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Veröffentlicht am 14.09.2020

Ein gelungener Spannender Auftakt

Midnight Chronicles - Schattenblick
1

Bianca Iosivoni und Laura Kneidl sind gerade unter den jüngeren Lesern jedem bekannt. Ich habe schon von beiden Autoren Bücher gelesen und da ich sie gut fand, musste ich natürlich den ersten Band zu der ...

Bianca Iosivoni und Laura Kneidl sind gerade unter den jüngeren Lesern jedem bekannt. Ich habe schon von beiden Autoren Bücher gelesen und da ich sie gut fand, musste ich natürlich den ersten Band zu der Reihe lesen welche die beiden gemeinsam schreiben.
Die Idee finde ich sehr gut!
Band 1, 3 und 5 wird von Bianca geschrieben und Band 2, 4 und 6 von Laura.
Die Bücher der Autoren drehen sich um jeweils zwei Charaktere und gehören an sich nicht zusammen, aber irgendwie auch schon.
Da komme ich doch auch gleich zu etwas das mir sehr gut gefallen hat. Wie gesagt gehören die Bände eigentlich nicht zusammen, aber man durfte schon ein Blick auf den Hauptcharakter aus dem zweiten Band erhaschen. Auch lässt das Ende sehr hoffe, das Roxy und Shaw aus Band 1 auch in Band 2 wieder eine kleine Rolle spielen.
Roxy und Shaw haben mir beide sehr gut gefallen. Roxy hat eine unschaffbare Mission und Shaw hat seine kompletten Erinnerungen verloren.
Direkt mit den ersten Seiten wird es Humorvoll aber auch sehr spannend.
Die Spannung nimmt zwar dann etwas ab, aber das Lesevergnügen bleibt und blieb für mich bis zum Schluss. Roxys Vergangenheit ist spannend und ich konnte es kaum erwarten alles zu erfahren. Ihre Vergangenheit holt sie plötzlich ein und alles woran sie geglaubt hat, gerät ins Wanken. Für den ersten Band von sechs bzw drei, je nach dem wie man es sehen möchte und wie die einzelnen Bände am Ende wirklich aufgebaut sind, passiert schon sehr viel.
Für mich war in dem Band genau die richtige Menge an Romantik vorhanden. In dem Band spielt die Beziehung zwischen Roxy und Shaw zwar eine große Rolle, aber ich fand es weder kitschig, noch passierte alles unerklärlich schnell.
Roxy und Shaw sind mir schon in Band eins sehr ans Herz gewachsen.
Außerdem passen die anderen Charaktere sehr gut zusammen und haben mir ebenfalls gut gefallen.
Alle sind schlagfertig und das führt zu witzigen Unterhaltungen, bei denen jeder jeden bisschen stichelt.
Mir gefällt der Gedanke sehr gut, das man auf die Fortsetzung nicht ein Jahr warten braucht. Zwar spielen Roxy und Shaw dort nicht die Hauptrolle, dennoch freue ich mich sehr darauf, wieder in die Welt der Hunger einzutauchen.

Fazit:
Ein sehr toller erster Band einer Reihe von zwei Autoren, wo die verschiedenen Bände zusammen gehören und irgendwie auch wieder nicht. Mit zwei tollen Hauptchakateren, die sich langsam wiederwillig näher kommen, von Kitsch aber keine Spur ist.
Für mich war die Spannung auf jeder Seite präsent und ich habe das Buch regelrecht verschlungen.

~Spannungjägerin

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Mir hat etwas gefehlt

Bis ihr sie findet
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Der Inhalt klingt direkt spannend und ich war sehr gespannt aufs Lesen. Sechs Freunde brechen für ein Camping Wochenende auf, doch sie kommen nur zu fünft wieder zurück. Die Teenager erzählen alle eine ...

Der Inhalt klingt direkt spannend und ich war sehr gespannt aufs Lesen. Sechs Freunde brechen für ein Camping Wochenende auf, doch sie kommen nur zu fünft wieder zurück. Die Teenager erzählen alle eine andere Geschichte und es bleiben viele Fragen offen. Erst 30 Jahre später wird die Leiche der damals 14 jährigen Aurora gefunden und ihre ältere Schwester und ihre Freunde werden wieder mit der ungelösten Vergangenheit konfrontiert. Was ist wirklich vor 30 Jahren passiert und lässt sich die Wahrheit noch finden?

