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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2019

Gute Fortsetzung!

Changers - Band 3, Kim
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Meinung:
Nachdem Teil 2 ja mit einem richtig gemeinen Cliffhanger geendet hatte, war ich echt gespannt, wie es mit Oryon weiter geht. Leider wurde die Situation aus dem Cliffhanger im neuen Buch übersprungen ...

Meinung:
Nachdem Teil 2 ja mit einem richtig gemeinen Cliffhanger geendet hatte, war ich echt gespannt, wie es mit Oryon weiter geht. Leider wurde die Situation aus dem Cliffhanger im neuen Buch übersprungen und wir steigen erst einige Wochen später wieder in die Geschichte ein. Das fand ich einerseits doch etwas schade, da ich die weiteren Entwicklungen gerne direkt mitbekommen hätte, aber auch so wurde die vergangene Zeit gut dargestellt, weshalb ich es im Nachhinein schon ok fand.

Es wird auch noch eine Zeit lang aus Oryons Sicht erzählt und schon da wird deutlich, dass Oryon die vergangenen Ereignisse nicht so einfach weggesteckt hat. Als dann der Wandel zur übergewichtigen Kim kommt, der in ihren Augen die größte Niete in der Changers-Lotterie ist, tut dass ihrer Stimmung gar nicht gut.

Die Einführung in die neue Figur Kim ist wie genauso gut, wie bei den Vorgängern. Obwohl die Situation nicht einfach ist und Kim vor einige Probleme gestellt wird, ist die Erzählart anfangs doch wieder humorvoll, leicht und wie aus dem Leben gegriffen und später dann auch mal etwas melancholisch und dramatisch.

Auch dieses Mal werden wieder schwierige Themen angesprochen und wir begleiten Kim hautnah auf ihrem steinigen Weg. Durch die vergangenen Ereignisse und Kims Abneigung sich selbst gegenüber hat sie nicht nur mit den Vorurteilen ihrer Umgebung, sondern auch sehr mit sich selbst zu kämpfen. Das wird anfangs auch nicht besser, sondern eher schlechter, da die belastenden Situationen für Kim immer schlimmer werden und sie selbst etwas auf- und sich ihrer Melancholie hingibt. Jedoch bekommt sie die Kurve noch, auch mithilfe ihrer Freunde, und mit der Zeit lernt sie wieder, was sie Wert ist und für ihre Meinung einzustehen.

Auch wenn die Sache mit Audrey immer noch ein Teil des Ganzen ist, liegt dieses Mal der Fokus nicht direkt darauf, was ich ganz gut fand. Das Hauptaugenmerkt liegt erneut auf der persönlichen Entwicklung der Protagonistin, jedoch erfahren wir wenigstens ein paar Kleinigkeiten zu den Hintergründen der Changers und es wird immer deutlicher, dass es da gewaltiges Konfliktpotential gibt. Nicht nur innerhalb Kims Familie kommt es deshalb zu vielen Streitereien, sondern auch die RaChas werden nun aktiver. Am Ende gibt es wieder einen Cliffhanger und so wurden eigentlich perfekte Grundlagen für einen richtig genialen Abschlussband geschaffen.

Fazit:
Wieder eine unterhaltsame Fortsetzung der Changers- Reihe. Die Idee ist immer noch genial, auch wenn die Hintergründe des Ganzen immer noch etwas schwammig bleiben. Jedoch machen der tolle, lebensnahe Schreibstil und die jeweiligen interessanten Entwicklungen dieses Manko wieder wett und ich freue mich schon jetzt auf den Abschlussband. Für Teil 3 gibt es wieder 4 Sterne und eine Leseempfehlung für die Reihe.

Veröffentlicht am 28.12.2019

toller und spannender zweiter Teil.....

Evil Games
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Meinung
„Evil Games – Wer ist ohne Schuld?“ ist der zweite Teil der Kim-Stone-Reihe. Den ersten habe ich ja auch angehört und war ganz begeistert und musste natürlich wissen, wie es rund im Detective Kim ...

