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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2020

Eine solide und unterhaltsame Fortsetzung, die dem bisherigen Muster treu bleibt

Die Meisterin: Spiegel & Schatten
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Meinung:

Den ersten Teil der Reihe rund um die Heilerin Geneve fand ich ja recht interessant und durch den historischen Anteil anders, als das, was ich sonst immer lese. Deshalb ist er mir auch gut in ...

Meinung:

Den ersten Teil der Reihe rund um die Heilerin Geneve fand ich ja recht interessant und durch den historischen Anteil anders, als das, was ich sonst immer lese. Deshalb ist er mir auch gut in Erinnerung geblieben und ich habe jetzt auch ohne Probleme in die Fortsetzung gefunden.

Geneve sieht sich wieder mit übernatürlichen Problemen konfrontiert, die ihr alles abverlangen und das sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.

Denn die Geschichte wird erneut auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen in der Gegenwart, in der Herr Heitz mit der Gefahr aus den Spiegeln spielt. Die Idee dahinter fand ich cool und die Stimmung durchaus mystisch und überspringend, sodass ich mich doch auch öfters nach spiegelnden Oberflächen umgesehen habe, als das normal der Fall ist.

Dabei wird auch ein Bogen zum ersten Teil, sowie zu anderen Heitz Büchern geschlagen. Ich habe vor einigen Jahren „Oneiros – Tödlicher Fluch“ gelesen und nun taucht der damalige Protagonist Konstantin Korff wieder auf. Und auch eine andere bekannte Figur aus einer anderen Reihe wurde für den Abschlussband angekündigt, die ich persönlich zwar nicht kenne, aber solche Verbindungen finde ich immer ganz cool.

Und auch die Geschichte in der Vergangenheit ist nötig, um einen Teil der Probleme aus der Gegenwart zu verstehen, auch wenn ich wieder etwas das Gefühl hatte, dass man den Part nicht unbedingt so ausführlich gebraucht hätte. Aber das ist das, was die Reihe ausmacht, denn hier kann der Autor sein Wissen über die alten Henker einbringen und dem Leser neues Wissen vermitteln. Manchmal nimmt das etwas die Spannung raus und ich bin doch immer wieder lieber in der Gegenwart gewesen, aber es ist schon so, dass die meisten Infos interessant sind.

Es werden auch andere Sichten beleuchtet und auch die allwissende Erzählerin spielt wieder eine Rolle, die zwischen dem Wechsel zwischen den unterschiedlichen Perspektiven und Zeiten noch zusätzliches Wissen einstreut.

Den Schreibstil fand ich erneut sehr fesselnd und atmosphärisch. Dieses Mal startet die Geschichte auch gleich mit viel Spannung, wobei sie dann wieder etwas abflacht, nur um wieder neu Fahrt aufzunehmen. Das Finale ist erneut sehr spannend und es werden auch einige bisher offene Fragen beantwortet, aber auch neue aufgeworfen.

Dabei ist auch dieser Teil recht abschlossen, aber man ist doch neugierig, wie alles noch zusammenhängt und was der Abschlussband noch bringt.

Fazit:

Ein solider und unterhaltsamer Mittelband, der seinem Muster treu bleibt, die Geschichte aber trotzdem auch vorantreibt und sowohl Antworten gibt, als auch neue Fragen aufwirft. Wieder gibt es einen besonderen Genre-Mix mit viel historischem Wissen, das zwar interessant zu lesen ist, aber doch manchmal auch die Spannung etwas raus nimmt und etwas das Gefühl hinterlässt, dass die Schilderungen aus der Vergangenheit nicht ganz so ausführlich nötig wären. Aber ich habe die Geschichte trotzdem wieder gerne gelesen und bin jetzt auch auf den Abschlussband und die angedeuteten Verbindungen gespannt. Insgesamt fand ich ihn minimal schwächer als den Auftakt, aber es gibt immer noch knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Ein zufriedenstellender Abschlussband

Code Genesis - Sie werden dich verraten
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Meinung:
Auch dieses Mal bin ich wieder gut in die Geschichte gestartet, die genau da weitermacht, wo sie im zweiten Teil aufgehört hat.

