen sehr ausführlich. An dem Schreibstil habe ich nichts auszusetzen, jedoch konnte mich die Wahl an manchen Stellen, bezogen auf die Gedanken und die Handlungen der Protagonisten, nicht Ansprechen. Mir wurden dazu auch die Protagonisten leider unsympathisch.

Nachdem die Spannung recht lange auf sich warten hat lassen, hat sich das Warten am Ende jedoch gelohnt. Es wurde spannend und das Ende kam schlag auf schlag. Auch mit der Auflösung habe ich zu keinem Zeitpunkt gerechnet.

Fazit:

Drei "rüstige" Damen ermitteln an einem neuen Mordfall, der dieses mal sehr nah bei der Familie von Wally liegt. Der neue Freund von Wallys Tochter Christina wird tot in der Baumkrone gefunden und natürlich lassen es sich die drei Damen nicht nehmen Licht ins Dunkeln zu bringen.

Ich habe auf einen mal anderen Krimi zu freuen, mit drei Damen die sich nicht aufhalten lassen und auch auf amüsante Szenen. Leider hatte ich die falschen Erwartungen an dem Buch.

Die Beziehung der drei ist mir gleich als erstes ins Augen gefallen. Die drei sind sehr Unterschiedlich, was jedoch nicht gleich schlecht ist, aber leider haben kritisieren die drei sich gegenseitig, auch wenn viele Gedanken unausgesprochen bleiben. Auch die Wahl andere Gedanken und Handlungen und deren Gestaltung haben mir die Protagonisten eher unsympathisch gemacht.

Der Verlauf der Geschichte nimmt nur sehr langsam fahrt auf und da der Tote der neue Freund von Wallys Tochter ist, hat das Buch für mich eher einem Familiendrama geglichen, als einen Krimi. Dennoch hat die Geschichte zum Ende hin eine gute Spannung angenommen, welches für mich aber leider nicht den gesamt Eindruck des Buches steigen konnte.

Ich bin mit den falschen Erwartungen an das Buch gegangen, aber auch die Protagonisten so wie der Verlauf konnte mich nicht überzeugen. Dennoch möchte ich das Buch nicht gänzlich negativ sprechen. Jemand der einen eher ruhigen Krimi erwartet und sich auch mit einem Familiendrama angesprochen fühlt, kann bei dem Griff zu dem Buch durchaus richtig liegen. Zudem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es eine wichtige Rolle spielt die Protagonisten ab dem ersten Band der Reihe kennenzulernen und zu verfolgen und nicht mit diesem Teil einzusteigen.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Spannend und temporeich mit toller Gestaltung und interessantem Inhalt

Schwabentod
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Meinung:

Schwabentod ist die Fortsetzung einer Reihe rund um den Ermittler Andreas Brander, aber das Buch kann sehr gut unabhängig der vorherigen Bände gelesen werden und auch für mich ist es das erste ...

Meinung:

Schwabentod ist die Fortsetzung einer Reihe rund um den Ermittler Andreas Brander, aber das Buch kann sehr gut unabhängig der vorherigen Bände gelesen werden und auch für mich ist es das erste Buch der Reihe, aber auch der Autorin.

Das Buch hat einen guten Einstieg, wo der Leser zunächst kurz etwas über das Privatleben von Brander erfährt, was für Einsteiger der Reihe sehr gut ist. Danach kommt die Geschichte aber sehr schnell zur Sache und die erste Leiche wird gefunden. Es ist die Leiche von einem Mann und das bizarre: die Leiche wurde rosa lackiert. Doch die Leiche ist nicht der einzige Fund, sondern auch noch sechs lebensgroße Silikonpuppen. Sind die Puppen Zeugen der Tat geworden?

Der Klappentext hat mich mit seinem Inhalt gleich interessiert. Ich war sehr gespannt darauf in wie weit die Puppen eine Rolle spielen und ich wurde nicht enttäuscht. Brander und seine Kollegen waren mir alle direkt sympathisch. Zwar war es mit den vielen Namen und den dazugehörigen Spitznamen manchmal etwas schwierig, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und konnte die Namen dann richtig zuordnen. Alle Protagonisten sind Grund auf verschieden, aber alle haben sich sehr gut ergänzt. Die Gegenseitigen liebevollen Sticheleien haben mich das ein oder andere mal zum Schmunzeln gebracht. Die Geschichte wird durchgängig nur aus der Sicht von Brander geschrieben und das hat mir sehr gut gefallen. Somit lag der Fokus beim lesen nur auf einer Perspektive und ich habe gemeinsam mit Brander mit gerätselt. So wurde das Ende der Geschichte auch nicht zu früh verraten. Außerdem erfährt der Leser nur etwas aus dem Privatleben von Brander. So liegt der Fokus mehr auf dem Mordfall, aber trotzdem kommt der Leser dem Hauptprotagonisten näher.

