Ein zufriedenstellender Abschlussband
Crescent City – Wenn die Schatten sich erhebenMeinung:
Wieder ist es gute 1,5 Jahre her, dass ich den Vorgänger gehört habe und obwohl die Handlung wirklich komplex ist, war mir das wichtigste, auch dank der Erinnerungsstützen, doch wieder schnell ...
Meinung:
Wieder ist es gute 1,5 Jahre her, dass ich den Vorgänger gehört habe und obwohl die Handlung wirklich komplex ist, war mir das wichtigste, auch dank der Erinnerungsstützen, doch wieder schnell präsent und ich habe wieder gut in die Geschichte gefunden.
Das liegt auch daran, dass es mittendrin weitergeht, da der Vorgänger ja mit einem richtigen Schocker geendet hat.
Zu Beginn dieses Abschlussbands sind wir zusammen mit Bryce in dieser anderen Welt gelandet und ich mochte das total gerne. Auch wenn die Rollen der bekannten, anderen Figuren vielleicht geringer sind, als sich das manche gewünscht hätten, fand ich die Verbindung ziemlich gut gemacht und vor allem auch die Infos über die Vergangenheit und die Zusammenhänge super eingebettet und verkauft.
Gleichzeitig geht es im ersten Teil auch bei Hunt und den anderen hart zu, denn diese müssen starke Folter über sich ergehen lassen, wo die Autorin mal wieder nicht mit Details geizt. Auch das hätte ich mal wieder nicht so ausführlich gebraucht, aber insgesamt war es zumindest mal was anders, als die unendlichen Sex-Szenen im Vorgänger. Von diesen gibt es hier erfreulicherweise viel weniger, was ich als großen Vorteil empfunden habe.
An sich gibt es aber auch hier wieder grundsätzlich extrem viele Details und Nebenschauplätze. Manche interessant, manche aber auch ziemlich unnötig. Vor allem die Sicht von Ithan und der große Fokus auf die Wölfe bzw. seine Emotionen dazu, waren mir deutlich zu viel. Und auch von Tharion hätte ich nicht ganz so viel gebraucht, obwohl mir das weniger überflüssig vorkam. Trotzdem fand ich den Spannungsbogen meist recht hoch und gut gefallen hat mir, dass Lidia hier mehr Fokus bekommen hat und auch ihre Geschichte zusammen mit Ruhn gut weitergeführt wurde.
Bryce ist auch hier wieder sehr besonders und speziell und trifft oftmals echte Ego-Entscheidungen, aber irgendwie macht sie das aus und ich mag sie trotzdem.
Prinzipiell fand ich die grundsätzlichen Entwicklungen gut und stimmig, auch wenn der Endkampf dann insgesamt doch ein bisschen schnell und einfach von der Hand ging. Aber es hat für mich gepasst, ich fand es zufriedenstellend und mochte es, dass es danach auch noch so einen kleinen Ausblick gab.
Fazit:
Ein zufriedenstellender Abschlussband, der zwar an manchen Ecken wieder zu viele Details bietet, aber doch auch viele interessante Antworten, Hintergründe und Verknüpfungen mitbringt, die ich mir für diesen Abschlussband gewünscht habe. Deshalb vergebe ich gute 4 Sterne.