Meinung
„Evil Games – Wer ist ohne Schuld?“ ist der zweite Teil der Kim-Stone-Reihe. Den ersten habe ich ja auch angehört und war ganz begeistert und musste natürlich wissen, wie es rund im Detective Kim Stone und ihr Team weiter ging. Auch mit der Hauptprotagonistin kam ich diesmal besser klar. Diese gab diesmal etwas mehr von sich preis und ich konnte sie ein klein wenig mehr verstehen, warum sie so war wie sie war. Hinter ihrer harten Schale liegt ein weicher Kern, was bei einigen Szenen richtig schön emotional rüber kam.

Die Handlung begann schon wieder ab der ersten Minute an sehr spannend. Eine Leiche wird gefunden und Detective Kim Stone und ihr Team machen sich auf die Suche nach Antworten. Ich bekam Einblicke in die Gedankengänge eines Soziopathen und machte mich mit allen auf eine recht nervenaufreibende Reise nach der Suche um den Mörder. Viele unerwartete Wendungen und Ereignisse gaben sich die Hand und ließen alles noch interessanter erscheinen. Auch erfuhr ich diesmal mehr über das Privatleben von Kim Stone, oder besser gesagt ihre Vergangenheit.

Das Besondere an diesem Fall sind die zwei Handlungsstränge. Einmal ein bereits gelöster Fall von Kindesmissbrauch und dann die Machenschaften von Kims's Gegenspielerin, der Psychotherapeutin Dr. Alexandra Thorne. Beide Aktionen sind miteinander verbunden und geben dem Ganzen noch eine besondere Note. Die Spannung blieb definitiv bis zum Schluss und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere waren jeder für sich sehr unterschiedlich, kamen aber perfekt rüber. Frau Sawatzski hat mit ihren Stimmlagen jeder Person genau das richtige Charaktermerkmal eingehaucht. Emotionen und Gefühle kamen sehr gut rüber. Auch die Umgebungsbeschreibungen waren einfach nur toll dargestellt.

Das Ende oder besser gesagt der Abschluss des Falls, war ausreichend und nicht vorhersehbar. Ich persönlich kann nur hinzufügen, wie erschreckend es ist, wie Menschen manipuliert werden können. Der Einblick in die menschliche Psyche birgt dennoch noch große Geheimnisse, die wir wahrscheinlich niemals herausfinden werden.

Fazit
„Evil Games“, der zweite Teil der Kim-Stone-Reihe hat mir einen Ticken besser gefallen als sein Vorgänger. Auch die Hauptprotagonistin war mir diesmal wohlgesonnen und der Plot war spannend bis zur letzten Minute. Hoffentlich gibt es bald wieder einen Fall für Kim Stone und ihr Team. Ich vergebe diesmal die volle Punktzahl von 5 Sternen und eine klare Hör- oder Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.12.2019

Toller Abschluss!

Black Blade
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Meinung:
Da die Handlung fast genau da einsetzt, wo sie im Vorgänger aufgehört hat, war ich sofort wieder mitten in der Geschichte. Aber natürlich haben auch die tollen Charaktere und das besondere Setting ...

Meinung:
Da die Handlung fast genau da einsetzt, wo sie im Vorgänger aufgehört hat, war ich sofort wieder mitten in der Geschichte. Aber natürlich haben auch die tollen Charaktere und das besondere Setting von Cloudburst Falls wieder dazu beigetragen.

Lila ist einfach eine sympathische und überzeugende Protagonistin. Sie ist schlagfertig, mutig und lässt nun auch ihre Gefühle zu. Und auch die anderen Figuren sind einem ans Herz gewachsen und man freut sich einfach nun zu erfahren, wie es mit ihnen weitergeht.

Einzig bei Antagonist Victor hätte ich noch ein bisschen mehr Potential gesehen. Er war schon sehr einseitig böse dargestellt, da wären durchaus noch Möglichkeiten gewesen, ihm ein bisschen mehr Tiefe zu verleihen. Aber das ist wirklich ein Mini-Kritikpunkt.

Der Handlungsverlauf ist stabil und die Geschichte entwickelt sich interessant und stetig weiter, auch wenn große Überraschungen nicht vorkommen. Es ist gut, aber auch so, wie man es erwartet.
Der Schreibstil ist wieder ausgezeichnet. Flüssig, leicht und doch auch mit stetig steigender Spannung, passenden Emotionen und auch ein paar brutaleren Szenen wie bisher.

