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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2020

Alte Bekannte wieder treffen...

Obsidian 0: Oblivion 3. Lichtflackern (Opal aus Daemons Sicht erzählt)
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Ich liebe die Lux Reihe und so mussten natürlich auch die Bände aus Daemons Sicht her. Ich habe mich wirklich schon auf den dritten und letzten Teil gefreut und war auch ein wenig traurig, dass es jetzt ...

Ich liebe die Lux Reihe und so mussten natürlich auch die Bände aus Daemons Sicht her. Ich habe mich wirklich schon auf den dritten und letzten Teil gefreut und war auch ein wenig traurig, dass es jetzt vorbei ist, obwohl ich die Geschichte von Daemon und Katy doch schon auswendig kenne. Das Cover ist wieder wunderschön und fügt sich perfekt zum Rest der Reihe. Im Regal sind die Bücher wirklich eine Augenweide. Der Schreibstil von Jennifer L Armentrout ist auch hier wieder modern und lässt sich flüssig lesen. Dadurch, dass man hier die Geschichte aus Daemons Sicht kennenlernt, erfährt man auch einige neue Dinge die man vorher so gar nicht mitbekommen hat. Ansonsten erlebt man eben Opal aus seiner Sicht. Im Grunde nichts neues und trotzdem bin ich total gerne in die Geschichte wieder eingetaucht und war gefesselt. Ich mag ja den arroganten Kerl mit dem Herzen am rechten Fleck und die Dialoge zwischen ihm und Katy sind wirklich sehr amüsant. Seine Sicht auf Katy ist wirklich herzerweichend und man fiebert hier vollkommen mit.

Ich denke, es passiert zwar wenig Neues, aber wer die Reihe liebt, der sollte auch die Bücher aus Daemons Sicht lesen, es ist so, als würde man alte Bekannte wieder treffen. Ich hatte auch hier wieder meinen Spaß und kann das Buch nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Was wenn es dich nicht nur einmal gibt?

Einzig
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Ihre Freunde glauben, dass sie die sechszehnjährige Teva gut kennen und dass sie ein ganz normales, eher zurückgezogenes Leben mit ihrer Mutter führt. Doch Tevas Leben ist alles andere als normal. Denn ...

Ihre Freunde glauben, dass sie die sechszehnjährige Teva gut kennen und dass sie ein ganz normales, eher zurückgezogenes Leben mit ihrer Mutter führt. Doch Tevas Leben ist alles andere als normal. Denn in dem alten, unheimlichen Haus, in das sie nie Freunde einladen darf, leben nicht nur Teva und ihre Mutter, sondern bald ein Dutzend jüngerer Teva-Versionen. Diese dürfen nie das Haus verlassen, damit niemand erfährt, dass jede Teva nur 365 Tage Zeit hat, bis sich eine neue Teva aus ihrem Körper löst. Und diese wird dann das Leben in der Außenwelt übernehmen. Sie hat dann die Freunde, den Schulalltag und die aktuelle Teva muss dann, genau wie ihre vorherigen Versionen, eingesperrt im Haus leben. Teva kann und will das nicht akzeptieren. Sie beginnt sich gegen ihr Schicksal zu wehren...

Tevas Geschichte wird in der Ich-Form, aus ihrer Sicht, geschildert. Man steckt also quasi selbst in Tevas Haut und kann ihre Gedanken und Gefühle deshalb sehr gut nachvollziehen. Da Teva selbst nicht genau weiß, was eigentlich mit ihr los ist, tappt man beim Lesen lange Zeit im Dunkeln. Das Interesse, endlich zu erfahren, was es mit den anderen Tevas auf sich hat und wie es überhaupt dazu kommen konnte, steigt dabei mit jeder Seite. Teva selbst wirkt eigentlich recht sympathisch, obwohl man gelegentlich das Gefühl hat, dass sie zu sehr auf sich bezogen ist und viele Sachen im Alleingang macht, die sie vielleicht doch lieber mit ihren früheren Versionen, die ja auch ihre Geschwister sind, besprechen sollte. Dennoch kann man nachvollziehen, wie verzweifelt sie ist und warum sie so handelt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ganz in die rätselhafte Geschichte eintauchen. Deshalb fliegt man förmlich über die Seiten und mag zum Schluss kaum glauben, was hinter allem steckt. Zugegebenermaßen gibt es auch ziemlich viele ruhige Momente, in denen die Geschichte ein wenig auf der Stelle zu treten scheint, was das lesen etwas zäh macht.

Ich habe mich beim Lesen dieses Jugendromans sehr gut unterhalten gefühlt und kann es auch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Wer hat Angst vorm dunklen Wald?

Tochter des dunklen Waldes
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Lilah lebt in Grünweite, einem eher kleinen Dorf, das nicht viel zu bieten hat, außer eine gute Landwirtschaft. In diesem Dorf hat niemand Angst zu verhungern, da die Landschaft um das Dorf herum sehr ...

