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Veröffentlicht am 07.10.2023

Sehr gute Gestaltung, zwischen drin für mich aber etwas langatmig

Helle Tage, dunkle Schuld
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Von Eva Völler habe ich schon das ein oder andere Buch gelesen, aber mit diesem Buch kommt ihr erste Kriminalroman mit historischem Bezug, der mich direkt neugierig gemacht hat. 1948 ist Carl Bruns auf ...

Von Eva Völler habe ich schon das ein oder andere Buch gelesen, aber mit diesem Buch kommt ihr erste Kriminalroman mit historischem Bezug, der mich direkt neugierig gemacht hat. 1948 ist Carl Bruns auf der Suche nach der Wahrheit hinter grauenvollen Taten, die sich ereignet haben und ein immer größeres Geflecht erkennen lassen. Im Zuge dessen trifft er dabei auf seine Jugendliebe, steht mit ihr aber plötzlich im Mittelpunkt der Gefahr...

Schnell treffen der Krimi und der historische Grundbaustein aufeinander, wodurch es die Ermittlungen und Polizeiarbeit auf der einen und den Auswirkungen des Krieges auf der anderen Seite findet. Mir hat die Mischung zunächst sehr gut gefallen, denn die Autorin schafft es sehr gut, mit ihrem Schreibstil beiden Teilen gerecht zu werden. Die grauenvollen Bluttaten wecken ein Stück Sprachlosigkeit und bauen die Spannung auf, während das Schicksal der Menschen in der Zeit greifbar und eine sehr bedrückende Atmosphäre geschaffen wird. Mit einem sehr angenehmen Schreibstil, welcher einen Blick fürs Detail hat, denn Fokus aber nicht verliert, habe ich mich sehr gerne in die Geschichte gestürzt.

Ich mochte die Dynamik der Figuren sehr gerne und allen voran Carl und Anne waren mir direkt sympathisch. Sie lassen sich von ihrer Vergangenheit und der Situation nicht unterkriegen, bringen aber viel Kraft auf, sich liebevoll um ihre Mitmenschen zu kümmern. Die beiden handeln durchweg nachvollziehbar und menschlich, wodurch sie nicht komplett frei von Fehlern sind, was der Geschichte eine schöne Authentizität verleiht. Ich habe die Geschichte sehr gerne mit den beiden mitverfolgt und bin mit jedem Stück ein wenig wärmer mit ihnen geworden.

Mir hat die Gestaltung sowie die Figuren sehr zugesagt und es ist schwer, davon nicht überzeugt zu werden. Dennoch habe ich schnell festgestellt, dass sich die Geschichte sehr lange in eine Richtung verliert und Tempo sowie Spannung bei mir nach und nach etwas verloren gegangen sind. Für mich blieb der Verlauf recht lange etwas zu flach, denn dem Einstieg hat man ein guten Überblick bekommen und ich hätte mir dann mehr Abwechslung und Verzwickungen gewünscht. Am Ende stellt sich heraus, dass die Geschichte nicht ganz so durchschaubar ist, wie ich angenommen habe, denn auf den letzten Seiten überschlagen sich nochmal die Ereignisse und es kommen Wahrheiten ans Licht, die nur schwer durchschaubar waren. Mir hat die Auflösung noch einmal sehr zu gesagt, aber mir war es lange Zeit doch zu langatmig.

Fazit:

Kriminalroman trifft auf historischen Grundbaustein und wird mit einer gelungenen Gestaltung abgerundet. Es finden sich authentische und greifbare Figuren, mit vielen Facetten, die sehr gut in die Geschichte passen. Das Ende hält nochmal Tempo und Überraschung bereit. Für mich wurde es zwischen drin etwas zu flach und langatmig gehalten, wodurch mich die Geschichte ein wenig verloren hat und mich nicht gänzlich überzeugen konnte. Wer auf der Sucht nach einem ansprechenden historischen Roman ist, welcher mit einem interessanten Anteil an Krimi abgerundet wird, ist hier genau richtig, wobei der Krimi Teil eher schwächer heraussticht.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Cliffworth Academy, zwischen Rivalität und Liebe

Cliffworth Academy – Between Lies and Love
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Begebt euch zur Cliffworth Academy und kämpf zusammen mit Vada und Macy um einen der heißbegehrten Stipendien für die University. Es wird spannend und geheimnisvoll, mit einer aufbauenden Beziehung, die ...

