Ich hab das Buch zufällig reduziert gesehen und einfach so danach gegriffen, weil mich das Cover sehr angesprochen. Ohne großartig darüber nachzudenken oder mir gar den Klappentext durchzulesen. Und das ...
Ich hab das Buch zufällig reduziert gesehen und einfach so danach gegriffen, weil mich das Cover sehr angesprochen. Ohne großartig darüber nachzudenken oder mir gar den Klappentext durchzulesen. Und das war eine gute Entscheidung!
Vom Cover her dachte ich tatsächlich, dass es sich hier wahrscheinlich um einen (Liebes-)Roman handeln wird, aber es stellte sich heraus, dass sich dahinter eine Sci-Fi Geschichte versteckt. Ich lese normalerweise kein Sci-Fi, aber dieses konnte mich definitiv überzeugen.
Die Protagonistin war mir von der ersten Seite an sympathisch, ich konnte mich sehr gut in sie versetzen und ihre Gedankengänge waren stets schlüssig, auch wenn es manchmal durch die vielen schweren Begriffen und Informationen schwer war auf den ersten Blick zu verstehen, was da los ist.
Auch Cole hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich konnte ihre Entwicklung kaum erwarten.
Das beste ist allerdings die Geschichte an sich. Ich hab das Buch binnen eines Tages inhaliert und konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Es sind so viele kleine Hinweise versteckt und die Geschichte hat so viele spannende Wendungen und ein Ende, das ich keineswegs erwartet hab. Es hat mich gebannt auf Band 2 zurückgelassenen.
Wer Sci-Fi mag oder gerne ausprobieren möchte dem kann ich das Buch nur empfehlen!
Tatsächlich lese ich nicht so oft Dark Romane, aber die Reihe dieser Autorin ist mir so oft auf TikTok und Instagram begegnet und die vielen positiven Meinung konnten mich dann letztendlich dazu bewegen ...
Tatsächlich lese ich nicht so oft Dark Romane, aber die Reihe dieser Autorin ist mir so oft auf TikTok und Instagram begegnet und die vielen positiven Meinung konnten mich dann letztendlich dazu bewegen es doch zu wagen und es hat mir besser gefallen, als ich ursprünglich erwartet habe.
Ich muss ehrlich sagen, dass mich die Protagonistin am Anfang nicht begeistert hat. Ich habe mich nicht in sie hineinversetzen können, was sich mit der Zeit zum Glück aber geändert hat. Ihren Zwiespalt fand ich sehr faszinierend und im Verlauf hat sie einen immer authentischeren Eindruck auf mich gemacht.
Die Entwicklung hat mir zwar auch sehr gefallen, aber dieses Urlaubssetting in Mexiko hat es mir richtig angetan, da bekomm ich Fernweh. :D
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es Leuten, die normalerweise nicht so viel mit Dark Romance oder Erotikromanen allgemein am Hut haben, nicht sehr gefallen wird.
Alles in einem ist es eine Reihe, die ich ohne zu Spoilern sehr weiterempfehlen kann. Es ist eine schöne Mischung aus Erotik, Spannung und Action. Die Reihe möchte ich jedenfalls nicht mehr missen!
Diese Rezension basiert vollkommen auf meiner eigenen, persönlichen Meinung und wird nicht auf alle Leser zutreffen
Als ich auf den Titel "How to be a girl" gestossen bin, war ich, das sage ich euch offen ...
Diese Rezension basiert vollkommen auf meiner eigenen, persönlichen Meinung und wird nicht auf alle Leser zutreffen
Als ich auf den Titel "How to be a girl" gestossen bin, war ich, das sage ich euch offen und ehrlich, geschockt und empört. Ich hab in dem Moment nur gedacht "Hey! Was ein sexistischer Mist!". Wahrscheinlich hätte ich ihn übersehen und mir nichts dabei gedacht, wenn ich mich mit dem Thema Sexismus intensiv beschäftigen würde.
Erst auf den zweiten Blick ist mir der Untertitel "stark, frei und ganz du selbst" aufgefallen. Da habe ich erst angefangen zu realisieren, dass es gar nicht sexistisch ist. Deswegen mein Kritikpunkt: der Titel kann doch sehr irreführend sein, auch wenn er in Verbindung des Inhalts gut gemeint ist.
