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Veröffentlicht am 16.04.2019

Die Wüste ist ein gefährlicher Ort

Die Sturmkönige - Dschinnland
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Tarik al-Jamal, der beste Schmuggler im Orient, lebt in Samarkand.
Er ist der mutigste und fähigste Teppichflieger. Keiner kann es mit ihm aufnehmen.
Einzig sein jüngerer Bruder könnte in seine Fußstapfen ...

Tarik al-Jamal, der beste Schmuggler im Orient, lebt in Samarkand.
Er ist der mutigste und fähigste Teppichflieger. Keiner kann es mit ihm aufnehmen.
Einzig sein jüngerer Bruder könnte in seine Fußstapfen treten. Doch zwischen den beiden besteht eine eisige Beziehung, seit der Vater verschwunden und eine geliebte Freundin getötet wurde.

Eine mysteriöse Schönheit scheint die beiden Brüder wieder vereinen zu wollen. Sabatea will unbedingt nach Bagdad.
Doch die Reise dorthin ist lebensgefährlich, das Umland wird von bösartigen und äußerst gefährlichen Dschinnen beherrscht.

Schließlich schafft sie es, einen der Brüder zu überzeugen, sie durch die Wüste zu bringen. Was sie auf ihrer Reise antreffen, übersteigt all ihre Vorstellungskraft.

Die Wüste ist bevölkert von grotesken Wesen, darunter auch die Dschinne. Wesen aus den tiefen einer Magie, die besser nie freigesetzt worden wäre.

Anfangs fand ich das Buch sehr unterhaltsam. Ich mag Fantasy sehr und diese Geschichte über ein fernes Land mit fliegenden Teppichen, Dschinn, Zauber und Magie hörte sich für mich sehr interessant an.
Die ersten 150 Seiten war es auch so, nur dann driftete es in Langeweile und übermäßigen unvorstellbaren Momente ab. Der anfängliche Funke ging mir unterwegs verloren.
Der Schreibstil war zu Beginn sehr gut, doch allmählich verlor ich den Faden und auch das Interesse. Ab Seite 200 habe ich fast nur noch geblättert, um das Wesentliche heraus zu filtern.
Die Beschreibung der Dschinn- und Rochhöhlen mitsamt den Kämpfen und brutalen Folterungen an Menschen war mir zu lang und zu übertrieben.

Eigentlich wollte ich mir Teil 2 und 3 auch zu legen, doch nach Band 1 ist mir die Laune danach vergangen.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Luc Verlains erster Fall

Retour
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Vor 15 Jahren hat Luc Bordeaux verlassen, um in Paris zu leben. Nun kehrt er in seine Geburtsstadt zurück, sein Vater ist an Krebs erkrankt und Luc möchte bei ihm sein. Die Mutter hat die Familie bereits ...

Vor 15 Jahren hat Luc Bordeaux verlassen, um in Paris zu leben. Nun kehrt er in seine Geburtsstadt zurück, sein Vater ist an Krebs erkrankt und Luc möchte bei ihm sein. Die Mutter hat die Familie bereits vor langem verlassen.

Seine Versetzung auf Wunsch in die Provinz ist ihm schwer gefallen. Langsam kommen die Erinnerungen aus der Jugendzeit zurück. So schlimm war es eigentlich nicht.

Langweilig und öde wird es werden. Die Polizeiarbeit in Paris bietet da mehr Abwechslung.

Gerade angekommen, sitzt Luc in seinem früheren Lieblingslokal und isst seine geliebten Austern, da klingelt sein Handy und der erste Fall ist da. Eine junge Frau wurde tot am Strand gefunden. So viel zu Ruhe im kleinen Ort Bordeaux.

Schnell stellt sich heraus, der Fall ist etwas kompliziert und die Reihe der Verdächtigen wird immer länger.
Seine neuen Kollegen vor Ort sind recht verträglich, jeder hat so seine Macken, aber man rauft sich zusammen und wird den Fall sicher lösen.

