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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2023

Eine Fortsetzung, die mich positiv überrascht hat...

Ruling Destiny
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Meinung:
Der Vorgänger hat mich ja etwas zwiegespalten zurückgelassen. Zum Einen mag ich das Setting und die Idee, zum Anderen war mir aber der Fokus zu sehr auf die Liebesgeschichte und die privaten Rivalitäten.

So ...

Meinung:
Der Vorgänger hat mich ja etwas zwiegespalten zurückgelassen. Zum Einen mag ich das Setting und die Idee, zum Anderen war mir aber der Fokus zu sehr auf die Liebesgeschichte und die privaten Rivalitäten.

So hatte ich gar nicht so viele Erwartungen an diese Fortsetzung und muss schon sagen, dass ich eher positiv überrascht wurde.

Natürlich spielt die Liebesgeschichte immer noch eine große Rolle und auch das befürchtete Liebesdreieck ist dabei. Jedoch in viel geringerem Maße, als gedacht und ich muss schon sagen, dass ich Killians Rolle wirklich gut dargestellt fand. Nach dem Prolog weiß man ja eigentlich, was man zu erwarten hat und trotzdem war ich sehr gespannt, ob es sich im Verlauf nun anders darstellt und welcher der beiden Jungs es nun nicht ehrlich mit Natasha meint.

Weiterhin positiv überrascht hat mich, dass Elodie, das große Miststück aus dem ersten Teil, nun eine andere Seite zeigt. Es ist noch nicht ganz klar, ob wieder eine andere Absicht dahinter steckt, aber ich fand es erfrischend, dass die Feindschaft und die Sticheleien nicht mehr so präsent waren.

An sich fand ich diesen Teil ziemlich spannend. Auch wenn es immer noch wenig Infos zu den Hintergründen gibt, setzen sich doch langsam ein paar Teile zusammen, vor allem auch für Natasha selbst.

Für mich wären nun auf jeden Fall alle Weichen gestellt, dass Teil drei viele Antworten und Zusammenhänge offenbaren und es dabei auch zu gefährlichen Auseinandersetzungen kommen könnte, weshalb ich sehr gespannt bin, wie es weitergeht.

Gefühlt fand ich dieses Mal auch das Erzähltempo schneller, was aber auch daran liegen kann, dass einfach die Voraussetzungen schon geklärt waren. Der Hauptteil der Geschichte wird wieder von Vanida Karun aus der Sicht von Natasha gesprochen und für mich passt sie sehr gut zur Geschichte. Prolog und Epilog sind dann aus Braxtons Sicht von Johannes Semm vertont.

Fazit:
Eine Fortsetzung, die mich positiv überrascht hat. Das Liebesdreieck wird anders und kürzer als gedacht dargestellt und auch die Oberflächlichkeiten und die Feindschaft mit Elodie scheinen in eine andere Richtung zu gehen. Dazu gibt es auch ein paar weitere Infos zu den Hintergründen und doch auch einiges an Spannung und ein paar interessante Wendungen. Für mich auf jeden Fall tolle Voraussetzungen für den 3. Teil, auf den ich schon sehr gespannt bin. Auch Hauptsprecherin Vanida Karun macht wieder einen tollen Job und passt super zur Geschichte. Somit vergebe ich gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Ein guter Auftakt, mit einer interessanten Idee und vielen Intrigen

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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Meinung:

Cover und Kurzbeschreibung haben mich gleich angesprochen und auch der Start hat mich sofort mitgerissen. Ein tolles Setting und eine gute Idee, wenn auch etwas anders, als gedacht.

Wir erleben ...

Meinung:

Cover und Kurzbeschreibung haben mich gleich angesprochen und auch der Start hat mich sofort mitgerissen. Ein tolles Setting und eine gute Idee, wenn auch etwas anders, als gedacht.

Wir erleben die Geschichte abwechselnd aus den Sichten der Protagonistinnen Selena und Ria.

Selena ist eigentlich ein normales Mädchen aus Griechenland, auch wenn dieses Setting wenig beschrieben wurde. Jedoch kann sie Traumgehen, das heißt, sie kann aktiv in andere Träume einsteigen und sie verändern. Das wäre an sich nichts besonderes, wenn diese Fähigkeit bisher nicht nur Männern vorbehalten gewesen wäre. Jedoch verheimlicht ihr ihre Mutter nicht nur Infos übers Traumgehen, sondern vor allem auch über ihren Vater.

Selenas Geschichte ist eher eine Persönliche, da sie viel über ihren Vater und dessen Freund Erik und seine selbst gewählte Aufgabe in der Traumwelt Somna erfährt. Ich mochte ihre Geschichte anfangs echt gerne, aber mit der Zeit hat mir der Fokus nicht mehr so gut gefallen. Das scheinbare Ziel, dass sich Erik gesetzt hat, fand ich ja total abgedreht und ich fand es etwas schade, das Selena dies anfangs auch nicht wirklich hinterfragt hat. Klar, wurde sie geschickt manipuliert, aber das ist ja so weitgreifend, dass man da schon mal selbst ins nachdenken hätte kommen könnte, welche Folgen sowas hat...

