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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Unterhaltsam und hat meinen Erwartungen entsprochen

Der Wind nimmt uns mit
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Solche leichten Sommerromane lese bzw. höre ich zwischendurch ja ganz gerne, wenn auch nicht zu oft. Und ich muss sagen, dass „Der Wind nimmt uns mit“ meine Erwartungen erfüllt, aber nicht übertroffen ...

Solche leichten Sommerromane lese bzw. höre ich zwischendurch ja ganz gerne, wenn auch nicht zu oft. Und ich muss sagen, dass „Der Wind nimmt uns mit“ meine Erwartungen erfüllt, aber nicht übertroffen hat.

Den Start fand ich gut gelungen, erst dieser spannende und Fragen aufwerfende Prolog, der mich gleich angefixt hat und auch danach konnte ich mich sofort in die Geschichte einfinden und zusammen mit Maya ihre Reise erleben. Dabei fand ich Maya nicht immer total sympathisch, da ihre Ansichten zum Teil schon sehr verbohrt waren, aber ich konnte ihre Beweggründe zum Großteil schon irgendwie nachvollziehen und hatte schon Freude daran, sie auf ihrem Weg und vor allem bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten.

Doch es gab nicht nur den Prolog aus der Vergangenheit, sondern zwischendurch immer mal wieder kurze Kapitel in denen Karolines Vergangenheit beleuchtet wurde und eben auch der Umstand, wie sie zu Maya kam.

Insgesamt fand ich die Handlung zwar nicht wirklich überraschend, da fast alles genauso eingetreten ist, wie erwartet, aber insgesamt habe ich mich beim Lesen doch ganz gut unterhalten gefühlt. Außerdem gab es bei den Hintergründen zumindest kleine Überraschungen. Die Stimmung hat aber gepasst, die Beschreibungen der Gegebenheiten waren sehr anschaulich und haben ein detailliertes Bild vor meinem Inneren entstehen lassen und auch die Besonderheiten der Nebenfiguren haben der Geschichte einen realen und authentischen Touch verliehen.

Unterstützt wird das Gefühl auch durch die gute Leistung von Sprecherin Elena Wilms. Ich konnte mich gut mit ihrer Stimme arrangieren, sie hat für mich sehr gut zur Geschichte und zur Atmosphäre gepasst und sie hat allem doch deutlich Leben verliehen und mich oft auch hautnah ins Geschehen gezogen.

Das Ende fand ich auch stimmig und zufriedenstellend. Nicht wirklich unvorhersehbar, wie auch schon den Rest, aber doch mit einigen kleineren Überraschungen und Ergänzungen. Auf jeden Fall hat es bei mir ein gutes Gefühl hinterlassen.

Fazit:
Ein solider Sommerroman, der meine Erwartungen erfüllt, sie aber nicht übertroffen hat. Das heißt, die Handlung war größtenteils vorhersehbar, aber unterhaltsam erzählt und zwischendurch gabs doch zumindest ein paar kleine Überraschungen. Atmosphäre, Charaktere und die Leistung der Sprecherin fand ich gelungen, und auch das Ende fand ich recht stimmig und zufriedenstellend. Somit gibt’s solide 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Eigentlich total genial, wenn es nicht einfach mittendrin aufhören würde...

The Fourth Monkey - Das Mädchen im Eis -
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Der erste Teil rund um den Four Monkey Killer hat mir ja sehr gut gefallen, aber doch auch ein paar kleinere Fragen offen gelassen, weshalb ich sehr auf diese Fortsetzung gespannt war.

Auch dieses Mal ...

Der erste Teil rund um den Four Monkey Killer hat mir ja sehr gut gefallen, aber doch auch ein paar kleinere Fragen offen gelassen, weshalb ich sehr auf diese Fortsetzung gespannt war.

Auch dieses Mal ist man sofort wieder mitten in der Handlung. Es gibt neue Tote, die aber auf ganz andere Weise getötet werden. Somit kommt ein neuer Serientäter ins Spiel, aber auch Anson Bishop bleibt weiterhin in Verdacht, denn er könnte ja auch einfach seinen Modus Operandi geändert haben.

