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Veröffentlicht am 09.04.2024

Hat mir in allen Punkten noch mehr zugesagt als Band 1

Foxglove – Das Begehren des Todes (Belladonna 2)
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Band 1 hat mir von der Idee schon sehr gefallen, aber die Umsetzung konnte mich über kurz oder lang nicht so richtig überzeugen. Nach dem Ende stand für mich aber fest, dass ich die Reihe unbedingt weiter ...

Band 1 hat mir von der Idee schon sehr gefallen, aber die Umsetzung konnte mich über kurz oder lang nicht so richtig überzeugen. Nach dem Ende stand für mich aber fest, dass ich die Reihe unbedingt weiter lesen möchte und für mich war es genau die richtige Entscheidung.

-- Kleine Spoiler zu Band 1 --

Gemeinsam mit Signa lernt man als Leserinnen den Tod kennen und es eröffnen sich neue Facetten. Nebenbei muss Signa aber einen Mord auf den Grund gehen. Am Ende tritt das Schicksal auf die Bildfläche und bringt noch mehr Chaos in die Geschichte. Auch in Band 2 gibt es wieder einen Mordfall der ein Stück im Vordergrund steht, wodurch die Story eine leichte Richtung verliehen wird. Trotzdem halten die Figuren viele Überraschungen parat und Signa, der Tod und das Schicksal bleiben nicht die einzigen Akteure auf der Bildfläche. Ich habe unglaublich gut in die Geschichte zurück gefunden und hatte keine Probleme, die ganzen Verbindungen zwischen den Figuren wieder aufzubauen. Die Autorin kann auch in Band zwei wieder den zeitgenössischen Flair erschaffen, wodurch ich mich schnell in der Geschichte verlieren konnte. Schnell zeigt sich dann auch, was sich die Autorin noch überlegt hat und damit hat sie genau meinen Geschmack und meine Interessen getroffen. Ich möchte nichts von dem Inhalt verraten, aber für mich hat sich die Autorin etwas ganz tolles überlegt und es auf eine schöne Weise mit allen Aspekten verflochten. Dabei finden sich auch sprachlich ganz tolle Zitate, die für mich das Lesen sehr schön abgerundet und alles noch so viel mehr vertieft haben.

Im Gegensatz zu Band 2 gibt es hier noch die ein oder andere Perspektivwechsel, was Abwechslung und auch mehr Facetten erschafft. Es gibt einen anderen spannenden Blickwinkel, der manchmal zwar auch ein kleiner Rückschritt in der Geschichte ist, für mich aber toll und spannend zu lesen war. Allgemein findet sich durch Band 2 noch ein gutes Stück mehr Umfang und es wird inhaltlich noch tiefer. Zwar verliert sich auch dieser Teil manchmal etwas in den Gedanken, etwas überflüssigeren Szenen und manchmal wäre auch ein anderer Fokus spannender gewesen, trotzdem wurde ich von dem Gesamtpaket sehr an die Geschichte gefesselt und ich habe jede Minute in dem Buch genossen und möchte sie nicht missen. Für mich war die Geschichte perfekt und sie hat mich vom Inhalt sehr überzeugt.

Wer mit "Belladonna" so gar nicht warm geworden ist und auch durch die Idee nicht rund um angesprochen wurde, der wird auch mit Band 2 sicher nicht glücklich. Für mich war Band 2 aber ansonsten eine Steigerung, die man sich nicht entgehen lassen darf, wenn man Band 1 gerne gelesen hat. Ich bin sehr gespannt auf Band 3 und was die Autorin da noch für uns Leser
innen bereit hält.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Hat mich leider weniger gefesselt als Band 1

Sternenhell (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 2) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe – Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage!
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Mit der erste Band der Dilogie sowohl mit der Idee als auch der Umsetzung sehr zugesagt. Eine authentische Darstellung bringt die toll zu lesende Geschichte von Billie mit und auch die Sternenhüter wurde ...

Mit der erste Band der Dilogie sowohl mit der Idee als auch der Umsetzung sehr zugesagt. Eine authentische Darstellung bringt die toll zu lesende Geschichte von Billie mit und auch die Sternenhüter wurde schön ausgearbeitet. Ich war gespannt was in Band 2 noch wartet und was der Abschluss bereit hält.