Terry und Ethan sind gefangen genommen worden und wieder geht es ...

Meinung:
Auch dieses Mal bin ich wieder gut in die Geschichte gestartet, die genau da weitermacht, wo sie im zweiten Teil aufgehört hat.

Terry und Ethan sind gefangen genommen worden und wieder geht es darum, die große Entdeckung von Terrys Mutter Geheim zu halten.

Erneut ist die Geschichte sehr abenteuerreich und auch dieses Mal gibt es wieder einige interessante Ziele auf der Welt zu entdecken. Unter anderem auch den Orient-Express.

Die Spannung ist durch die vielen Verfolgungsjagden und Fluchten wieder ziemlich hoch. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die ein oder andere Szene etwas konstruiert wirkte, damit die Geschichte auch so weitergehen kann, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Abschluss der Geschichte.

Die Handlung entwickelt sich solide und im bekannten Muster weiter. Es gibt auch ein paar kleinere Überraschungen und das Ende ist zufriedenstellend und abgeschlossen.

Es gibt auch ein paar neue Figuren, aber größtenteils zeigen die altbekannten wieder neue Seiten, bzw. erfährt man auch mehr von ihren Beweggründen.

Und auch die beiden Sprecher machen wieder einen tollen Job. Ich mag Jodie Ahlborns Stimme, die einfach perfekt zu Terry passt und die Geschichte lebendig werden lässt. Aber auch die restlichen Kapitel aus der Sicht der anderen Figuren, vor allem den Leuten von Biosyde, die von Achim Buch gelesen werden, verleihen der Geschichte viel Dynamik und Spannung.

Als netten Zusatz gibt es am Ende noch eine Bonusgeschichte, die sich mit einem neuen Charakter und einem Schwarm von Terry beschäftigt bzw. der ihre Begegnung miteinander etwas vertieft darstellt. Diesen Teil muss man nicht unbedingt gelesen haben, aber es ist ganz unterhaltsam, da man diesen Teil der Geschichte aus allen Sichten erfährt und somit genau weiß, was damals ablief, jetzt, da ja alle Geheimnisse gelöst sind.

Übrigens fand ich es prinzipiell gut, dass hier auf größere Liebesgeschichten verzichtet wurden. Es gibt zwar hier und da mal kleinere Andeutungen, aber das ist auch wirklich völlig ausreichend.

Fazit:
Ein unterhaltsamer und guter Abschlussband der Abenteuerreihe, der nach dem gleichen Muster abläuft, wie die Vorgänger. Viele Katz- und Maus Spielchen rund um die Welt, wobei durchaus Spannung aufkommt, manche Szenen aber doch auch etwas konstruiert wirken. Es gibt neue Antworten und teilweise auch kleinere unvorhergesehene Überraschungen und das Ende ist zufriedenstellend und abgeschlossen und auch die Sprecher machen wieder einen richtig guten Job. Insgesamt habe ich die Reihe gerne gehört, die Bonusgeschichte ist noch ein netter Zusatz und ich vergebe solide 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Ein spannender Thriller mit einer richtig guten und schockierenden Ausgangslage und sehr speziellen Charakteren

Das Spiel – Es geht um Dein Leben
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Meinung:
Die Idee hinter der Geschichte finde ich echt erschreckend und spannend. Da findet man zufällig ein Tattoo an seinem Körper und weiß nicht, wie es da hin kommt und als würde das noch nicht reichen, ...

Meinung:
Die Idee hinter der Geschichte finde ich echt erschreckend und spannend. Da findet man zufällig ein Tattoo an seinem Körper und weiß nicht, wie es da hin kommt und als würde das noch nicht reichen, wird man dadurch auch noch als Opfer in einem grausamen Spiel gebrandmarkt.

Also eine wirklich gute Ausgangslage für einen spannenden Thriller.