Das hier wird eine eher kurze Rezension, weil es auch ehrlich gesagt nicht so viel zu sagen gibt. In den ungefähr 160 Seiten beleuchtet die Autorin "intensiv" das Thema Sexismus, welche Folgen er hat, welche Rolle er spielt, wie die Lage im Vergleich zu früher aussieht und was sich in der Geschichte alles verändert hat und wie. Dabei geht sie auch auf andere Themen ein wie Rassismus. Das gibt dem Buch natürlich eine gewisse Vielfalt an Thematik und unterrichtet nicht nur auf einer Schiene, sondern vermittelt gleich mehrere Werte und Alltagsthemen.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Autorin hier auf viele alltägliche Situationen eingeht, wodurch die Leserinnen direkt angesprochen und miteinbezogen werden. Das vermittelt natürlich auch ein Gefühl der Verständnis und teilt allen mit, dass sie nicht alleine sind.
Ich habe sehr gemocht, dass es viele Porträts von inspirierenden Frauen gab, die sich aktiv (manchmal auch passiv) für Gleichberechtigung und Frauenrechte eingesetzt haben. Viel zu wenig wird in der Schule diese geschichtliche Laufbahn unterrichtet - wenn sie denn man überhaupt in diesem Ausmaß erwähnt wird, dabei findet man hier viele interessante Persönlichkeiten, die jungen und alten Menschen Mut und Hoffnung geben können.
Deswegen komme ich hier zu meinem nächsten Punkt. Der geschichtliche Part mag spannend sein, aber er liest sich etwas trocken - daran lässt sich hier nicht viel ändern. Wobei mir auch die Sprache an sich nicht zugesagt hat. Für junge Leserinnen kann es abschreckend sein, vielleicht auch nicht, aber ich bezweifle, dass ich Mädchen und Jungen, die erst 13 Jahre alt sind, gerne mit so einer schweren Thematik befassen. Ab ungefähr 15 ist das für mich ein absolutes Must-Read keine Frage. Die Altersangaben gelten natürlich nicht pauschal, jeder Mensch ist anders, das kann ich nur schwer beurteilen, weswegen ich die Altersangaben aus meiner eigenen, persönlichen Erfahrung beziehe.
Die Tipps hingegen sind teilweise Lala. Da gab es eine Checkliste zum Thema Konsum, was nicht direkt mit dem eigentlichen Thema zu tun hat und die restlichen Tipps findet man sicher auch in anderen Ratgebern oder Zeitschriften. Ist also alles nichts Neues. Hingegen wird nochmal auf den respektvollen Umgang miteinander hingewiesen - sowohl im Internet als auch in der Realität und kurz aufgegriffen, wie eine konstruktive Diskussion zu sein hat.
In dem Buch werden zwar gezielt Frauen angesprochen und viele Teile beziehen sich nur auf Frauen, aber m.M.n. eignet es sich trotzdem auch für Männer und Jungs, Jeder sollte sich mit derartigen Themen auseinander setzen und da dieses Buch nicht allzu schwer und theoriebeladen ist, eignet es sich gut für den Anfang.
Mein Fazit
Hier werden Themen wie Sexismus und am Rande auch Rassismus schön und anschaulich - besonders auch konstruktiv - dargestellt, ohne zu sachlich oder persönlich zu wirken. Es ist ein Must-Read für junge Mädchen (meine Tendenzen eher ab 14/15) als auch Jungen. Zur Aufklärung gehören immer beide Seiten. Es gibt viele Porträts von Frauen, die Mut machen und die Leser:innen miteinbeziehen. Sehr inspirierend. Eignet sich super als Einstieg in das Thema Sexismus.
Diese Rezension basiert vollkommen auf meiner eigenen, persönlichen Meinung und wird nicht auf alle Leser zutreffen
Ich habe bisher nur "Calendar Girl - Januar" gelesen, die anderen zwei Monate dieser ...
Diese Rezension basiert vollkommen auf meiner eigenen, persönlichen Meinung und wird nicht auf alle Leser zutreffen
Ich habe bisher nur "Calendar Girl - Januar" gelesen, die anderen zwei Monate dieser Zusammenfassung fehlen mir noch.
