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Veröffentlicht am 05.11.2021

Ein kulinarischer Krimi

Goldenes Gift
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Honig und Bienen beschäftigen diesmal Xavier Kieffer.
Ein Imker stirbt, der für Xaviers Bienen gesorgt hat. Einige Honiggläser schuldet der Tote dem Koch noch. Xavier versucht an den Honig heran zu kommen ...

Honig und Bienen beschäftigen diesmal Xavier Kieffer.
Ein Imker stirbt, der für Xaviers Bienen gesorgt hat. Einige Honiggläser schuldet der Tote dem Koch noch. Xavier versucht an den Honig heran zu kommen und sticht dabei in ein Nest von seltsamen Geschehnissen.

Seine Freundin Valérie macht eine Entdeckung, in dem es um gefälschten Honig geht. Sie reist einem Skandal hinterher, der sich über weite Teile des
In- und Auslandes verbreitet. Honig wird gestreckt mit Zuckerarten, Bienen werden genmanipuliert, um sie resistenter zu machen.

Beide Fälle vermischen sich und plötzlich ist das Paar in einem gefährlichen Geschehen verwickelt. Wem können sie noch trauen, wer redet mit ihnen. Die Angst schwebt über ihnen, doch die Neugier und die Jagd nach Gerechtigkeit ist stärker.

Eine enorme Hochspannung zieht sich durch das Buch.
Der Titel verspricht goldenes Gift und dies habe ich zu spüren bekommen.
Die Thematik ist sehr interessant geschildert. Honig ist ein wertvolles Gut und die Produzenten davon müssen zwingend geschützt werden. Den Bienen geht es schon lange schlecht, durch eine Genmanipulation wird es nicht besser.

Die Recherchen von Tom Hillenbrand sind wieder sehr fundiert. Ich kann die Geschichte nachvollziehen und fand sie gleichzeitig hoch interessant.

Die Kombination aus Koch und Ermittler steht Xavier Kieffer gut. Er kommt zwar nicht immer ohne Blessuren aus einer Sache raus, doch er ist hartnäckig und ein gutes Essen und guter Kaffee machen vieles erträglicher.
Die Beziehung zu Valérie Gabin geht weiter, nicht immer zur Zufriedenheit vom Koch, da sie weiterhin in Paris lebt. Die sprunghafte Frau bleibt selten an einem Platz.
Dadurch wird es nicht langweilig zwischen den Beiden und das Buch nicht romantisch.

Mir haben alle Charaktere gut gefallen, es war sehr abwechslungsreich.
Es ist ein kulinarischer Krimi mit einem Glossar am Ende von dem Luxemburgischen Gerichten, die Xavier kocht.
Ich kann die Reihe sehr empfehlen, mir hat es wieder sehr viel Freude bereitet.




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Veröffentlicht am 03.11.2021

Fantastische Wesen in einem packenden Roman

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Eine Bombe in Berlin hat aus den Köpfen der Menschen Wesen hervorgerufen, der Aberglaube wurde lebendig. Seitdem bevölkern Feen, Zwerge, Dschinn und andere Fabelwesen die Stadt. Das Zusammenleben mit den ...

Eine Bombe in Berlin hat aus den Köpfen der Menschen Wesen hervorgerufen, der Aberglaube wurde lebendig. Seitdem bevölkern Feen, Zwerge, Dschinn und andere Fabelwesen die Stadt. Das Zusammenleben mit den Menschen ist nicht immer einfach, Konflikte beherrschen das Tagesgeschehen.
Die Privatdetektivin Lucy wird beauftragt, eine Fee zu finden. Lia ist verschwunden, ihre Freundin ist besorgt und fürchtet um das Leben von Lia.
Je tiefer Lucy gräbt, um so gefährlicher wird der Fall. Eine Mordserie überschattet alles. Ein Wolf soll es gewesen sein, der Schrecken und Angst verbreitet.

Die Nacht, in der die Monster kamen, hat die Stadt komplett verändert. Dämonen umkreisen die Nacht.
Ein fantastisches Buch mit genialen Figuren. Es ist ein Abenteuer voller dramatischer Szenen und sehr interessanten Dialogen.
Lucy ist cool und hart im Nehmen. Sie muss viel einstecken. Mir war sie trotz ihrer Zigarettensucht sehr sympathisch.

