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Veröffentlicht am 02.11.2017

Gelungene Fortsetzung

Everflame
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Als Lily im ersten Teil auf dem Scheiterhaufen brennt, katapultiert sie sich und Rowan zurück in ihre eigene Welt. Sie hat schlimme Verbrennungen, aber ihre Mutter und Juliet finden die beiden, bringen ...

Als Lily im ersten Teil auf dem Scheiterhaufen brennt, katapultiert sie sich und Rowan zurück in ihre eigene Welt. Sie hat schlimme Verbrennungen, aber ihre Mutter und Juliet finden die beiden, bringen sie nach Hause und Rowan beginnt Lily zu heilen. Juliet ist anfangs mit der Magie und der Tatsache, dass Lily eine Hexe ist, überfordert, aber als sie merkt wie klar die Worte ihrer Mutter unter den Umständen sind und sie das erste Mal Sinn ergeben, versteht sie allmählich dass alles wahr ist und ihre Mutter doch nicht verrückt ist. Lily und Rowan können jedoch nicht lange verschnaufen, da Lillian ihnen Carrick hinter her geschickt hat um Lily zurück zu holen. Rowan erkennt schnell, dass Tristan, Breakfast und Una aus Lilys Welt eigentlich Hexenhelfer sind und bildet sie so schnell wie möglich aus, um Lily vor Carrick zu schützen. Lillian will Lily um jeden Preis zurück holen und lässt ihren Vater umbringen. Da Rowan sowieso wieder in seine eigene Welt möchte, um seinem Stamm zu helfen und Lily nicht ohne ihn sein will, beschließen sie alle gemeinsam in das alte Salem zurück zu gehen. Lily erfährt während dessen per Gedankenkommunikation mit Lillian, die sie jedoch vor Rowan geheim hält, immer mehr über die Gründe ihres grausamen Verhaltens, so dass sie langsam ihre Entscheidungen verstehen kann. Jedoch möchte sie versuchen die Probleme anders anzugehen. Sie findet heraus, dass der Sachem einen gefährlichen Anschlag plant, ohne dass sein Stamm und auch Rowan etwas davon weiß. Sie stellt ihn daher offen zur Rede und verletzt somit Rowan zutiefst, da sie alles vor ihm verheimlicht hat. Noch dazu stellt sie klar, dass sie den Anschlag mit allen Mitteln verhindern wird und Rowan sieht in ihr Lillian und geriet in Panik und Wut und sperrt sie ein und verlässt sie. Die Tristans beider Welten, Caleb, Juliet, Breakfast und Una sowie einige anderen des Stammes, vertrauen ihr jedoch, retten sie und reisen mit ihr in den Westen um das Problem mit den Wirkern zu lösen, damit der Sachen keinen Grund mehr für den Anschlag hat. Die Reise wird hart und kostet einige das Leben. Lily leidet sehr darunter dass Rowan sie weggestoßen hat und ihr nicht vertraut, trotzdem versucht sie alles um das Problem mit den Wirkern zu lösen. Im Kampf gegen die Wirker verlieren sie allerdings und werden in eine fremde Stadt verschleppt.

Der Schreibstil ist wie beim ersten Teil sehr gut und es lässt sich auch weiterhin sehr flüssig lesen.

Wie ich bereits auch beim ersten Teil angemerkt habe, ist das nicht das tollste Buch, das ich je gelesen habe, trotzdem konnte ich es nicht weglegen. Der zweite Teil war noch spannender und dadurch, dass man die einzelnen Charaktere jetzt besser kennt, möchte man unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Ich werde mir jetzt gleich den dritten Teil schnappen, da ich unbedingt wissen will, was sie in der unbekannten Stadt erwartet und was es mit den Wirkern tatsächlich auf sich hat.

Auch diesen Teil der Reihe, kann ich guten Gewissens weiter empfehlen, als unterhaltsames Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Ganz anders als gedacht

Die stille Kammer
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Die Geschichte:

Susan Webster ist eine verurteilte Straftäterin. Sie hat ihren eigenen Sohn aufgrund diagnostizierter postpartaler Depressionen getötet. Für diese Tat wird sie verurteilt und für 3 Jahre ...

Die Geschichte:

Susan Webster ist eine verurteilte Straftäterin. Sie hat ihren eigenen Sohn aufgrund diagnostizierter postpartaler Depressionen getötet. Für diese Tat wird sie verurteilt und für 3 Jahre in eine psychiatrische Anstalt nach Oakdale gesteckt.