Als ich gesehen habe, dass die Reihe 12 Bücher für jeden Monat umfasst, wusste ich, dass ich daraus eine kleine Lesechallenge machen will. Jeden Monat das Buch mit dem entsprechenden Monat. Ich habe mir vorab nur wenige Rezensionen angesehen, um so neutral wie möglich an diese Reihe ranzugehen. Nachdem ich jetzt den ersten Band beendet habe, weiß ich allerdings ehrlich nicht, ob ich diese Reihe noch weiterlesen werde.
Zu Beginn mal etwas positives: die Grundidee dieser Reihe finde ich wirklich klasse. Die ganze Thematik ist sehr interessant und spannend und verspricht viel Potential. Zudem wurde die Idee auch wirklich ausgereift und für den Leser schön flüssig eingeführt. Das konnte mich sehr von sich überzeugen, einen besseren Einstieg hätte ich mir da nicht vorstellen können.
Ich hatte allerdings ein großes Problem mit der Protagonistin. Anfangs machte sie auf mich einen sehr sympathischen, netten und fürsorglichen Eindruck. Sie hat sich große Dinge vorgenommen, um die Probleme ihres Vaters wieder gerade zu rücken. Das ist natürlich sehr mutig und zeigt, dass sie ein gutes Herz hat. Allerdings ist das immer mehr in den Hintergrund getreten und wurde von fragwürdigen und negativen Eigenschaften immer weiter in den Schatten gestellt.
Ein großer Punkt, der mich wirklich gestört hat war, dass sie dich zu Beginn strikt vorgenommen hat keine Gefühle für Wes Channing zu entwickeln. Bei ihrem Job ist das kein schlechter Vorsatz und es hat mich dann umso mehr gestört, dass sie bereits gefühlt in dem Moment, als sie ihn das erste mal gesehen hat, schon angefangen hat irgendwelche Gefühle zu entwickeln (bitte nicht zu wörtlich nehmen). Das ist jetzt im Vergleich zum Rest weniger dramatisch, aber hat die Protagonistin in meinen Augen etwas naiv aussehen lassen. Mal abgesehen davon, dass Wes ihr auch noch einen Hausschlüssel überreicht, obwohl er sie so gut wie gar nicht kennt. Fand ich zwar süß und nett, immerhin ist es ein Buch, aber es war auch ein wenig übertrieben.
Jetzt kommt allerdings das, was mich am Meisten gestört hat und vor dem ich gewissermaßen warnen möchte.
Zwischenmenschliche Beziehungen werden hier SEHR toxisch dargestellt und das ist für mich ein absolutes No-Go. Nicht nur wird die Frauen-Männer Beziehung auf Sex reduziert. Ich fand es schon beinahe nervtötend wie dominant und besitzergreifend Wes hier dargestellt wird. Man kann darauf stehen, natürlich, aber: es ist die Art Dominanz, bei dem sich der Mann einfach nur groß und kontrollierend aufführen will. Dabei wird Mia ständig als stark, unabhängig und anders als alle andere Frauen angepriesen, was ich mittlerweile auch nicht mehr in Ordnung finde. Was mich zum Nächsten Punkt bringt. Das Frauenbild wird hier schon beinahe mittelalterlich dargestellt. Mia klammert nicht, hat Geduld und nervt Wes nicht: deswegen ist sie DIE Frau für ihn. Weil sie ganz anders ist als alle anderen Frauen. Excuse me? Was soll das denn heißen? Das gewöhnliche Frauen anhänglich sind, viel plappern und Männer nur nerven? Darüber kann ich nur den Kopf schütteln. Das geht für mich gar nicht. Zudem sollte man Frauen nicht in die Kategorien "gewöhnlich" und "ich-bin-anders-als-andere-Frauen" einteilen.