Richtig schön fand ich auch, dass es nochmal viele liebevolle Details rund um die Besonderheiten von Cloudburst Falls gab. Das hat die Geschichte nochmal richtig schön abgerundet.

Das Ende lässt noch ein bisschen Raum für eine weitere Fortsetzung, auch wenn die Reihe nun eigentlich abgeschlossen ist. Jedoch ist das nicht so schlimm, da die wichtigsten Fragen beantwortet werden und man das Buch mit einem zufriedenen Gefühl schließen kann.

Fazit:
Ein stimmiger Abschluss für diese tolle Reihe. Auch wenn noch die ein oder andere Überraschung schön gewesen wäre, hat mich dieser Abschlussband sehr gut unterhalten und meine Erwartungen erfüllt. Ich bin rundum zufrieden und vergebe deshalb trotz Mini-Kritikpunkten die vollen 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.12.2019

Die Grundidee hat mich echt angesprochen, aber die Umsetzung war größtenteils leider nicht meins...

Der Rache süßer Atem
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Meinung:
Als ich mit dem Lesen begann, hatte ich eigentlich gar keine Vorstellung welche Art Geschichte mich erwarten würde. Erhofft hatte ich mir einen super spannenden Thriller, aber eine eher humorvolle ...

Meinung:
Als ich mit dem Lesen begann, hatte ich eigentlich gar keine Vorstellung welche Art Geschichte mich erwarten würde. Erhofft hatte ich mir einen super spannenden Thriller, aber eine eher humorvolle Erzählung hätte ich mir bei der Ausgangslage auch vorstellen können.

Jedoch ist die Ernüchterung gleich nach wenigen Seiten eingetreten. Protagonistin Maria war für meinen Geschmack leider total unsympathisch dargestellt und ihre extrem naive Art und ihr jammerhaftes Auftreten haben dies bestimmt nicht besser gemacht. Ich habe mich wirklich wie in der schlechten Parodie eines Thrillers gefühlt und war kurz davor den Roman abzubrechen. Dabei lag es nicht mal daran, dass ich ihre Lage nicht verstanden hätte, denn jede Frau hat sowas im kleinen Rahmen bestimmt schon mal erlebt, aber die Darstellung war einfach total überzogen.

Nun sollte man meinen, dass es besser wurde, als Maria sich dann auf einen Schlag zum extrem selbstbewussten Racheengel verwandelt, doch auch hier gab es das Problem, dass dieser Wandel zu abrupt kam und somit auch nicht wirklich realistisch und damit auch nicht ganz stimmig für mich war.

Trotzdem lässt sich sagen, dass mich die Geschichte danach doch eher packen konnte und ich den Mittelteil größtenteils durchaus solide unterhaltsam fand. Zwar fand ich auch manche Umsetzungen nicht immer zu 100 Prozent stimmig, aber die Grundidee konnte mich überzeugen, zwischendurch kam etwas Spannung auf und es gab doch ein paar nette Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte.

Vor allem die Figur des Hauptkommissar Tesoro fand ich ziemlich interessant, da er sich sehr ungewöhnlich verhält und man ihn erst sehr spät durchschauen kann. Auch Marias Freund, der schwule Galerist Henry war einer der Lichtblick, dafür waren manch andere Nebenfiguren wie Marias Mutter oder ihre beste Freundin fast genauso nervig wie sie selbst und ich war nicht böse darüber, dass sie etwas blass geblieben sind.

Der Schlussteil wurde dann leider wieder schlechter, da es einfach zu hektisch und alles zu schnell abgehandelt wurde. Am schlimmsten fand ich jedoch das völlig offene Ende, bei dem ich mich dann schon ein bisschen geärgert hatte, wieso ich mir überhaupt die Mühe gemacht habe, das Buch bis zum Ende zu lesen.