Man muss dazu sagen, die Charaktere sind alle ziemlich speziell. Ob nun die verschlossene Inga Björk, die mich anfangs schon etwas damit genervt hat, weil sie ihrem Kollegen keine Infos gegeben hat, mit der Zeit aber doch auch sympathisch wurde. Aber auch ihr Kollege Christian Brand überschätzt sich gerne selbst, hat aber das Herz am recht Fleck. Genauso wie der durch seine Krankheit zum Tode verurteilte Journalist Krakauer, der die Jagdstory groß veröffentlichen will, sich dabei aber auch total übernimmt.

Von den Opfern lernt man vor allem die junge Mavie besser kennen. Sie ist zwar in einem reichen Haushalt aufgewachsen, hat aber trotzdem kein leichtes Leben. Also auch speziell, aber durchaus solide dargestellt. Nur gegen Ende hatte sie ein paar Entscheidungen, die ich gar nicht nachvollziehen konnte. Außerdem bekommt man noch die Perspektive von einer Jägerin, die ich auch sehr abgedreht fand, aber wahrscheinlich muss man das auch sein, um an solch einem Spiel Interesse zu haben. Und zum Schluss gibt es noch einige Rückblenden, in denen man den Kopf hinter dem Spiel ein bisschen besser kennenlernt, obwohl da nur deutlich wird, dass die Person von einer starken psychischen Störung getrieben wird.

Insgesamt habe ich also doch etwas lange gebraucht um mich auf die extrem speziellen Figuren einzulassen, gut fand ich aber, das sie im Verlauf der Geschichte doch irgendwie alle gewachsen sind bzw. die Ermittler auch zusammengewachsen sind.

Der Plot wird mit recht viel Spannung erzählt, schon alleine durch die vielen unterschiedlichen Sichten, die man mitbekommt. Man möchte schon wissen, was hinter allem steckt und vor allem haben ich mich schon auch oft gefragt, wie so ein vergleichsweise geringer Gewinn, Menschen dazu bringt, an solch einem grausamen Spiel teilzunehmen. Aber wahrscheinlich geht es da auch oft um die Jagd an sich.

Die Auflösung des Ganzen fand ich zum Teil durchaus unerwartet, aber doch auch ein bisschen zu schnell abgehandelt. Ich hätte gerne noch mehr zu den Hintergründen erfahren, aber prinzipiell wurden die wichtigsten Fragen beantwortet.

Als Anmerkung am Rande muss ich noch loswerden, dass das Cover zwar ein Blickfang ist, aber rein gar nichts mit der Geschichte zu tun hat. Da hätte ich ein Cover mit einem Skorpion durchaus passender gefunden.

Fazit:
Ein spannender Thriller mit einer richtig guten und schockierenden Ausgangslage und sehr speziellen Charakteren, bei denen man etwas zum Warmwerden braucht, die aber doch fast alle gut dargestellt sind. Ich fand die Geschichte unterhaltsam und das Ende prinzipiell schon in Ordnung, aber trotzdem wären ein paar mehr Hintergründe schon noch schön gewesen. Ich kann mir vorstellen, dass der nächste Fall des neuen Ermitterduos noch besser wird, da die Kennenlernphase der beiden weg fällt. Für diesen Auftakt vergebe ich knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Ein richtig aufwendig umgesetztes Hörspiel mit toller Geschichte, viel Magie und rasanter Spannung.

Die Chroniken von Mistle End – Teil 1: Der Greif erwacht
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Meinung:
Ich mag ja Magie sehr gerne und diese Geschichte hat mich gleich angesprochen. Ein tolles, farbenfrohes Cover und ein spannendes Abenteuer mit Druiden, Greifen und Gestaltwandlern. Also alles ...

Meinung:
Ich mag ja Magie sehr gerne und diese Geschichte hat mich gleich angesprochen. Ein tolles, farbenfrohes Cover und ein spannendes Abenteuer mit Druiden, Greifen und Gestaltwandlern. Also alles magische Wesen, von denen ich noch nicht so viel gelesen habe.