Damit hängt auch mein nächster Kritikpunkt zusammen. Das Verhältnis zwischen Frauen. Auch hier wird alles so negativ, überholt und absolut toxisch vermittelt. Mia wird engagiert, um Wes mehr Zeit bei Veranstaltung zu verleihen, in dem man andere Frauen davon abhängt mit ihm zu flirten. Als würden ihn durchgehend irgendwelche Frauen ansprechen. Man kann es ihnen aber auch nicht verübeln, immerhin ist er total attraktiv und ein berühmter Drehbuchautor einer berühmten Filmreihe. Klar sprechen ihn dann alle an, so verwerflich ist das gar nicht. Stattdessen werden die Frauen darauf reduziert, dass sie nur an sein Geld wollen. Das hat eine gewisse Ironie an sich, immerhin ist Mia sein Callgirl und ist mit ihm nur wegen dem Geld zusammen. Da musste ich schon einen Moment stutzen. Aber sie hat ja einen Grund dafür, natürlich, dann ist ja in Ordnung, mein Fehler. Andere können keine Gründe usw. dafür haben, immerhin ist ja Mia die große Ausnahme unter ihnen (Achtung, das war sarkastisch gemeint. Nicht sehr nett der Autorin gegenüber, aber so ist es nunmal). Wie sagt man so schön? Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Aber das wirklich nervige daran ist, wie Mia damit umgeht. Sie schmeißt sich total an Wes ran, nur um diese Frauen dann eifersüchtig zu machen. Man muss ja nicht zwingend wissen, dass die beiden irgendeine Art Beziehung zueinander haben, wenn das nicht mal publik gemacht wird, was wohl um einiges schlauer gewesen wäre? Wieso muss es zwischen Frauen immer einen Konkurrenzkampf geben? Wieso müssen sie sich gegenseitig eifersüchtig machen? Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist, wie abwertend Mia die anderen Frauen betrachtet. Nur weil sie hübsch angezogen, eine tolle Figur, künstliche Nägel und Haare haben und sich eventuell die Brüste haben machen lassen, sind die Frauen automatisch Fame und Geldgeil. Ich glaube ich sollte an der Stelle nichts weiteres dazu sagen, außer, dass man es definitiv nicht lesen sollte, wenn man dazu neigt sich leicht manipulieren zu lassen und womöglich jung ist und Dinge zwischen Fiktion und Realität noch nicht ausgereift genug differenzieren kann.
Hier geht es zwar primär um Erotik und daran mangelt es hier definitiv nicht, die Szenen sind sogar sehr aufregend und prickelnd, aber das Drumherum ist mindestens genau so wichtig und hier wird das Klischee bzw. Vorurteil der flachen und oberflächlichen Erotikromane auch noch gestärkt/genährt. Sehr schade, weil die Bücher doch eigentlich so viel Potential haben. Ich werde der Reihe definitiv eine weitere Chance geben und hoffe, dass die nächsten Teile besser werden.
Vielleicht ist ihre andere Buchreihe besser, denn ihr Schreibstil gefällt mir tatsächlich sehr gut.
Diese Rezension basiert vollkommen auf meiner eigenen, persönlichen Meinung und wird nicht auf alle Leser zutreffen
Bereits als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, habe ich mich sofort darin verliebt. ...
Diese Rezension basiert vollkommen auf meiner eigenen, persönlichen Meinung und wird nicht auf alle Leser zutreffen
Bereits als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, habe ich mich sofort darin verliebt. Das Cover ist unglaublich schön und ein wirklicher Augenschmaus. Das Buch wanderte sofort auf meine Wunschliste und ich jetzt habe ich es endlich weggelesen.
Leider habe ich damit länger gebraucht als erwartet. Obwohl es nur knapp 300 Seiten hat, habe ich eine ganze Woche lang gebraucht um es zu lesen.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und eine spannende und etwas außergewöhnlichere Geschichte versprochen. Das war sie letztendlich auch. Die Idee der Storyline ist wirklich spannend und abwechslungsreich im Bereich New Adult, aber an der Umsetzung hat es leider doch gehapert. Gerade weil ich ehrlich gesagt nicht verstehe, wieso das Buch im Bereich Jugendbücher vermarktet wird. Die Protagonistin ist bereits 18 und Noah geht auch über das Alter hinaus. Zudem ist die Handlung nichts typisches für Teenager, gerade weil sich die Protagonistin halb aufführt wie eine Erwachsene (oder es zumindest versucht).
