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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2023

Wieder sehr spannend und humorvoll!

Magic Agents - In Prag drehen die Geister durch!
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Meinung:
Ich habe mich schon auf das Wiedersehen mit den bekannten Figuren gefreut und es geht genauso weiter, wie der letzte Band geendet hat. Nach einer kurzen Szene Zuhause und Problemen in der S.A.M. ...

Meinung:
Ich habe mich schon auf das Wiedersehen mit den bekannten Figuren gefreut und es geht genauso weiter, wie der letzte Band geendet hat. Nach einer kurzen Szene Zuhause und Problemen in der S.A.M. Zentrale, werden Elia, ihr Muffel Selmur und ihre Uhrenhexe Glenda auf eine weitere gefährliche Mission geschickt und müssen sich gegen allerlei Schwierigkeiten behaupten.

Dieses Mal geht es nach Prag. Auch sehr sagenumwoben und erneut mit vielen tollen neuen Wesen und interessanten Hintergründen zur Stadt. Dieses Mal lernen wir vor allem Geister und Poltergeister kennen, aber auch andere Wesen spielen wieder eine wichtige Rolle.

Den Fall fand ich ziemlich spannend, auch wenn manche Zusammenhänge recht schnell klar waren. Trotzdem gab es am Ende noch die ein oder andere überraschende Entwicklung und ich mag einfach, wie taff Elia die Probleme angeht. Ganz im Gegenteil zu ihrem überängstlichem und immer hungrigem Muffel und ihrer besserwisserischen Uhrenhexe. Jedoch hatte die Kombi aus den dreien wieder eine ganz tolle Dynamik mit viel Humor und Sarkasmus, wobei mir anfangs die Streitereien zwischen Muffel und Hexe fast ein bisschen zu viel waren.

Auch die magischen Gadgets fand ich wieder richtig toll und sehr innovativ. Und auch Sprecherin Mia Diekow hat wieder sehr gut zur Geschichte gepasst und für viel Lebendigkeit gesorgt.

Natürlich gibt es auch dieses Mal wieder einen Gegenspieler, der immer seine Finger im Spiel hat, aber erst am Ende so richtig relevant wird. Jedoch wird deutlich, dass die Elite im Hintergrund weiterhin wichtige Fäden zieht und eine Gefahr für die S.A.M. darstellt. Ich bin gespannt, wann beide Seiten offensiv aufeinander stoßen werden.

Das Ende fand ich ziemlich rund und zufriedenstellend und ich freue mich schon auf einen weiteren Fall für Elia, Selmur und Glenda.

Fazit:
Eine wirklich gute Fortsetzung, die mich super unterhalten hat. Es gibt wieder viel Humor und Sarksamus - manchmal vielleicht sogar etwas zu viel, aber auch eine spannende Grundgeschichte mit tollen, neuen magischen Wesen und Gadgets und einem neuen, interessanten Handlungsort. Da die Geschichte ja für Kinder ab 10 ist, konnte ich die meisten Zusammenhänge schon bald durchschauen, ich fand sie aber trotzdem gut und stimmig erarbeitet und am Ende gab es doch noch ein paar überraschende Offenbarungen. Somit würde ich wieder sehr gute 4 Sterne vergeben und freue mich schon auf den nächsten Fall für Magentin Evander, der im Mai erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Eher für jüngere Jugendliche, aber unterhaltsam und mit interessanten Wendungen

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Meinung:
Das Cover ist ja einfach ein Traum und auch die Kurzbeschreibung klang sehr spannend. So startet das Buch auch genau damit, was der Klappentext beschreibt. Wir lernen Nova und Finn kennen, die ...

Meinung:
Das Cover ist ja einfach ein Traum und auch die Kurzbeschreibung klang sehr spannend. So startet das Buch auch genau damit, was der Klappentext beschreibt. Wir lernen Nova und Finn kennen, die allein in ihrem Turm leben und sich dort selbst versorgen. Ich fand ihre Routine toll und bin auch schnell in der Geschichte angekommen. Schon von Beginn an nehmen die floralen Beschreibungen einen großen Raum ein. Denn, Nova kann mit ihren Pflanzen kommunizieren und lebt dies auch mit Freude aus.