Ich bin gut in die Geschichte gestartet, die damit beginnt, dass Cedrik mit seinem etwas speziellen Vater mit dem Zug nach Mistle End reist. Sein Vater glaubt an Übernatürliches, aber Cedrik selbst ist dem entwachsen. Als er dann in Mistle End ankommt, muss er schnell verstehen, dass Übernatürliches doch real und er selbst ein Teil dieser Welt ist.

Ich muss vor allem hervorheben, dass das Hörspiel unglaublich gut und aufwendig prodoziert wurde. Es gibt so viel Liebe zum Detail. Z. B. für alle Charaktere andere, sehr charakteristische Stimmen, die von sehr vielen Sprechern zum Leben erweckt wurden, die alle einen tollen Job machen. Gleichzeitig gibt es aber auch viele kurze Musikstücke, die entweder an Schottland, oder an magische Welten wie Harry Potter erinnern und auch immer wieder viele begleitende Töne, die perfekt zur Handlung passen und diese einfach lebendig werden lassen.

Aber auch die Handlung an sich ist wirklich interessant und spannend erzählt. Als Cedrik in Mistle End ankommt, muss er sich nämlich sehr schnell mit Charakteren auseinander setzten, die ihm gegenüber negativ eingestellt sind. Umso besser ist es für ihn, dass er mit den Geschwistern Emily und Elliot auch gleich Freunde findet, die zu ihm stehen.

Der Plot ist sehr rasant und die Grundspannung sehr hoch. Cedrik muss nämlich nicht nur damit klar kommen, dass er ein Druide und damit auch in der Hexengemeinschaft etwas ganz Besonderes ist, sondern er schlittert unabsichtlich und oft unverschuldet von einer Gefahr in die nächste. Dabei will Cedrik selbst das alles gar nicht, er möchte nur erfahren, wer er ist und versucht auch oft zu Schlichten und bleibt immer ruhig. Das macht ihn sehr sympathisch.

Die anderen Figuren erscheinen anfangs ziemlich schwarz und weiß, aber mit der Zeit kommen doch etwas Fragen auf, ob wirklich alle ihr ehrliches Gesicht zeigen und es wird schon deutlich, dass hinter den meisten Charakteren mehr stecken könnte, als auf den ersten Blick klar wird.

Ich muss sagen, dass es mir im Verlauf schon etwas viel der Schwierigkeiten und mir das alles ein bisschen zu gehetzt war. Auch die sofortige Abneigung gegen Cedrik von manchen Figuren usw.. Da hätte ich mir doch etwas mehr Zeit gewünscht, um wirklich in dieser interessanten neuen Welt anzukommen und mich komplett einzufühlen. Das ist aber nur ein Mini-Kritikpunkt, insgesamt habe ich dieses tolle Hörspiel sehr gerne gehört und bin auch gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:
Ein richtig aufwendig umgesetztes Hörspiel mit toller Geschichte, viel Magie und rasanter Spannung. Dabei war es mir manchmal sogar etwas zu viel Tempo. Ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit gehabt, die tollen Details und die neuen Gegebenheiten noch etwas besser kennenzulernen, aber dafür ist ja auch in der Fortsetzung noch Zeit. Cedrik ist auf jeden Fall ein sehr angenehmer Protagonist, bei den anderen Figuren bleibt es spannend, was wirklich hinter ihnen steckt. Ich kann die Geschichte und vor allem das Hörspiel für Kinder ab 10 Jahren und alle junggebliebenen Erwachsenen nur empfehlen und vergebe gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Lange zwiegespalten, am Ende aber einfach enttäuscht.

Das Gottesspiel
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Meinung:
Ich habe früher auch gern Browsergames und ähnliches gespielt und deshalb mag ich zwischendurch ganz gerne mal so Geschichten, wo es drum geht, dass man einem Spiel verfällt. Und dabei ist es ...