Das Buch beginnt direkt mit dem Auffinden der Leiche von Aurora. Zunächst überschlagen sich die Ereignisse, außerdem macht der Leser aus der Sicht von Aurora Sprünge in die Vergangenheit. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, da Aurora dem Leser so klarer wird und auch der Aufbau der Clique wurde schnell deutlich. Jonah Sheens ermittelt 30 Jahre nach Aurora verschwinden an dem Fall und schnell bemerkt man eine Verbindung zwischen ihm und der Clique. Jonah Sheens war mir nicht unsympathisch, aber wirklich warm bin ich weder mit ihm, noch mit den anderen Protagonisten geworden. Nach und nach erfährt der Leser mehr über jeden einzelnen Jugendlichen und seinem Charakter, aber trotzdem blieben sie mir irgendwie fremd.Auch im allgemeinen habe ich die Geschichte eher oberflächlich gelesen. Der Schreibstil war zwar angenehm und leicht zu lesen, aber wirklich abgeholt hat es mich leider nicht. Das mag auch zum einen daran liegen, das sich die Geschichte auf den 400 Seiten mehr im Kreis dreht. Jeder Verdächtige erzählt etwas anderes und es gilt heraus zu finden, worin die Wahrheit steckt. Die Spannung bleibt im ganzen Buch recht gleich und war für mich leider nicht ganz so präsent. Ich ertappe mich desöfteren dabei, das ich bei einem Krimi zu viel Spannung erwarte. Das mag auch sehr gut hier wieder der Fall sein, dennoch hat mir in dem Buch leider etwas gefehlt. Ich möchte den Krimi nicht schlecht reden, denn das war er wirklich nicht, aber ich fande ihn nicht sehr gut. Ich hoffe man versteht die Spalte in der ich das Buch ein ordne.

~Spannungsjägerin

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Die Idee ist gut, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Meinung:
Von dem Cover war ich direkt im ersten Moment begeistert. Es wurde zwar eher schlicht gestaltet, aber der 3D Effekt ist sehr gut gelungen und passt einfach zum Titel und zur Story.

Ein Mörder ...

Meinung:
Von dem Cover war ich direkt im ersten Moment begeistert. Es wurde zwar eher schlicht gestaltet, aber der 3D Effekt ist sehr gut gelungen und passt einfach zum Titel und zur Story.

Ein Mörder hält die Stadt in Atem. Morden alleine reicht nicht. Damit der Mord jedoch perfekt ist, müssen die Opfer in einzel Teile erlegt werden.
Direkt am Anfang beginnt das Auffinden einzelner Körperteile und die suche beginnt nach weiteren Teilen der Opfer und es gilt alles zu finden und wieder zusammen zusetzten, um dem Täter näher zu kommen.
Ich habe schnell in die Geschichte gefunden und es war zunächst auch recht spannend, leider konnte mich der Verlauf nicht mehr weiter begeistern.

Auf der Spur des Mörders ist ein Ermittlungsteam, die Leitung liegt jedoch bei einer Erfahrenden Ermittlerin und zu ihrem Leidwesen mit einem Azubi.
Der Fall ist zwar aktuell, aber die Vergangenheit holt sie auf.
Einen kurzen Moment hat mich die Geschichte, an ein anderes Buch erinnert, weil der Verlauf mit der Vergangenheit etc. in die ähnliche Richtung geht. Dies ist jedoch nicht weiter schlimm, vor allem da das Buch doch eher eine andere Richtung einschlägt.

Die Ermittlerin hat neben dem Fall noch mit ihrer Ehe zukämpfen und es heißt ihre Familie zu retten. Während man noch keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen konnte, wird der Leser direkt mit Eheproblemen bombardiert. Durch die fehlende Bindung von mir zu der Ermittlerin, konnte ich ihre Gefühle nicht sehr gut Nachvollziehen und auch sonst war das ganze sehr dick aufgetragen.
Eigentlich geht es in dem Buch um den Jicksaw Man, jedoch hat sich das Privat Leben zu sehr in den Vordergrund gedrängt und es hat für mich leider nicht gepasst und mich zwischenzeitlich wirklich gestört, nicht nur weil es zu sehr fehl am Platz war, sondern auch weil das Verhalten von der Ermittlerin und ihrem Mann für mich kindisch war.