Jedoch werden ihre Pflanzen krank, der Smog, der schon immer um ihr Hochhaus wabert, steigt höher und vergiftet ihre Pflanzen und ihre Lebensgrundlage. So machen sich die beiden auf den Weg, um eine Heilpflanze zu finden und landen dabei in einer völlig neuen Welt.

Denn, anderes als von ihnen angenommen, gibt es doch noch andere Menschen auf der Welt, sogar eine ganz eigene Stadt, die Nova natürlich erstmal umhaut. Auch ich fand die Beschreibungen der Stadt ziemlich interessant, auch wenn sich hier erneut erstmal vieles auf den Garten des Lebens und die Pflanzen darin fokussiert.

Aber die Hintergründe fand ich trotzdem total spannend und interessant, auch wenn der Fokus für mich etwas zu wenig auf das Worldbuilding gelegt wurde. Denn, die Geschichte hat wirklich viel Potential, das bisher noch gar nicht so sehr genutzt wurde. Jedoch gib es am Ende einige Antworten und erschreckende Erkenntnisse, die zu den offenen Fragen passen und deren Wendungen ich zum Teil wirklich gut, wenn auch nicht immer total überraschend fand.

Das liegt aber auch daran, dass die Geschichte selbst eher für jüngere Jugendliche gedacht ist. Was sich auch daran zeigt, dass Nova selbst teilweise noch recht kindlich ist. Sie ist zwar 16, aber dadurch, dass sie ihre Mutter bereits früh verloren hat, war sie ganz auf sich gestellt. Sie hat aber definitiv eine sehr sympathische Art und ist auch mutig und kämpferisch.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig lesbar. Eher einfach gehalten, aber durchaus mitreißend und unterhaltsam.

Das Ende hat mir gut gefallen. Es lässt einige Fragen offen, bietet aber doch auch ein paar zufriedenstellende Antworten und zeigt die Richtung für die Fortsetzung auf.

Fazit:
Dieser Auftakt hat mir insgesamt gut gefallen. Dadurch, dass er für jüngere Jugendliche gedacht ist, ist er manchmal noch etwas kindlich und einfach gehalten und es wird schon ein ziemlich großer Fokus auf die Pflanzen gelegt, aber ich mochte die Charaktere, den federleichten Schreibstil, die besonderen Ideen, die Wendungen und auch das im Kern spannende Worldbuilding, das noch viele Möglichkeiten bietet. Somit vergebe ich solide 4 Sterne und bin auf die Fortsetzung gespannt.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Interessanter Auftakt

Deep Sleep, Band 1: Codename: White Knight (explosiver Action-Thriller für Geheimagenten-Fans)
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Meinung:
Die Ausgangslage, die der kurze Klappentext darstellt, ist ja auf jeden Fall spannend und erschreckend. Jugendliche, die einfach so zu Killern werden. Genauso erschreckend startet man auch ins ...

Meinung:
Die Ausgangslage, die der kurze Klappentext darstellt, ist ja auf jeden Fall spannend und erschreckend. Jugendliche, die einfach so zu Killern werden. Genauso erschreckend startet man auch ins Buch, als Ian reaktiviert wird und von jetzt auf gleich alles andere für seine Mission vergisst.

Der Einstieg in die Geschichte ist gar nicht so leicht. Zum einen gibt es in der Erzählung immer wieder Zeitsprünge. Man muss also sehr genau lesen, an welchen Tag und zu welcher Uhrzeit der nächste Abschnitt spielt. Außerdem gibt es viele unterschiedliche Perspektiven, wobei einige sehr geheimnisvoll sind. Diesen Aspekt fand ich aber ziemlich gut, da man dabei auch etwas von der Gegenseite mitbekommt. Auch wenn ich schon sagen muss, dass diese zum Teil etwas stereotyp dargestellt wurde.

Nach dem Einblick in die Reaktivierung von Ian und dessen Mission, lernen wir John kennen. Dieser erinnert sich nicht mehr an sein früheres Leben, hat komische Flashbacks und kann ungewöhnliche Dinge.