Obwohl Band 1 für mich schon etwas her war und ich nicht mehr alle Informationen unbedingt abrufbar hatte, habe ich sehr leicht zurück in die Geschichte gefunden. Es darf wieder ein angenehmer Schreibstil erwartet werden, wie ich sie schon von den anderen Büchern der Autorin kenne. Es gibt eine schöne Verflechtung an Beschreibungen, aber auch den Einblicken in die Gedanken und Gefühlswert von Billie hat mir wieder zugesagt. Authentisch, ehrlich und facettenreich hat mich die Erzählung zunächst sehr gut bei der Geschichte gehalten. Band 1 knüpft sehr gut an Band 2 an, wodurch ich schnell wusste, welcher Fokus mich erwartet. Billie steht weiter vor der Frage, was für Kräfte sie hat und woher sie kommen und wie sie einen Platz zwischen den Sternenhüter findet. Sie muss sich viele Konflikte stellen, die sich bis zum Ende ziehen.

Mir hat die Geschichte von der Idee her sehr gefallen und auch die Umsetzung hat die Autorin sehr schön auf die Story zugeschnitten. Trotzdem hat sich die Spannung für mich leider nach und nach verloren. Wie schon erwähnt, sind die Konflikte von Billie schon aus Band 1 bekannt und für mich im Kern nicht groß anders. Die Entwicklung steht für mich sehr lange auf der Stelle und auch wenn ich die Gefühle von Billie sehr authentisch umgesetzt fand, haben mich die Gespräche, die auch mal etwas länger ausfallen, wenig gefesselt. Vieles hat sich für mich irgendwann wiederholt, wodurch es auf mich so gewirkt hat, dass sie sich immer im Kreis drehen. Es gibt zwar zwischendrin ein wenig Action, aber auch da gab es für mich wenig neues und so richtig abholen konnte es mich leider auch nicht. Als es die Story dann etwas näher auf das Ende zugesteuert ist, fand ich auch da die Idee toll, aber so richtig abholen konnte es mich auch nicht. Teile davon habe ich voraus geahnt, aber auch das Verhalten der Sternenhüter hat mir an manchen Stellen nicht sehr zugesagt.

Fazit:

Die Dilogie von Saskia Louis um die Sternebilder und Sternenhüter bringt eine tolle Idee mit und ist gerade bei den Figuren und ihren Gefühlen und Konflikten tief, ausführlich und authentisch ausgearbeitet. Alles ergibt es stimmiges Bild, wodurch es eine schön zu lesende Geschichte gibt. Leider hat mich der Verlauf der Story dann leider nicht überzeugen können. Die Konflikte haben sehr viel Raum eingenommen und wurden in längere Gespräche verpackt, die mich leider nicht fesseln konnte. Ich hätte mir mehr Action gewünscht und auch das Ende ist für mich, im Vergleich zu allen anderen Aspekten, recht kurz und einfach ausgefallen.

Für alle, die sich eine tiefe Charakter Gestaltung wünschen, mit einer tollen Idee rund um die Sternenbilder, die nicht komplex ist und auch nicht unbedingt von Action verfolgt wird, aber trotzdem eine kleine Grundspannung mitbringt, der ist bei der Dilogie an der richtigen Adresse.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Ehrlich, authentisch und wichtig. Eine wundervolle Geschichte fürs Herz!

To My Sunflower
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Ein tolles Cover für eine unglaublich wundervolle Geschichte, in der viel Ehrlichkeit, ganz viele Gefühle und einfach so viel Wichtiges steckt.

Schon auf wenigen Seiten findet Marie Weis direkt die richtigen ...

Ein tolles Cover für eine unglaublich wundervolle Geschichte, in der viel Ehrlichkeit, ganz viele Gefühle und einfach so viel Wichtiges steckt.

