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Veröffentlicht am 20.02.2018

Die Liebe ist eine unendliches Geschenk

Das Lächeln der Sterne
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Nicholas Sparks „Das Lächeln der Sterne“ bekommt von mir 5 Sterne

Amanda ist in tiefer Trauer um ihren verstorbenen Ehemann Brent. Sie schafft es kaum, für sich und ihre beiden kleinen Söhne zu sorgen. ...

Nicholas Sparks „Das Lächeln der Sterne“ bekommt von mir 5 Sterne

Amanda ist in tiefer Trauer um ihren verstorbenen Ehemann Brent. Sie schafft es kaum, für sich und ihre beiden kleinen Söhne zu sorgen. Das Leben scheint ihr nichts mehr bieten zu können.
Ihre Mutter Adrienne beschließt eines Tages, ihrer Tochter eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit zu erzählen. In der Hoffnung, dass Amanda ihre Trauer überwinden kann und zurück ins Leben findet.
Eines Tages dann erwartet Adrienne ihre Tochter und beginnt zu erzählen.

Es ist vierzehn Jahre her und ereignete sich in Rodanthe, als Adrienne die Pension ihrer Freundin Jean hüten soll, da diese auf eine Hochzeit eingeladen wurde. Nur ein einziger Gast ist zu erwarten, Paul Flanner möchte ein paar Tage in der Pension verbringen.
Adrienne ist ganz froh, dem Alltag zu entfliehen, sie hat ihre eigene Scheidung vor 3 Jahren noch nicht überwunden. Ihr Mann Jack hat sie wegen einer jüngeren Frau verlassen. Die drei halbwüchsigen Kinder erfordern ihre ganze Kraft.

Paul und Adrienne begegnen sich in Rodanthe zum ersten Mal und beide Leben werden sich mit einem Schlag verändern.
Doch erst müssen die Beiden das Haus vor dem herannahenden Sturm wetterfest machen.
Das Unwetter hält beide Menschen in der Pension fest und in der Enge der Behausung kommen sie sich schließlich näher. Es entsteht eine Liebe, die eine lange Zeit überdauern könnte. Doch Paul reist in ein paar Tagen ab, denn er ist auf dem Weg zu seinem Sohn nach Ecuador, um sich mit ihm auszusöhnen.

Als Adrienne schließlich ihre Erzählung endet, ist Amanda völlig überrascht und gleichzeitig auch etwas freier in ihrer Trauer. Sie begreift, dass das Leben weiter gehen kann und dass es immer einen Weg nach vorne gibt.

Nicholas Sparks schafft es auch in diesem Buch große Gefühle zu erwecken und man ist als Leser gefesselt von der Leidenschaft und den tiefen Bindungen, die selbst in kurzer Zeit entstehen können.
Selbst nach Beenden der Geschichte denkt man selber noch ein wenig nach und ist von den eigenen Empfindungen überwältigt.


Veröffentlicht am 19.02.2018

Ist die Erde doch noch zu retten?

Earthborn: Die Söhne Soras
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Eartborn Teil 3 „Die Söhne Soras“ von Paul Tassi bekommt von mir 5 Sterne.

Der dritte Teil spielt 16 Jahre nach "Der ewige Krieg", in dem Lucas sich am Ende geopfert hat, um Sora vor dem Schänder zu ...

Eartborn Teil 3 „Die Söhne Soras“ von Paul Tassi bekommt von mir 5 Sterne.

Der dritte Teil spielt 16 Jahre nach "Der ewige Krieg", in dem Lucas sich am Ende geopfert hat, um Sora vor dem Schänder zu retten.

Noah ist mittlerweile zu einem stattlichen jungen Mann herangewachsen und lebt mit den anderen sogenannten Erdgeborenen auf Kolonie Eins, einem militärischen Ausbildungszentrums, sowie einer Universität, um den jungen Menschen, eine adäquate Ausbildung zu bieten. Sie sollen sowohl die soranische, als auch die Geschichte der Erde lernen, damit nichts in Vergessenheit gerät.
Zusammen mit seinem jüngeren Zieh-Bruder Erik lernen sie außerdem sich zu verteidigen und Kämpfe untereinander auszutragen.