John und auch seinen Boss Big Fly fand ich von Beginn an sympathisch. Ich mochte es, dass man etwas von seinem neuen Leben erfährt und es da etwas ruhiger startet. Als dann aber die Carmichaels dazu kommen, ging es mir etwas schnell damit, dass alle Freunde werden. Das fand ich etwas unglaubwürdig, aber an sich schon auch spannend aufgebaut. Gut fand ich, dass auf die obligatorische Liebesgeschichte so gut wie verzichtet wurde.

Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr nimmt die Action zu. Anfangs hatte man immer etwas das Gefühl, John ist allmächtig, später werden die Kämpfe zumindest etwas ausgeglichener. Am Ende werden auch ein paar Fragen beantwortet, aber viel mehr bleiben offen und machen neugierig auf die Fortsetzung.

Den Schreibstil fand ich angenehm und mitreißend. Natürlich sind die Darstellungen teilweise ziemlich übertrieben, aber das ist bei diesem Genre ja oft so.

Fazit:
Ein interessanter Auftakt, in eine neue Agenten-Reihe. Der Einstieg ist durch Zeitsprünge und viele Perspektiven nicht ganz einfach und irgendwie erwartet man anfangs vielleicht etwas anders. Aber wenn man sich mal einen Überblick verschafft hat, ist die Ausgangslage ziemlich spannend. Manches fand ich etwas zu schnell und einfach abgehandelt und manchmal auch etwas stereotyp und einseitig dargestellt. Außerdem hätte es gerne auch schon ein paar Antworten mehr geben dürfen, aber insgesamt hat sich die temporeiche Geschichte schnell und spannend lesen lassen und weckt auf jeden Fall die Neugier auf die Fortsetzung. Ich vergebe solide 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Man braucht etwas, bis man die Geschichte greifen kann, aber es lohnt sich...

Silver in the Bone. Brich den Fluch, bevor der Fluch dich bricht (Die Hollower-Saga 1)
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Meinung:
Also das Cover ist ja ein absoluter Traum und auch die Kurzbeschreibung hat mich gleich angesprochen. Umso schwerer ist mir der Einstieg in die Geschichte gefallen. Man wird gleich in eine unheimliche ...

Meinung:
Also das Cover ist ja ein absoluter Traum und auch die Kurzbeschreibung hat mich gleich angesprochen. Umso schwerer ist mir der Einstieg in die Geschichte gefallen. Man wird gleich in eine unheimliche Schatzsuche geworfen, die man nur schwer zuordnen kann. Auch nach diesem etwas verstörenden Prolog, fand ich es erstmal etwas schwer nachzuvollziehen, ob wir jetzt in unserer Welt, oder einer anderen gelandet sind und habe auch etwas gebraucht, um mir ein Bild von der Ausgangslage machen zu können. Außerdem muss man wirklich sagen, dass Protagonistin Tamsin sehr speziell und nur auf ihren Bruder bezogen ist. Für ihn würde sie alles machen, selbst sterben, aber andere bedeuten ihr nichts. Solch extreme Aufopferungen finde ich ja schon auch immer etwas nervig...

Trotz der etwas schwierigen Ausgangslage, hat mich die Grundidee aber wirklich gefesselt. Aber erst, als dann auch die anderen wichtigen Figuren, wie der Sohn des Gildeführers Emrys und die Zauberin Neve dazukommen und auch noch das Setting ins ultra-gruselige „neue“ Avalon verlegt wird, kann die Geschichte ihr Potential so richtig entfalten.

Obwohl es sich ganz anders darstellt, wie man vielleicht erwartet, wenn man an Avalon und König Artus denkt, fand ich die Ideen wirklich interessant und zum Teil richtig gruselig. Und auch die Entwicklung der Figuren hat mir gefallen. Allen voran hat mich Tamsins Entwicklung wirklich gefreut und ich fand sie auch total glaubhaft dargestellt, sogar die feine Liebesgeschichte, die sich mit der Zeit entwickelt, aber schon länger absehbar war. Die Entwicklung ihres Bruders Cabell fand ich hingegen etwas sehr vereinfacht dargestellt. Aber vielleicht gibt es da in der Fortsetzung noch etwas mehr zu den Hintergründen.

Das Tempo hätte insgesamt manchmal gern etwas höher sein dürfen, aber in der Nachbetrachtung haben auch alle Details ihre Daseinsberechtigung.