Begebt euch zur Cliffworth Academy und kämpf zusammen mit Vada und Macy um einen der heißbegehrten Stipendien für die University. Es wird spannend und geheimnisvoll, mit einer aufbauenden Beziehung, die unter keinem guten Stern steht.

Der Einstieg erfolgt ohne umschweifen und man findet sich direkt mit Vada und Macy an der Cliffworth Academy wieder und das Sommerprogramm startet direkt. Mit dem Schreibstil hatte ich keine Probleme in die Geschichte zu finden und bin schnell durch die Seiten gekommen. Es findet sich ein spannender Aufbau, rund um die Academy und den Absolventinnen, die in zwei Gruppen gegeneinander antreten müssen. Es wird eine düstere Atmosphäre geschaffen und schnell waren bei mir die Nerven fast durchgängig gespannt, genau wie bei den Protagonistinnen auch. Mir hat die Idee sehr gefallen und auch die Umsetzung wird der Idee alle Male gerecht. Die Cliffworth Academy hat etwas an sich, was mich schnell in seinen Bann schlagen konnte und ich habe mich immer wieder aufs neue sehr gerne zwischen die Mauen begeben.

Obwohl man auf einige Figuren trifft, stehen Vada und Macy ganz klar im Vordergrund. Die Geschichte wird mit abwechselnden Perspektiven zwischen den beiden erzählt, wodurch es ein gutes Gleichgewicht mit den beiden gibt. Vada und Macy haben beide das gleiche Ziel und müssen sich zudem schnell den gleichen Gefühlen einander gegenüber stellen. Mir hat es bei den beiden sehr gut gefallen, dass sie für ihre Sache kämpfen, das aber nicht auf kosten anderer austragen und lieber mit ihrem eigenen können überzeugen möchten. Die beiden bringen unterschiedliche Vergangenheiten mit, die sich unterschiedlich in der Geschichte widerspiegeln, wobei beide bis zum Schluss spannend bleiben. Mit den gemeinsamen Szenen und der Dynamik zwischen ihnen beiden, konnten sie die ganze Situation und Atmosphäre greifbar auflockern und ich konnte mit den beiden für eine kurze Zeit die angespannte Stimmung vergessen. Es ist ein Wechselbad der Gefühle, den während es auf der einen Seite die Rivalität zwischen den beiden gibt, kommt die Anziehung nicht zur kurz.

Mir hat die Idee und die Umsetzung von Vada und Macy wirklich gefallen und der Autorin gelingt es sehr gut, ein Gleichgewicht rein zu bringen. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht gänzlich überzeugen. Neben den beiden gibt es noch 12 weitere Mitstreiter*innen, die eine wichtige Rolle spielen und unterschiedlich viel Platz in der Geschichte einnehmen. Für mich waren es bis zum Schluss etwas zu viele Figuren, so dass ich nicht nur einmal durcheinander gekommen bin. Ein paar Figuren ähneln sich mit ihrem Verhalten und den Äußerungen recht stark, was es für mich nicht weniger schwer gemacht hat. Mit dem Umfang der Geschichte verliert sich der Fokus auf Vada und Macy für mich manchmal etwas zu stark. Auf der anderen Seite haben die beiden in dem Gruppengefüge wieder sehr viel Aufmerksamkeit bekommen und die Konflikte, die es gibt, hängen immer irgendwie mit den beiden zusammen und nur deutlich schwächer mit den anderen Figuren. Ich konnte mich dadurch nicht so in die Geschichte fallen lassen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Abgeschlossen wird die Geschichte mit einem passend, wenn auch für mich in Teilen etwas vorhersehbaren Ende, dass durchaus aber auch die ein oder andere Überraschung bereit hält. Ich mochte die Cliffworth Academy sehr gerne und Vada und Macy sind zwei sehr tolle Protagonisten, die ich bis zum Schluss gerne verfolgt habe. Auch wenn es für mich persönlich an der ein oder anderen Stelle etwas gehangen hat, kann ich die spannende Geschichte mit Tempo und Tiefe aufjedenfall empfehlen!

4,5 Sterne⭐

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Eine zarte, aber gefühlvolle Geschichte zwischen Liora und Kieran

Selbst in dunkelster Nacht
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Eine zarte, aber nicht weniger gefühlvolle Liebesgeschichte von Liora und Kieran zwischen der Vergangenheit und wundervollen Blumen. Die Geschichte hat mich mit einem sehr angenehmen Schreibstil empfangen, ...