Der Schreibstil der Geschichte war sehr leicht und angenehm zu lesen. Bis auf die vielen verschiedenen Namen, bei denen ich mir erst einen Überblick verschaffen musste, hatte ich keine Probleme und bin sehr schnell durch die Geschichte gekommen. Die Szenen der Geschichte wechseln häufig hin und her, dass macht die Geschichte tempo reich und spannend und der Fokus liegt auf vielen Punkten in der Geschichte. So war es für mich bis zum Ende schwer herauszufinden wer der Täter ist. Am Ende hat sich alles zusammengefügt und es hat auch Sinn gemacht, dadurch wurde ich positiv überrascht und mir hat das Ende gut gefallen. Die Gestaltung hat mir durch das ganze Buch durchweg gefallen und auch der Aspekt mit den Puppen war genau auf den Punkt getroffen. Der Umgang mit den Ermittlern gegenüber den Puppen haben mich sehr zum schmunzeln gebracht. Auch der Technische Aspekt war sehr gut recherchiert, wurde gut in die Geschichte eingebaut und war für mich zu jedem Zeitpunkt verständlich. Zudem haben sich die Erklärungen in einem sehr angenehmen Maße befunden und haben das Buch keinesfalls langweilig gemacht. Ich fand manchmal das Verhalten der Verdächtigen etwas fragwürdig und unauthentisch, dass ist jedoch nur ein sehr kleiner Nachgeschmack und ich lege es dem Buch nicht negativ aus.

Fazit:

Allgemein konnte ich das Buch nur sehr schlecht aus der Hand legen und ich habe das Buch sehr schnell durch gelesen. Für das Buch kann ich keinen negativ Punkt nennen. Für mich war es von der Gestaltung, dem Inhalt und den Figuren einfach nur sehr gut auf den Punkt gebracht und es war ein sehr guter und spanender Thriller. Ich habe zu dem ein oder anderen Verdächtigen tendiert, aber ich lag bis zum Schluss falsch. Ich kann nur nochmal erwähnen, dass ich den Aspekt mit den lebensgroßen Silikonpuppen sehr interessant fand, aber auch die Ausführung ist der Autorin zu jedem Zeitpunkt gelungen. Das Buch war spannend, temporeich, interessant und an manchen Stellen musste ich schmunzeln. Erzählt wird die Geschichte durchgängig aus der sich von Brander geschrieben, was mir auch sehr gut gefallen hat. So liegt der Fokus nur auf einer Person und der Auflösung der Morde. Dennoch kommt man nicht nur Brander näher sondern auch seinen Ermittlern, aber auch Branders Privatleben in gewissem Maße. Ich werde aufjedenfall nach der Fortsetzung Ausschau halten. Das Buch kann ich nur jedem Krimi Fan sehr empfehlen!

~Spannungsjägerin

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Eine Leiche verteilt auf zwei Länder

Grenzfall - Der Tod in ihren Augen
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Meinung:

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und ich war sehr gespannt auch die Geschichte. Die Geschichte beginnt mit einem schrecklichen Fund und ich konnte die Szenen zunächst nicht in die ...

Meinung:

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und ich war sehr gespannt auch die Geschichte. Die Geschichte beginnt mit einem schrecklichen Fund und ich konnte die Szenen zunächst nicht in die Geschichte einordnen. Danach lernt der Leser Alexa Jahn kennen, die gerade frisch ihren Dienst bei der Kripo Weilheim antreten möchte. Sie ist zunächst skeptisch ob die Versetzung an einen Ort mit vielen Bergen die richtige Entscheidung war. Gleich an ihrem ersten Tag findet sich eine leblose Frau, welche an einer Felswand hängt. Die Frau hängt dort nur mit ihrem Oberkörper und sie hat Beine aus Stroh drapiert bekommen. Ihr Unterkörper findet sich auf der anderen Seite der Landesgrenze. Während sich Alexa Jahn zunächst in ihr eigenes Team einfügen möchte, muss sie nun auch mit Chefinspektor Bernhard Krammer aus Österreich zusammenarbeiten, doch das gestaltet sich schwieriger als Gedacht.