Die Idee hat für mich sehr potenzial nur leider war ich mit jeder Seite weniger in der Geschichte. Das liegt zum einen an den Privaten Seiten der Personen, aber zum anderen leider auch daran, dass mich die Autorin irgendwie nicht richtig fesseln konnte. Der Schreibstil war sehr angenehm und gut zu lesen, jedoch fand ich die spannenden Szenen leider nicht wirklich spannend.
Während das Buch auf einen großen Showdown hinarbeitet und er am Ende endlich da ist, ist er auch schon ganz schnell wieder zu ende. Das hat mich zum Ende hin nochmal enttäuscht .

Fazit:
Das Cover und der Klappentext klingen viel versprechend und der Inhalt hat potenzial.
Leider haben mich die persönlichen Beziehungen etwas abgeschreckt, da sie sich zu sehr in den Vordergrund stellen und für mich irgendwie kindisch waren.
Mich konnte das Buch zwar leider nicht fesseln, was auch am Schreibstil lag. Auf das Ende fiebert man als Leser hin und leider war es dann doch zu schnell zu Ende.
Ich habe mich beim lesen nicht durch das Buch gequält, aber dennoch hat mir das Buch im Nachhinein nicht besonders gefallen, jedoch fand ich es auch nicht nur schlecht.
Für mich war es ein angenehmes Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Ein Buch das die unverschöhnte Wahrheit ziegt und einfach alles passt

Fuck.
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Der Klappentext und das Cover versprechen nicht zu viel. Für mich ist das Buch aufjedenfall ein Highlight. Der Inhalt ist schon sehr gut zusammengefasst und dem ist nichts hinzuzufügen. Vielleicht kennt ...

Der Klappentext und das Cover versprechen nicht zu viel. Für mich ist das Buch aufjedenfall ein Highlight. Der Inhalt ist schon sehr gut zusammengefasst und dem ist nichts hinzuzufügen. Vielleicht kennt der ein oder andere den Begriff "Loverboys". Der Autor schafft es sehr gut das Thema aufzugreifen und zeigt die unverschönte Wahrheit.

Direkt am Anfang ist mir der Schreibstil aufgefallen. Das Buch ist aus der Sicht von Yessica geschrieben und ihre Sprache zieht sich durch ganze Buch. Zwar ist es manchmal nervig, aber es gibt einfach nochmal mehr einen Einblick in das ganze und man kommt Yessica so noch Näher, das hat mir dann zum Ende hin immer besser gefallen.
Yessica buhlt mit ihrer Freundin darum wer die meiste Aufmerksamkeit von den Männern bekommt. Die beiden wissen das sie gut aussehen.
Yessica kommt dumm und naiv rüber und das ist sie vielleicht auch, aber ich habe schon früher von der Masche gehört, mit denen Loverboys" Mädchen ausnutzen und irgendwann tat mir Yessica nur noch leid.
Ich habe sehr viel in dem Buch gespürt. Über Ärger, bis hin zu schock und ekel. Ich musste manchmal kurz innehalten und über das gelesene Nachdenken.

Ich kann das ganze gar nicht wirklich beschreiben. Mich hat es einfach von Anfang bis zum Ende in Bann genommen. Aber da ist nicht einfach nur die Geschichte von Yessica, die von einem "Loverboy" ausgenutzt wird. Der Autor wartet noch mit einer Überraschung auf den Leser, die erst am Ende aufgelöst wird. Ich habe damit gar nicht mehr gerechnet. Das Ende war nochmal sehr guter und passender Abschluss, jedoch muss ich sagen, dass er so gut war, dass ich mir gewünscht hätte, das er vielleicht noch die ein oder anderen Seiten länger wäre.

Fazit:
Eine kürzere Rezension für ein kurzes Buch.
Trotz den 240 Seiten, konnte mich das Buch mit jeder Seite begeistern und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Die Sprache passt zu dem Geschehen. Es ist unverschöhnt und gibt dem Leser einen sehr guten schockierenden Einblick. Der Autor konnte das Thema perfekt wieder spiegeln. Die schnellen Zeitsprünge und kurzen Kapitel gehören zum Buch und passen sehr gut, aber am Ende hätte ich mir vielleicht ein paar Seiten mehr gewünscht. Ich kann das Buch einfach nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Ein gelungener spannender Krimi

Totenweg
1

Meinung:
Der Reihe habe ich bis vor kurzem keine große Beachtung geschenkt. Richtig aufmerksam bin ich durch den dritten Band geworden, das vor kurzem Release gefeiert hat. Die Cover sind wie ich finde ...