Dort lernt sie ihre jetzige einzige Freundin, Cassie, kennen. Ebenfalls eine verurteilte Mörderin. Als Susan entlassen wird, ändert sie ihren Namen in Emma Cartwright und entscheidet sich für ein Leben in einem kleinen unauffälligen Städtchen, um so niemandem aus ihrem alten Leben zu begegnen und ihr leben neu zu ordnen und zu versuchen alles zu verarbeiten.

Immer an ihrer Seite ist ihre beste Freundin Cassie.

Irgendjemand will aber nicht, dass Susan sich mit ihrer Tat abfindet und Ruhe in ihr Leben kehrt. Irgendjemand quält sie mit einem Foto ihres Sohnes, auf dem er jedoch bereits 4 Jahre alt ist. Da er seit 4 Jahren Tot ist, wirft das Susans komplettes Leben wieder aus der Bahn und sie fängt an zu zweifeln. Hat sie ihren Sohn tatsächlich umgebracht? Hat er die Tat vielleicht überlebt? Wo ist er jetzt? Fragen über Fragen, die sie sich stellt.

Es geschehen seltsame Dinge in den darauffolgenden Tagen. Ein Zeitungsartikel über ihren Sohn wird in ihre Handtasche gesteckt, ein Reporter taucht bei ihr auf, der auch noch ihren richtigen Namen kennt, ihr Haus wird verwüstet, und so nehmen die mysteriösen Vorfälle ihren Lauf.

Susan bittet den Reporter, Nick, um Hilfe. Er hilft ihr tatsächlich, ohne eine Story draus zu machen, wie er ihr versichert, Cassie traut ihm jedoch nicht und es entstehen immer wieder Zankereien zwischen Nick und Cassie. Susan verteidigt Nick jedoch immer wieder, nicht nur weil sie sich ein wenig in ihn verguckt hat, sondern auch, weil sie nicht mehr weiter weiß und das erste Mal in ihrem Leben daran zweifelt, dass sie ihren eigenen Sohn umgebracht hat und natürlich unbedingt herausfinden will, ob ihr Sohn noch lebt.

Letztendlich führt alles zurück zu ihrem Ex-Mann Mark. Nick und Susan fangen an in seiner Vergangenheit zu stochern und es tun sich hier nach und nach furchtbare Abgründe auf.

Mark hat in seiner Vergangenheit furchtbare Dinge getan, die ihn bis heute verfolgen und die auch der Grund für jenen Tag waren, an dem Susan Webster ihren Sohn umbrachte.

Das Cover und der Schreibstil:

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist sehr schön gemacht und verarbeitet, es ist düster, jedoch finde ich nicht, dass es unbedingt zur Geschichte passt.

Am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen. Ich bin sehr gut durch das Buch gekommen und es lies sich ganz leicht und angenehm lesen.

Die stetigen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, waren anfangs ein wenig verwirrend, da man sich nicht zusammenreimen konnte, was es mit diesem ominösen Jack aus dem Jahre 1987 hat auf sich hat und er rein gar nicht in die Geschichte gepasst hat, jedoch ging es relativ schnell, bis man merkte, dass die Geschichte irgendwann mit hinein läuft.

Mein Fazit:

Ich finde dieses Buch zu rezensieren sehr schwierig, da so viel passiert und es einfach viel zu viel zu erzählen gibt.

Aber ich kann eins sagen, ich habe einen typischen Psychothriller erwartet, mit einem attraktiven Ermittler, einem Mörder oder einer Mörderin, die ihre Tat einfach der armen Susan angehängt hat oder auch einem verrückten Ehemann, der seine Frau loswerden wollte. Ich wurde jedoch total überrascht. Ich hätte niemals mit einer solchen Story gerechnet und vor allem nicht mit einem solchen Ausgang.

Ich finde nicht einmal die richtigen Worte für dieses Buch, ich kann einfach nur sagen, dass ich es sehr schnell durchgelesen hatte, weil es wirklich unheimlich spannend war.

Das Ende bzw. der Teil in dem sich alles aufklärt und man erfährt was es mit diesem Jack aus 1987 auf sich hat, hat mich irgendwie ein wenig verstört. Aber ich wollte immer mehr wissen, wollte, dass sich die Fragen in meinem Kopf endlich beantworten, obwohl die Antworten und die Geschichte mich dann noch mehr verstört haben.

Ich kann dieses Buch jedem weiterempfehlen, es ist einfach einmal etwas anderes und nicht wie die typischen Psychothriller. Es nimmt eine komplett andere Wendung als man denkt.