Es ist natürlich von Vorteil, wenn man Teil 1 kennt, da die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander und allem voran Bishops verdrehter Charakter schon besser bekannt sind. Aber es gibt einige gute Erinnerungsstützen und Rückblenden, die auch für Neulinge ausreichen sollten, um einen groben Überblick über das bereits Geschehene zu erhalten.

Erneut gibt es unterschiedliche Perspektiven, dazu auch parallel verlaufende Handlungsstränge und neue Figuren, die anfangs durchaus fordern, um den Überblick zu behalten, aber mit der Zeit verbindet sich alles stimmig. Im letzten Drittel gibt es dann auch wieder Tagebucheinträge, die einen Einblick geben, wie es dem jungen Anson nach den beschriebenen Ereignissen im ersten Tagebuch so erging.

Durch die vielen Personen und Handlungen gibt es zwischendurch auch mal ein paar kleinere Längen, die aber nicht wirklich gestört haben, da es danach mit viel Spannung und auch einigen Wendungen und Erklärungen wieder fesselnd weitergeht. Dabei gibt es einige falsche Fährten und vor allem am Ende gibt es einige schockierende Überraschungen.

Wobei die größte Überraschung darin begründet ist, dass die Geschichte einfach mittendrin endet. Es gibt kein wirkliches Finale, sondern gerade dann, wenn man denkt, jetzt bekommt man ein paar Antworten, ist es einfach vorbei.

Ich muss sagen, diese Tatsache hat mich doch sehr geärgert. Kleinere Cliffhanger wie z. B. in Teil 1 finde ich ganz ok und legitim, aber hier ist es wirklich ein Schluss ohne Ende, was mich persönlich einfach extrem gestört hat. Da hätte man durchaus noch ein paar lose Fäden verknüpfen und das Buch runder, aber trotzdem mit genug offenen Fragen für den nächsten Teil abschließen können.

Die Sprecher machen alle einen richtig guten Job. Man ist hautnah dabei, kann die unterschiedlichen Perspektiven und Stimmungen gut auseinanderhalten und wird bestens unterhalten.

Fazit:
Eigentlich eine richtig geniale Fortsetzung mit viel Spannung, neuen Entwicklungen und auch Überraschungen. Nur das extrem offene Ende hinterlässt einen fahlen Nachgeschmack und überlagert zum Teil auch die tollen Emotionen von vorher. Natürlich werde ich den Abschlussband trotzdem lesen, aber das hätte ich ohne dieses Theater auch gemacht. Aufgrund des Ärgers würde ich gerne mehr Abziehen, aber das würde dem Rest nicht gerecht werden, weshalb das Hörbuch trotzdem noch 4 Sterne erhält.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein eher etwas langsamer Start, aber danach total spannend, fesselnd und überzeugend.

Suche mich nicht
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Meinung:
Ich muss sagen, dass ich bis vor diesem Thriller den Autor Harlan Coben noch nie bewusst wahrgenommen und auch noch kein Buch von ihm gelesen habe, obwohl er ja doch schon einige geschrieben hat. ...

Meinung:
Ich muss sagen, dass ich bis vor diesem Thriller den Autor Harlan Coben noch nie bewusst wahrgenommen und auch noch kein Buch von ihm gelesen habe, obwohl er ja doch schon einige geschrieben hat. Aber „Suche mich nicht“ hat mich sofort angesprochen und ich war gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln würde.

Dabei muss ich zugeben, dass ich mit dem Einstieg gar nicht so gut klar gekommen bin. Obwohl ich mich gleich in Protagonist Simon und seine Situation hineinversetzten konnte, fand ich die Art, wie die erste Begegnung mit Paige bzw. ihrem Freund Aaron dargestellt wurde bzw. welche Kreise es gezogen hat, eher eigenartig und zu aufgebauscht. Mir ist klar, dass es genauso funktioniert, wenn ein Clip viral geht, aber hier fand ich es als Start irgendwie nicht besonders sympathisch.