Auf der anderen Seite erlebt Ria den eher offiziellen Teil der Geschichte, da sie ein Praktikum in der großen Traumunion macht und anfangs nur versucht, heimlich Antworten auf ihre drängenden Fragen zu finden. Jedoch findet sie unerwartet Hilfe bei dem bekannten Traumgänger Yunus (dessen ständige Betonung seines kompletten Namens mich anfangs etwas genervt hat). Jedoch glaubt ihr dieser, dass sie Traumgehen kann und macht dies sogar bekannt, sodass sie öffentlich die erste weibliche Traumgängerin wird.

Ihre Perspektive mochte ich, trotz der etwas schnell aufkommenden Liebesgeschichte, wirklich sehr gerne und fand sie insgesamt auch die Stärkere der beiden Figuren, obwohl beide gut beschrieben waren. Außerdem ergibt die Geschichte nur durch die Verbindung der beiden Sichten ein wirkliches Ganzes, auch wenn sie selbst erst sehr spät aufeinander treffen. Aber insgesamt erfährt der Leser durch die unterschiedlichen Seiten viele, teils auch wirklich dunkle Zusammenhänge, wie sie typisch für Machtsysteme sind und die mich trotzdem als Frau auch wieder total wütend gemacht haben.

In diesem Auftakt wird vieles bisher nur angedeutet und angerissen, aber es macht auf jeden Fall neugierig darauf, wie es weitergeht. Vor allem, weil der Showdown sehr actiongeladen war und auch scheinbar ein Opfer gefordert hat, das ich so nicht erwartet hatte. Somit sorgt dies auch für einen Cliffhanger.


Fazit:
Eine wirklich interessante Geschichte, die lange auf einem Highlight-Kurs war. Nur die scheinbare Aufgabe von Erik, bzw. die Tatsache, dass Selena dies anfangs so gar nicht hinterfragt, fand ich ziemlich daneben, was meinen Hörspaß kurz etwas getrübt hat. Jedoch wirklich nur kurz, denn der Rest der Geschichte ist wirklich mitreißend, auch der actiongeladene Showdown und der Cliffhanger am Ende. Deshalb reicht es immer noch für gute 4 Sterne und ich hoffe, dass die Fortsetzung nicht so lang auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Schönes Freundebuch

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Schulfreunde
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Ich finde das Cover sehr vielfältig, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht eher Jungs, statt Mädchen ansprechen könnte. Aber auch den Aufbau finde ich sehr schön. Klassische und einfache, aber interesssante ...

Ich finde das Cover sehr vielfältig, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht eher Jungs, statt Mädchen ansprechen könnte. Aber auch den Aufbau finde ich sehr schön. Klassische und einfache, aber interesssante Fragen und auch tolle Ankreuz-Fragen, die ich so noch nicht in solchen Büchern gesehen habe.

Auch, dass auf jeder Seite ein kleiner Wissensteil ist, der sich in fünf Themen rund um Weltraum, Dinosaurier, Pferde, Tiere und Meer einteilen lässt, finde ich ansprechend.

Jedoch wäre es noch stimmiger gewesen, wenn dann das Bild auch jeweils passend dazu gewesen wäre. Manchmal passt es, aber manchmal ist da auch leider was total anderes.

Insgesamt finde ich es aber eine wirklich tolle Weiterentwicklung zu den bisher bekannten Freundebüchern, da es eben auch gleichzeitig spielerisch interessantes Wissen vermittelt.

Veröffentlicht am 16.09.2023

Ein zufriedenstellender Abschluss

Vega 2 – Der Sturm in meinem Herzen
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Meinung:
Nachdem ich Teil eins der Dilogie ja ganz interessant, aber auch mit ein paar Kritikpunkten fand, war ich doch gespannt, ob Teil zwei nun endlich ein paar Antworten liefert.

Die Geschichte startet ...

Meinung:
Nachdem ich Teil eins der Dilogie ja ganz interessant, aber auch mit ein paar Kritikpunkten fand, war ich doch gespannt, ob Teil zwei nun endlich ein paar Antworten liefert.

Die Geschichte startet genau da, wo der Vorgänger mit dem gemeinen Cliffhanger geendet hat. Und obwohl es nicht so viele Erinnerungsstützen gibt und das Lesen vom ersten Teil schon etwas her war, bin ich doch nach kurzer Zeit wieder gut in die Geschichte gekommen. Die Entwicklungen von Teil eins waren wieder präsent und auch wenn ich nicht mehr alle Figuren komplett zuordnen konnte, habe ich ihre Rollen schnell wieder verstanden.

Insgesamt bleiben zwar viele Charaktere weiterhin eher oberflächlich und hätten bestimmt noch mehr Potential gehabt, aber mir hat vor allem das völlig Undurchsichtige und Unberechenbare von Luc sehr gefallen. Und auch Vega macht eine gute Entwicklung durch. Sie ist zwar manchmal immer noch etwas kopflos, aber prinzipiell lernt sie sich und ihre Gabe besser kennen und wächst auch selbst daran.