Ich bin froh, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte und dieses tollte Buch bekommen habe, auch wenn dies meine, am schlechtesten formulierte Rezension ist, war das Buch unheimlich gut. Vielleicht ja gerade daher die Rezension, da ich diese unglaubliche Geschichte einfach nicht besser in Worte fassen kann.

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  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 23.10.2017

.... eine wunderschöne, gefühlvolle Geschichte zum mitfiebern....

Die Stille zwischen Himmel und Meer
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„Nirgends hörst du dein Herz deutlicher als in der Stille zwischen Himmel und Meer Die Nordsee im Herbst. Nirgends ist der Himmel weiter, die Luft klarer und das Meer beeindruckender. Genau deswegen ist ...

„Nirgends hörst du dein Herz deutlicher als in der Stille zwischen Himmel und Meer Die Nordsee im Herbst. Nirgends ist der Himmel weiter, die Luft klarer und das Meer beeindruckender. Genau deswegen ist Edda hierhergekommen. Aber die junge Frau ist nicht wie andere Touristen. Sie fürchtet sich vor dem endlosen Himmel und dem unbeherrschten Meer. Sie ist jedoch fest entschlossen, sich der Angst zu stellen und dem Himmel ins Gesicht zu lachen. Hier begegnet sie einem Mann, der genau wie sie mit seiner Vergangenheit kämpft. Eine Begegnung, die beide verändern wird - Mit unverwechselbarer Stimme und erstaunlicher Eindringlichkeit zeichnet Kati Seck den Weg einer jungen Frau nach, die gegen alle Widerstände für ihre Lebensfreude kämpft Poetisch, gefühlvoll und ergreifend - ein Buch für alle, die sich schon einmal verloren gefühlt haben.“

Das Cover und der Titel des Buches, haben sofort meine Aufmerksamkeit geweckt, ich finde die Optik des Buches passt perfekt zur Geschichte und deren Charaktere.

Die Charaktere in diesem Buch haben mich, sowie der Schreibstil der Autorin Kati Seck, direkt in die Geschichte eintauchen lassen, als wäre ich immer selbst dabei und auch mit vor Ort gewesen.

In dem Buch geht es um die kleine Edda, die als Kind entführt wird und in einem verschlossenen Keller aufwächst, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Durch einen tragischen Vorfall, bzw. aus Eddas Sicht einen glücklichen Umstand, gelingt es ihr jedoch zu entkommen.
Nun in Freiheit, ist für sie alles neu, alles anders und sie versucht sich Stück für Stück in ein normales Leben zu kämpfen, was ihr sehr schwer fällt, da ihr der Gedanke eingepflanzt wurde, sie müsse sich vor allem und jedem in der Welt fürchten.
Sie trifft jedoch den Entschluss sich ganz allein ihren Ängsten zu stellen und fährt allein in Urlaub. In diesem Urlaub, macht Edda so vieles durch, überwindet Ängste, verfällt erneut der tief sitzenden Panik, findet eine Liebe, verliert sie wieder, schließt freundschaften und zu guter letzt macht sie einen riesen Schritt in ein neues Leben.

Als weiteren starken Charakter gibt es die kleine Mia. Ein unschuldiges und sehr forsches und frohes Mädchen, welches die Enkelin der Gastgeberin des Ferienhauses ist, in dem Edda wohnt. Auch sie macht vieles in ihrem noch jungen Leben durch, was sich nach und nach in dem Buch herauskristallisiert. Nichts desto trotz ist sie ein sehr unbeschwertes kleines Mädchen und hilft mit ihrer Art und Weise und mit der ausschlaggebenden Aktion, Edda über ihre schlimmste Angst hinweg.

Die Gastgeberin Hilde habe ich auch gleich in mein Herz geschlossen. Sie ist eine sehr direkte und ehrliche Person, die jedoch bei der Vergabe des Ferienhauses einen Fehler machte und so eine Doppelbuchung zustande kam. Aber auch dies war ein Umstand, der Edda sehr geholfen hat, wenn auch anfangs schwer vorstellbar.