Fazit:
Ein Roman mit einer guten Grundidee, bei deren Umsetzung für mich aber zu viel schief lief. Eine total unsympathische Protagonistin, die eine unglaubwürdige Wandlung hinlegt und dann wenig subtil und ganz simpel alle Verflossenen umbringt. Der Mittelteil war besser und konnte mich dann doch ein bisschen unterhalten, sodass ich durch die unerwarteten Wendungen und die mysteriöse Figur des Kommissars Tesoro besser in die Geschichte gefunden habe. Jedoch wurde dies durch das hektische und offene Ende wieder zunichte gemacht, weshalb ich in der Gesamtbewertung nicht mehr als gute 2 Sterne vergeben kann und will.

Veröffentlicht am 28.12.2019

3,5 Sterne für einen soliden Roman, der mich aber am Ende nicht ganz so überzeugt hat, wie ich mir das erhofft hatte

Willkommen in der unglaublichen Welt von Frank Banning
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Meinung:
Da ich solche Geschichten über außergewöhnliche und herzergreifende Figuren mag, hat mich die Kurzbeschreibung sofort angesprochen.

Und Frank ist auch wirklich ein ganz besonderer Junge. Nicht ...

Meinung:
Da ich solche Geschichten über außergewöhnliche und herzergreifende Figuren mag, hat mich die Kurzbeschreibung sofort angesprochen.

Und Frank ist auch wirklich ein ganz besonderer Junge. Nicht nur, dass er durch seine Fracks und seine Ausdrucksweise wie aus der Zeit gefallen wirkt, er hat auch eine oft ganz trockene Art seine Argumente vorzubringen und einen ganz eigenen Charme. Obwohl er wirklich kein leichtes Kind ist, erweicht er nicht nur das Herz von Protagonistin Alice sehr schnell, sondern auch das des Lesers.

Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Ich-Perspektive von Alice, sodass man ihre Gedanken wirklich hautnah miterlebt. So ist ihre anfängliche Überforderung deutlich nachvollziehbar, aber auch die Gründe dafür, wieso sie Frank in ihr Herz schließt und die beiden ein gutes Team werden. Sie ist eine sehr sympathische und offene Protagonistin, die sich auch im Verlauf der Geschichte noch weiterentwickelt.

Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich aber nicht nur Alice sondern auch die meisten anderen Figuren weiter. Man erfährt viel über die Hintergründe der Figuren und es ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild.

Nur der Charakter von Franks Mutter Mimi hat mir leider gar nicht gefallen. Sie ist kalt und biestig zu Alice und verhält sich auch Frank gegenüber oft sehr enttäuschend für eine Mutter. Es werden zwar durchaus nachvollziehbare Erklärungsansätze dafür geliefert und manchmal hat man das Gefühl, dass sich jetzt etwas verbessert, aber gleich darauf ist sie wieder genauso unsympathisch und kalt wie vorher. Hier hat mir irgendein positiver Entwicklungsansatz doch etwas gefehlt.

Den Schreibstil empfand ich durchaus als flüssig, aber nicht immer ganz leicht zu lesen. Durch die vielen, manchmal interessanten, aber manchmal auch unnötigen Details und die ungewöhnliche Ausdrucksweise von Frank muss man manches schon sehr genau lesen um den Punkt zu erfassen und dabei zu bleiben. Manche Szenen laden mit trockenem Humor zum Schmunzeln ein und auch wenn ich Frank in mein Herz geschlossen habe, hätte ich mir manchmal doch noch ein bisschen mehr Gefühl gewünscht. So fand ich vor allem den Abschied am Ende leider irgendwie sehr einfach und der Beziehung der beiden nicht ganz gerecht.

Fazit:
Ein solider Roman mit einer sympathischen Protagonistin und einem besonderen Jungen, den man schnell ins Herz schließt. Auch wenn das Grundgerüst passt, man die emotionalen Höhepunkte gut nachfühlen und auch öfter mal über die trockenen Argumente von Frank Schmunzeln kann, hätte man die emotionale Darstellung noch etwas verfeinern können. Vor allem das Ende fand ich doch recht einfach und nicht ganz zufriedenstellend. Auch mit der Figur von Franks Mutter Mimi bin ich leider gar nicht warm geworden, weshalb sie für mich irgendwie ein bisschen ein Störfaktor in der Geschichtsentwicklung war. Deshalb war ich am Ende nicht ganz so überzeugt, wie ich mir das erhofft hatte, vergebe aber trotzdem solide 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die solche Geschichten mögen.