„Dubai“, dieses Wort geistert immer wieder in Noahs Kopf herum. Was es zu bedeuten hat, das will er herausfinden.

Nach einem Überfall auf Kolonie Eins, wo er nur mit Mühe das Leben der jungen Kyra retten kann, machen sich Erik, Noah, Finn, Kyra und Theta auf zur Erde. Denn auch Erik hört die flüsternde Stimme in seinem Kopf, „Dubai“.

Was sie auf der Erde finden, lässt sie alle erstaunen und hoffen, denn die Erde beginnt sich von der gigantischen Schlacht die einst tobte, zu erholen.
Nachdem die Xalaner die Erde in Teil eins weitgehend zerstört hatten, war ein Leben auf dem Planeten nicht mehr möglich.
Doch es gibt noch etwas, was sie in Dubai finden, etwas womit keiner gerechnet oder gehofft hatte.
Hoffnung und einen Glauben an eine Zukunft, die etwas Frieden bringen könnte.

Das dritte galaktische Abenteuer strotzt nur so von Kämpfen, Gefahren und unbekannten Schatten. Eine geballte Ladung Science Fiction, die für meinen Geschmack etwas übertrieben ist. In „Die Söhne Soras“ passieren Dinge, die in der Vorstellungskraft kaum möglich sind. Es tauchen Gestalten auf, mit der meine Phantasie an ihre Grenzen stößt. Doch trotz dieser übertriebenen Story, hat mir dieses Buch und die gesamte Trilogie gut gefallen.

Über Paul Tassi habe ich wenige Informationen gefunden, mich würde interessieren, wie alt der Autor ist und ob er weitere Geschichten in Planung hat.
Teil 3 schließt ab, doch ich sehe auf jeden Fall noch Potenzial für eine Fortsetzung.

Die Erde erholt sich und kann zurück erobert werden.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Die goldenen 20er

Der Mann, der nicht mitspielt
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Hardy Engel, Privatdetektiv und Schauspieler ohne Engagement, bekommt einen Auftrag der schönen und jungen Pepper. Er soll ihre Freundin Virginia finden, die seit kurzem verschwunden ist.

In Hollywood ...

Hardy Engel, Privatdetektiv und Schauspieler ohne Engagement, bekommt einen Auftrag der schönen und jungen Pepper. Er soll ihre Freundin Virginia finden, die seit kurzem verschwunden ist.

In Hollywood recherchiert Hardy und findet Virginia, allerdings schwer angeschlagen und desorientiert.
Kurze Zeit später ist die Schauspielerin tot. Roscoe „Fatty“ Arbuckle wird beschuldigt, für ihren Tod verantwortlich zu sein, Vergewaltigung lautet die Ursache.

Hardy muss sich beeilen, um eine Vertuschung ihres nicht natürlichen Todes zu verhindern. Dem Charme von Pepper kann er sich nicht entziehen und er stolpert in eine heiße aber auch zukunftsunsicher Affäre mit der rothaarigen Schönheit.

Die Spannung im Buch lässt den Leser nicht los und man verfolgt gemeinsam mit Hardy eine Spur, die sein Leben in Gefahr bringt. Unterstützung bekommt er u.a. von seinem Barkeeper Buck, der den gleichen trockenen Humor wie Hardy hat.