Lilah lebt in Grünweite, einem eher kleinen Dorf, das nicht viel zu bieten hat, außer eine gute Landwirtschaft. In diesem Dorf hat niemand Angst zu verhungern, da die Landschaft um das Dorf herum sehr fruchtbar und ergiebig ist. Die Leute haben in Grünweite jedoch andere Ängste. Sie haben Angst vor dem Wald, der sie umgibt, dem gefürchteten Morgenwald. Es sind so einige düstere Geschichten über ihn im Umlauf und keiner der Bewohner von Grünweite würde sich jemals in diesen Wald hineinwagen, denn sie fürchten, nein sie wissen, sie kommen dort niemals wieder lebendig heraus.

Auch Lilah ist mit diesem Wissen aufgewachsen. Der Wald ist auch ihr unheimlich, sie hört den Wald flüstern, .... nach ihr flüstern. Dieses unheimliche flüstern hört nicht nur Lilah, auch Dorean, ein Feldarbeiter, der nur zur Sommerzeit nach Grünweite kommt, hört dieses flüstern ebenfalls. Lilah und er fühlen sich miteinander verbunden, sie haben Gefühle füreinander und verbrachten den letzten Sommer gemeinsam damit Pläne zu schmieden, gemeinsam den Morgenwald zu ergründen.

Leider scheint Dorean in diesem Sommer nicht mehr Lilahs Nähe zu suchen. Er ist sehr abweisend und das verletzt Lilah sehr. Lange kann sie sich hierüber jedoch keine Gedanken machen, denn bei einem morgendlichen Ausflug entdeckt Lilah eine Leiche am Waldrand. Just in diesem Augenblick verschwindet auch Dorean und Lilah muss und will wissen, was Dorean mit alldem zu tun hat. Es gibt nur eine Möglichkeit: Dorean muss in den Morgenwald geflüchtet sein und Lilah wird im Folgen.

Ich habe mir von dieser Geschichte eigentlich anhand der Leseprobe etwas völlig anderes erhofft, als das, was tatsächlich passiert ist. Die Geschichte nahm einen komplett anderen Lauf, als ich dachte, aber das war überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil, es hat mich positiv überrascht. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet, ich hatte das Gefühl, ich würde sie alle kennen und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Es war jetzt nicht unbedingt mein Genre, aber wie gesagt, dies war nicht weiter schlimm, da die Geschichte so gut erzählt wurde, dass meine Neugierde geweckt wurde.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Ohne Worte.....

Der Heimweg
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Vorneweg muss ich sagen, es ist bei fast allen Fitzek Büchern schwierig eine Rezension zu verfassen, da seine Bücher aus so vielen Einzelheiten bestehen, das man überhaupt nicht weiß, wie man beginnen ...

Vorneweg muss ich sagen, es ist bei fast allen Fitzek Büchern schwierig eine Rezension zu verfassen, da seine Bücher aus so vielen Einzelheiten bestehen, das man überhaupt nicht weiß, wie man beginnen soll. Ich versuche es trotzdem, denn das Buch war wieder einmal, wie alle Bücher von ihm, unglaublich spannend und wenn meine Rezension Leute dazu animiert, seine Bücher zu lesen, bin ich zufrieden, denn ich kann all seine Bücher nur wärmstens weiterempfehlen.

Jules übernimmt heute den Dienst am nächtlichen Begleittelefon für einen Freund. Hier können Menschen anrufen, die alleine nach Hause laufen und während des Heimwegs einen Begleiter benötigen, um sich sicherer zu fühlen. Als das Begleittelefon klingelt hat er Klara am Telefon, allerdings eher unabsichtlich, denn Klare hatte überhaupt nicht vor beim Begleittelefon anzurufen.

Da Klara jedoch anscheinend dringend Hilfe benötigt, setzt Jules alles daran zu erfahren, was mit Klara los ist und warum sie Hilfe brauchen könnte. Nach und nach wird ihm klar, dass Klara in großen Schwierigkeiten steckt. Ihr wurde ein Ultimatum gestellt und dieses Ultimatum ist gerade im Begriff abzulaufen, was für sie bedeutet, sie wird umgebracht, wenn sie sich nicht vorher selbst umbringt.

Jules will Klara unbedingt helfen, ausgerechnet heute, wo er die Vertretung übernimmt, hat er einen solch schlimmen Fall am Telefon, gerade er, der so vieles durchgemacht hat und noch dazu ergeben sich viele Parallelen zu seiner Vergangenheit. Klare fängt an Jules zu vertrauen und fängt tatsächlich an Kampfgeist zu entwickeln. Sie will heute nicht sterben und sie will sich auch sonst nichts mehr gefallen lassen, denn dies hat sie in ihrem Leben bereits viel zu oft getan. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, kann Jules Klara helfen und ist er überhaupt die richtige Person um Klara in Sicherheit zu bringen?

