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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2024

Super spannende Grundideen, aber in der Umsetzung etwas auf und ab...

Liga Lexis – Nachtschwarze Worte
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Meinung:
Ich liebe das Cover und auch der Klappentext hat mich total angesprochen. Zwar ist die Idee, dass man in Bücher reisen und Buchfiguren treffen kann, nicht neu, aber die Tatsache, dass die Protagonisten ...

Meinung:
Ich liebe das Cover und auch der Klappentext hat mich total angesprochen. Zwar ist die Idee, dass man in Bücher reisen und Buchfiguren treffen kann, nicht neu, aber die Tatsache, dass die Protagonisten selbst halbe Buchfiguren sind, hatte ich bisher noch nicht so oft.

Und auch der Start in die Geschichte war einfach der Wahnsinn. Es gibt einen richtig krassen Prolog, der mich total schockiert und gefesselt und viele Fragen aufgeworfen hat. Doch auch die Haupthandlung startet spannend und faszinierend. Wir lernen Protagonistin Annie kennen, die damit konfrontiert wird, dass sie eine Migra ist und ohne Idea, also „Buchmagie“, nicht überleben kann, weshalb sie nach Bookford Manor umziehen muss. Dort schlägt ihr aber viel Misstrauen entgegen, da es ungewöhnlich ist, dass Migras so lang in der normalen Welt überleben können und ihr Name auch sehr besonders ist.

Nach diesem richtig tollen ersten Viertel, hat mich die Handlung aber ein bisschen verloren. Dies liegt daran, dass die Autorin in ihrer Erzählung einen riesigen Sprung macht. Plötzlich ist Annie bereits 3 Wochen auf Bookford Manor, hat etwas spezielle, aber schon total enge Freunde und auch schon etwas Durchblick, in dieser so fremden Welt. Alles das, was dem Leser verwehrt wird. Es gibt zwar eine kurze und total interessante Szene von einer Schulstunde, aber das ist leider schon alles, was wir von dem Schulalltag mitbekommen. Irgendwie hat mir da einfach der Verlauf gefehlt, um mich weiterhin wirklich voll in der Handlung angekommen zu fühlen.

Wirklich toll fand ich aber Protagonistin Annie und ihre selbstbewusste und schlagfertige Art. Zusätzlich ist auch der Schreibstil sehr besonders und man merkt einfach die Liebe zu den Büchern und freut sich, wenn man bekannte Figuren und Zitate entdeckt, auch wenn ich die Zitate gern auf deutsch gehabt hätte.

Im dritten Viertel geht es dann zum ersten Mal in die Buchwelten und das fand ich wieder total spannend. Auch, weil es eine Welt zwischen den Zeilen und noch so viel mehr gibt, was ich nicht erwartet hatte. Jedoch gibt es dann ein riesiges Problem und irgendwie fand ich es etwas platt, dass nur Annie, die erst seit wenigen Wochen weiß, dass sie eine Migra ist, dieses lösen kann.

Und noch viel schlimmer, fand ich leider die Liebesgeschichte. Diese kritisiere ich ja oft in Büchern, aber hier war wirklich nichts da, um die plötzlich extragroßen Gefühle füreinander auch nur im Ansatz zu erklären. Dementsprechend war mir der Fokus darauf mal wieder viel zu groß und ich hätte es lieber gesehen, wenn mehr Zeit für die Gegebenheiten dieser besonderen Welt und dem Leben in der Schule verwendet worden wäre.

Das Ende fand ich auch eher speziell und ziemlich schnell und einfach abgehandelt. Natürlich auch wieder mit einem aus dem Hut gezauberten Dämpfer für die Liebesgeschichte, aber trotzdem auch mit einer Entwicklung, die die Neugier auf die Fortsetzung weckt. Auch weil die Gegebenheiten vom Prolog und dem darauf aufbauenden, nicht minder schockierendem, Epilog noch nicht aufgeklärt wurden.

Fazit:
Ein Buch, mit vielen richtig genialen Ideen und Besonderheiten für Buchliebhaber, einem spannenden Start, einem richtig lebendigen Schreibstil und einer tollen, schlagfertigen Protagonistin. Jedoch kann die Autorin das hohe Niveau nur streckenweise aufrecht erhalten. Zwischendurch überspringt sie wichtige Kennenlernzeiten, überstürzt die Liebesgeschichte und verwendet einfach zu wenig Zeit darauf, ihre besonderen Gegebenheiten zu vertiefen. Deshalb gab es für mich im Verlauf viel auf und ab, wobei die positiven Aspekte doch deutlich überwiegen und ich sehr gespannt bin, wie es weitergeht. Deshalb vergebe ich noch knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Eine solide, spannende Geschichte, aber nicht der runde Abschluss, den ich mir gewünscht hätte

Die Geschichtenwandler − Gefährliche Wünsche
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Meinung:
Nachdem ich den 2. Teil definitiv runder, als den Auftakt fand und mir auch die Idee gefallen hat, dass es immer mehr besondere magische Geheimgesellschaften gibt, war ich echt guter Dinge, für ...

