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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2023

Eine schöne Geschichte...

Nelumbiya – Im Land der magischen Pflanzen
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung klang nach einer echt süßen Geschichte und so war ich sehr gespannt drauf.

Protagonistin Tara ist von Beginn an sehr mutig und unerschrocken und gleichzeitig sorgt sie sich ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung klang nach einer echt süßen Geschichte und so war ich sehr gespannt drauf.

Protagonistin Tara ist von Beginn an sehr mutig und unerschrocken und gleichzeitig sorgt sie sich um andere. Als sie auf den kleinen Löwenzahn trifft, fühlt sie sich gleich von der kleinen Pflanze angezogen und riskiert alles, um ihm zu helfen.

Dabei trifft sie auch den Bäckerjungen Semur und die Fürstentochter Helena. Alle drei sind ganz verschieden, ergänzen sich aber gut als Team. Semur ist eher ängstlich, lässt andere aber nicht im Stich und geht gezielt an Dinge heran, während Tara eher ungeplant darauf los stürmt. Helena muss sich als abgeschottete Fürstentochter erstmal an das normale Leben gewöhnen, aber auch sie ist von Beginn an freundlich und hilfsbereit und sorgt mit ihrer vornehmen Ausdrucksweise doch für ein paar Schmunzler.

Alle drei haben aber gemeinsam, dass sie sich extrem weiterentwickeln und sich dabei auch vielen Ängsten stellen müssen. Und auch, dass sie zusammenhalten und für die anderen einstehen.

Den Plot fand ich sehr unterhaltsam und spannend aufgebaut. Es gibt immer wieder was neues und auch sehr schöne Details zu entdecken und es gibt auch viele Szenen, die berühren und zum Nachdenken anregen.

Wobei ich sagen muss, dass die Welt von Nelumbiya insgesamt doch ein bisschen oberflächlich bleibt. Genauso wie der Endkampf dann doch ein bisschen einfach ging, aber im Großen und Ganzen ist das schon ok.

Besonders gut gefallen hat mir, dass man am Ende auch noch erfährt, wie es weitergeht und die Geschichte dadurch schön zufriedenzustellend abgeschlossen ist. Zwar gibt es durchaus Möglichkeiten für eine Fortsetzung, diese ist aber wirklich nicht dringend erforderlich.

Sprecherin Ilka Teichmüller hat die Geschichte eher etwas langsam, aber durchaus facettenreich gelesen. Sie hat die Figuren passend zu ihren Eigenschaften vertont und sie sehr lebendig werden lassen. Somit ist die Geschichte auch sehr gut für die Zielgruppe der Kinder ab 10 Jahren geeignet.

Im gedruckten Buch gibt es einige wirklich tolle Zeichnungen, die die Details toll optisch darstellen und die kindliche Fantasie unterstützen.

Fazit:
Eine schöne Geschichte über die Wichtigkeit der Natur und dass man sich Bedrohungen entgegen stellen muss. Dabei müssen sich auch die verschiedenen, aber tollen Figuren ihren Ängsten stellen und sich weiterentwickeln. Es gibt einige schöne, berührende, oder auch lustige Szenen und der Plot ist unterhaltsam und spannend. Jedoch bleibt Nelumbiya an sich etwas recht oberflächlich und auch der Endkampf ist recht einfach abgehandelt. Doch dafür gibt es einen guten Ausblick, wie es weitergeht und dadurch ein wirklich abgeschlossenes und zufriedenstellendes Ende. Somit vergebe ich solide 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Wirklich spannend und erschreckend...

NEXX: Die Spur
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich gleich angesprochen. Stalking ist ja ein höchst erschreckendes Thema, aber auch die Tatsache, dass man dem Täter nichts nachweisen kann und er düstere Prophezeiungen ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich gleich angesprochen. Stalking ist ja ein höchst erschreckendes Thema, aber auch die Tatsache, dass man dem Täter nichts nachweisen kann und er düstere Prophezeiungen ausspricht, fand ich extrem spannend.

So bin ich auch wirklich gut in die Geschichte gestartet. Direkt stößt Protagonistin Valerie auf Nexx und ehe sie sich versieht, ist sie in seinem Netz gefangen. Er behauptet, dass sie ein Paar sind und bedroht sie, wobei ihr niemand glauben will, da alle Beweise von selbst verschwinden, bzw. seine Geschichte stützten.