Meinung:
Ich habe früher auch gern Browsergames und ähnliches gespielt und deshalb mag ich zwischendurch ganz gerne mal so Geschichten, wo es drum geht, dass man einem Spiel verfällt. Und dabei ist es natürlich noch spannender, wenn sich dabei das Spiel mit dem realen Leben mischt.

Und auch das Cover hat mich irgendwie gleich angesprochen, weshalb ich doch sehr gespannt auf diese Geschichte war.

Dabei muss ich sagen, dass das Buch und ich irgendwie keine Freunde geworden sind. Anfangs war mir alles etwas zu detailliert, es hat ewig gedauert, bis überhaupt das Spiel in Fahrt kam. Außerdem fand ich die Charaktere leider von Beginn an recht unsympathisch.

So nach ca. 150 Seiten ging es dann los mit dem Spiel und der Mittelteil hat mir dann doch besser gefallen, auch wenn ich doch immer gleich den Vergleich mit „Erebos“ von Ursula Ponznaski im Kopf hatte. Es hatte zwar einige Parallelen, war aber doch interessant mitzuverfolgen, wie das Spiel seine Spielchen treibt und wie es die Figuren dazu bringt, das zu machen, was es möchte und vor allem sie auch dazu bringt, ihr Gewissen außen vor zu lassen. Das ist ja ein Aspekt, den man leider durch Anonymität des Internets auch jetzt schon immer öfter beobachten kann, weshalb ich mir zum Teil schon auch echt vorstellen kann, dass es so ähnlich ablaufen könnte. Wenn auch wirklich nur so ähnlich, denn die hier dargestellten Beispiele sind teilweise schon ziemlich extrem und sehr abgebrüht.

Leider muss ich sagen, dass mir der Schlussteil, also die letzten 120 Seiten leider gar nicht mehr gefallen haben. Da wurde alles so chaotisch, teilweise sehr speziell im Programmierwissen, und ehrlich, für mich hat das einfach alles keinen Sinn mehr ergeben. Ich konnte den Sinn hinter den Aufgaben des Spiels nicht mehr nachvollziehen und auch die Motive dahinter und die Auflösung des Ganzen fand ich einfach extrem wirr und nicht überzeugend. Da hat sich das Buch für mich leider wirklich zum Flop entwickelt und mich total enttäuscht zurückgelassen.

Sonst fand ich den Schreibstil eigentlich ganz angenehm lesbar. Er ist sehr jugendlich gehalten, weshalb es auch einige Ausdrücke gibt, die jugendliche halt auch gern verwenden. Das hat für mich aber doch zur Geschichte gepasst. Auch der allwissende Erzähler, der abwechselnd immer mal wieder die unterschiedlichen Jugendlichen beleuchtet und dem Leser Hintergrundwissen und auch Wissensvorsprünge offenbart, fand ich gut gewählt.

Und prinzipiell gibt es schon recht unterschiedliche Protagonisten, die alle ihr Päckchen zu tragen und ihre Geheimnisse haben, das Problem ist eben nur, dass keiner von ihnen irgendwelche Sympathiepunkte bei mir wecken konnte, weshalb ich auch da nicht wirklich mitgefiebert habe.

Der Plot geht schon stetig voran, aber teilweise doch eher gediegen und handfeste Spannung ist meistens nur partiell erkennbar, was mich aber im Mittelteil ja wirklich nicht gestört hat. Insgesamt hätte ich die Geschichte schon solide gefunden, aber wie gesagt, hat das Ende mich einfach total enttäuscht.

Fazit:
Eine Geschichte, die mich lange etwas zwiegespalten, am Ende aber leider nur noch enttäuscht zurückgelassen hat. Die Grundidee ist nicht neu, aber ganz solide und zwischenzeitlich recht spannend umgesetzt, die Figuren sind speziell und ausführlich beschrieben, aber leider unsympathisch, den Schreibstil fand ich eigentlich ganz angenehm zu lesen, aber das Ende war mir viel zu chaotisch und wirr und hat mir überhaupt nicht gefallen. Deshalb reichts insgesamt auch nicht für mehr als 2 Sterne.

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