Meinung:
Nachdem ich den 2. Teil definitiv runder, als den Auftakt fand und mir auch die Idee gefallen hat, dass es immer mehr besondere magische Geheimgesellschaften gibt, war ich echt guter Dinge, für diesen Abschlussband.

Und ich fand den Start in die Geschichte auch echt gut gemacht. Man begleitet Enna und die anderen gleich dabei, wie andere Gesellschaften ihre Fähigkeiten ausprobieren und die Ideenvielfalt dazu fand ich echt toll. Nur leider hat sich der Fokus der Geschichte bald wieder in einer Richtung verschoben, die mich persönlich nicht so sehr abgeholt hat.

Klar, war die Handlung dadurch sehr spannend und die Gefahr für alle, auch die Magie, sehr groß, aber irgendwie war es für mich schon wieder nicht ganz rund. Mir hätte da mehr Fokus auf die anderen Gesellschaften und den erneuten Aufbau dieser, für einen runden Abschluss viel mehr gefallen, als jetzt noch eine unnötige neue Bedrohung aus dem Hut zu zaubern. Auch wenn ich es gut fand, dass Enna nun auch ihren Horizont erweitern muss und Hilfe von unerwarteter Seite bekommt.

Jedoch wird Enna einfach nicht meine Lieblingsprotagonistin. Auch dieses Mal fand ich einige ihrer Reaktionen wieder eher grenzwertig und einfach unsympathisch, obwohl dies deutlich weniger der Fall war, als bei den Vorgängern.

Und sie muss sich dieses Mal auch mit ganz persönlichen, nicht-magischen Problemen herumschlagen, aus denen sie für sich selbst einiges Lernen kann. Aber irgendwie war auch das nicht der Handlungsstrang, den ich mir für diesen Abschlussband gewünscht hätte. So ist das Ende zwar schon ok, aber ich hatte einfach durchgängig das Gefühl, dass ich gerne eine andere Geschichte zum Abschluss der Reihe gelesen hätte.

Sprecherin Nina Reithmeier hat wieder einen soliden Job gemacht und das Hörbuch gut vertont.

Fazit:
Leider nicht der Abschluss, den ich mir gewünscht hätte. Zwar spielen die anderen magischen Geheimgesellschaften eine Rolle und die Ideenvielfalt dazu hat mir auch gut gefallen, jedoch verändert sich der Fokus schnell wieder auf ganz andere Bedrohungen und Herausforderungen, die ich persönlich so nicht gebraucht hätte. So gab es zwar viel Spannung und Action, aber irgendwie hat für mich eine reihenübergreifende Tiefe gefehlt und es ist wieder nicht ganz rund gewesen, auch wenn ich einzelne Entwicklungen wichtig und richtig fand. Insgesamt hätte ich irgendwie gerne einen anderen Fokus für den Abschluss der Reihe gehabt, weshalb meine Erwartungen etwas unerfüllt blieben und ich nur 3 Sterne, für eine handwerklich solide Geschichte vergeben kann, die für mich zu viel Potential verschenkt hat.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Hat mir richtig gut gefallen, auch wenn das Ende noch umfassender hätte sein können

Scandor
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung und die Grundidee fand ich total spannend. Jeder lügt ja im Laufe des Tages mehrmals und das auch aus unterschiedlichen Gründen. Oftmals auch, um nett zu sein und um niemanden ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung und die Grundidee fand ich total spannend. Jeder lügt ja im Laufe des Tages mehrmals und das auch aus unterschiedlichen Gründen. Oftmals auch, um nett zu sein und um niemanden zu verletzten. Und die Geschichte zeigt sehr schnell, wie krass es ist, wenn man auch diese kleinen Ausflüchte und Notlügen nicht mehr verwenden darf.

Es hat mir super gefallen, wie die Brisanz dahinter, aber auch der große Druck, den dies auslöst, dargestellt wird. Dies fand ich super realistisch und auch, dass man dadurch große Probleme im Alltag bekommen kann.

Die Idee, mit den größten Ängsten als Preis, wenn man rausfliegt, ist natürlich auch ein grandioser Schachzug, da die Protagonisten so nicht einfach aufgeben können, selbst wenn ihnen die Sache zu viel wird und der Druck damit ins unermessliche steigt.