Diesen Teil fand ich wirklich erschreckend. Einerseits, weil es aufzeigt, wie „leicht“ es sein kann, dass man zu einem Opfer wird und niemand einem glaubt. Andererseits habe ich sogar kurz selbst das Zweifeln angefangen, ob Valerie sich nicht das ein oder andere einbildet.

An sich hat der Thriller im ersten Teil wirklich ein hohes Tempo. Die Stalking-Momente gehen gleich in die Vollen und Valeries Wandel von Trotz zu Todesangst war wirklich glaubhaft dargestellt. Und auch die großen technischen Spielereien waren wirklich erschreckend, vor allem, da der Autor schreibst, dass das meiste davon auch wirklich jetzt schon möglich ist.

Die Schwärmerei von Lenny und die Liebesgeschichte dazwischen hätte ich wirklich nicht gebraucht. Aber gut, für die Handlung war sie insgesamt schon bedeutend. Aber dieser Teil hat für mich die Spannung deutlich raus genommen und auch nachdem der erste Teil des Buches mit einem richtigen Kracher geendet hat, war die Luft am Anfang von Teil zwei etwas raus.

Dies hat sich zwar dann doch recht schnell wieder gegeben, aber am Ende waren mir dann doch ein paar Zufälle zu viel im Spiel, weshalb ich den zweiten Teil nicht ganz so stark fand, wie den ersten.

Doch trotzdem bin ich durch die Seiten gehechtet und war gespannt, wie und ob man Nexx nun das Handwerk legen kann und fand auch einige der Wendungen wirklich sehr gut gemacht.

Fazit:
Ein wirklich spannender Thriller, der sich mit vielen erschreckenden Themen beschäftigt und zeigt, dass diese doch realer sind, als wir das alle glauben wollen. Im ersten Teil hat er ein gutes Tempo und viel Spannung. Die Liebesgeschichte hätte ich nicht gebraucht und finde auch, dass im Mittelteil etwas zu viel Fokus darauf und ein paar Zufälle zu viel drin waren, aber trotzdem hat mich auch die zweite Hälfte insgesamt gut unterhalten können. Somit gibt es solide 4 Buchherzen.

Veröffentlicht am 12.08.2023

Ein richtiges Highlight!

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
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Meinung:
Das Buch hat mich aufgrund des tollen Covers angesprochen, aber auch die Kurzbeschreibung klang interessant, da ich noch nicht viel aus der asiatischen Kultur gelesen habe.

Den Start in die Geschichte ...

Meinung:
Das Buch hat mich aufgrund des tollen Covers angesprochen, aber auch die Kurzbeschreibung klang interessant, da ich noch nicht viel aus der asiatischen Kultur gelesen habe.

Den Start in die Geschichte fand ich sehr gelungen. Man wird sofort und ohne größere Erklärungen in die Handlung geworfen und fiebert mit Protagonistin Mina mit, die sich opfert, um ihrem Bruder seine Liebe zu ermöglichen. Dabei weiß weder Mina, noch der Leser, was sie erwartet und das fand ich ziemlich spannend.

In der Welt der Götter und Geister gibt es viel zu entdecken. Vieles, was die asiatische Kultur sehr anschaulich widerspiegelt, aber auch vieles, mit dem sich auch Mina erstmal arrangieren muss.

Neue Charaktere, teilweise recht skurrile Götter, neue Gewohn- und Gegebenheiten. Aber es gibt auch viel Action und Spannung und es entstehen auch wahre Freundschaften. Dabei finde ich es toll, dass es immer wieder ein bisschen was zu entdecken gibt, gleichzeitig aber auch neue Fragen aufgeworfen werden und es so immer spannend bleibt.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte. Aber ich muss echt sagen, dass ich diese sehr angenehm fand. Überhaupt nicht aufdringlich und ganz zart, also auch sehr gut zur Kultur passend. Am Ende wird es etwas kitschig, aber auch das hat super zur Geschichte gepasst, da es ja eine Art Märchen ist. Gut gefallen hat mir, dass alle offenen Fragen beantwortet werden und es am Ende auch noch mal einige Wendungen gab, die man sich zwar vielleicht ein bisschen denken konnte, aber das ganze Ausmaß davon, hatte ich nicht erwartet.