Schon auf wenigen Seiten findet Marie Weis direkt die richtigen Worte und baut etwas sehr authentisches und durch und durch lesenswertes auf. Ich habe mich mit Ophelia direkt wohlgefühlt, auch wenn sie selbst viele Selbstzweifel hat und ihr Alltag davon ein Stück bestimmt wird. Für mich war sie schnell eine greifbare Protagonistin mit viel Tiefe und zu Teilen konnte ich mich auch mit ihr identifizieren, was die Geschichte für mich umso wichtiger gemacht hat. Jede Szene und viele Gesichtspunkte wurde sehr schön aufgearbeitet und ich habe schnell gemerkt, dass sich die Autorin sehr viel bei allem gedacht hat. Es baut sich nach und nach ein immer stimmigeres Bild auf, bei dem ich mich Ophelia noch näher gefühlt habe. Auch ihre Leidenschaft für die Kunst wurde für mich sehr schön umgesetzt. Schon bei dem ersten Treffen zwischen Ophelia und Leo hat sich für mich eine unglaubliche schöne Gefühlswelt von und zwischen den beiden eröffnet, die ich mit jeder Seite sehr gerne gelesen habe. Es gibt eine zarte Entwicklung, wobei auch Leo eine Vergangenheit mitbringt, welche ihn beeinflusst und damit auch der aufkommenden Beziehung zwischen ihm und Ophelia. Während Ophelia und Leo sehr schön aufgearbeitet wurden, gibt es noch viele andere Aspekte, die mir beim Lesen richtig gut gefallen haben. Eigentlich hat mir einfach alles in der Geschichte gefallen. Die Autorin spricht Dinge an, die viel mehr Aufmerksamkeit benötigen, aber auch Mobbing kommt in der Geschichte vor, was mich beim Lesen sehr aufgewühlt hat. So viele Dinge konnte ich aus der Wirklichkeit wiederfinden und auch in den Kleinigkeiten steckt so viel Authentizität. Die Wechselwirkung zwischen den Gedanken und den wahren Gefühlen von Ophelia verleihen der Geschichte noch mehr Echtheit, als sie sowieso schon hat. Mit der Verbindung zwischen Illustratorin und Kinderbuchautor hat Marie Weis dem ganze nochmal das I Tüpfelchen verpasst.

Ich habe einfach alles an der Geschichte geliebt. Es erzählt ehrlich viele verschiedene Facetten des Lebens, die authentisch gestaltet werden und mit jeder Seite noch greifbarer und tiefer werden. Es ist ein Wirbel aus verschiedenen Gefühlen, sowohl bei den Figuren als auch bei mir. Es gibt so liebenswürdige Figuren, die die Geschichte einzigartig machen. Von der Geschichte darf man Ehrlichkeit und Wichtigkeit erwarten, bei denen die Themen sensible, sehr authentisch und mit viel Tiefe ausgearbeitet wurde. Ich würde mir wünschen, dass jeder Romance Geschichte ein Stück von dieser Geschichte stecken würde... Die Geschichte wird noch lange ein Platz in meinen Gedanken haben und ich kann sie jedem nur wärmstens Empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Eine starke Geschichte, die viel zu bieten hat

Die Nacht der Königinnen
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Bei den Büchern von Christian Handel darf ich mich über tolle Geschichten freuen, die eine spannende Story mitbringen und viel Tiefe mit unterschiedlichen Facetten bieten. Auch die Geschichte von Alix, ...

Bei den Büchern von Christian Handel darf ich mich über tolle Geschichten freuen, die eine spannende Story mitbringen und viel Tiefe mit unterschiedlichen Facetten bieten. Auch die Geschichte von Alix, die plötzlich als potenzielle zukünftige Königin wiedersieht, wollte ich mir nicht entgehen lassen und ich wurde wieder nicht enttäuscht.