Die Kreaturen sind sehr gut ausgesucht und bilden eine abgerundete Atmosphäre.
Zusammen mit einer brisanten Story mit politischen Szenen ist es extrem spannend.
Lucy kommt mit ihrem Starrsinn bei der Suche nach Lia einem mächtigen Mann in die Quere. Sie hat nicht nur mit gefährlichen Stifs und Faeries zu tun, die politischen Machenschaften tragen dazu bei, dass ich die Seiten immer schneller gelesen habe, da mich das Buch so sehr gefesselt hat.

Die Autorin ist mir unbekannt, sie hat sich durch die Berlin Monster in mein Gedächtnis gesetzt und ich werde nach weiteren Büchern von ihr Ausschau halten.
Fantasy und Hochspannung in einem modernen Märchen, ohne zu sehr abzudriften in die Unglaubwürdigkeit.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Märchen oder Wirklichkeit?

Imaginate
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Raizel liebt Bücher, als sie sich eins aus einem Regal in der Bibliothek holen will, muss sie eine lange Leiter hoch. Oben angekommen beim gewünschten Buch, fällt sie plötzlich herunter.
Raizel landet ...

Raizel liebt Bücher, als sie sich eins aus einem Regal in der Bibliothek holen will, muss sie eine lange Leiter hoch. Oben angekommen beim gewünschten Buch, fällt sie plötzlich herunter.
Raizel landet in einer anderen Welt, in der sie Feen, Zwerge und andere merkwürdige Gestalten trifft. Wo ist sie gelandet? In einem Märchen?
Eine seltsame Mixtur aus Ghetto und Mittelalter sprechen die Bewohner dieses seltsamen Nachttannenturms. Die Balden machen auf Raizel einen komischen Eindruck. Wie in einem der Bücher, die sie liest.
Als sie feststellt, sie ist selbst eine Romanfigur, ist in Raizel alles auf den Kopf gestellt.

Zunächst fand ich die Geschichte bezaubernd und andersartig. Ich bin gut in das Buch hereingekommen, doch im Laufe der gelesenen Seiten wurde ich sehr verwirrt.
Die Autorin vergaloppiert sind in ihrer Fantasie. Die Idee ist gut, die Umsetzung ist mir zu abgedreht.
Es entstehen viele Handlungsstränge, die in mir ein Durcheinander erzeugt haben.
Eine Vielzahl an Charakteren machten es mir sehr schwer, dem Faden zu finden.
Am Ende vom Buch ist ein kurzes Personenregister, dies gehört für mich an den Anfang.
Von Raizel habe ich nicht viel erfahren, sie ist die Hauptfigur, aber über ihr Leben fehlten mir Informationen.
Für meinen Geschmack hätte die Geschichte gekürzt werden können.
Es ist ein Märchen, mit modernen Einlagen und einer ausgeprägten Anzahl von Figuren.
Ich kann mit dem Stil der Autorin wenig anfangen. Das sehr schöne Cover hat mir mehr versprochen.
Es ist nicht alles schlecht, sehr begeistert bin ich nicht. Das Buch ist gelesen, viel wird mir davon nicht im Gedächtnis bleiben.


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Veröffentlicht am 01.11.2021

Eine Anwältin in Nöten

Die Kampagne
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Die Anwältin Natasha Winthrop wird in ihrem Haus überfallen, sie kann den Angreifer überwältigen und tötet ihn.
Als die Polizei an ihren Erklärungen zweifelt, engagiert Natasha die Fallermittlerin Maggie ...

Die Anwältin Natasha Winthrop wird in ihrem Haus überfallen, sie kann den Angreifer überwältigen und tötet ihn.
Als die Polizei an ihren Erklärungen zweifelt, engagiert Natasha die Fallermittlerin Maggie Costello.
Es gibt anscheinend Verbindungen zu anderen Überfällen. Sagt Natasha die Wahrheit? Steckt hinter den Angriffen, über die Maggie erfährt, jemand hochkarätiges?
Die Fragen häufen sich, Maggie bekommt kaum zufriedenstellende Antworten. Gleichzeitig scheint jemand Maggies Ermittlungen zu stören. Es geschehen merkwürdige Dinge, die gefährlich werden könnten.