Zum Glück war diese Phase dann doch eher schnell wieder vorbei, aber auch danach war ich nicht sofort gefesselt. Ich hatte einige Zeit keine wirklich Idee, um was es hier genau geht, denn dass es „nur“ um eine Drogengeschichte gehen sollte, hätte ich etwas einseitig gefunden, aber auch die plötzlichen Perspektivenwechsel zu völlig unbekannten Personen und Szenen haben mich anfangs etwas verwirrt und ich konnte die Verbindungen nicht erkennen.

Aber nach dem ganzen Vorgeplänkel, das sich nach und nach doch als wichtig und durchdacht herausstellt, hat die Geschichte richtig Fahrt aufgenommen. Zu den Gefahren in der Drogenszene gibt es eigenartige Morde und verschwundene Leute, neue Figuren und Blickwinkel, viele Geheimnisse und einige unerwartete Wendungen, sowie handfeste Spannung.

Mit der Zeit bin ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus gekommen und habe die abwechslungsreiche Handlungsentwicklung mit viel Freude verfolgt. Und dabei gibt es wirklich viele Wendungen, die ich so nicht erwartet habe bzw. entwickelt sich die ganze Geschichte in eine ganz andere Richtung mit richtig viel Tiefe und Biss.

Wie bereits erwähnt, fand ich Protagonist Simon extrem glaubhaft dargestellt. Er ist halt ein Vater, der seine Kinder liebt und für sie alles tun würde, auch über die Schmerzgrenze hinaus. Dabei fand ich auch die Liebe zu seiner Frau Ingrid sehr besonders dargestellt, auch wenn ihr Charakter anfangs etwas im dunkeln bleibt.

Aber auch die anderen Figuren fand ich spannend, interessant und zum größten Teil authentisch dargestellt. Bei manchen hätte ich mir vielleicht noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht, aber im Großen und Ganzen hat es wirklich gepasst.

Je weiter das Hörbuch sich dem Ende nähert, desto mehr Fahrt nimmt es auf. Der Showdown ist nochmal extrem fesselnd und ich fand es schön, dass es auch danach nochmal ruhigere Szenen gibt, die einfach Antworten und Erklärungen liefern, sodass so gut wie alle offenen Fragen beantwortet werden und man den Thriller mit einem guten Gefühl beenden kann.

Sprecher Detlef Bierstedt macht einen soliden Job. Obwohl ich seine Stimme kenne, konnte auch er mich anfangs nicht total packen, aber als dann die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat, war ich auch von seiner Leistung wieder überzeugt und wurde von seiner eher etwas ruhigen, aber durchaus charismatischen Stimme mitten ins Buch gezogen.

Fazit:
Ein Thriller, der mir anfangs etwas Geduld abverlangt hat, aber mit der Zeit die Losen Fäden vom Beginn stimmig verbindet und immer mehr Fahrt aufnimmt. Dabei entwickelt sich die Handlung mit viel Spannung unerwartet vielschichtig und wendungsreich und konnte mich am Ende vollkommen fesseln und überzeugen. Es werden auch alle offenen Fragen beantwortet und man kann die Geschichte mit einem zufriedenen Gefühl beenden. Somit gibt’s trotz des etwas holprigen Beginns gute 4 Sterne und eine Lese- bzw. Hörempfehlung.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Für mich mal wieder ein Buch, das mich einfach mitreißen und fesseln konnte.

Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt
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Meinung:
Also ich mag ja geheimnisvolle Kurzbeschreibungen und diese hat mich sofort gepackt. Genauso wie der Einstieg ins Buch. Man begleitet die unbekannte Protagonistin in der Ich-Perspektive bei ihrem ...