Wirklich erstaunt haben mich die Wendungen und vor allem das mehr als schockierende Ende. Da habe ich wirklich den Mund nicht mehr zubekommen und lange noch gehofft, dass sich davon irgendwas als Scherz darstellt, oder es zumindest nicht ganz so endgültig ist.

Fazit:
Ein Auftakt in eine interessante Geschichte, der aber etwas länger braucht, bis man wirklich drin ist und die Zusammenhänge greifen kann. Auch Protagonistin Tamsin macht es einem anfangs nicht leicht, aber dafür ist ihre Entwicklung wirklich gut und glaubhaft dargestellt. Als sich dann alles zu einem großen, wendungsreichen Ganzen verbindet, wollte ich immer mehr wissen und war total schockiert von diesem krassen, völlig unerwartetem Ende. Somit vergebe ich solide 4 Sterne und hoffe, dass der Abschlussband nicht so lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Ein guter Abschluss

Rising Skye (Bd. 2)
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Meinung:
Nachdem es nun fast vier Jahre her ist, dass ich Auftakt gelesen habe, habe ich es endlich geschafft, den Abschluss dieser Dilogie zu lesen. Durch die lange Zeit dazwischen, ist es mir, wie erwartet, ...

Meinung:
Nachdem es nun fast vier Jahre her ist, dass ich Auftakt gelesen habe, habe ich es endlich geschafft, den Abschluss dieser Dilogie zu lesen. Durch die lange Zeit dazwischen, ist es mir, wie erwartet, etwas schwer gefallen wieder voll in die Geschichte zu finden und die Charaktere zügig zuzuordnen. Da die Handlung recht nahtlos weitergeht, gibt es zu Beginn auch eher wenige Erinnerungsstützen, die ein wieder zurechtfinden erleichtert hätten.

Aber ich muss sagen, dass es für diese Voraussetzungen, trotzdem recht schnell ging, dass ich wieder in der Grundhandlung drin war. Zum einen liegt dies natürlich daran, dass die Handlung actionreich startet, aber auch sonst konnte ich mich zügig wieder in die Problematik eindenken und mich darüber ärgern, dass man das mit Frauen machen möchte und es auch so erschreckend glaubhaft war, wie gut die Politiker ihre Rolle darin gespielt haben...

Schön fand ich, dass man mehr zu den Figuren erfahren hat. Also Hunter bekommt eine recht plausible Hintergrundgeschichte und auch Sky erfährt, was ihre Mutter für Absichten hat. Die Liebesgeschichte bzw. das gegenseitige Beschützen wollen der beiden, fand ich wieder etwas übertrieben dargestellt, aber zum Glück passiert drum rum so vieles, dass dafür gar keine wirkliche Zeit bleibt.

Auch wenn dieser zweite Teil etwas wirrer ist, als der Vorgänger, mochte ich ihn doch ziemlich gerne und fand ihn zur Geschichte passend. Es gibt immer wieder neue Enthüllungen, Intrigen und auch Machtspiele. Dabei ist es auch für Hunter und Sky nicht immer leicht, eine Seite zu wählen und es ist einfach nicht alles schwarz und weiß. Die Zwischentöne konnte die Autorin schon im Auftakt gut rüber bringen und auch hier ist es ihr gut gelungen. Genauso wie die Nebencharaktere, von denen man einige wirklich nur schwer einschätzen konnte und die oftmals für eine Überraschung gut waren.

Das Ende hat es wirklich in sich und insgesamt hat es schon so gepasst, auch wenn es leider keine weiteren Perspektiven außer der von Sky und Hunter gibt. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und konnte immer das richtige Level an Spannung, Action und Emotion vermitteln.

Fazit:
Ein guter Abschluss dieser brisanten dystopischen Dilogie. Die Figuren bekommen mehr Tiefe, die Nebencharaktere sind schön undurchsichtig und präsent. Die Handlung ist spannend und teilweise actionreich und auch wenn manches etwas wirr wirkt, ist es im Grunde glaubhaft und realistisch. Nur die Liebesgeschichte bzw. die große Aufopferung darin war mir etwas zu viel des Guten, aber zum Glück gab es auch für die Autorin meistens wichtigere Themen. Für mich auf jeden Fall zufriedenstellend und wieder mit viel passender Gesellschaftskritik, sodass ich gerne solide 4 Sterne vergebe.

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