Aber auch die persönliche Geschichte der beiden Protagonisten Tessa und Philipp fand ich interessant. Beide haben aus völlig unterschiedlichen Gründen Probleme mit ihren Eltern und ein Preisgeld von fünf Millionen könnten sie natürlich auch gut brauchen. Die Tatsache, dass der Wettbewerb auch nur so wenigen Leuten zur Verfügung steht und so geheimnisvoll ist, ist natürlich nochmal eine zusätzliche Verlockung.

Ich mochte, wie die Geschichte erzählt wurde. Also zum Großteil abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten, mit ihren ganz persönlichen Geschichten und Problemen mit ihrem Leben und dem Wettbewerb, aber dazwischen gab es auch kurze Szenen einiger ausgeschiedener Teilnehmer, in denen dargestellt wurde, woran sie gescheitert sind.

Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mysteriöser wird es. Es gibt immer mehr Hinweise, dass mehr hinter allem steckt und vieles zusammenhängen könnte. Diese Hinweise fand ich toll platziert und am Ende toll verbunden. Jedoch ist die Auflösung am Ende, zumindest zum Teil, anders, als man das nach dem großen Aufwand erwarten könnte. Da ich das aber vorab in vielen Rezensionen als Kritikpunkt gelesen hatte, hatte ich mich schon darauf eingestellt und fand es jetzt im Nachhinein gar nicht so enttäuschend, wie erwartet. Aber prinzipiell finde ich es schon schade, dass man nicht noch erfährt, wie es mit der Scandor-Technologie weitergehen könnte, oder auch, wie man diese neue, große Genauigkeit in der Wahrheitsfeststellung wirklich erreichen konnte.

Sprecher Jens Wawrczeck ist ja bereits bekannt, da er die meisten Jugendromane von Ursula Poznanski vertont hat. Anfangs hat mich diese große Bekanntheit eher in eine früher Geschichte versetzt, aber dies hat sich schnell gegeben und ich konnte ihm wieder gut lauschen.

Fazit:
Mit „Scandor“ konnte mich die Autorin endlich mal wieder völlig überzeugen. Auch hier wiederholt sich ein bisschen, dass das Ende schwächer ist, als der wirklich starke Rest, aber dieses Mal hat es mich nicht so wirklich gestört, wahrscheinlich, weil ich es vorab schon wusste. Aber Grundidee, Umsetzung und auch Aufbau der mysteriösen Zusammenhänge und Verstrickungen fand ich total genial. Und auch die Protagonisten fand ich gut dargestellt, auf ihre eigene Art sympathisch und einfach aus dem Leben gegriffen. Auch wenn ich es am Ende ein bisschen schade finde, dass die Auflösung nur diesen kleinen Part abdeckt, hat sich doch ein fast rundum zufriedenes und begeistertes Gefühl, über die tolle Geschichte eingestellt. Somit vergebe ich endlich mal wieder die vollen 5 Sterne, für das neue Werk der Autorin.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Keine schlechte Geschichte, aber zu viel Fokus auf Spice...

Dawn of Onyx – Die Edelsteinsaga
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich angesprochen und die Ausgangslage ist zwar nicht unbekannt, aber auch nicht uninteressant. Arwen, deren Königreich scheinbar von einem Aggressor in den Krieg getrieben ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich angesprochen und die Ausgangslage ist zwar nicht unbekannt, aber auch nicht uninteressant. Arwen, deren Königreich scheinbar von einem Aggressor in den Krieg getrieben wird, wird als Kriegsgefangene in dieses Königreich verschleppt. Dort erfährt sie einige Hintergründe, die ihr so nicht klar waren und die ihr Weltbild erschüttern.

Dazwischen gibt es auch noch Magie und Fae und interessante Grundthemen, die leider doch ziemlich kurz kamen.

Denn, der Fokus liegt leider doch recht deutlich auf der Liebesgeschichte und dabei gibt es doch auch mehr sexuelle Details, als ich das erwartet hätte. Und bei Szenen, in denen Protagonistin meint, dass sie ihren Love Interest gerne Nackt ausziehen und ihn von oben bis unten ablecken möchte, kann ich einfach nur genervt die Augen verdrehen.

An sich mochte ich die Stimmung in der Geschichte recht gerne. Kane und Arwen haben gute, schlagfertige Seiten, aber insgesamt ist mir Kane auch einfach viel zu nett gewesen. Ich bin wirklich kein großer Badboy Fanatiker, fand es aber total unglaubwürdig, dass er in seiner Position Arwen jeden Scheiß durchgehen lässt und sich nicht mal darüber ärgert, bzw. sie immer vollkommen versteht, obwohl sie manchmal einfach kopflos und unüberlegt handelt. Deshalb bin ich in meinen Sympathien auch oft geschwankt. Auch das Arwen alle Infos, die sie erhält, immer so rundherum ausplaudert, hat mich einfach genervt. Dafür macht sie für sich selbst eine große und schon auch glaubhafte Entwicklung durch.