Meinung:
Also ich mag ja geheimnisvolle Kurzbeschreibungen und diese hat mich sofort gepackt. Genauso wie der Einstieg ins Buch. Man begleitet die unbekannte Protagonistin in der Ich-Perspektive bei ihrem eintönigen und schrecklichen Tagesablauf in der Anstalt. Man merkt ihre Resignation und auch ihre Angst, auch wenn man nicht genau weiß, was schlimmer sein könnte, als die täglichen Folterungen.

Und sofort tauchen die verschiedensten Fragen und Möglichkeiten auf, was denn da bloß los sein könnte. Somit hab ich schnell einen Bezug zur ihr aufgebaut und konnte mich super in die Protagonistin hineinversetzten und mit ihr mitfühlen. Und obwohl sie teilweise vielleicht doch etwas leichtgläubig wirkt, konnte ich ihre Beweggründe und Gefühle immer verstehen und auch ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte hat mir gut gefallen.

Außerdem gibt es auch noch einige andere interessante Figuren, die mich sofort erreichen und für sich einnehmen konnten. Dabei haben einige wirklich das Potential auch über das Buch hinaus im Gedächtnis zu bleiben. Andere hätte ich gerne noch genauer kennengelernt, auch den Antagonisten der Geschichte, aber das wird bestimmt in der Fortsetzung noch passieren. Die Entwicklung von Ward fand ich ziemlich vorhersehbar, aber doch auch irgendwie passend.

Die Handlung hat mich total gefesselt und immer gut unterhalten. Die Antworten und Erklärungen gab es immer erst nach und nach und obwohl sich eigentlich vieles genauso ereignet hat, wie ich es erwartet habe und es eher weniger unerwartete Wendungen gab, bin ich trotzdem vollauf zufrieden.

Das Grundthema ist spannend und es hat hier einfach alles stimmig ins Bild gepasst und ich fand den Weg zu dem erwarteten Ergebnis trotzdem total emotional und unterhaltsam. Nur manchaml hätte mir noch ein paar genauere Erklärungen zum "Wie" gewünscht, aber vielleicht kommt das ja noch in der Fortsetung.

Spannend fand ich auch, dass es die Erklärungen auch auf meine Kritikfragen gab, die sich anfangs gebildet haben, also z. B. wieso sie ihr nicht einfach gesagt haben, was hinter allem steckt, oder wieso sie es nicht einfach aufgeschrieben hat.

Der Showdown hatte es auch nochmal in sich und da gab es dann doch ein paar unerwartete Überraschungen und Wendungen. Ich bin auf jeden Fall angefixt und muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Dabei hoffe ich, dass sich mein Gefühl dieses Mal nicht bestätigt und sich im der Fortsetzung keine nervige Dreiecksgeschichte entwickelt. Aber das Ende ist doch auch so abgeschlossen, dass man das Buch erstmal mit einem zufriedenen Gefühl zur Seiten legen kann.

Fazit:
Für mich mal wieder ein Buch, das mich einfach mitreißen und fesseln konnte. Dafür Sorgen der lebendige Schreibstil, die geheimnisvolle Atmosphäre, das spannende Grundthema, die sympathische Protagonistin inklusive der eingängigen Nebenfiguren, sowie die stetig vorhandenen unterschwellige Spannung, bei der es nicht mal stört, dass man sich mit der Zeit doch schon einiges selber Zusammenreimen kann. Und der Showdown hat allem nochmal die Krone aufsetzt. Durch mein Positives Gefühl hab ich nicht viel zu bemängeln, auch wenn ich mir manchmal noch ein paar mehr Erläuterungen zum "Wie" gewünscht hätte. Deshalb gibts trotzdem die vollen 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Nicht perfekt, aber durchaus unterhaltsam und spannend!

Cronos Cube 1
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Meinung:
Bücher und Filme die sich mit Virtual-Reality-Games beschäftigen, sind ja gerade total im Trend. Ist auch nachvollziehbar, denn die beschriebenen Welten sind zumeist schon echt faszinierend, wo ...