Das Cover ist wunderschön, ich habe es in der limited Edition gelesen und es war sehr hochwertig. Der Schreibstil von Sebastian Fitzek war wieder einmal genauso, wie ich ihn gewohnt bin, es macht einfach Spaß seine Bücher zu lesen. Auch die verschiedenen Perspektiven aus Jules und aus Klaras Sicht, haben mir sehr gut gefallen, auch wenn dies anfangs sehr irritiert hat. Je mehr man in die Geschichte hineinkommt, umso besser steigt man durch und die Geschichte fängt an Klarheit zu haben. Selbstverständlich hat man zwischendurch immer wieder Vermutungen und denkt man weiß, was als nächstes kommt, aber so viel kann gesagt sein bei Herrn Fitzek, ... man denkt nur man weiß etwas, aber es kommt immer alles ganz anders als man denkt.

Genau das liebe ich an seinen Büchern. Es bleibt bis zuletzt spannend. Natürlich war die Geschichte sehr realitätsfern und man könnte mit den Augen rollen, weil es teilweise doch unrealistisch wird, aber daraus macht Sebastian Fitzek bei seinen Büchern auch nie ein Geheimnis, er übertreibt absichtlich und ich muss sagen, es überrascht mich immer wieder, wie ein Mensch auf solche verrückte Geschichten kommen kann.

Ich habe das Buch verschlungen und konnte und wollte es überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Jeder sollte mal einen Thriller von Fitzek gelesen haben und ich denke, dann ist es so wie bei mir, man will sie alle lesen.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Zwei Frauen, ein Schicksal, werden sie ihren Streit überwinden?

Der Klang deines Lächelns
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Als Ally und Charlotte in der Notaufnahme des Krankenhauses ankommen, schweben ihre beiden Männer in Lebensgefahr. Ally´s Mann Joe, weil er einem Jungen das Leben gerettet hat, Charlottes Mann David, weil ...

Als Ally und Charlotte in der Notaufnahme des Krankenhauses ankommen, schweben ihre beiden Männer in Lebensgefahr. Ally´s Mann Joe, weil er einem Jungen das Leben gerettet hat, Charlottes Mann David, weil er eine Herzkrankheit hat. Die beiden Frauen ahnen nicht, dass sie an jenem schicksalhaften Abend wieder aufeinandertreffen. Denn sie kennen sich und sie sind nicht erfreut sich wiederzusehen.

Ally und David waren ein Paar und es scheint auch heute noch so, dass er nie aufgehört hat sie zu lieben. Diese Tatsache gefällt Charlotte natürlich überhaupt nicht, zumal Charlotte auch der Grund ist, wieso sich David und Ally trennten.

Ally ist mittlerweile glücklich verheiratet und bangt nun um das Leben ihres Mannes. Beide Frauen müssen jedoch bei all dem Ärger und dem Hass, den sie füreinander empfinden erkennen, dass sie gerade das gleiche Schicksal miteinander teilen. Wie weit wird ihr gemeinsamer Weg wohl gehen?

Das Cover und auch der Schreibstil von Dani Atkins sind wieder einmal einwandfrei. Die Cover ihrer Bücher gefallen mir immer sehr gut. Sie sind sich sehr ähnlich und sehr schlicht und zugleich verträumt gehalten, was mir sehr gut gefällt. Auch der Schreibstil ist typisch für die Autorin. Es ist einfach geschrieben und man liest ihre Bücher sehr flüssig. Es macht immer wieder Spaß ihre Bücher zu lesen.

Die Protagonisten haben mich in diesem Buch nicht so ganz überzeugt. Ally und Joe waren mir total sympathisch und David und Charlotte irgendwie überhaupt nicht, obwohl man auch aus Charlottes Sichtweise Einblicke in die Geschichte erhaschen konnte, überzeugte ihr Charakter mich nicht. Auch David konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Die Geschichte an sich, war für zwischendurch sehr schön, allerdings habe ich bei Dani Atkins höhere Erwartungen, da alle Bücher, die ich bislang von ihr gelesen habe, einfach unglaublich rührend, traurig und schön zugleich waren. In dieser Geschichte ging es um eine relativ lächerliche Trennung, die einem Missverständnis geschuldet war, welches leichthin hätte aufgeklärt werden können. Daraus resultieren 3 erwachsene Personen, die nach all den Jahren dem anderen immer noch die gleiche Geschichte hinterhertragen und nicht abschließen konnten mit einer, wie bereits gesagt, etwas doch lächerlichen Trennung bzw. Trennungsgrund.

Was mich noch ein wenig gestört hat, war der Ausgang des Buches, denn schon wie die Krankheit bzw. die Lösung für Davids Beschwerden bekannt wurden, wusste ich wie das Buch ausgehen wird. Auch das fand ich nicht so schön gelöst, wie es die Autorin sonst in ihren Büchern immer schafft.

Trotz allem kann man das Buch lesen. Es ist für zwischendurch, gerade wegen des guten Schreibstils, durchaus in Ordnung. Wie gesagt, ich bin von Dani Atkins einfach besseres gewohnt, daher hat mich dieses Buch ein wenig enttäuscht.

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