Meinung:
Der Reihe habe ich bis vor kurzem keine große Beachtung geschenkt. Richtig aufmerksam bin ich durch den dritten Band geworden, das vor kurzem Release gefeiert hat. Die Cover sind wie ich finde ein Hingucker. Bis jetzt passen alle Bände zusammen und haben für mich etwas harmonisches zusammen, auch wenn es sich um eine Krimireihe handelt.
Totenweg war der erste Krimi seit längerem für mich (ja auch bei meinem Blog Namen ;)) Ich habe eher bei den Thrillern herum getümpelt. Krimis sind da ja eher etwas harmloser...

Der Klappentext hört sich sehr interessant an. Es geht um Friede, die ihren Weg als Polizistin beschreitet. Dennoch hat die taffe Frau, die sie mittlerweile geworden ist, einen Schatten in der Vergangenheit, der sie einholt.
Unerwartet wird ihr Vater zusammen geschlagen und Frieda begibt sich in den Ort, wo sie aufgewachsen ist. Dort lauert der nie aufgeklärte Fall auf sie. Ein Cold Case um ihre Freundin, die vor achtzehn Jahren ermordet wurde. Frieda kennt den Täter, hält dies aber vor dem Kriminalhauptkommissar Haverkorn, der damals ermittelt hat und den dieser Fall auch nach all den Jahren nicht loslässt, geheim.
Nach achtzehn Jahren treffen Frieda und Haverkorn zusammen und das wiedersehen verläuft anders als es sich beide jemals hätte auch nur annähernd vorstellen können.

Das schreit doch schon nach vielen Geheimnissen die gelüftet werden wollen!
Es beginnt eigentlich ohne Umschweifen und Frieda erfährt von ihrem Vater der Niedergeschlagen wurde. Zu Beginn lernt man Frieda als eine sehr fokussierte Frau kennen, die weiß welchen Weg sie gehen möchte. Doch der Anruf ändert alles. Sie muss gleich mit mehreren Problemen fertig werden. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse.
Frieda hat mir direkt sehr gut gefallen. Für mich ist sie sehr authentisch und passt sehr gut in die Geschichte.
Auch Haverkorn, dem der ungelöste Fall von der ermordeten Marit, auch nach Jahren, nicht zur Ruhe kommen lässt, hat mir gut gefallen.
Beide sind authentisch und mal eben nicht solche Überflieger. Auch Haverkorn hat Privat sehr zu kämpfen. Dies hängt ein bisschen mit dem alten Fall zusammen, aber auch irgendwie nicht.
In dem ersten Band sind die beiden noch kein Team und gerade da Frieda irgendwie in den Fällen mit verwickelt ist, arbeiten die beiden eher gegeneinander, als miteinander.

Im Nachhinein finde ich das "Totenweg" kein sehr typischer Kriminalroman ist, da Frieda und Haverkorn eher nicht die typischen Ermittlungsarbeiten leisten. Eher kommt ihnen die Lösung durch Zufall näher. Dennoch konnte mich dieser Krimi sehr fesseln, überraschen und hat mir sehr viel Spaß beim lesen bereitet.
Romy Fölck wartet mit einer sehr spannenden Geschichte auf den Leser, der auf jeder Seite unterhält.
Beim lesen habe ich mich sehr wohl gefühlt und die Spannung hat nie wirklich nachgelassen, bis zur letzten Seite.
Sprachlich und Inhaltlich ein sehr angenehmer und abgerundeter Krimi.

Fazit:
In dem Fall um Marit ist Frieda persönlich verwickelt. Sie kennt den Mörder traut sich jedoch nicht, die Wahrheit zu sagen. Während Haverkorn mit dem Fall von vor achtzehn Jahren zu kämpfen hat, muss er sich mit Privaten Problemen Rumschlagen, aber auch bei der hartnäckigen Frieda durchkommen.
Der persönliche Aspekt der beiden, bringt dem Leser den Krimi näher und die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Deswegen freue ich mich schon auf Band 2, der wieder einen persönlichen Touch verspricht. Ich hoffe und bin gespannt ob Frieda und Haverkorn, von Band zu Band mehr zusammen schweißen.
Im gesamten kann ich sagen, das es ein sehr gelungener Auftakt zu einer neuen Krimireihe ist. Spannend und sehr unerwartend. Eine absolute Leseempfehlung von mir!

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