Mit den ersten Seiten habe ich mich in einer Welt wiedergefunden, die in ihrem Aufbau und der Atmosphäre auf mich schnell ihren Reiz ausgeübt hat. Durch den lockeren Schreibstil konnte ich mich schnell voll und ganz auf das Setting, aber auch die Figuren einlassen. Ich habe mich von Alix schnell an die Hand genommen gefühlt und ich war gespannt auf alles, was noch in der Geschichte verborgen ist. Über allem lag für mich eine angespannte Atmosphäre und bei mir hat sich früh das Gefühl eingeschlichen, dass irgendwie alles nicht so recht zusammenpasst, was aber auch durch die ganze Story bedingt ist, wodurch ich es sehr passend und gelungen fand. Nichts desto trotz habe ich zu Alix eine gewisse nähe aufgebaut, denn ich mochte es sehr gerne, wie sie zwar kein Interesse daran hat, Königin zu werden, aber sich auch trotzdem nicht auflehnt. Vielmehr lässt sie alles mit wachen Augen über sich ergehen, versucht einen guten Eindruck zu machen, aber auch nicht aufzufallen. Für mich hat sie unglaublich gut in die Geschichte gepasst und ich mochte ihre Entwicklung mit den Ereignissen sehr gerne. Es gibt noch viele andere Figuren, die ihren Platz finden und die nicht wegzudenken sind. Es gibt viele Facetten, die sehr gut ausgearbeitet wurden und jede Figur ist sich in ihrem Charaktere bis zum Schluss treu geblieben. Der König bleibt bis zum Schluss mit einer gewissen Unklarheit behaftet und ich habe ihn nie wirklich durchschaut oder greifen können. Er hätte sich zwar mit mehr Tiefe als einen spannenden und sehr außergewöhnlichen Charakter angeboten, aber allzu viel verloren gegangen ist für mich trotzdem nicht und seine Rolle in der Geschichte konnte er auch so alle Male bekleiden und ausfüllen.

Ich habe sehr leicht in die Geschichte gefunden und habe diese auch von Anfang sehr gerne verfolgt. Für mich wurde alles sehr stimmig zusammen gesetzt und gestaltet, wodurch mir früh deutlich geworden ist, dass alles einen Sinn hat und nichts willkürlich ist. Trotzdem habe ich mich zwischendrin dabei erwischt, wie ich etwas skeptisch gegenüber den weiteren Entwicklungen war und meine Erwartungen, die ich durch den Klappentext hatte, nicht so recht mit den tatsächlichen Ereignissen in einen Einklang bringen konnte. Dadurch hat mich die Geschichte kurzzeitig verloren, was ich etwas schade fand. Das hat sich dann aber recht schnell geändert, denn irgendwann gibt es einen Punkt, bei dem der Rahmen der Geschichte sich wendet, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch verliert sich die Geschichte nicht in einen langweiligen Trott und kann eine tolle Abwechslung aufbauen. Auch wenn die Szenen weniger Spielraum für Abwechslung bieten, zeichnet sich jede Szenen durch etwas besonderes aus und der Autor weiß sehr gut spannende Elemente einzubauen. Ich habe immer mit überlegt, in welche Richtung das Ende gehen wird und wurde sehr positiv überrascht. Es gibt einen sehr starken Abschluss, denn ich mir für die Geschichte nicht besser hätte vorstellen können und der so viel stärke und vielleicht auch ein kleines Stückchen umdenken mitbringt.

Fazit:

Alix nimmt uns in eine spannende Geschichte mit, die so schnell nicht langweilig wird. Beim Lesen trifft man auf Merkwürdigkeiten und viele Facetten, die die ganze Geschichte toll abrunden. Alles findet in der Geschichte seinen Platz und ich für mich war nichts wegzudenken. Zwischenzeitlich hat mich die Story etwas verloren, weil ich nicht so recht wusste, wo das ganze noch hinführt, wurde dann aber mit einem ganz tollen Ende belohnt, welches mich wirklich für sich begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Bringt einen gewissen Reiz mit

Böse Mädchen sterben nicht
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Die Bücher von Christina Henry sind jedes Jahr ein Muss und haben schon vor der Ankündigung ihren Platz auf meiner Want to Read Liste, deswegen habe ich auch dieses Buch sehr schnell nach dem Erscheinen ...

Die Bücher von Christina Henry sind jedes Jahr ein Muss und haben schon vor der Ankündigung ihren Platz auf meiner Want to Read Liste, deswegen habe ich auch dieses Buch sehr schnell nach dem Erscheinen gelesen.