Ein wirkliches Highlight ist definitiv der Schreibstil. Er ist total mitreißend, lebendig, ein bisschen poetisch und vermittelt gleichzeitig auch dieses märchenhafte Gefühl. Ich kann es nicht besser beschreiben, aber er ist wirklich toll.

Und auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Allen voran natürlich Protagonistin Mina, die wirklich eine starke und mutige Persönlichkeit hat und ich mochte auch, wie sehr sie ihre Familie liebt. Auch, dass ihre Großmutter so einen großen Stellenwert hat, fand ich sehr passend und schön. Aber auch die Nebenfiguren werden gut beleuchtet und haben ihre Geheimnisse, die mit der Zeit stimmig aufgedeckt werden.

Fazit:
Ein richtiges Highlight. Ich mochte diesen kleinen Ausflug in die asiatische Kultur sehr gerne, habe mit Mina mitgefiebert und mich über alle Details, Entdeckungen und Zusammenhänge gefreut. Ich fand die Geschichte an den richtigen Stellen actionreich, emotional, humorvoll, unterhaltsam und stimmig und fand auch die Liebesgeschichte sehr passend. Der Schreibstil ist einfach wundervoll und passt perfekt zur Geschichte und auch die Charaktere fand ich greifbar und gut beschrieben. Am Ende wurde es etwas kitschig, aber auch das hat zur Geschichte gepasst und mich zufriedengestellt zurückgelassen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2023

Gewohnt gut und unterhaltsam!

Der Druide von Mistle End – Teil 1: Angriff der Dämonen
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Meinung:
Nachdem die Einstiegs-Trilogie zu einem recht zufriedenstellenden Abschluss gebracht wurde, war ich sehr gespannt, wie es in der neuen Reihe weitergehen wird. Und man kann auf jeden Fall sagen, ...

Meinung:
Nachdem die Einstiegs-Trilogie zu einem recht zufriedenstellenden Abschluss gebracht wurde, war ich sehr gespannt, wie es in der neuen Reihe weitergehen wird. Und man kann auf jeden Fall sagen, genauso, wie wir das bisher kennen.

Das Hörspiel ist genauso toll und mit Liebe zum Detail vertont, wie bei der bisherigen Trilogie. Alle Charaktere haben andere, sehr charakteristische Stimmen, die von sehr vielen Sprechern zum Leben erweckt werden und es gibt auch wieder die kurzen Musikstücke und begleitenden Töne, die perfekt zur Handlung passen und diese einfach lebendig werden lassen.

Ansonsten beginnt die Handlung recht ruhig und gemächlich, was ich aber gar nicht störend fand, da mein Kritikpunkt bisher oft war, dass mir die Handlung oftmals ein bisschen zu gehetzt vorkam. Cedrik, Emily und Elliot sind eigentlich im Urlaub in Edinburgh. Dabei lassen sie einige der bisherigen Entwicklungen Revue passieren, sodass man auch ohne die bisherige Reihe zu kennen, gut in die Handlung kommt. Aber natürlich wirkt es mehr, wenn man zu bereits liebgewonnenen Charakteren zurückkehren kann.

Mit der Zeit merken die drei aber, dass sich was Übles zusammenbraut. Sie wissen lange nicht genau was, aber sie müssen wieder einige Gefahren überwinden und einen Komplott aufdecken. Schön fand ich, dass Crutch nun langsam doch auch zur richtigen Seite findet, auch wenn er wieder nur eine kleine Nebenrolle spielt und ich immer noch finde, dass das Potential von ihm immer noch nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Aber auch so lernen wir viele neue Wesen und Figuren kennen und auch die bisherigen Charaktere, allen voran Cedirk, entwickeln sich weiter und gegen Ende kommt auch wirklich viel Action und ein handfester Showdown mit einigen unerwarteten Entwicklungen dazu. Dabei ist das Ende zufriedenstellend abgeschlossen, auch wenn die Neugier auf die Fortsetzung geweckt wird.

