Wieder besonders und unterhaltsam, aber doch sehr vorhersehbar...
Die Gesellschaft der geheimen Tiere – Teil 2: Der geraubte PhönixMeinung:
Nachdem Teil 1 durch die Grundlagenklärung etwas länger gebraucht hat, um in Gang zu kommen, sind nun alle Weichen dafür gestellt, dass Edie schnell ihr zweites Abenteuer mit dem Doktor erleben ...
Meinung:
Nachdem Teil 1 durch die Grundlagenklärung etwas länger gebraucht hat, um in Gang zu kommen, sind nun alle Weichen dafür gestellt, dass Edie schnell ihr zweites Abenteuer mit dem Doktor erleben kann. Anfangs erfährt man nochmal, wie schrecklich die Schule ist, auf die Edie gehen muss, aber auch, wie gut sie sich durchkämpfen kann, auch mithilfe von verschiedenen Tieren.
Zurück bei ihrem Onkel geht es bald auf Mission, den verschwundenen Phönix zu suchen, was mir prinzipiell gut gefallen hat. Auch das Edie vor Ort einen Freund findet, den sie in ihr Geheimnis einweihen kann und der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht.
Leider fand ich es nicht ganz so schön, dass der Plot so offensichtlich war. Also auch für die Zielgruppe wird es keine große Überraschung sein, wer denn hier der Bösewicht ist, da es kaum andere Optionen gibt und die Hinweise sehr offensichtlich sind und im Originalklappentext auch wieder viel zu viel preis gegeben wird. Das fand ich etwas schade, denn da hätte man durchaus etwas mehr Überraschung rein bringen können.
Zwar ist die Handlung drum rum durchaus spannend, da es neue magische und gefährliche Wesen, aber auch Kämpfe und Verletzungen gibt und durch die erneut sehr lebendige Erzählweise von Simon Jäger und den besonderen sprechenden Tieren hat sich die Geschichte auch wirklich schnell und gut hören lassen, aber trotzdem hat mir irgendwas gefehlt, um wirklich vollends zufrieden zu sein.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das vorhandene Potential immer noch nicht ganz genutzt wurde, wobei die Geschichte aufgrund ihrer besonderer Komponenten trotzdem solide unterhalten kann.
Am Ende geht es etwas Schlag auf Schlag, aber es ist soweit abgeschlossen und macht auch neugierig auf die Fortsetzung. Jedoch hoffe ich, dass der Autor dann mal das ganze Potential dieser tollen Reihe nutzen kann.
Fazit:
Eigentlich eine unterhaltsame Fortsetzung, aber irgendwie habe ich noch immer das Gefühl, dass der Autor noch nicht das ganze Potential nutzt. So war der Plot leider sehr vorhersehbar, wenn auch im Kern mit vielen Gefahren und auch einer guten Portion Action versehen. Und dazu kommen natürlich auch die wieder besonderen sprechenden Tiere, die für viel Unterhaltungswert sorgen, aber im Großen und Ganzen fehlt mir noch einfach noch etwas, von dem ich hoffe, dass der Autor es im 3. Teil dann wirklich zu Papier bringen kann. Somit würde ich gute 3,5 Sterne vergeben.