Zu guter letzt komme ich zu Sebastian. Ein wahrer Brummbär zu Anfang, der sichtlich wenig Interesse daran hat, sich mit Edda auseinanderzusetzen. Letztendlich braucht Edda jedoch Hilfe und ausgerechnet Sebastian kommt ihr zu Hilfe. Er wird im Laufe der Geschichte zu ihrem Anker und hilft und unterstützt sie sehr. Seine eigene Vergangenheit ist jedoch auch tragisch und so helfen sie sich gegenseitig ein wenig, sich zu öffnen. Sebastian hilft Edda nicht nur bei ihren offensichtlichen Ängsten, sondern auch, ihr Herz zu öffnen, was ihr bisher nicht gelang. Sie lernt durch ihn, sich einer Person völlig zu öffnen und zwar genauso wie sie ist und ohne sich zu verstellen.

Fazit:
Ich kann dieses Buch in jeder Hinsicht weiterempfehlen. Auch muss ich den Schreibstil der Autorin lobend erwähnen. Ich hatte wirklich von Anbeginn das Gefühl mitten drin zu sein. Auch das Wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit war gekonnt gewählt, so dass es auch nie langweilig wurde. Die Charaktere wurden liebevoll ausgewählt und perfekt ausgearbeitet.

Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Ich war traurig, ich war gerührt, ich habe gelacht und ich war schockiert. Also diese Geschichte, hat in mir wirklich alle Regungen hervorgebracht, die man sich vorstellen kann und ich kann nur jedem Empfehlen dieses Buch zu lesen. Man selbst, wird zwischendrin anfangen an seine eigenen Ängste und Sorgen zu denken und kommt ins Grübeln und genau so etwas wünsche ich mir von Büchern.

Vielen Dank an die Autorin Kati Seck für das super gelungene Buch!

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 02.10.2017

Hexenwelt - mal etwas Neues für mich -

Everflame 1. Feuerprobe
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Lily Proctor ist ein ganz normaler Teenager. Allerdings leidet sie an allen möglichen Krankheiten und Allergien.... denkt sie zumindest....
Ihr Leben verläuft alles andere also so, wie sie es sich wünscht. ...

Lily Proctor ist ein ganz normaler Teenager. Allerdings leidet sie an allen möglichen Krankheiten und Allergien.... denkt sie zumindest....
Ihr Leben verläuft alles andere also so, wie sie es sich wünscht. Ihre große Liebe betrügt sie, ihre Mutter scheint verrückt zu sein und hinzu kommen noch ihre ganzen gesundheitlichen Probleme. Bis sie in einer anderen Welt landet und sie herausfindet was genau mit ihr los ist.

Zum Cover muss ich sagen, dass es mich nicht sehr angesprochen hat, da ich Cover mit Menschenbildern nicht so gerne mag, da sie mir nicht mehr die Möglichkeit geben, mir die Hauptdarsteller des Buches selbst vorzustellen. Hier jedoch muss ich sagen, dass die Hauptdarstellerin Lily so detailliert beschrieben wird, dass sie für mich nicht aussieht wie die Person auf dem Cover und das empfand ich als sehr positiv, weil ich mir die Personen doch lieber gerne selbst zusammenphantasiere.

Zu den Charakteren:
Lily Proctor ist eine sehr starke Persönlichkeit, die trotz ihrer Probleme alles mit einer Stärke meistert, die mich auf den ersten Seite des Buches beeindruckt hat. Es gab viele Momente, in denen ich gedacht habe, wenn mir so etwas passiert wäre, wäre ich im Erdboden versunken und hätte das nach außen hin nicht so leichtfertig hinnehmen können und ebenso mit soviel Selbstironie.

Tristan, ihre große Liebe und bester Freund, entpuppt sich als Womanizer, der ihr das Herz bricht, was ihn sehr unsympatisch wirken lässt.

Der Tristan aus der anderen Welt hingegen wirkt da schon sympatischer und freundlicher, allerdings traue ich ihm nicht so ganz über den Weg, mag sein, dass es daran liegt, dass ich das Gefühl nicht losgeworden bin, dass er sehr eifersüchtig darauf ist, was Rowan und Lily miteinander verbindet.

Rowan ist der typische Kerl in einem solchen Buch. Anfangs wirkt er hart und kalt und nach und nach zeigt er jedoch Gefühle. Ich fand ihn gleich toll und hätte mir gewünscht, dass sich bereits im ersten Band zwischen ihm und Lily mehr entwickelt..... jedoch lasse ich mich dahingehend im zweiten Band überraschen.

Lilys Schwester Juliet ist in beiden Welten einfach nur ein Engel und liebt ihre Schwester über alles, man mag sie einfach sofort.

Lilian, Lilys anderes ich aus der anderen Welt scheint eine grausame und furchtbare Person zu sein. Ich denke jedoch, dass dies seine Gründe hat, was man, wenn auch nur ansatzweise, herauslesen kann. Ich bin gespannt wie es mit ihr weitergeht und ob sich doch herausstellt, dass sie eine gute Persönlichkeit hat.