Die Handlung geht lange Richtung Friede-Freude-Eierkuchen, jedoch kommt es am Ende dann ziemlich dicke. Es gibt einige Wendungen, die ich so nur zum Teil erwartet hatte und die schon recht schockieren und eigentlich auch wieder viel Potential für die Fortsetzung mitbringen.

Am Ende gibt es noch ein paar Szenen aus seiner Sicht, die ich ganz interessant fand.


Fazit:
Eigentlich eine gute Geschichte mit viel Potential, aber leider ist der Fokus auf die Liebesgeschichte und auf sexuelle Details zu groß. Dafür kommt alles andere deutlich zu kurz. Die Stimmung mochte ich trotzdem größtenteils, fand es jedoch auch unglaubwürdig, dass Kane immer so extrem nett war, egal was Arwen auch gemacht hat. Am Ende gibt es nochmal eine große Wendung und weiterhin viel Potential für die Fortsetzung. Für diesen Auftakt vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Ein wahrer Pageturner, bei dem man kaum pausieren kann.

Stalker – Er will dein Leben.
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Meinung:
Die Ausgangslage ist wirklich erschreckend und spannend, da es in den sozialen Medien alle treffen kann. Der eigene Ruf wird angegriffen und dieses Gefühl der Machtlosigkeit wurde wirklich extrem ...

Meinung:
Die Ausgangslage ist wirklich erschreckend und spannend, da es in den sozialen Medien alle treffen kann. Der eigene Ruf wird angegriffen und dieses Gefühl der Machtlosigkeit wurde wirklich extrem gut vermittelt.

Als die Sache dann immer größere Kreise zieht und viel aus der Vergangenheit von Protagonist Eric aufgedeckt wird, kommen einige wirklich unglaubliche Sachen ans Licht. Unglaublich und teilweise auch unrealistisch, aber auch das spricht der Autor offen an, weshalb man es doch nicht ganz ausschließen kann und möchte. Diesen Schachzug fand ich sehr gelungen.

Genauso wie die Wendungen am Ende. Diese sind gut erarbeitet, auch wenn ich mir selbst einen Teil davon schon gedacht habe, da ich schon mehrere Bücher des Autors gelesen bzw. gehört habe und mir die versteckten Andeutungen aufgefallen sind. Wenn auch wirklich nur für einen Teil. Der andere hat mich trotzdem kalt erwischt und war jetzt nicht ganz meine Lieblingsentwicklung, wenn auch, aufgrund der vorherigen Entwicklungen, schlüssig und passend. Das Ende war dann auch etwas abrupt, aber eigentlich ist das wichtigste aufgedeckt und den Rest kann und muss man sich denken.

Protagonist Eric fand ich zu Beginn nicht unbedingt höchst sympathisch, da er gewisse Punkte aus seinem Leben eher negativ darstellt und sich sehr auf seine Berühmtheit fokussiert. Das mag an seinem Job liegen und ist definitiv auch glaubhaft. Jedoch hat sich das schnell gewandelt und ich konnte gut mit ihm mitfühlen, als sein bekanntes Leben immer mehr zusammenbricht und er der ganzen Sache einfach total hilflos gegenübersteht und dann doch bereit ist, für seine Liebsten wirklich alles auf sich zu nehmen.

Das Spannungslevel ist wirklich fast durchgängig hoch. Es gibt eine Entwicklung/Vermutung nach der anderen, mit der Eric erstmal klarkommen muss und es gipfelt immer höher. Zum Durchschnaufen bleibt wirklich kaum Zeit und man muss wissen, wie es weiter geht. Was genau hinter allem steckt, kann man sich auf jeden Fall selbst nicht zusammenreimen, auch wenn man die Schlüsse als neutraler Beobachter definitiv eher ziehen kann, als Eric, der selbst in dieser verzwickten in der Lage ist.

Sprecher Sascha Rothermund macht wieder einen tollen Job. Bei den Verzweiflungsszenen war es mir fast schon etwas zu viel des Guten, aber die Lesung war definitiv sehr emotional und realistisch.

Fazit:
Ein wahrer Pageturner, bei dem man kaum pausieren kann. Die Ausgangslage ist für alle nachvollziehbar, die weiteren Entdeckungen sind emotional belastend, speziell und eigentlich unglaubwürdig, aber da der Autor dies selbst anspricht, vermittelt er das Gefühl, dass man es nicht gänzlich ausschließen kann. Es gibt viele Wendungen, einige davon konnte ich mir denken, andere haben mich kalt erwischt. Auch wenn die Wendungen gut erarbeitet sind, mochte ich eine nicht ganz so gern, weshalb es am Ende auch keine Highlight-Bewertung wird. Aber hörenswert und höchst unterhaltsam war es auf jeden Fall, weshalb ich sehr gute 4 Sterne vergebe.

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