Fazit:
Ein guter Start in die neue Reihe, die aber definitiv eine direkte Fortsetzung ist, da die Handlung recht kurz nach dem bisherigen Ende einsetzt. Durch die Erinnerungsstützen ist es möglich, auch neu in die Reihe zu starten, jedoch würde ich trotzdem empfehlen, mit den Chroniken zu starten, damit man auch wirklich alle Entwicklungen hautnah genießen kann. Das Hörspiel ist genauso toll vertont, wie die bisherigen und nach einem etwas ruhigen Start, gibt es auch wieder viel Spannung und Action, genauso wie handfeste Gefahren für die Charaktere und einige unerwartete Wendungen. Somit gibt es auch für diesen Teil sehr gute 4 Sterne und viel Vorfreude darauf, wie es weitergehen könnte.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Ein richtig guter Auftakt!

Arcadia – Die Auserwählten
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Meinung:
Cover und Kurzbeschreibung haben mich sofort neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Von Beginn an begleiten wir Ben und Emily bei ihren unterschiedlichen Wegen, auf die ...

Meinung:
Cover und Kurzbeschreibung haben mich sofort neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Von Beginn an begleiten wir Ben und Emily bei ihren unterschiedlichen Wegen, auf die Arcadia zu kommen. Vor allem Bens Perspektive fand ich sofort spannend. Er spielt nämlich den Doppelgänger für einen reichen Spross und steht immer vor der Gefahr, aufzufliegen. Obwohl er den echten Kayne entführt und alle belügt, fand ich ihn sehr sympathisch, denn er hat nachvollziehbare Gründe diesen Weg zu beschreiten und ich fand die Mischung aus Spannung und persönlichen Momenten echt gut.

Auch Emilys Perspektive startet rasant, da sie alles dafür gibt, die Auswahlprüfungen zu bestehen. Anfangs war mir ihr Teil etwas zu sehr von den Prüfungen bestimmt, da diese doch irgendwie immer gleich abgelaufen sind, indem sie die schweren Aufgaben knapp geschafft hat, oder knapp gescheitert ist und trotzdem noch eine Chance bekommen hat. Doch das ist meckern auf hohem Niveau, denn auch ihre Perspektive ist spannend und besonders.

Gut gefallen hat mir, dass man viel von der Welt an sich, den Veränderungen und auch den vorherrschenden Ansichten erfahren hat. Auch wie die Schule arbeitet wurde schön deutlich und ich konnte mich gut in das Setting hineinversetzen, auch wenn manche Ansichten schon echt krass und andere sehr undurchsichtig waren.

Prinzipiell schwingt immer so eine mysteriöse Atmosphäre mit, da viele Verhaltensweisen auffällig sind und man weiß, dass irgendwie mehr dahinter stecken muss. So konnte ich mir einige der großen Wendungen am Ende schon denken, fand sie aber trotzdem gut erarbeitet und zum Teil auch schockierend bzw. mit großer Wirkung eingesetzt.

Natürlich gibt es auch wieder eine Liebesgeschichte zwischen den beiden, die ich wirklich nicht gebraucht hätte. Aber zum Glück nimmt sie nur gegen Ende mehr Raum ein und hat auch doch noch eine Bedeutung, die beide an sich wachsen lässt, bzw. wichtig für ihre Entwicklung ist. Deshalb ist es schon ok so.

Am Ende geht es dann wirklich Schlag auf Schlag und das, womit die Geschichte dann endet, hatte ich jetzt so schnell wirklich nicht erwartet, auch wenn es Hinweise drauf gab. Somit wird dieser erste Teil mit einem Paukenschlag beendet und es bleiben wirklich viele Fragen offen, die hoffen lassen, dass die Fortsetzung nicht so lange auf sich warten lässt.

Den Schreibstil fand ich wirklich toll. Flüssig, anschaulich, atmosphärisch und doch auch mitreißend und an den richtigen Stellen emotional und humorvoll.

Fazit:
Ein richtig guter Auftakt, in eine neue Near-Future Reihe. Es gibt viel anschauliches Worldbuilding, authentische Charaktere, viele undurchsichtige Hinweise und mehrere Paukenschläge am Ende. Davon konnte ich mir zwar einen Teil bereits denken, insgesamt fand ich es aber trotzdem gut erarbeitet und der andere, völlig unerwartete Teil, hat mich total überrascht. Einzig die Liebesgeschichte hätte ich wieder mal nicht gebraucht, aber sie nimmt erst am Ende mehr Raum ein und ist wichtig für die Charakterentwicklung. Insgesamt herrscht gute Spannung und ein angemessenes Tempo und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Deshalb gibt es gute 4 Sterne und die Hoffnung, dass es bald weitergeht.

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