Der Schreibstil gefiel mir ganz gut, nur kommen für meinen Geschmack zu viele Wiederholungen vor.
Was mich auch gestört hat, Luc zündet sich ständig eine Zigarette an. Seine Liebe zu der Sorte Parisienne ist schon grotesk.
Ansonsten entwickelt sich der Mordfall zu einer spannenden Jagd nach dem Täter.
Die Gedankengänge von Luc sind interessant und intelligent. Er ermittelt schnell und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Dabei hilft ihm seine hübsche Kollegin Anouk, die ihm ein wenig zu nah kommt, denn eigentlich hat er eine Freundin in Paris. Dieses Gefühlschaos in Luc ist interessant und anschaulich beschrieben, ohne kitschig zu wirken.

Auch wenn mir das Buch ganz gut gefallen hat, an der Fortsetzung bin ich nicht interessiert.
Dafür war mir die Geschichte durch die Wiederholungen zeitweise zu langweilig,

Veröffentlicht am 08.04.2019

Agatha Raisins dritter Fall im beschaulichen Carsley

Agatha Raisin und die tote Gärtnerin
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Gerade aus dem Urlaub heim gekommen, sehnt sich Agatha nach ihren Katzen und nach Klatsch und Tratsch. Aber vor allem will sie mit ihren Urlaubserlebnissen im Dorf prahlen. Gerne schmückt sie die Erlebnisse ...

Gerade aus dem Urlaub heim gekommen, sehnt sich Agatha nach ihren Katzen und nach Klatsch und Tratsch. Aber vor allem will sie mit ihren Urlaubserlebnissen im Dorf prahlen. Gerne schmückt sie die Erlebnisse aus und dichtet etwas hinzu, so bekommt sie im Pub zahlreiche Zuhörer.Enttäuscht ist sie von ihrem Nachbarn James Lacey, ihre Schwärmerei für ihn muss aufhören, sagt sie sich. Noch dazu hat sie sich vor ihrer Abreise sehr blamiert und nun ist die Freundschaft abgekühlt.


Doch James hat schon eine neue Schwärmerei um sich. Im Ort ist Mary Fortune in das Haus der verstorbenen Mrs. Joseph eingezogen. Wie es den Anschein hat, ist sie eine sehr passable Erscheinung und eine sehr gute Gärtnerin. Schnell macht sie sich beliebt im Dorf.
Leider entwickelt sich die Neue als eine miese Nachbarin und verbreitet Gerüchte und redet schlecht über andere. Auch James muss damit seine Erfahrung machen und wird böse enttäuscht von Mary.

Der 3. Teil ist wieder sehr amüsant und sehr unterhaltsam. Agatha treibt wieder als Hobby-Detektivin ihre Recherchen, sehr zum Missfallen von Polizist Billy Wong.

Wieder einmal gilt es einen Fall aufzuklären und Agatha gibt gerne ihren Senf dazu. Was leider auch zu Missverständnissen und Unruhe führt.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und liest sich sehr schnell. Die Geschichte ist kurz und knapp verfasst, ohne langweilige Schnörkelei und blumige Sprache.
Wieder ist ein Band gelesen und der 4. Teil wartet schon auf mich. Ich freue mich sehr, das M. C. Beaton so fleißig war/ist.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Maybe love, maybe friends

Maybe Someday
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Für Sydney endet ihr Geburtstag im Regen. Gerade hat sie erfahren, dass ihr Freund Hunter, mit dem sie seit 2 Jahren zusammen ist, sie mit ihrer besten Freundin Tori betrügt. Sie packt ihre Sachen und ...

Für Sydney endet ihr Geburtstag im Regen. Gerade hat sie erfahren, dass ihr Freund Hunter, mit dem sie seit 2 Jahren zusammen ist, sie mit ihrer besten Freundin Tori betrügt. Sie packt ihre Sachen und verlässt die Wohnung, als sie ein Taxi ruft, bemerkt sie das Fehlen ihrer Geldbörse. Also kein Taxi, sie sitzt im Regen und weint.