Eine zarte, aber nicht weniger gefühlvolle Liebesgeschichte von Liora und Kieran zwischen der Vergangenheit und wundervollen Blumen. Die Geschichte hat mich mit einem sehr angenehmen Schreibstil empfangen, der einen schönen Einstieg in die Geschichte bietet. Es finden sich gleich greifbare Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Liora und Kieran, dabei fand ich die Dynamik zwischen den beiden auf den Punkt getroffen. Dem Autor gelingt es sehr gut, den Sonnenschein Liora auf der einen Seite und den zurückgezogenen Kieran auf der anderen Seite zusammenzubringen und trotzdem ein tolles Zusammenspiel zwischen den beiden aufzubauen. Mir hat es besonders gut gefallen, dass Kieran ausspricht, was er möchte und sich nicht von der Situation zu etwas verleiten lässt. Obwohl die beiden so unterschiedlich sind, ergänzen sie sich doch auf eine ganz besondere Art und Weise. Dadurch gibt es nach und nach eine sehr schöne, authentische und greifbare Entwicklung zwischen ihnen, die mir durchweg sehr gefallen hat. Die Szenen sind sehr schön gewählt und ihr Umgang miteinander hat mir das ein oder andere Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Die beiden sind zwei Protagonistin, in die man sich einfach sehr schön fallen lassen kann. Trotzdem haben die beiden auch ihr Päckchen zu tragen, was der Geschichte noch einmal eine ganze andere Richtung bzw. Tiefe gibt. Es werden ernste Themen angesprochen und auf eine sehr gefühlvolle Weise mit Liora und Kieran verflochten. Wie die beiden miteinander umgehen und aufeinander reagieren, kann der ganzen Geschichte und den Themen mehr als gerecht werden. Für mich hat es die Gestaltung auch an dieser Stelle auf den Punkt getroffen.

Ich habe die Geschichte bis zum Schluss sehr gerne gelesen und nach und nach ein Stück mehr in mein Herz geschlossen. Es gibt sehr liebevolle Details, vorallem was den Blumenladen und die Blumen angeht. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Liora und Kieran. Ich musste nicht mehr viel gefehlt, als ich entdeckt habe, dass die Geschichte der beiden mit "Selbst in dunkelster Nacht" noch nicht zu Ende ist, wodurch mein Herz ein klein wenig geweint hat, sich aber auch gefreut hat, dass es mit den beiden liebenswürdigen Figuren noch weitergeht.

Von mit gibt es eine Empfehlung vom Herzen, denn diese Geschichte darf man sich wirklich nicht entgehen lassen!

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Zurück bei den Seelenpferden mit einem neuen Abenteuer im Gepäck

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 2: Wüstentochter (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdebuch-Fantasy ab 10 Jahre)
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Schon mit dem ersten Teil hat mich die Autorin für ihre tolle Welt Ventusia und den Seelenpferden gewinnen können und in Band 2 hat sich das nicht geändert. Die Geschichte ist ähnlich aufgebaut, denn auch ...

Schon mit dem ersten Teil hat mich die Autorin für ihre tolle Welt Ventusia und den Seelenpferden gewinnen können und in Band 2 hat sich das nicht geändert. Die Geschichte ist ähnlich aufgebaut, denn auch dieses Mal geht es darum, ein Mädchen aus der Menschen Welt zurück nach Ventusia zu holen. Dieses Mal geht es um Mira, die Angst vor den Pferden hat. Obwohl der Aufbau zum Teil gleich geblieben ist, ist es nicht weniger spannend. Die Autorin kann die neue Protagonistin sehr schön mit der Geschichte verflechten und man bekommt ganz neue Einblicke und eine neue Perspektive. Mir hat es gut gefallen, dass man alte Figuren widertrifft, aber auch jemand neuen kennenlernen darf. Der Fokus liegt in dem Band weniger auf das Worldbuilding und trotzdem kommt Ventusia aufjedenfall nicht zu kurz. Es wird spannend, aber auch gefährlich, denn etwas, was im ersten Teil nur angeschnitten wurde, bekommt in diesem Teil mehr Betrachtung. Dadurch wird es für die Figuren schnell brenzlich.
Es gibt viele tolle Protagonisten, die die Geschichte auf ihre ganz eigene Weise abrunden und für jeden ist etwas dabei. Es gibt die bedachte und ruhigere Frida, den vorlauten und selbstsicheren Nikolan und den Draufgänger Damian.
Mit dem Schreibstil bin ich in diesem Teil sogar noch ein Stück schnell durchgekommen. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, der eine tolle Tiefe in die Seelenverbindungen zwischen Mensch und Pferd einführt, dabei aber auch ein gewisses Tempo in der Geschichte nicht aus den Augen lässt. Für mich ist es wieder ein rund um perfektes Lesevergnügen gewesen, in dem ich mich bis zum Schluss sehr wohl gefühlt habe. Ich würde am liebsten direkt mit Band 3 weiter machen!
Für Pferdefans ein Muss, aber auch für alle anderen, die ein Stück Magie brauchen.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Spannende Lesestunden zwischen Wein und Tod