Alexa Jahn war mir direkt sympathisch. Es wird deutlich das sie Zweifel an der Versetzung hat und die werden im Laufe der Geschichte auch immer etwas größer, aber dadurch lässt sie sich nicht einschüchtern. Sie versucht sich sofort in das Team zu integrieren und ist auch gleich bei den Ermittlungen, der gefunden toten Frau dabei. Auch von den Bergen lässt sie sich nicht stoppen, obwohl sie noch keine große Erfahrung mit dem Wandern hat.
Bernhard Krammer ist für mich ein starker Kontrast zu Alexa Jahn. Für mich schien er zunächst recht verbittert, dass hat sich aber im Laufe der Geschichte etwas gelöst. Bernhard und Alexa gehen den Mordfall auf verschiedene Weise an und kollidieren dabei etwas miteinander. Die Ermittlungen der beiden hat mir im gesamten zwar gefallen, jedoch fand ich, dass es an manchen Stellen etwas zu kurz geraten ist, dafür das sich die Reihe um Alexa und Bernhard dreht. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch!

Die Gestaltung der Umgebung fand ich von der Autorin sehr gelungen. Dadurch das Alexa neu im Ort ist und auch mit den Bergen noch eher weniger Erfahrung hat, kommt auch der Leser der Umgebung neu dargestellt. Ich habe mich gleich wohl gefühlt in dem Setting. Aber auch der Rest der Geschichte wurde sehr gut gestaltet. Die Szenen waren spannend und ich habe sehr mit gefiebert. Die Ermittlungen kommen eher schleppend voran, aber dennoch war ich von der Geschichte nie gelangweilt und habe das Buch sehr schnell durchgelesen. Das liegt zum einen an der Protagonistin Alexa Jahn, der tollen Gestaltung der Umgebung und der Handlungen, aber auch durch den sehr angenehmen Schreibstil mit dem ich zu keinem Zeitpunkt Schwierigkeiten hatte.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Alexa und Bernhard geschrieben, aber auch der Täter bekommt ein paar Seiten, die dem Leser jedoch nichts verraten und eher für etwas Verwirrung sorgen. Ich war beim lesen die ganze Zeit auf der falschen Fährte und habe zu keinem Zeitpunkt mit diesem Ende gerechnet. Ich war sehr positiv überrascht und mir hat das Ende echt gut gefallen, auch wenn ich es an manchen Stellen etwas zu kurz fand und es dadurch etwas künstlich erschien.

Fazit:

Grenzfall ist das erste Buch einer neuen Reihe rund um die Ermittler Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Alexa steht vor der Aufgabe sich in ein neues Team zu finden. Was hilft da besser als den ersten gemeinsamen Fall? So leicht wird es für sie leider nicht. In dem ersten Fall von Alexa Jahn findet sich der Oberkörper einer Frau. Ein grausamer Mord, verteilt auf zwei Länder, verpackt in einen temporeichen Thriller mit einer tollen Ermittlerin, die sich so schnell nicht unterkriegen lässt, aber auch mit Bernhard Krammer mit dem man vielleicht erst noch etwas warm werden muss. Anna Schneider hat einen sehr angenehmen Schreibstil und auch die Gestaltung der Umgebung, aber auch der Handlungen sind ihr sehr gut gelungen und obwohl die Ermittlungen nur schleppend voran gehen fand ich die Geschichte sehr spannend. Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen.

Es handelt sich bei dem Buch um den ersten Teil der Reihe rund um Alexa Jahn und Bernhard Krammer, aber dafür fand ich die gemeinsamen Ermittlungen etwas zu wenig, was die Geschichte aber auf keinen Fall schlecht macht. Aber auch das Ende ist mir etwas zu kurz gekommen. Dafür wartet die Autorin am Ende mit einer kleinen großen Überraschung auf den Leser und ich möchte unbedingt weiter lesen. Ich freue mich schon sehr auf das erscheinen von Band 2 und kann denn Krimi nur an jeden Leser empfehlen!

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