Meinung:
Bücher und Filme die sich mit Virtual-Reality-Games beschäftigen, sind ja gerade total im Trend. Ist auch nachvollziehbar, denn die beschriebenen Welten sind zumeist schon echt faszinierend, wo hingehend die reale Welt für viele immer abschreckender wird und die technischen Möglichkeiten werden auch immer größer, weshalb man sich vieles davon schon sehr gut vorstellen kann.

Somit fand ich die Kurzbeschreibung von Cronos Cube ziemlich ansprechend und auch der Start ins Buch ist ganz gut gelungen, auch wenn es für mich doch ein bisschen lang gedauert hat, bis das Spiel wirklich wichtig geworden ist.

Nach einem spannenden Prolog lernt man Zack und Lachlan und ihre Welt kennen. Dabei hat sich nicht so viel zu unserer verändert, aber doch einiges. Es gibt mehr Überwachung und weniger Demokratie, wobei das wirkliche Ausmaß davon für mich erst am Ende des Buchs deutlich wurde. Auf jeden Fall regen die Gegebenheiten definitiv zum Nachdenken an.

Als es dann endlich zur Entführung kommt, hab ich der Cronoswelt schon entgegengefiebert. Sie ist auch wirklich anschaulich und spannend beschrieben, auch wenn es bisher nur einen kleinen Einblick in die großen Möglichkeiten gab. Für mich hätte der Anfang gerne etwas kürzer und dafür der Teil der Suche im Spiel gerne etwas länger sein können.
So wurde für mich leider auch nicht ganz klar, wie im Spiel programmierte Gegenstände auch in der realen Welt funktionieren können. Da hätte ich mir doch noch die ein oder andere Erklärung gewünscht, die auch jemand versteht, der nicht so in der Materie drin ist.

Nichtsdestotrotz habe ich gut mit den Figuren mitfiebern und mich in die Handlung ziehen lassen können. Der Schreibstil ist bildlich, modern und fesselnd, der Plot unterhaltsam, auch wenn ich mir die Anteile ein bisschen anders verteilt gewünscht hätte. Es gibt aber doch ein paar interessante Wendungen und einiges an Spannung.

Die Charaktere fand ich ganz ok, aber noch mit Luft nach oben. Vor allem Lachlan war für mich noch nicht so ganz greifbar und eher etwas unnahbar und seine Entscheidung am Ende konnte ich nicht vollkommen nachvollziehen. Zack war mir definitiv näher, aber auch da ist noch mehr möglich. Bei den anderen Figuren hat es für die Geschichte gereicht, aber ein klares Bild hab ich leider von keinem bekommen.

Erfrischend fand ich, dass sich zwischenmenschliche Gefühle zwar immer mal wieder angedeutet haben, auf eine klassische Liebesgeschichte bisher aber eher verzichtet wurde. Wobei die Ausgangslage zumindest nicht ganz klassisch gewesen wäre, aber meiner Meinung nach muss eine Liebesgeschichte nicht immer zwangsläufig Bestandteil einer guten Geschichte sein.

Den Showdown am Ende fand ich sehr fesselnd und unterhaltsam und obwohl es einen kleinen Cliffhanger gibt, kann ich gut mit dem vorübergehenden Ende leben und bin aber doch gespannt, wie es weiter geht.

Fazit:
Ein interessanter Auftakt in eine neue Reihe aus Dystopie und Virtual-Reality-Game. Ich fand den Plot spannend und unterhaltsam, auch wenn ich den Anfangsteil gerne etwas kürzer und die Anteile im Spiel etwas länger gehabt hätte. So wurden mir nicht alle Zusammenhänge vollkommen deutlich. Die Figuren fand ich ausreichend, aber doch auch noch mit offenem Potential. Nichtsdestotrotz habe ich mit ihnen mitgefiebert, das Buch mit einem zufriedenen Gefühl beendet und bin gespannt, wie es weitergeht. Zum Glück müssen wir bis zur Fortsetzung nicht so lange warten, da sie bereits im Oktober erscheint. Für diesen Einstieg vergebe ich knappe 4 Sterne.