Ein tödlicher Jahrgang
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Begebt euch nach Wachau zwischen die Weinreben und dem Tod des Winzers Markus Haller, welcher einige Geheimnisse verbirgt. Lou Conrad hat dem Ermittlerleben den Rücken gekehrt und geht voll und ganz mit ...

Begebt euch nach Wachau zwischen die Weinreben und dem Tod des Winzers Markus Haller, welcher einige Geheimnisse verbirgt. Lou Conrad hat dem Ermittlerleben den Rücken gekehrt und geht voll und ganz mit ihrem Feinkostgeschäft auf. Doch so ganz kann sie ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen und sie macht sich auf die Jagd nach der Wahrheit in ihrem Heimatort.

Mit dem Buch trifft man auch eine wunderschöne Atmosphäre, die mit Informationen rund um die Weinberge punkten kann und dazu typische Ausdrucksweisen der Einheimischen abgerundet wird. Beschattet wird das ganze durch den Tod von Winzer Markus Haller, bei dem schnell klar wird, dass es kein Unfall war. Es findet sich eine tolle Mischung mit dem österreichischen Setting auf der einen und dem spannungsgeladenen Krimi auf der anderen Seite, die sich sehr schön ergänzen. Es werden einige Einblicke rund um Weine gegeben, aber auch die unterschiedliche Sorten werden auf eine interessante Weise eingebaut. Ich habe mich in der Wachau vom ersten Moment an sehr wohlgefühlt und für mich konnte die Autorin mit dem Setting, aber auch vorallem der Gestaltung aufjedenfall punkten.

Lou Conrad war mir direkt sympathisch. Mir hat es gut gefallen, dass sie eine ermittlerische Vergangenheit hat, mit ihrem Feinkostladen aber total aufgeht und trotzdem auch von der Wahrheit angezogen wird. Sie überstürzt nichts, hat ein eher ruhigeres auftreten, lässt sich von ihren Zielen aber auch nicht abbringen. Für mich hat sie sehr gut in die eher ruhigere, wenn auch nicht weniger spannende Geschichte und vorallem in das Setting gepasst.

Für mich waren die Ermittlungen durchweg spannend. Es baut sich nach und nach ein immer größeres Geflecht an Geheimnissen auf, die aufgedeckt werden und man fragt sich, wie alles zusammen hängt und was am Ende wirklich zu der Wahrheit führt. Dabei spielt die Thematik rund um die Weinherstellung und -sorten eine wichtige Rolle für die Geschehnisse, was den Kimi schön abrundet und interessant hält. Allgemein findet sich eine sehr angenehmes Tempo, bei dem neue Informationen in einem Abstand eingebaut werden, dass keine Langweile aufkommt. Obwohl die Entwicklungen immer ein gutes Stück greifbar blieben und auch keine allzu großen Überraschungen bereit halten, hab ich bis zum Schluss im dunkeln getappt, fand die Auflösung aber auch dementsprechend sehr passend. Es bleibt bis zum Schluss eine gute Spannung aufrecht, was die Autorin in alle Aspekte sehr gut einbauen kann.

Fazit:

Ein toller Krimi, der nicht nur mit dem Wissen den Wein betreffend punkten kann, sondern auch ein tolles Setting, sympathische Figuren und einen spannenden Verlauf bietet. Es wird nie langweilig und beim Lesen findet sich eigentlich immer ein Punkt, der zum Weiterlesen animiert. Sehr lesenswert und spannend, wenn auch nicht unbedingt ein Highlight. Es hält was es verspricht und spannende Lesestunden gibt es gewiss.

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