Natasha wird als Kandidatin für die Präsidentschaft gehandelt. Würde sie vorsätzlich einen Mann töten, wenn sie Ambitionen hätte? Die Verdachtsmomente verdichten sich und Maggie läuft die Zeit davon.

Ich bin schleppend ins Buch gekommen, der Stil ist mir zu ausschweifend. Viele lose Fäden zogen sich durch die Ermittlungen.
Im Laufe des Lesens hat es mir besser gefallen, so richtig begeistert war ich nicht.

Natasha war mir von Beginn an nicht ehrlich, meine Sympathie hielt sich in Grenzen. Von Maggie Costello erhofft sie sich große Hilfe.
Wie Natasha aus der Sache wieder heraus kommen wird und wie Maggie ihr dabei hilft, wird gut strukturiert erzählt.

Ein brisantes Thema kommt immer wieder auf, welches leider in der Gesellschaft eher verschwiegen wird. Ans Licht kommen wenige Verbrecher in Bezug auf die Vorfälle im Buch.

Das Buch wird als fesselndes Katz-und-Maus-Spiel angepriesen. Die Spannung steigerte sich für mich mäßig.
Manche Szenen bleiben im Verborgenen, andere werden aufgeklärt.
Die losen Fäden zu Beginn konnte ich nicht ohne Knoten miteinander verbinden.
Mir blieb am Ende ein Fragezeichen, welches mich unbefriedigt zurück lässt.

Ob man die vorherigen Bände gelesen haben sollte, kann ich nicht beurteilen. Dies war mein erstes Buch von Sam Bourne und Maggie Costello.
Da mich die Geschichte nicht vollends unterhalten hat, wird es wahrscheinlich kein Wiederlesen geben.
Für Thriller-Fans wird etwas geboten, Sam Bourne erfahrene Leser haben bestimmt ihre Freude.





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Veröffentlicht am 29.10.2021

Ich hatte oft ein Lächeln im Gesicht

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn
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Es war mit ein großes Vergnügen Allegra kennenzulernen. Sie ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Ihre offene und ehrliche Art führte mich beschwingt durchs Buch.
Wer sind ihre fünf Menschen, aus ...

Es war mit ein großes Vergnügen Allegra kennenzulernen. Sie ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Ihre offene und ehrliche Art führte mich beschwingt durchs Buch.
Wer sind ihre fünf Menschen, aus derer sie eine Mischung ist? Diese Frage spukt Allegra im Kopf, seit ein blöder Ferrari-Fahrer sie wegen eines Strafzettels beschimpft hat. Er hat ihr die Sache mit den fünf Menschen eingepflanzt.
Allegra beschäftigt sich nun damit und versucht ihre Liste voll zu bekommen.
Freunde von früher vielleicht, auf jeden Fall ist ihr Pops die Nummer eins.

Der Ferrari-Fahrer ist nervtötend, fast täglich stellt ihm Allegra einen Strafzettel aus. Sie arbeitet als Hilfspolizistin und dreht routiniert ihre Runden.
Doch diese Routine ist durch die Frage nach den fünf Menschen gestört. Allegras wohl sortiertes Leben kommt durcheinander.

Wunderbar leicht führte Cecilia Ahern mich durch eine sehr berührende Geschichte.
Es ist eine Suche nach einer Einheit, nach Menschen, mit denen eine Verbundenheit besteht. Tiefsinnig und humorvoll geht die Erzählung über die Seiten.
Allegras Leben stolpert vor sich hin, die junge Frau ist auf der Suche nach ihrer Mutter. Dabei steht sie sich selbst im Weg.
Der Vater ist fürsorglich und liebevoll, er hat die Nummer eins hundertprozentig verdient.

Ich bin restlos begeistert, die Sommersprossen haben mich sehr berührt.
Die Figuren sind interessant gestaltet, dadurch sind die Dialoge sehr unterhaltsam. Die Sommersprossen begleiten Allegra von Kindheit an. Sie machen ihr Leben bunter, manchmal auch kompliziert.
Die Geschichte entwickelt sich unvergleichlich und ist vielseitig gestaltet.
Ich hatte oft ein Lächeln im Gesicht.
Am liebsten möchte ich mehr erfahren, was nach dem Ende passiert. Es ist ein schönes Ende, was mich zu Tränen gerührt hat.




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