Christof Weigold hat in seinem ersten Roman die Stummfilmzeit der 20er wieder zum Leben erweckt. Das Buch beruht auf wahren Begebenheiten. Sein Schreibstil ist witzig und erfrischend, man merkt ihm seine Zeit bei Harald Schmidt an.
Der Humor zieht sich durch das ganze Buch und es macht einen großen Spaß in den Sündenpfuhl Hollywoods einzutauchen. Die Gestaltung des Buches passt zu der damaligen Zeit, der goldene Einband ist perfekt ausgesucht und das Hollywood-Cover auf dem Schutzumschlag toll gestaltet.
Ich freue mich auf eine Fortsetzung mit Hardy Engel und weiteren brisanten Fällen aus der schwarz-weißen Stummfilmzeit.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Der 2. Teil eines spektakulären Science Fiction Abenteuers

Earthborn: Der ewige Krieg
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Lucas und Asha sind auf Sora zusammen mit Alpha und Noah relativ sicher gelandet.
Das ungeborene Kind von Lucas und Asha wird von den Soranern in eine Art Schwangerschaftskapsel geborgen, wo der kleine ...

Lucas und Asha sind auf Sora zusammen mit Alpha und Noah relativ sicher gelandet.
Das ungeborene Kind von Lucas und Asha wird von den Soranern in eine Art Schwangerschaftskapsel geborgen, wo der kleine Junge bis zur endgültigen "Geburt" wachsen kann.
Sora ist in Gefahr, von den Xalanern angegriffen und vernichtet zu werden.
Die Verschnaufpause für die Flüchtigen ist nur von kurzer Dauer. Schon bald müssen sie wieder den Kampf ziehen.
Das Ziel ihrer Mission ist es, eine Nachricht von Alphas verstorbenem Vater auf Xala zu verbreiten.
Über hunderte von Jahren wurden Xalaner über ihre Herkunft belogen. Auch die Soraner hatten von dieser Nachricht keine Ahnung.
Lucas und Asha müssen sich dem Kampf stellen, um ihre eigene Art zu retten und zu erhalten. Als einzige Überlebende der Erde haben sie ein großes Ziel. Für sich und ihre Kinder einen sicheren und friedvollen Planeten zu bewohnen.

Der 2. Teil von Earthborn ist wie schon Teil 1 ein grandiosen Science Fiction Abenteuer, gespickt mit viel Action und Spannung.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Der Duft von Oliven

Der Olivenhain
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Amrit Hashmi untersucht die Langlebigkeit der mittlerweile 112 Jahre alten Anna Keller.
Die Familie Keller besitzt in Kalifornien eine Oliven-Farm, welche bekannt ist für besonders edles Olivenöl.
Das ...

Amrit Hashmi untersucht die Langlebigkeit der mittlerweile 112 Jahre alten Anna Keller.
Die Familie Keller besitzt in Kalifornien eine Oliven-Farm, welche bekannt ist für besonders edles Olivenöl.
Das Geheimnis liegt verborgen in den Genen der Frauen. Nur die weiblichen Nachkommen der Keller-Familie werden sehr alt und bleiben bis ins hohe Alter geistig und körperlich beweglich und fit.
Während seiner Forschung stößt Amrit auf Familiengeheimnisse, welche von den Frauen lieber unter Verschluss gehalten werden wollen. Es gibt Geschichten aus der Vergangenheit, die alle Mitglieder der Familie betreffen und die alte Wunden aufreißen.
In einzelnen Kapiteln wird das Leben von Anna, Elizabeth, Calliope, Deborah und Erin erzählt. Jeder Abschnitt lässt einen tiefer in die Familie blicken und man erfährt aus verschiedenen Sichtweisen, die Wahrheit der Kellers. Da hat man sich gerade ein Bild von einer Person gemacht und denkt sich, ja, sie hat Recht, kommt man in den nächsten Abschnitt und man liest eine andere Meinung. Durch diese Kapiteleinteilung der einzelnen Personen, bleibt das Buch spannend und liest sich schnell.
Man kann sich sehr bildhaft vorstellen, wie es wäre, durch die Olivenbäume zu spazieren und die Natur zu genießen. Es ist ein sehr schöner Roman über einen engen Familienzusammenhalt, aber auch die Schwierigkeiten zwischen den Generationen.