Fazit:

Anfangs war ich skeptisch, da ich nicht recht wusste, ob das Buch vielleicht doch nur etwas für Teenager ist, aber ich wurde positiv überrascht.

Durch den Schreibstil ist das Buch sehr flüssig und einfach zu lesen und das obwohl es anfangs schon sehr verwirrend ist, mit den ganzen Erklärungen und den verschiedenen Welten. Vor allem sich das "andere Salem" vorzustellen war anfangs schwierig, da ich mir immer alles wie im Mittelalter vorgestellt habe und dann irgendwann im Text aber signalisiert wurde, wie modern gleichzeitig alles ist. Nach ein paar Seiten hat sich das jedoch irgendwie eingependelt und meine Phantasie hat sich eine wunderschöne Welt gebaut.

Ich werde auch die weiteren Bände lesen, denn ich möchte nun wissen wie es weitergeht. Es gibt durchaus einige Bücher, die mir besser gefallen und es haut mich jetzt auch nicht komplett aus den Socken, aber es war schön zu lesen, es macht neugierig darauf wie es weitergeht und ich kann es durchaus bedenkenlos weiterempfehlen.

Vielen Dank für dieses tolle Buch, es hat mir einige gemütliche Abende beschert.

Veröffentlicht am 18.09.2017

Spannender Thriller, auch ohne Vorwissen

Ich bin der Schmerz
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Die Hauptperson dieses Buches ist der Agent der geheimen Shepherd Organisation, Marcus Williams, der mit seiner Organisation Serienkiller jagt.

In diesem Buch geht es um den Serienkiller "Der Anstifter", ...

Die Hauptperson dieses Buches ist der Agent der geheimen Shepherd Organisation, Marcus Williams, der mit seiner Organisation Serienkiller jagt.

In diesem Buch geht es um den Serienkiller "Der Anstifter", der sich willkürlich Familien raussucht und Ehefrau und Kind entführt, um dann den Mann dazu zu bringen, Menschen umzubringen um das Leben seiner Frau und seines Kindes zu retten.

Marcus Williams benötigt jedoch Hilfe in diesem Fall und diese Hilfe benötigt er von seinem Bruder Francis Ackermann, der ebenfalls ein Serienkiller ist. Nichts desto trotz arbeiten sie in diesem Fall zusammen, um den Killer zur Strecke zu bringen, der sie mehr verbindet, als man anfangs denkt, es ist nämlich der Vater der beiden.

Meine Meinung:
Obwohl das mein erstes Buch von Ethan Cross ist, habe ich mich schnell hineingefunden. Es ist nicht nötig die anderen Teile vorher gelesen zu haben. Ob es für die anderen Teile von Nachteil ist, kann ich nicht beurteilen, da ich sie noch nicht gelesen habe. Ich gehe jedoch davon aus, dass jede Geschichte in sich geschlossen ist und man sie daher unabhängig voneinander lesen kann.

Ethan Cross schreibt sehr flüssig und gut verständlich. Obwohl die Geschichte am Anfang etwas verwirrend ist, versteht man durch den deutlichen Schreibstil die Verhältnisse auf Anhieb.

Die Geschichte ist durchweg spannend und man möchte wissen wie es weiter geht. Ich habe mich auch sehr schnell an die Charaktere gewöhnt und es war so, als würde ich sie irgendwie kennen.

Es ist sehr spannend zu lesen, was im Kopf des Anstifters vor sich geht und mit welchen verrückten Mitteln er die Menschen manipuliert und bricht, vor allem wie er es bei seinen eigenen Söhnen versucht bzw. bei Francis Ackermann jr. bereits geschafft hat. Anfangs hegt man einen gewissen groll gegen Francis Ackermann jr., aber im Laufe der Geschichte wird er einem immer sympathischer, was irgendwie ein wenig erschreckend ist, da auch er ein Serienkiller ist. Doch man merkt, dass auch er einfach nur ein Opfer seines Vaters "dem Anstifter" ist.

Mir persönlich gefiel das Buch ganz gut. Es lässt sich flüssig lesen und ist auch spannend. Jedoch lasse ich mir mit den anderen Bänden etwas Zeit, da ich befürchte es könnte mich langweilen, weil sie sich eventuell zu sehr ähneln. Trotz allem kann ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen an alle, die auf spannende Krimis und Thriller stehen.