Die Autorin entführt die Leserinnen in drei Schreckensszenarien, die sich nach und nach offenbaren und an Grausamkeit noch ein Stück zu nehmen. Es geht um drei Frauen, Celia, Allie und Maggie, die sich plötzlich in ihrer ganz eigenem Horrer wiederfinden. Es gibt dabei nach und nach die entsprechenden Einblicke in die Geschichten, wodurch es nicht viele verwirrende Wechsel gibt und man sich auf die unterschiedlichen Protagonisten sehr gut einlassen kann. Ich habe sehr leicht hinein gefunden und gerade Celias Geschichte hat auf mich schnell eine Sogwirkung ausgeübt. Sie hat mich mit ihren Zweifeln total angesteckt und ich habe mit ihr zusammen schnell alles hinterfragt. Mir hat es dabei sehr gut gefallen, wie die Autorin die ganze Geschichte aufbaut und nach und nach das Bild zu allem erschafft. Mir war Celias Part dann aber leider auch schon wieder viel zu schnell zu Ende und es ging dann mit Allie weiter, wobei es mich die ganze Zeit in den Fingern gejuckt hat, zu erfahren, wie es mit Celia weiter geht. Allie steckt in einer ganz anderen Geschichte, die nicht weniger schrecklich ist, aber eben in eine andere Richtung geht. Ich hatte keine Probleme damit, mich Mitten im Buch neu zu orientieren, wodurch ich auch sehr schnell bei Allie hineingefunden haben. Wie auch bei Celia fand ich auch Allies Part dann am Schluss etwas zu offen gelassen und bei ihr ist mir alles zu wild und unerklärlich passiert, was die Spannung aber nicht unbedingt genommen hat. Dann gab es noch einen dritten Wechsel zu Maggie, der aber bekannterweise abgelaufen ist.

Christina Henry hat bei mir mit ihrer Idee eine kleine Faszination hervorgerufen, aber darauf möchte ich nicht näher eingehen, da man es selbst einfach nach und nach beim Lesen entdecken muss. Leider habe ich den ganzen Grundgedanken viel zu früh herausgefunden und nachdem Celias Story so offen geendet hat, ist für mich auch bei den nächsten Story etwas der Reiz verloren gegangen. Es baut sich zwar ein zusammenhängendes Bild auf und alles arbeitet in die gleiche Richtung, trotzdem haben die einzelnen Story keinen richtigen Aufbau aufgezeigt. Es passiert immer etwas neues und es lassen sich viele typische Christina Henry Horrorelemente finden, trotzdem hat mir manchmal eine zusammenhängende Entwicklung gefehlt. Die Auflösung ist passend, aber ich hätte mir etwas Spektakuläreres erhofft und war etwas enttäuscht, vor allem weil ich es zum Teil schon durchschaut hatte.

Fazit:

Wer Christina Henrys Bücher kennt, der wird so ungefähr wissen, was in dem Buch zu erwarten ist. Für mich hat sich eine sehr ansprechende und spannenden Idee gefunden, die sich auf drei Figuren aufteilt. Gerade der erste Part hat mir richtig gut gefallen und der Schreibstil der Autorin hat es mir wieder sehr leicht gemacht. Leider habe ich die Geschichte schnell durchschaut, wodurch bei mir die Spannung für die anderen Teile leider etwas verloren gegangen ist. Ich hätte mir einen klareren Aufbau gewünscht und auch, dass die einzelnen Teile vielleicht nicht so offen enden. Die Auflösung ist passend und rundet das ganze sehr gut ab, aber ich denke auch, dass da noch mehr Potenzial gesteckt hätte.

Alles in allem eine schaurige Story, oder besser gesagt drei, die sowohl von der Idee als auch dem Aufbau etwas anderes ist. Sehr gut zu lesen und mit einer sehr gut getroffenen Atmosphäre. Das Buch verspricht spannende Lesestunden und lässt die Leser
innen sicher nicht so schnell los. Ich hätte mir einfach noch etwas mehr gewünscht, wodurch es von mir 3,5 Sterne, aber wieder eine Empfehlung gibt.

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