Doch auch Spannung ist gut vorhanden. Vor allem zu Beginn und dann auch in der zweiten Hälfte. Im Mittelteil gibt es ein paar kleinere Längen, die aber doch auch für die Entwicklung der Geschichte drum rum wichtig waren. An sich fand ich es von der Autorin gut gelöst, wie sie lose Fäden verknüpft und alles irgendwie rund macht. Obwohl es auch im zweiten Teil kaum Infos dazu gibt, wie das mit dem Beeinflussen des Wetters genau klappt, hat es stimmig gewirkt und einfach gepasst.

Gleichzeitig gab es ein paar nette Wendungen, von denen ich einige absehen konnte, andere haben mich hingegen positiv überrascht. Auch die Tatsache, dass die Liebesgeschichte erst am Ende wirklich einen großen Fokus erhalten und auch, dass sich das im Vorgänger etwas mitschwingende Liebesdreieck nicht bestätigt hat.

Am Ende wurde es wieder etwas chaotisch, aber das ist bei den Vorkommnissen auch glaubhaft. Den Schreibstil fand ich wieder sehr angenehm lesbar und ich konnte auch wieder gut mit Vega mitfühlen und auch die Gefahr der Naturkatastrophe nachvollziehen.

Fazit:
Ein zufriedenstellender Abschluss dieser Klima-Dilogie. Die Brisanz des Themas ist nochmal deutlich geworden und auch wenn ich die Hintergründe nicht bis ins kleinste Details verstanden habe, fand ich die Geschichte am Ende angenehm rund und passend. Es gab viele Entwicklungen und Antworten, einige spannende Wendungen und auch viel Action und gleichzeitig auch Emotionen. Das Verhältnis hat gepasst und ich vergebe solide 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Eine schöne Geschichte...

Nelumbiya – Im Land der magischen Pflanzen
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung klang nach einer echt süßen Geschichte und so war ich sehr gespannt drauf.

Protagonistin Tara ist von Beginn an sehr mutig und unerschrocken und gleichzeitig sorgt sie sich ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung klang nach einer echt süßen Geschichte und so war ich sehr gespannt drauf.

Protagonistin Tara ist von Beginn an sehr mutig und unerschrocken und gleichzeitig sorgt sie sich um andere. Als sie auf den kleinen Löwenzahn trifft, fühlt sie sich gleich von der kleinen Pflanze angezogen und riskiert alles, um ihm zu helfen.

Dabei trifft sie auch den Bäckerjungen Semur und die Fürstentochter Helena. Alle drei sind ganz verschieden, ergänzen sich aber gut als Team. Semur ist eher ängstlich, lässt andere aber nicht im Stich und geht gezielt an Dinge heran, während Tara eher ungeplant darauf los stürmt. Helena muss sich als abgeschottete Fürstentochter erstmal an das normale Leben gewöhnen, aber auch sie ist von Beginn an freundlich und hilfsbereit und sorgt mit ihrer vornehmen Ausdrucksweise doch für ein paar Schmunzler.

Alle drei haben aber gemeinsam, dass sie sich extrem weiterentwickeln und sich dabei auch vielen Ängsten stellen müssen. Und auch, dass sie zusammenhalten und für die anderen einstehen.

Den Plot fand ich sehr unterhaltsam und spannend aufgebaut. Es gibt immer wieder was neues und auch sehr schöne Details zu entdecken und es gibt auch viele Szenen, die berühren und zum Nachdenken anregen.

Wobei ich sagen muss, dass die Welt von Nelumbiya insgesamt doch ein bisschen oberflächlich bleibt. Genauso wie der Endkampf dann doch ein bisschen einfach ging, aber im Großen und Ganzen ist das schon ok.

Besonders gut gefallen hat mir, dass man am Ende auch noch erfährt, wie es weitergeht und die Geschichte dadurch schön zufriedenzustellend abgeschlossen ist. Zwar gibt es durchaus Möglichkeiten für eine Fortsetzung, diese ist aber wirklich nicht dringend erforderlich.

Sprecherin Ilka Teichmüller hat die Geschichte eher etwas langsam, aber durchaus facettenreich gelesen. Sie hat die Figuren passend zu ihren Eigenschaften vertont und sie sehr lebendig werden lassen. Somit ist die Geschichte auch sehr gut für die Zielgruppe der Kinder ab 10 Jahren geeignet.

Im gedruckten Buch gibt es einige wirklich tolle Zeichnungen, die die Details toll optisch darstellen und die kindliche Fantasie unterstützen.

Fazit:
Eine schöne Geschichte über die Wichtigkeit der Natur und dass man sich Bedrohungen entgegen stellen muss. Dabei müssen sich auch die verschiedenen, aber tollen Figuren ihren Ängsten stellen und sich weiterentwickeln. Es gibt einige schöne, berührende, oder auch lustige Szenen und der Plot ist unterhaltsam und spannend. Jedoch bleibt Nelumbiya an sich etwas recht oberflächlich und auch der Endkampf ist recht einfach abgehandelt. Doch dafür gibt es einen guten Ausblick, wie es weitergeht und dadurch ein wirklich abgeschlossenes und zufriedenstellendes Ende. Somit vergebe ich solide 4 Sterne.

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