Mit am meisten hat mich die Protagonistin gestört. Ja, sie ist jung. Ja, sie soll zickig sein. Ja, sie soll oberflächlich sein. Zu Beginn. Das ist mein springender Punkt. Sie ist ständig am nörgeln und meckern, immer passt irgendwas nicht. Gerade wie sie mit den anderen Charakteren umgeht hat mir leider nicht gefallen. Ich verstehe, dass sie gezielt so verwöhnt und impulsiv sein soll. Allerdings gefällt mir ihre Entwicklung nicht. Gegen Ende heißt es immer wieder "Du hast dich verändert", "So bist du nicht mehr" "Früher hättest du..." usw., aber an ihrem Verhalten hat sich kaum was verändert. Das finde ich unglaublich schade, weil sie dem Leser mir einer starken Entwicklung sehr ans Herz wachsen könnte.
Noah fand ich hingegen sehr sympathisch, nett und interessant, aber auch hier konnte ich keine Bindung aufbauen, weil das Buch ausschließlich aus Jazz Sicht erzählt wird.
Ganz allgemein hat den Charakteren die Tiefe gefällt. Nach 300 Seiten habe ich immer noch das Gefühl die beiden kaum zu kennen. Die Beziehung wurde doch sehr oberflächlich gehalten. Es wurde zwar ein, zwei "tiefsinnigere" Gespräche mit eingebaut, aber auch die haben es nicht ausgleichen können.
Außerdem hat mir der Schreibstil nicht wirklich zu gesagt. Das Buch hat sich abgehakt lesen gelassen und die Wortwahl und Formulierung bzw. der Satzbau allgemein hat mich einfach sehr gestört, aber das ist nur Nebensache.
Dadurch haben die Dialoge auch sehr künstlich und einfach nicht realistisch geklungen, wodurch ich mich auch nicht in die Charaktere hineinversetzen einfühlen konnte.
Ich liebe Geschichten, die tolle Wendung haben und den Leser sprachlos zurücklassen, aber hier gab es nicht wirklich einen Knall. Ich wusste ehrlich gesagt auch gar nicht, worauf ich mich konzentrieren soll. Es gab zu viele nebensächliche Plots. Die erste Hilfe des Buches schien mir ein wenig langatmig, aber in der zweiten Hälfte prasselten dann die Handlungen auf den Leser ein. Mr. Groomer, Chloe, Marc - es wäre um einiges effizienter gewesen, wenn einer der Charaktere mit seiner Nebenhandlung eine große Wendung ausgelöst hätte. Das waren alles halbe Sachen, die dann nicht zu Ende geführt wurden und immer noch offen stehen.
Am meisten haben mich aber doch die Vorurteile und wider unnötig typischen Klischees gestört.
Bereits auf den ersten Seiten war ich etwas enttäuscht. Die Protagonistin hat Noah das erste Mal gesehen und stempelt seine "nicht so schöne" Seite bereits ab. Damit meint sie seine Piercings und Tattoos. Sie mustert ihn abschätzig und stempelt ihn bereits ab. Noah kommt für sie überhaupt nicht in Frage schließlich steht sie auf "Typen mit Seele". Ich glaube ich muss nichts weiter dazu sagen außer, dass solche Art von Vorurteilen absolut Fehl am Platz sind und eben nicht Teil von Charakteren sind.
Außerdem gab es natürlich auch Zickenkrieg, wie denn auch nicht. Besagte Chloe lästert natürlich sofort über ein x-beliebiges Zimmermädchen, weil sie ja sonst keine Gesprächsthemen hat. Dann muss sich die Protagonistin auch noch auf ihr Niveau herablassen, ihr in einen Club folgen und ihr alle Typen ausspannen, an denen sie Interesse hat. Sie will "die Königin vom Thron stürzen". ??? . Ein absolutes Frauenklischee, das doch gerade von weiblichen Autorinnen aus Büchern verbannt werden sollte.
Mein Fazit
Die Geschichte ist für zwischendurch ganz angenehm und spannend zu lesen, aber es fehlt mir an Tiefe und Ausarbeitung der Idee und Charaktere, um ein Highlight zu sein. Zudem mich die Klischees und Vorurteile doch sehr negativ stimmen.