Ein rettender Engel in Form einer eher schimpfenden jungen Frau nimmt sie mit in ihre WG. Bridgette hat von Ridge den Auftrag bekommen, Sydney in die WG zu holen.

Zunächst schläft sie auf der Couch, aber schon bald wird ihr das leere Zimmer angeboten.
Der 2. Mitbewohner ist Warren, ein etwas durchgeknallter, aber sehr liebenswerter Charakter.
Er baggert jedes weibliche Wesen an, aber sein Herz gehört nur Bridgette. Dies weiß die Angebetete noch nicht, denn die Beiden treffen sich nachts zum Sex, tagsüber giften sie sich eher an.

Sydney hat seit 2 Wochen den Gitarrenklängen von Ridge auf ihrem Balkon gelauscht. Dabei hat sie leise mitgesungen, ohne zu ahnen, dass Ridge sie genauestens beobachtet hat. Nun, da sie in seiner WG wohnt, kommen sich die beiden näher und sie komponieren und texten zusammen an neuen Songs.

Leider erfährt sie zu spät, das Ridge eine Freundin hat, doch da ist ihr Herz schon verloren. Sie hat sie rettungslos in den hübschen Musiker verliebt.
Trotzdem kommen die 2 gut miteinander aus, die Gefühle werden unterdrückt, kann ja nicht so schwer sein, oder?

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, sie ist voller Romantik, Humor, Freundschaft, aber auch Hass und Argwohn.
Der Schreibstil ist toll, die Kapitel sind aufgeteilt in Ridge und Sydney, dadurch liest sich das Buch sehr schnell. Dieser Stil hat mir auch bei Will&Layken sehr gut gefallen.
Auch hier auch tauchen Songtexte auf, was das Lesen sehr belebt.
Es war wieder mal ein großes Vergnügen, ein Buch von Colleen Hoover zu lesen.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Neues aus Carsley

Agatha Raisin und der tote Tierarzt
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Mittlerweile fühlt sich Agatha in ihrem hübschen Cottage auf dem Land ganz wohl, nur die Langeweile ist ein großes Problem.
Da kommt jede Abwechslung recht, hier in Form eines attraktiven Tierarztes, ...

Mittlerweile fühlt sich Agatha in ihrem hübschen Cottage auf dem Land ganz wohl, nur die Langeweile ist ein großes Problem.
Da kommt jede Abwechslung recht, hier in Form eines attraktiven Tierarztes, der sich in Carsley niedergelassen hat. Aber auch die anderen weiblichen Bewohner des Dorfes machen dem Arzt schöne Augen.
Nach einem versetzten Abendessen, hat Agatha vorerst die Nase voll vom hübschen Tierarzt und fährt nach London, um einen alten Rivalen zu treffen.
Der möchte ihr ein Geschäft vorschlagen und benötigt dafür etwas Kleingeld. Es reizt Agatha sehr, dieses Geschäft einzugehen, es wäre die Chance, aus Carsley wegzuziehen.

Dann passiert noch etwas spannendes, der Tierarzt ist tot. Ob es ein Unfall war oder Mord, steht noch nicht fest, doch der Spürsinn von Agatha ist geweckt und es kommt wieder mehr Leben in das langweilige Dorf.
Zusätzlich ist Agatha damit beschäftigt, ihren Nachbar James Lacey zu bezirzen. Doch der ist leider entweder blind oder völlig abgeneigt ihr gegenüber. Die resolute Frührentnerin lässt sich aber nicht so leicht abwimmeln, sie hat schon oft ihren Willen bekommen. Es bleibt also spannend.

Dies ist der 2. Band über die amüsante Agatha, die gerne Privatdetektivin spielt. Der Schreibstil hat mir in Band 1 schon sehr gefallen, hier ist er genauso gut. Der Humor ist klasse und ich habe mich sehr amüsiert.
Da das Buch nur ca. 152 Seiten hat, möchte ich nicht mehr erzählen, sonst verrate ich zu viel von der Geschichte. Mir hat es wieder sehr gefallen und ich werde sicher weitere Bände über Agatha Rasin lesen.